Der Generalobere des Salesianerordens, O Brasil und die Papolatrie

Juristisch problematische Situationen


Die Kardinalserhebung des Generaloberen des Salesianerordens P. Angel Fernández Artime am 30. September 2023. Welche geheimnisvolle Aufgabe hat Papst Franziskus ab August für ihn vorgesehen, daß dafür sogar juristische Problemfälle erzeugt werden?
Die Kardinalserhebung des Generaloberen des Salesianerordens P. Angel Fernández Artime am 30. September 2023. Welche geheimnisvolle Aufgabe hat Papst Franziskus ab August für ihn vorgesehen, daß dafür sogar juristische Problemfälle erzeugt werden?

(Rom) Papst Fran­zis­kus pflegt eine sehr spe­zi­el­le Regie­rungs­wei­se. Er mei­det beson­ders bei Per­so­nal­ent­schei­dun­gen die insti­tu­tio­nel­len Wege und ersetzt sie durch impro­vi­sier­te, bei denen das ent­schei­den­de Merk­mal vor allem die direk­te, per­sön­li­che Bin­dung der Ernann­ten zu ihm ist. Aus die­sem Grund sind alle auf die­se Wei­se zustan­de kom­men­den Ernen­nun­gen sui gene­ris… mit eigen­wil­li­gen Beson­der­hei­ten. Eine sol­che betrifft Kar­di­nal Angel Fernán­dez Arti­me, den Gene­ral­obe­ren der Sale­sia­ner Don Bos­cos.

Anzei­ge

Der 1960 gebo­re­ne und aus Astu­ri­en stam­men­de Fernán­dez Arti­me trat in jun­gen Jah­ren in den Sale­sia­ner­or­den ein. Im Alter von 18 leg­te er die zeit­li­chen, 1984 die ewi­gen Gelüb­de ab. 1987 wur­de er zum Prie­ster geweiht. Von 2000 bis 2006 war er Pro­vin­zi­al der Sale­sia­ner­pro­vinz Léon in Spa­ni­en. Für sei­nen wei­te­ren Lebens­weg weit ent­schei­den­der war, daß er von 2009 bis 2013 das Amt des Pro­vin­zi­als der argen­ti­ni­schen Sale­sia­ner­pro­vinz beklei­de­te und dort Kar­di­nal Jor­ge Mario Berg­o­glio, den Erz­bi­schof von Bue­nos Aires, kennenlernte.

2014 wur­de P. Fernán­dez Arti­me auf dem 27. Gene­ral­ka­pi­tel zum Gene­ral­obe­ren der Sale­sia­ner Don Bos­cos gewählt und 2020 für wei­te­re sechs Jah­re in die­sem Amt bestä­tigt. Seit­her ist er zugleich Groß­kanz­ler der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät der Sale­sia­ner sowie der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Auxi­li­um der Don-Bos­co-Schwe­stern, bei­de in Rom.

Das „Geschenk“ der Kardinalserhebung

Im Juli 2023 geschah dann Unge­wöhn­li­ches: Am 9. Juli gab Fran­zis­kus die Ein­be­ru­fung eines Kon­si­sto­ri­ums zur Kre­ierung neu­er Kar­di­nä­le bekannt. Kon­si­sto­ri­en die­nen nur mehr die­sem Zweck, da von Fran­zis­kus seit Febru­ar 2014 kein all­ge­mei­nes Kon­si­sto­ri­um mehr ein­be­ru­fen wur­de, bei dem die Kar­di­nä­le, wofür es sie eigent­lich gibt, mit dem Papst über anste­hen­de Fra­gen beraten.

Unter den Namen der neu­en Kar­di­nä­le war auch jener des Gene­ral­obe­ren der Sale­sia­ner. Die­ser bedank­te sich bei Fran­zis­kus über­schweng­lich für „das Geschenk“, das der Papst damit „der Sale­sia­ni­schen Gemein­schaft und Sale­sia­ni­schen Fami­lie“ gemacht habe:

„Wir soll­ten kei­nen Zwei­fel dar­an haben, wie sehr der Papst uns liebt, und in glei­chem Maße weiß Papst Fran­zis­kus, wie sehr wir ihn alle lie­ben und wie wir ihn so weit wie mög­lich durch unser Gebet und unse­re Zunei­gung unterstützen.“

P. Angel Fernán­dez Arti­me 2014, als er nach sei­nem Ein­satz in Argen­ti­ni­en zum Gene­ral­obe­ren des Sale­sia­ner­or­dens gewählt wurde

