Der Abt und einige Mönche der blühenden Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald
Leo XIV.

Heiligenkreuz unter Angriff?

Inzwi­schen ist das Pon­ti­fi­kat Leos XIV. in sei­nen zwei­ten Monat ein­ge­tre­ten. Der erste Papst aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten hat sich in man­cher­lei Hin­sicht deut­lich von sei­nem Vor­gän­ger abge­grenzt. Wird er auch die Ordens­kon­gre­ga­ti­on auf einen neu­en Kurs füh­ren und mit einem der unse­lig­sten Züge des berg­o­glia­ni­schen Pon­ti­fi­kats bre­chen – der Ent­sen­dung von Kom­mis­sa­ren? Am Bei­spiel

Msgr. Michael Pham, der neue Bischof von San Diego in den USA, und Sr. Tiziana Merletti, die neue Sekräterin des Bischofsdikasteriums
Leo XIV.

Die ersten Ernennungen von Papst Leo XIV.

Papst Leos erste Ernen­nung an der Römi­schen Kurie ist die Beför­de­rung einer Ordens­frau, wäh­rend er heu­te auch sei­ne erste Bischofs­er­nen­nung für die USA vor­nahm. Er ernann­te einen Nach­fol­ger für den ultra­pro­gres­si­ven Kar­di­nal Robert McEl­roy als Bischof von San Diego.

Das Zisterzienserinnenkloster San Giacomo di Veglia
Nachrichten

Jüngste Äbtissin von Rom abgesetzt

Der Zister­zi­en­ser­or­den ver­öf­fent­lich­te vor weni­gen Tagen eine Pres­se­er­klä­rung zum Zister­zi­en­se­rin­nen­klo­ster der hei­li­gen Ger­va­si­us und Prota­si­us von San Gia­co­mo di Veglia in Ita­li­en. Das Klo­ster steht seit eini­gen Wochen im Fokus von Schlag­zei­len. Im Mit­tel­punkt steht Abtis­sin Ali­ne Perei­ra Ghammachi, die jüng­ste Äbtis­sin Ita­li­ens, und die Ent­sen­dung eines Apo­sto­li­schen Kom­mis­sars durch Rom.

Die Benediktinerhochschule Sant'Anselmo in Rom, die auch Sitz des Abtprimas der Benediktiner ist
Liturgie & Tradition

Beschwerden über Sant’Anselmo auf dem Aventin

Das Athe­nä­um Sant’Anselmo in Rom, die Hoch­schu­le des Bene­dik­ti­ner­or­dens, steht im Mit­tel­punkt von Beschwer­den, die bei zwei römi­schen Dik­aste­ri­en ein­ge­bracht wur­den. Der Vor­wurf lau­tet auf Macht­miß­brauch. Kaum hat der bis­he­ri­ge Rek­tor der Hoch­schu­le, der öster­rei­chi­sche Bene­dik­ti­ner Pater Bern­hard Eckers­tor­fer, das Athe­nä­um auf dem Aven­tin ver­las­sen, ste­hen die Zei­chen auf Sturm.

Sr. Simona Brambilla mit Papst Franziskus. Im Hintergrund Kardinal João Braz de Aviz, der von 2011 bis Anfang 2025 Präfekt der Ordenskongregation bzw. des Ordensdikasteriums war
Nachrichten

Schwester Simona Brambilla: die Frau, die die Kardinäle kommandiert

Von Dario Čehić* Schwe­ster Simo­na Bram­bil­la (geb. 1965) emp­fing am 6. Janu­ar 2025 die Ernen­nung zum Prä­fek­ten des Dik­aste­ri­ums für die Insti­tu­te des geweih­ten Lebens und die Gesell­schaf­ten des apo­sto­li­schen Lebens. Zu ihrem Stell­ver­tre­ter (Pro-Prä­­fek­ten) wur­de der 65-jäh­ri­­ge Kar­di­nal Angel Fernán­dez Arti­me ernannt.1

Die Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau von Matará gehören in der westlichen Welt zu den am schnellsten wachsenden Orden. Grund genug für Santa Marta, einen Kommissar zu schicken und die Aufnahme neuer Postulantinnen zu verbieten.
Forum

Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau Maria unter kommissarische Aufsicht gestellt

Prof. Ber­nar­di­no Mon­te­ja­no berich­tet über die jüng­sten repres­si­ven Aktio­nen, die Papst Fran­zis­kus gegen den 1984 in Argen­ti­ni­en gegrün­de­ten, for­mal neu­ri­tu­el­len, fak­tisch aber biri­tu­el­len Orden des Insti­tu­to del Ver­bo Encar­na­do (Insti­tut des fleisch­ge­wor­de­nen Wor­tes, IVE), unter­nimmt. Die Ver­fol­gung trifft nun vor allem den 1988 gegrün­de­ten weib­li­chen Ordens­zweig der Die­ne­rin­nen des Herrn und der Jung­frau von Mat­ará

Präfektin: weiblich, Ordensfrau; Stellvertreter, männlich, Bischof, Kardinal
Nachrichten

Die Präfektin

Papst Fran­zis­kus hat mit einer auf­se­hen­er­re­gen­den Ent­schei­dung wie­der ein­mal die Auf­merk­sam­keit auf sich gelenkt. Aller­dings nicht in einer Glau­bens­fra­ge. Es war die Nach­richt schlecht­hin der letz­ten Tage, zumin­dest im kirch­li­chen Bereich, jedoch mit wei­ter Außen­wir­kung in die Welt hin­ein. Zu wel­chem Nut­zen für die Kirche?

Visitation der Petrusbruderschaft: Rom ist um Beruhigung bemüht.
Liturgie & Tradition

Visitation der Petrusbruderschaft: Rom ist um Beruhigung bemüht

Ver­gan­ge­ne Woche gab die Petrus­bru­der­schaft öffent­lich bekannt, von Rom infor­miert wor­den zu sein, daß die­se alt­ri­tu­el­le Gemein­schaft dem­nächst Besuch von römi­schen Visi­ta­to­ren bekom­men wird. Inzwi­schen bestä­tig­te das zustän­di­ge Ordens­dik­aste­ri­um mit einer Pres­se­mit­tei­lung die­se Vor­ankün­di­gung. Die­se Pres­se­mit­tei­lung, ein Novum in die­sem Zusam­men­hang, wur­de über das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt verbreitet.

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Die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) untersteht seit 2020 dem Ordensdikasterium. Nun entsendet dieses erstmals Visitatoren, "um die Gemeinschaft kennenzulernen".
Liturgie & Tradition

Rom will die Petrusbruderschaft „kennenlernen“

Die alt­ri­tu­el­le Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP) ver­öf­fent­lich­te eine Mit­tei­lung, mit der sie die Öffent­lich­keit infor­miert, daß der Hei­li­ge Stuhl eine Visi­ta­ti­on die­ser tra­di­tio­na­li­sti­schen Gesell­schaft apo­sto­li­schen Lebens von Kle­ri­kern päpst­li­chen Rechts durch­füh­ren wird. Hier der Wort­laut der Mit­tei­lung: „Kom­mu­ni­qué der Prie­ster­bru­der­schaft St. PetrusFrei­burg, 26. Sep­tem­ber 2024 Die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP) wur­de kürz­lich vom Dik­aste­ri­um für die

Luis Fernando Figari, der 77jährige Gründer des Sodalitium Christianae Vitae, wurde durch das römische Ordensdikasterium aus seiner Gemeinschaft ausgeschlossen.
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Luis Fernando Figari aus seinem Sodalitium Christianae Vitae ausgeschlossen

Luis Fer­nan­do Figa­ri, der 77 Jah­re alte Grün­der des Soda­li­ti­um Chri­stia­nae Vitae (SCV), einer latein­ame­ri­ka­ni­schen Gemein­schaft, die vor allem auch im uni­ver­si­tä­ren Bereich aktiv ist, wur­de durch das römi­sche Ordens­dik­aste­ri­um aus dem Soda­li­ti­um aus­ge­schlos­sen. Dies gab die Perua­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz am Mitt­woch bekannt.