Kardinal Duka warnt vor den neuen Totalitarismen, auch im Westen, und fordert eine Kursänderung der vatikanischen Diplomatie
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Kardinal Duka: Die Totalitarismen unserer Zeit erfordern eine Kursänderung im Vatikan

Kar­di­nal Domi­nik Duka OP, der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Prag, schrieb in der gest­ri­gen Aus­ga­be der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio eine Kolum­ne, die auf der Titel­sei­te des Blat­tes ver­öf­fent­licht wur­de. Das Intel­lek­tu­el­len­blatt stand dem Pon­ti­fi­kat von Bene­dikt XVI. nahe, wäh­rend es in Fra­gen der inter­na­tio­na­len Poli­tik trans­at­lan­tisch und neo­kon­ser­va­tiv aus­ge­rich­tet ist, was Aspek­te der Kolum­ne auch

Welche Zukunft ist für die katholische Kirche in China möglich, welche wird angestrebt?
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Welche Zukunft für die katholische Kirche in China?

Von Ric­car­do Pedriz­zi* Das Hun­dert­jahr­ju­bi­lä­um des Kon­zils von Schang­hai, das vom 15. Mai bis zum 12. Juni 1924 statt­fand, wur­de mit zwei Tagun­gen in Mai­land (20. Mai, Katho­li­sche Uni­ver­si­tät vom Hei­li­gen Her­zen) und in Rom (21. Mai, Päpst­li­che Uni­ver­si­tät Urba­nia­na) began­gen, bei denen die chi­ne­si­sche Kir­che im Mit­tel­punkt einer ein­ge­hen­den Debat­te stand, an der Bischö­fe,

Bischof Joseph Yang Yongqiang (rechts) wurde vom kommunistischen Regime zum neuen Bischof von Hangzhou ernannt und von Papst Franziskus bestätigt. Neben ihm ist Msgr. Yu Shun, Bischof von Jining, zu sehen. Beiden war zunächst die Teilnahme an der Synodalitätssynode 2023 erlaubt worden.
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Kaiser Xi wünscht, Papst Franziskus erfüllt

(Rom) Chi­nas Staats- und Par­tei­chef Xi Jin­ping wünscht und Papst Fran­zis­kus erfüllt. Am Sams­tag gab das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt bekannt, daß Bischof Joseph Yang Yong­qiang bereits am 12. Juni von Fran­zis­kus zum Bischof von Hang­zhou ernannt wor­den war.

Jüngste Bischofsweihe in der Volksrepublik China (Shaowu)
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Peking und der Heilige Stuhl

Pater Gian­ni Cri­vel­ler, Prie­ster des Päpst­li­chen Insti­tuts für die Aus­lands­mis­sio­nen PIME und Sino­lo­ge, ist seit Sep­tem­ber Direk­tor der auf Asi­en spe­zia­li­sier­ten kirch­li­chen Pres­se­agen­tur Asia­News. Zuvor war er meh­re­re Jahr­zehn­te als Mis­sio­nar in Chi­na tätig. Er gilt als aus­ge­wie­se­ner Fach­mann für Chi­na, beson­ders der Lage der Kir­che dort. Sei­ne Ana­ly­se wur­de am 12. Febru­ar von Asia­News

Drei Bischofsweihen in Rotchina innerhalb von sieben Tagen
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Dritte Bischofsweihe in China innerhalb einer Woche

(Peking) In der Volks­re­pu­blik Chi­na wur­de heu­te der drit­te Bischof inner­halb einer Woche geweiht. Alle Wei­hen erfolg­ten laut Vati­kan im Rah­men des Geheim­ab­kom­mens über die Ernen­nung von Bischö­fen, das 2018 zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und dem von der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei tota­li­tär beherrsch­ten Chi­na unter­zeich­net wurde.

Gestern fand innerhalb weniger Tage die zweite Bischofsweihe in der Volksrepublik China statt. Die Mitwirkung des Papstes besteht darin, daß er, vor vollendete Tatsachen gestellt, nachträglich zustimmt.
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Zweite Bischofsweihe in der Volksrepublik China innerhalb weniger Tage

(Peking) Nach einer län­ge­ren Pha­se des Still­stan­des geht es nun Schlag auf Schlag. Gestern wur­de erneut ein Bischof in der Volks­re­pu­blik Chi­na geweiht. Wäh­rend die chi­ne­si­schen Medi­en den Vati­kan und Papst Fran­zis­kus nicht ein­mal erwäh­nen, ver­su­chen dem Vati­kan nahe­ste­hen­de kirch­li­che Medi­en den Ein­druck zu erwecken, alles sei mit Zustim­mung von Fran­zis­kus gesche­hen. Der darf aber

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In 15 Monaten der zweijährigen Laufzeit des Geheimabkommens wurde erst ein Bischof ernannt, und der ist besonders regimehörig.
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Neuer regimehöriger Bischof in China geweiht – mit Zustimmung von Papst Franziskus

(Rom) Wenn die kom­mu­ni­sti­sche Volks­re­pu­blik Chi­na gegen das Geheim­ab­kom­men mit dem Hei­li­gen Stuhl über die Bischofs­er­nen­nun­gen ver­stößt, herrscht im Vati­kan eiser­nes Schwei­gen, als wäre nichts gesche­hen. Wenn das staats­ka­pi­ta­li­sti­sche Regime in Peking aber, aus­nahms­wei­se, zu einem Zuge­ständ­nis bereit ist, und sei es nur ein ver­meint­li­ches, schei­nen in Rom alle Glocken zu läu­ten. In Dau­er­schlei­fe wird

In Nicaragua wurde am 21. Dezember Bischof Isidoro Mora von Siuna (rechtes Bild) verhaftet, am 2. Januar in der Volksrepublik China Bischof Peter Shao Zhumin von Wenzhou. Die Regime von Nicaragua und China streben eine "strategische Partnerschaft" an.
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Nicaragua will eine Unterwerfung der Kirche wie in China

(Mana­gua) Die Ver­fol­gung der Kir­che in Nica­ra­gua, „ein­schließ­lich der Inhaf­tie­rung von Bischö­fen und Prie­stern, sieht aus wie eine Kopie des chi­ne­si­schen Modells“, so die mit­tel­ame­ri­ka­ni­sche Inter­net­zei­tung Centroamérica360°. Die Zei­tung stellt die Fra­ge in den Raum, ob das san­di­ni­sti­sche Orte­­ga-Regime das chi­ne­si­sche Modell der Reli­gi­ons­po­li­tik ver­wirk­li­chen will, viel­leicht auch bei den Bischofsernennungen.