![Die schwache Reaktion aus Rom. Papst Franziskus legt sich mit den Mächtigen dieser Welt nicht an. Die schwache Reaktion aus Rom. Papst Franziskus legt sich mit den Mächtigen dieser Welt nicht an.](https://katholisches.info/tawato/uploads/2024/03/Abtreibung-Frankreich-Verfassungsrecht-1030x438.jpg)
(Rom) Die von Erzbischof Vincenzo Paglia geleitete Päpstliche Akademie für das Leben nahm gestern zur Entscheidung des französischen Senats Stellung, die Abtreibung in der Verfassung zu verankern. Es ist das erste Mal, daß von einem Staat die Tötung von Menschen in seiner Verfassung festgeschrieben wurde. Frankreich erklärte die Tötung ungeborener Kinder zu einem „Recht“. Der rechtliche und moralische Dammbruch ist beispiellos in der Menschheitsgeschichte und Ausdruck einer tiefen Verkommenheit der derzeitigen politischen Führung „der ältesten Tochter der Kirche“. Hier der Wortlaut der Erklärung der Päpstlichen Akademie für das Leben:
„Die Päpstliche Akademie für das Leben unterstützt in bezug auf die Aufnahme der Garantie der Freiheit der Frau, abzutreiben, in die französische Verfassung, die Position der Französischen Bischofskonferenz (CEF).
Am 29. Februar bekräftigte die CEF, daß ‚die Abtreibung, die von Anfang an ein Angriff auf das Leben ist, nicht ausschließlich aus der Perspektive der Frauenrechte gesehen werden kann. Sie bedauert, daß in der eingeleiteten Debatte nicht auf Unterstützungsmaßnahmen für diejenigen eingegangen wurde, die ihr Kind behalten möchten‘.
Die Päpstliche Akademie für das Leben bekräftigt, daß es gerade im Zeitalter der universellen Menschenrechte kein ‚Recht‘ auf die Tötung eines Menschenlebens geben kann.
Die Päpstliche Akademie für das Leben appelliert an alle Regierungen und alle religiösen Traditionen, ihr Bestes zu tun, damit in dieser Phase der Geschichte der Schutz des Lebens zu einer absoluten Priorität wird, mit konkreten Schritten zugunsten von Frieden und sozialer Gerechtigkeit, mit wirksamen Maßnahmen für den allgemeinen Zugang zu Ressourcen, Bildung und Gesundheit. Die besonderen Lebenssituationen und die schwierigen und dramatischen Kontexte unserer Zeit müssen mit den Mitteln einer Rechtszivilisation angegangen werden, die in erster Linie auf den Schutz der Schwächsten und Verletzlichsten ausgerichtet ist.
Der Schutz des menschlichen Lebens ist das oberste Ziel der Menschheit und kann sich nur in einer Welt entwickeln, die frei von Konflikten und Verletzungen ist und in der Wissenschaft, Technologie und Industrie im Dienst der menschlichen Person und des Bruders stehen.
Vatikanstadt, 4. März 2024“
Es ist seit über 50 Jahren bekannt, daß die Abtreibungslobby das Wort „Kind“ meidet wie der Teufel das Weihwasser. Die Nennung des Kindes, das durch Abtreibung grausam hingerichtet wird, offenbart nämlich das ganze Ausmaß der schrecklichen Tat. Man beachte die Nennung des Kindes in der Erklärung der Päpstlichen Akademie für das Leben.
Im Vergleich zur Empörungssprache des Mainstreams, die für Machtinteressen aller Art per Knopfdruck abrufbar ist, wirkt die Erklärung, bedenkt man das Thema, bei dem es um Leben oder Tod geht, wie das Absolvieren einer Pflichtübung. Die Stellungnahme verzichtet auf jede klare Verurteilung und erweist sich auch in ihrer Argumentation als schwach. Die Kernaussage lautet ja: „Die Abtreibung kann nicht ausschließlich aus der Perspektive der Frauenrechte gesehen werden.“ Das heißt soviel wie: Die Tötung ungeborener Kinder kann schon „aus der Perspektive der Frauenrechte gesehen“ und damit auch legitimiert werden, aber eben „nicht ausschließlich“. Das wäre, zur Verdeutlichung, übersetzt so, als hätte der Heilige Stuhl seinerzeit erklärt: „Die Ermordung von Juden und Behinderten kann nicht ausschließlich aus der Perspektive des Nationalsozialismus gesehen werden.“ Oder man würde sagen: „Die Tötung von Regierungskritikern kann nicht ausschließlich aus der Perspektive der Regierung gesehen werden.“ Weitere Beispiele kann sich jeder selber denken.
