Jüngste Bischofsweihe in der Volksrepublik China (Shaowu)
Christenverfolgung

Peking und der Heilige Stuhl

Pater Gian­ni Cri­vel­ler, Prie­ster des Päpst­li­chen Insti­tuts für die Aus­lands­mis­sio­nen PIME und Sino­lo­ge, ist seit Sep­tem­ber Direk­tor der auf Asi­en spe­zia­li­sier­ten kirch­li­chen Pres­se­agen­tur Asia­News. Zuvor war er meh­re­re Jahr­zehn­te als Mis­sio­nar in Chi­na tätig. Er gilt als aus­ge­wie­se­ner Fach­mann für Chi­na, beson­ders der Lage der Kir­che dort. Sei­ne Ana­ly­se wur­de am 12. Febru­ar von Asia­News

Drei Bischofsweihen in Rotchina innerhalb von sieben Tagen
Christenverfolgung

Dritte Bischofsweihe in China innerhalb einer Woche

(Peking) In der Volks­re­pu­blik Chi­na wur­de heu­te der drit­te Bischof inner­halb einer Woche geweiht. Alle Wei­hen erfolg­ten laut Vati­kan im Rah­men des Geheim­ab­kom­mens über die Ernen­nung von Bischö­fen, das 2018 zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und dem von der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei tota­li­tär beherrsch­ten Chi­na unter­zeich­net wurde.

Gestern fand innerhalb weniger Tage die zweite Bischofsweihe in der Volksrepublik China statt. Die Mitwirkung des Papstes besteht darin, daß er, vor vollendete Tatsachen gestellt, nachträglich zustimmt.
Christenverfolgung

Zweite Bischofsweihe in der Volksrepublik China innerhalb weniger Tage

(Peking) Nach einer län­ge­ren Pha­se des Still­stan­des geht es nun Schlag auf Schlag. Gestern wur­de erneut ein Bischof in der Volks­re­pu­blik Chi­na geweiht. Wäh­rend die chi­ne­si­schen Medi­en den Vati­kan und Papst Fran­zis­kus nicht ein­mal erwäh­nen, ver­su­chen dem Vati­kan nahe­ste­hen­de kirch­li­che Medi­en den Ein­druck zu erwecken, alles sei mit Zustim­mung von Fran­zis­kus gesche­hen. Der darf aber

In 15 Monaten der zweijährigen Laufzeit des Geheimabkommens wurde erst ein Bischof ernannt, und der ist besonders regimehörig.
Christenverfolgung

Neuer regimehöriger Bischof in China geweiht – mit Zustimmung von Papst Franziskus

(Rom) Wenn die kom­mu­ni­sti­sche Volks­re­pu­blik Chi­na gegen das Geheim­ab­kom­men mit dem Hei­li­gen Stuhl über die Bischofs­er­nen­nun­gen ver­stößt, herrscht im Vati­kan eiser­nes Schwei­gen, als wäre nichts gesche­hen. Wenn das staats­ka­pi­ta­li­sti­sche Regime in Peking aber, aus­nahms­wei­se, zu einem Zuge­ständ­nis bereit ist, und sei es nur ein ver­meint­li­ches, schei­nen in Rom alle Glocken zu läu­ten. In Dau­er­schlei­fe wird

In Nicaragua wurde am 21. Dezember Bischof Isidoro Mora von Siuna (rechtes Bild) verhaftet, am 2. Januar in der Volksrepublik China Bischof Peter Shao Zhumin von Wenzhou. Die Regime von Nicaragua und China streben eine "strategische Partnerschaft" an.
Christenverfolgung

Nicaragua will eine Unterwerfung der Kirche wie in China

(Mana­gua) Die Ver­fol­gung der Kir­che in Nica­ra­gua, „ein­schließ­lich der Inhaf­tie­rung von Bischö­fen und Prie­stern, sieht aus wie eine Kopie des chi­ne­si­schen Modells“, so die mit­tel­ame­ri­ka­ni­sche Inter­net­zei­tung Centroamérica360°. Die Zei­tung stellt die Fra­ge in den Raum, ob das san­di­ni­sti­sche Orte­­ga-Regime das chi­ne­si­sche Modell der Reli­gi­ons­po­li­tik ver­wirk­li­chen will, viel­leicht auch bei den Bischofsernennungen.

Chinas Christen stehen unter Druck
Christenverfolgung

China und die Religion

(Peking) Wie steht es um die Reli­gi­ons­frei­heit in der Volks­re­pu­blik Chi­na, dem kom­mu­ni­sti­schen Groß­reich, das sich anschickt, zur neu­en Welt­macht auf­zu­stei­gen? Was hat das Geheim­ab­kom­men gebracht, das im Sep­tem­ber 2018 zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Regie­rung in Peking unter­zeich­net wur­de? Unter­neh­men wir eine kur­ze Rei­se in das „Land der Mit­te“, um eine knap­pe Bestands­auf­nah­me

Die von der vatikanischen Ostpolitik hofierten regimehörigen Bischöfe folgen eindeutig den kommunistischen Machthabern mehr als dem Heiligen Stuhl.
Christenverfolgung

Regimehörige Bischöfe unterstützen die „Sinisierung“ der Priesterausbildung

(Peking) Füh­ren­de Ver­tre­ter der regi­me­hö­ri­gen chi­ne­si­schen Kir­che unter­stüt­zen die For­de­run­gen der kom­mu­ni­sti­schen Macht­ha­ber, die Aus­bil­dung in den Prie­ster­se­mi­na­ren, ein­schließ­lich der dort ver­wen­de­ten Lehr­bü­cher, mit der Sini­sie­rungs­po­li­tik der Regie­rung in Ein­klang zu brin­gen. Trotz der neu­en Ost­po­li­tik und dem vati­­ka­­nisch-chi­­ne­­si­­schen Geheim­ab­kom­men von 2018 zeigt das kom­mu­ni­sti­sche Regime kein Ent­ge­gen­kom­men. Genau davor wur­de von Kar­di­nal Joseph Zen,

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Papst Franziskus mit Kardinal Zuppi, dessen nächstes Reiseziel China sein soll.
Nachrichten

Reist Kardinal Zuppi nach Washington auch nach Peking?

(Peking) Seit 1980 haben nur zwei Kar­di­nä­le – ein fran­zö­si­scher und ein ame­ri­ka­ni­scher – mehr­mals Peking besucht. Kar­di­nal Matteo Zup­pi, der päpst­li­che Son­der­ge­sand­te für den Ukrai­ne­kon­flikt, wäre der drit­te, seit 1951 der dama­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us Msgr. Anto­nio Ribe­ri von den kom­mu­ni­sti­schen Macht­ha­bern aus­ge­wie­sen wurde.

Papst Franziskus akzeptierte am Samstag das chinesische Diktat zur Ernennung des neuen Bischofs von Schanghai. Den Grund dafür erklärte Kardinalstaatssekretär Parolin.
Christenverfolgung

Kardinal Parolin: Warum der Vatikan das Diktat Pekings akzeptiert

(Rom) In vati­ka­ni­schen Medi­en, zumin­dest in den ita­lie­ni­schen und eng­li­schen Aus­ga­ben, erklär­te Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin, war­um der Hei­li­ge Stuhl am Sams­tag, dem 15. Juli, die Ernen­nung eines neu­en Bischofs von Schang­hai akzep­tiert, obwohl sie vom kom­mu­ni­sti­schen Regime der Volks­re­pu­blik Chi­na dik­tiert wurde.