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Nuzzi, Chaouqui, Vatileaks 2.0 und ein päpstlicher „Kreuzweg“?

(Rom) Im Fall der bei­den Ver­haf­tun­gen im Vati­kan gilt die Unschulds­ver­mu­tung für die Betrof­fe­nen bis zum Beweis des Gegen­teils. Unab­hän­gig davon sind eini­ge Bemer­kun­gen zu machen. Zunächst fällt auf, wie schnell die Fami­li­en­syn­ode aus den Schlag­zei­len ver­schwun­den ist. Vati­leaks 2.0 und eine Dan-Brown-Sto­ry mit einem sini­stren Mon­si­gno­re, zudem noch vom Opus Dei, und einer etwas

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Papst-Telefonat mit Eugenio Scalfari: „Alle Geschiedenen, die wollen, werden zur Kommunion zugelassen“

(Rom) Euge­nio Scal­fa­ri, beken­nen­der Athe­ist aus alter Frei­mau­r­er­fa­mi­lie, ist trotz sei­ner 91 Jah­re zurück und dies erneut als bevor­zug­ter Gesprächs­part­ner von Papst Fran­zis­kus. Gestern, in der La Repubbli­­ca-Aus­­­ga­­be zu Aller­hei­li­gen, berich­te­te Scal­fa­ri von einem Tele­fon­an­ruf des Pap­stes, der ihm exklu­siv mit­ge­teilt habe, daß „alle Geschie­de­nen, die es wol­len“ zu den Sakra­men­ten „zuge­las­sen werden“.

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Ettore Gotti-Tedeschi: Brief an eine Enkelin – nach der Familiensynode

(Rom) Der inter­na­tio­nal bekann­te Ban­kier und Finanz­ethi­ker Etto­re Got­ti Tede­schi, von 2009–2012 Prä­si­dent der Vatik­an­bank IOR, ver­faß­te eini­ge Tage nach dem Ende der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie einen Brief an sei­ne soeben zur Welt gekom­me­ne Enke­lin. In die­sem Brief drückt er sein Unbe­ha­gen über die aktu­el­le Situa­ti­on aus, über die gei­sti­ge Ver­faßt­heit der sich glo­ba­li­sie­ren­den

Plakat: Die Welt steht in Flammen
Buchbesprechungen

„Die Welt steht in Flammen“

von Wolf­ram Schrems* Der­zeit fin­det in der Wie­ner Fran­zis­ka­ner­kir­che eine aus­sa­ge­kräf­ti­ge und gut gestal­te­te Aus­stel­lung über öster­rei­chi­sche bzw. in Öster­reich wir­ken­de Prie­ster und Ordens­leu­te statt, die auf irgend­ei­ne Wei­se zu Opfern des NS-Regimes wur­den. Der Titel lau­tet Die Welt steht in Flam­men – Geist­li­che Schwe­stern und Brü­der als Opfer des NS-Regimes. Trä­ger der Aus­stel­lung sind

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Findet interreligiöses Assisi 4 statt? – Staatssekretär Parolin: Wäre im Jahr der Barmherzigkeit „wichtig“

(Rom) Papst Fran­zis­kus sag­te gestern bei der ersten „inter­re­li­giö­sen“ Gene­ral­au­di­enz der Kir­chen­ge­schich­te, die Reli­gio­nen sol­len nicht den Fun­da­men­ta­lis­men fol­gen, son­dern für die Armen zusam­men­ar­bei­ten. Deut­li­cher wur­de Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin, der bei der Tagung  zu 50 Jah­ren Kon­zils­er­klä­rung Nost­ra Aet­a­te an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na von 400 Ver­tre­tern der Welt­re­li­gio­nen ein Tref­fen Assi­si 4 vorschlug.

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Generalaudienz/ Katechese

„Interreligiöse“ Generalaudienz von Papst Franziskus – Die Subtilität zwischen Identitätsverlust und Identitätsverzicht

(Rom) Die Gene­ral­au­di­en­zen der Päp­ste haben einen bestimm­ten Ablauf, das galt bis­her auch unter Papst Fran­zis­kus so. Sie begin­nen mit dem Kreuz­zei­chen, gefolgt von einer Lesung aus der Hei­li­gen Schrift, die in ver­schie­de­nen Spra­chen vor­ge­tra­gen wird. Dar­auf folgt als Mit­tel­punkt der Gene­ral­au­di­enz eine Kate­che­se des Pap­stes, die Fran­zis­kus mit dem Wor­ten „Lie­be Brü­der, Guten Tag“

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„Barmherzigkeit ist weder blinde Toleranz noch Rechtfertigung der Sünde noch ein Recht“ – Kardinal Piacenza zum „Jahr der Barmherzigkeit“

(Rom) „Barm­her­zig­keit ist weder blin­de Tole­ranz noch Recht­fer­ti­gung der Sün­de“, eine sol­che Fest­stel­lung des Kar­di­nal­groß­pö­ni­ten­ti­ars der katho­li­schen Kir­che klingt zumin­dest unge­wöhn­lich in einer Zeit, in der mehr von einer „Kir­che der Zärt­lich­keit“ die Rede ist. Kar­di­nal Mau­ro Pia­cen­za war unter Papst Bene­dikt XVI. Prä­fekt der Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on gewe­sen und hat­te des­sen Ver­such, den hei­li­gen Pfar­rer von

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Das Ergebnis der Familiensynode VIII – Roberto de Mattei: Keine Gewinner, nur Verlierer – an erster Stelle die katholische Moral

Kom­men­tar von Rober­to de Mat­tei* (Rom) Nach der XIV. Bischofs­syn­ode über die Fami­lie schei­nen alle gewon­nen zu haben. Gewon­nen hat Papst Fran­zis­kus, weil es ihm gelun­gen ist, einen Kom­pro­miß­text zwi­schen den gegen­sätz­li­chen Posi­tio­nen zu fin­den; gewon­nen haben die Pro­gres­si­sten, weil der ver­ab­schie­de­te Text die wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen zur Eucha­ri­stie zuläßt; gewon­nen haben die Kon­ser­va­ti­ven, weil das

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Das Ergebnis der Familiensynode VII – Das Ratzinger-Schönborn-Essen

(Rom) Die Tages­zei­tung La Repubbli­ca ver­öf­fent­lich­te in ihrer heu­ti­gen Aus­ga­be eini­ge Hin­ter­grün­de und Details über das Zustan­de­kom­men von Schluß­be­richt und Zwei-Drit­tel-Mehr­heit. Damit stellt nach dem bür­ger­li­chen Medi­en­flagg­schiff Cor­rie­re del­la Sera auch des­sen lin­kes Pen­dant La Repubbli­ca Wiens Erz­bi­schof Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born in den Mit­tel­punkt, dem eine nicht genau defi­nier­te ent­schei­den­de Rol­le zuge­schrie­ben wird, daß die