Die Wirklichkeit ist, daß die Abtreibungsfrage die Frage schlechthin ist, an der die Zivilisation gemessen wird, denn das Opfer ist ein unschuldiges, wehrloses Kind. Die Wirklichkeit ist leider auch, daß Rom sich zu diesem Thema nicht mehr mit den Mächtigen dieser Welt anlegen will. Und damit auch nicht Lehrmeister und moralische Orientierung ist.
- Hinweis: Wer mit seinem Gebet für ein Ende der Abtreibung, für die ungeborenen Kinder, ihre Mütter und Kindesväter eintreten möchte, kann sich hier in der Zeit vom 25. bis 31. März beteiligen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: pav.va (Screenshot)
Und das Absurde dabei ist, daß – salve error – 45 Abgeordnete des RN mit der Chefin an der Spitze dafür stimmten. Es gibt keine „guten“ Parteien, nur schlechte und etwas weniger schlechte. Das Parteisystem in sich ist das Problem.
Meine Wissens sind die lieben Demokraten in Kalifornien Frankreich aber schon zuvorgekommen…
Wie der Vatikan reagiert? Indem er die „alte“ Messe weiter einschränkt…
Kinder werden ermordet…
Kleine Menschen die keine Lobby haben…
Wie viele Familien wünschen sich sehnsüchtig ein Kind und können keine bekommen?
Herr erbarme dich
Beten wir für die ermordeten ungeborenen Leben
Es geht letztlich um einen Angriff auf die Frau, auf die Fruchtbarkeit, auf die Familie (gemäß dem Plan Gottes, und damit Zerstörung der bestehenden Kultur an der Wurzel.
Mt19,4 Er (Jesus) antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
Mt 19,5 und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein?
Mt 19,6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Gender – Ideologie, Transgender – Bewegung und Hype der Homosexualität sind Mittel dazu, auch, indem sich der Mensch – die eigene Geschöpflichkeit und damit Gott mißachtend – selbst zum Schöpfer erklärt.
https://www.lifesitenews.com/news/fr-ripperger-emphasizes-the-importance-of-motherhood-warns-of-full-blown-attack-on-family-life/
Hinzu kommen Strömungen aus freimaurerischem Denken, die Politiker aus den Kaderschmieden von WEF und globalistischen Zirkeln hervorbringen.
In Frankreich offensichtlich verbunden auch mit HS Freundschaften:
„Es scheint tatsächlich, dass die nicht ganz überraschende Nominierung des 34 Jahre jungen bisherigen Erziehungsministers und früheren Regierungssprechers Gabriel Attal zum Premierminister unter dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron so etwas wie das letzte Aufgebot zur Rettung der Herrschaft der von Bilderberg-Konferenzen und Davos-Treffen geprägten Pariser Polit-Kaste darstellt. Attal bekam wohl auch deshalb die Chance, so jung ins zweithöchste politische Amt aufzusteigen, weil er mit den Weihen dieser elitären Zirkel versehen ist.
Er wurde vom World Economic Forum (WEF) in Davos zum Young Global Leader ernannt und ist offizieller Repräsentant der Bilderberg-Konferenz in Frankreich. Ohne diese Weihen hat auch in Frankreich schon länger niemand mehr Aussicht, in höchste politische Ämter zu gelangen. Seit den 1970er Jahren war mindestens die Hälfte aller französischen Premierminister vor ihrem Amtsantritt zu Bilderberg-Konferenzen geladen, und so gut wie alle hatten Kontakt zur Davos-Szene.“
https://www.achgut.com/artikel/gabriel_attal_macrons_letztes_aufgebot_fuer_neuwahlen#google_vignette
„Sicher ist, dass Attal zur selben Kaste zukunftsträchtiger Regenten gehören will wie vor ihm Macron. Und auch ein Dritter im Bunde gehört wohl dazu: der neue Außenminister Stéphane Séjourné, geboren in Versailles, Mitgründer der Parteijugend „Jeunes avec Macron“ und zufällig der ehemalige Lebensgefährte Attals. Diese Beziehung ist angeblich seit 2022 Geschichte..“
„Trotzdem zeigt sich hier, wie sehr sich auch das macronistische Lager schon zu einer Gesinnungsgenossenschaft, vielleicht einer politischen Kaste verfestigt hat, die nach außen dicht hält und so ein ganzes Land regieren will.“
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/macron-attal-regierung-rechtskurs/
Sind das nicht alles Früchte der UR- Versuchung: „Ihr werdet sein wie Gott ?“
Der derzeitige Papst hat echt fertig – mehr ist dazu aus wertkonservativ-katholischer Sicht nicht zu sagen.
Sind nicht die Menschenrechte proklamiert worden, damit der Mensch sich ganz von den Geboten Gottes und denen
der Kirche emanzipiert, um autonom selbst zu entscheiden, was Recht und was Unrecht ist. Kann es dann verblüffen,
daß der Mensch das Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe sich selbst zuschreibt, um so sich so weit wie
möglich von Gottes Geboten zu entfernen? Dabei muß doch auch bedacht werden, daß die Menschenrechte ein Produkt
des Freimaurertumes ist.