Kaum hat­te er die Kar­di­nals­er­nen­nung bekannt­ge­ge­ben, schrieb Fran­zis­kus einen Brief, in dem er P. Fernán­dez Arti­me zu sich rief. Am 11. Juli erfolg­te die Audi­enz. Fran­zis­kus teil­te dem Sale­sia­ner mit, daß er nur noch „ein Jahr“ Gene­ral­obe­rer blei­ben kön­ne, denn ab dem 31. Juli 2024 brau­che er ihn für eine ande­re Auf­ga­be. Um wel­che es sich dabei han­deln soll, sag­te Fran­zis­kus nicht. Jeden­falls gab P. Fernán­dez Arti­me dies­be­züg­lich nichts bekannt. Bis zum genann­ten Ter­min sol­le Fernán­dez Arti­me alles für die Amts­über­ga­be an einen neu­en Gene­ral­obe­ren, sprich, die Ein­be­ru­fung eines Gene­ral­ka­pi­tels, in die Wege leiten.

Fran­zis­kus war offen­sicht­lich mit der Arbeit von P. Fernán­dez Arti­me so zufrie­den, daß er ihn wie ange­kün­digt am 30. Sep­tem­ber 2023, zusam­men mit einem ande­ren Fernán­dez, näm­lich Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez, dem neu­en Prä­fek­ten des Glau­bens­dik­aste­ri­ums, zum Kar­di­nal kre­ierte. Dem Sale­sia­ner Fernán­dez kamen dabei gleich zwei Beson­der­hei­ten, dar­un­ter sogar eine außer­ge­wöhn­li­che, zu. Fernán­dez Arti­me ist der erste Gene­ral­obe­re der Sale­sia­ner, der den Kar­di­nals­pur­pur erhielt. Vor allem aber wur­de er zum ein­zi­gen Papst­wäh­ler ohne Bischofsweihe.

Der letzte Kardinal ohne höhere Weihen

Nicht sel­ten wird die Kar­di­nals­wür­de fälsch­lich als vier­te Stu­fe des Wei­he­sa­kra­ments nach denen von Dia­kon, Prie­ster und Bischof ver­stan­den, die sie nicht ist. In der Geschich­te gab es eine Rei­he von Kar­di­nä­len, die zwar die nie­de­ren, aber nicht die höhe­ren Wei­hen emp­fan­gen hat­ten. Der letz­te Kar­di­nal die­ser Art war Theo­dulf Mer­tel (1806–1899), der Sohn eines aus Bay­ern stam­men­den Bäckers in Rom, der zum Dok­tor bei­der Rech­te pro­mo­vier­te und als Advo­kat tätig war.

Papst Gre­gor XVI. berief den Juri­sten 1831 an die Römi­sche Kurie, wo er 1843 Prä­si­dent des Päpst­li­chen Zivil­ge­richts­hofs wur­de. Pius IX. ernann­te ihn zum Innen­mi­ni­ster und Justiz­mi­ni­ster des Kir­chen­staa­tes. 1858 wur­de Theo­dulf Mer­tel, obwohl er nur die nie­de­ren Wei­hen hat­te, auf­grund sei­ner Wert­schät­zung von dem­sel­ben Papst zum Kar­di­nal kre­iert. Aller­dings wur­de Mer­tel kurz dar­auf zum Dia­kon geweiht. Als Kar­di­nal beklei­de­te er zahl­rei­che Ämter, unter ande­rem das des Prä­si­den­ten des Ober­sten Gerichts­ho­fes der Apo­sto­li­schen Signa­tur, und nahm 1878 als ein­zi­ger Nicht-Prie­ster am Kon­kla­ve teil, das Leo XIII. wählte.

Der Jurist bei­der Rech­te Theo­dulf Mer­tel, Sohn eines bay­ri­schen Bäckers in Rom, war der letz­te Kar­di­nal, der nur die nie­de­ren Wei­hen hatte

Erst im Codex Iuris Cano­ni­ci von 1917 schrieb Bene­dikt XV. fest, daß Kar­di­nä­le Prie­ster sein müs­sen. Papst Johan­nes XXIII. erhöh­te die Zugangs­hür­den wei­ter, in dem er mit dem Motu pro­prio Cum gra­vi­s­si­ma vom 15. April 1962 fest­leg­te, daß alle Kar­di­nä­le Bischö­fe sein müs­sen. Die­se Bestim­mung fand dann Ein­gang in den neu­en Codex des kano­ni­schen Rechts von 1983.

In der Pra­xis wer­den Prie­ster, die nicht Bischö­fe sind, mit der Ernen­nung zum Kar­di­nal zugleich auch zu Bischö­fen ernannt. Aller­dings besteht die Mög­lich­keit, den Papst um Dis­pens von der Bischofs­wei­he zu bit­ten, wovon meh­re­re über 80jährige Kar­di­nä­le, die von der Teil­nah­me im Kon­kla­ve aus­ge­schlos­sen sind, Gebrauch gemacht haben, etwa Hen­ry de Lubac SJ, Yves Con­gar OP, Hans Urs von Bal­tha­sar, Leo Scheff­c­zyk, Avery Dul­les SJ, Tomáš Špid­lík SJ, oder in jün­ge­rer Zeit Dome­ni­co Bar­to­luc­ci, Ernest Simo­ni und Ranie­ro Can­tal­am­es­sa OFMCap.

Skurrilitäten um Kardinal Fernández Artime

Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me ergriff am 17. Dezem­ber 2023 Besitz von sei­ner römi­schen Titu­lar­kir­che San­ta Maria Aus­i­lia­tri­ce, die in den 1930er Jah­ren zusam­men mit einem sale­sia­ni­schen Schul­zen­trum als Pfarr­kir­che errich­tet wor­den war. Paul VI. erhob sie 1967 zur Titeldiakonie.

Am 5. März 2024 erfolg­te dann über­ra­schend doch noch die ver­spä­te­te Bischofs­er­nen­nung, indem Kar­di­nal Arti­me von Fran­zis­kus zum Titu­lar­erz­bi­schof von Urso­na ernannt und am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, dem 20. April, in der römi­schen Patri­ar­chal­ba­si­li­ka San­ta Maria Mag­gio­re zum Bischof geweiht wur­de. Doch dann geschah erneut Ungewöhnliches.

Kaum geweiht, erklär­te Kar­di­nal Arti­me den Rück­tritt als Titu­lar­erz­bi­schof von Urso­na. Rech­net man ab der Ernen­nung, hat­te er das Bis­tum nur 46 Tage inne, rech­net man erst ab der Wei­he, über­haupt nur weni­ge Stun­den. War­um läßt sich jemand zum Bischof wei­hen, um dann gleich auf sein (Titu­lar-) Bis­tum zu ver­zich­ten? Der Ver­zicht betrifft nur das Bis­tum, wäh­rend die Bischofs­wei­he davon unbe­rührt bleibt. Angel Fernán­dez Arti­me ist seit dem 20. April geweih­ter Bischof. Aller­dings: Von wel­chem Bis­tum ist er Bischof? Gemäß kirch­li­cher Tra­di­ti­on gibt es kei­nen Bischof ohne Bis­tum. Ein Diö­ze­san­bi­schof, der zurück­tritt, wird zum eme­ri­tier­ten Bischof die­ser Diö­ze­se. Die­se Mög­lich­keit gibt es für Titu­lar­bi­schö­fe nicht. Sie behal­ten ihr (Titular-)Bistum auf Lebens­zeit, sofern sie nicht zum Bischof eines ande­ren Bis­tums ernannt werden.

Der seit ver­gan­ge­nem Sonn­tag herr­schen­de Zustand ist nicht die erste recht­li­che Pro­ble­ma­tik, die sich im Zusam­men­hang mit Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me auftut.

Das Schreiben des Generaloberen an die Salesianische Familie

Wie nun bekannt wur­de, schrieb Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me am 19. April, dem Tag vor sei­ner Bischofs­wei­he, an sei­ne Ordens­mit­brü­der und die Obe­ren der welt­wei­ten Sale­sia­ni­schen Fami­lie (alle Orden und Gemein­schaft, die sich auf den hei­li­gen Johan­nes Bos­co und sei­ne Spi­ri­tua­li­tät beru­fen) einen Brief, „um offi­zi­ell und defi­ni­tiv mei­ne per­sön­li­che Situa­ti­on im Zusam­men­hang mit unse­rer Kon­gre­ga­ti­on und der Sale­sia­ni­schen Fami­lie mit­zu­tei­len“. Wei­ters heißt es darin:

„1. Der Hei­li­ge Vater über­mit­tel­te mir das Doku­ment der ‚Dis­pens‘ (‚Aus­nah­me vom gesetz­lich Vor­ge­schrie­be­nen‘), mit dem er mich ermäch­tigt, das Amt des Gene­ral­obe­ren für einen wei­te­ren Zeit­raum aus­zu­üben, obwohl ich die Bischofs­wei­he erhal­ten habe. Die­ses Doku­ment mit der Geneh­mi­gung des Hei­li­gen Vaters hat uns bereits erreicht und wird im Archiv der Kon­gre­ga­ti­on auf­be­wahrt.

2. Im Ein­ver­neh­men mit Papst Fran­zis­kus wer­de ich mei­nen Dienst als Gene­ral­obe­rer am Abend des 16. August 2024 been­den. (…) An jenem Abend wer­de ich mit einem ein­fa­chen Akt gemäß Art. 128 unse­rer Kon­sti­tu­ti­on mei­nen Rück­tritt unter­zeich­nen und die­ses Doku­ment dem Vikar des Gene­ral­obe­ren, Don Ste­fa­no Mar­to­glio, über­ge­ben, der gemäß Art. 143 ad inte­rim die Lei­tung unse­rer Kon­gre­ga­ti­on bis zur Wahl eines neu­en Gene­ral­obe­ren anläß­lich des 29. Gene­ral­ka­pi­tels, das in Val­doc­co (Turin) ab dem 16. Febru­ar 2025 statt­fin­den wird, übernimmt.

3. Natür­lich wer­de ich von nun an und beson­ders nach dem 16. August 2024 den Dienst über­neh­men, den der Hei­li­ge Vater mir zum Wohl der Kir­che zuwei­sen und anver­trau­en wird.“

Schrei­ben von Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me an die Sale­sia­ner Don Bos­cos und die Sale­sia­ni­sche Familie

Hat der Papst sei­ne Mei­nung geän­dert? Nur wegen 16 Tagen, da Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me nun nicht wie ursprüng­lich ange­kün­digt am 31. Juli, son­dern am 16. August eine neue Auf­ga­be erhal­ten wird? Vie­les ist mög­lich, der Durch­blick fällt schwer. Ein Bei­spiel: Ende 2022 ließ Fran­zis­kus den Fidei-Donum-Prie­ster Gherar­do Gam­bel­li aus dem Tschad zurück­ru­fen, um ihn zum Erz­bi­schof von Flo­renz zu ernen­nen. Die­se Ernen­nung erfolg­te dann aber, aus wel­chen Grün­den auch immer, erst über ein Jahr spä­ter, näm­lich genau heu­te vor einer Woche. In der Zwi­schen­zeit war Don Gam­bel­li kurz­zei­tig als Pfar­rer einer Pfar­rei in Flo­renz „geparkt“ wor­den, was zur Schlag­zei­le von Katho​lisch​.de, der Nach­rich­ten­platt­form der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, führ­te: „Ein­fa­cher Gemein­de­pfar­rer wird neu­er Erz­bi­schof“. Mit der Wirk­lich­keit hat­te das aller­dings wenig zu tun. Don Gam­bel­li war bis zu sei­nem Rück­ruf aus Afri­ka Dom­pfar­rer und Gene­ral­vi­kar der Erz­diö­ze­se N’Djamena.

Was hat es nun aber mit den „Beson­der­hei­ten“ um Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me auf sich? Vor­erst ist nur soviel bekannt, daß der spa­ni­sche Sale­sia­ner mit gutem Draht zu San­ta Mar­ta Nach­fol­ger von Kar­di­nal João Braz de Aviz neu­er Prä­fekt des Dik­aste­ri­ums für die Insti­tu­te geweih­ten Lebens und für die Gesell­schaf­ten apo­sto­li­schen Lebens wer­den könn­te. Der phleg­ma­ti­sche Bra­si­lia­ner Braz de Aviz, in Rom als „O Bra­sil“ bekannt, lei­tet die frü­her Ordens­kon­gre­ga­ti­on genann­te Behör­de seit 2011. Er ist damit nach dem Schwei­zer Kar­di­nal Kurt Koch, dem Prä­fek­ten des Dik­aste­ri­ums zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten, der dienst­äl­te­ste Dik­aste­ri­en­lei­ter an der Römi­schen Kurie und zusam­men mit Koch auch der letz­te der noch von Bene­dikt XVI. ernann­ten Prä­fek­ten. Um die desa­strö­se Amts­füh­rung von Braz de Aviz in der kür­zest­mög­li­chen Form zu beschrei­ben, genügt ein Stich­wort: die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta.

Bezeich­nend ist jedoch die Art, wie Kar­di­nal Fernán­dez Arti­me die Din­ge des Ordens der Sale­sia­ner Don Bos­cos regelt, wenn er schreibt, er wer­de dies und er wer­de das tun, er wer­de am Tag x, zur Uhr­zeit y zurück­zu­tre­ten, und das alles, weil der Papst „mich dar­um gebe­ten“ hat.

„In den letz­ten Jah­ren sind wir Zeu­gen eines Kir­chen­re­gi­ments gewor­den, das voll­stän­dig in den Hän­den des Pap­stes liegt. Der Hei­li­ge Geist wur­de ver­ges­sen. Selbst der neu­ernann­te Erz­bi­schof von Flo­renz sag­te in sei­ner Dank­sa­gung sofort: ‚Ich dan­ke dem Papst‘. Dem Herrn dankt lei­der nie­mand mehr. Wenn das die Vor­aus­set­zun­gen sind, dann haben wir wirk­lich ein Pro­blem“, so der römi­sche Prie­ster­blog Sile­re non pos­sum.

Und das Pro­blem heißt Papolatrie.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL/​Wikicommons/​Silere non pos­sum (Screen­shots)

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