Wenigstens ist Deutschland hier mal nicht auf dem ersten Platz der moralischen Verkommenheit, auch wenn man sich täglich fragt, wie tief die einst zivilisierten (d.h. gottesfürchtigen Staaten) des Westens noch sinken sollen, bis der Herr Jesus Christus wiederkommt.
Meine aktuell Hoffnung in der Welt liegt auf dem dritten Rom
Meine Hoffnung liegt auf Gott.
Der Mutterschoß, der von dem dreifaltigen Gott der Liebe als geschützter, wundervoller Ort für die ungestörte sichere Entfaltung des Kindes geschaffen wurde, ist heute der gefährlichste Ort für ganz junge Kinder. Der Geschlechtsakt, durch den der Mensch gewürdigt wurde an der Vermehrung der Menschen mit Gott „zusammenzuarbeiten“, wird unendlich missbraucht. Der geschützte, wundervolle Ort für die Entfaltung des Kindes, wurde zur tödlichen Folterkammer. Folterknechte sind Ärzte. Sie morden im Auftrag. Aber der Kreis der Schuldigen ist viel größer: Alle, die diese Morde gutheißen und alle, die nicht versucht haben, diese Morde zu verhindern. Gott allein weiß, wieviele Forscher, Erfinder, Ärzte, Priester, Missionare, Ordensleute, christliche Politiker der Welt verloren gingen, die der Herr begabt hatte der Menschheit zu helfen.
Uwe Lay, dieser Ihr Gedanke ist äußerst klug, muss ich mir merken.
(Natürlich alles hier Geäußerte).
Der skandalöse Satz („nicht ausschließlich aus der Perspektive der Frauenrechte“) stammt übrigens von der CEF, was es aber nicht besser macht, dass er von der Päpstl. Akademie zustimmend wiedergegeben wird.
Aber auch der Verweis darauf, „daß es gerade im Zeitalter der universellen Menschenrechte kein ‚Recht‘ auf die Tötung eines Menschenlebens geben kann“ ist denkbar schwach. Bedürfen die katholische Kirche für diese Erkenntnis tatsächlich der masonistischen Menschenrechte?
Und was ist das:
„mit konkreten Schritten zugunsten von Frieden und sozialer Gerechtigkeit, mit wirksamen Maßnahmen für den allgemeinen Zugang zu Ressourcen, Bildung und Gesundheit. Die besonderen Lebenssituationen und die schwierigen und dramatischen Kontexte unserer Zeit müssen mit den Mitteln einer Rechtszivilisation angegangen werden“
Die Rede ist von Frankreich, und nicht von einem Dritten Weltstaat. Was hat dieser langatmige und relativistische Verweis mit der konkreten Situation im immer noch wohlstandsverwahrlosten Frankreich zu tun?
Die Politiker in Frankreich, die zugestimmt haben,
sollen sich schämen,
sich über Gottes Gebote zu stellen.
„Du sollst nicht töten!“
Sie sind auch mit daran Schuld, daß es keinen Frieden
in der Welt geben wird, so lange unschuldige Kinder
getötet werden.
Sie machen sich zum Handlanger des Fürsten dieser Welt.
Gehört Herr Marcon, nicht der Katholischen Kirche an?
Es wird Zeit, daß die Menschheit sich wieder besinnt,
wer alles erschaffen hat!
Und die gottlosen Gesetze verachtet!
Die Bischöfe Frankreichs gaben ebenso eine wachsweiche Erklärung ab. Es ist ein einziges Trauerspiel. So schreibet CNA darüber am 5.März:
„Nach der Verabschiedung der Änderung durch den französischen Senat in der vergangenen Woche hatten die Bischöfe in einer Erklärung betont, Abtreibung bleibe ‚ein Affront gegen das Leben in seinen Anfängen‘ und könne ’nicht nur aus der Perspektive der Frauenrechte betrachtet werden.“
Da lacht sich Macron doch nur ins Fäustchen. Im Zusammenspiel mit allen Dämonen der Unterwelt.
Ich meine aber, dass Macron die Rechnung ohne seine muslimischen Bürger machte. Auch wenn aus den Moscheen keine Reaktion bekannt ist.
Aus Deutschland hörte/las ich mehrfach, dass eine Reihe von Ärzten keine Abtreibungen vornehmen, weil sie bedroht würden… (Bedrohung ist wohl der 3.Grund für eine Ablehnung; die anderen Gründe sind der Ethik u. der relig. Überzeugung geschuldet). Drohungen erhielten die Mediziner vor allem von musulmanischer Seite. Denn im Islam ist eine Abtreibung ab dem 40.Tag Mord.
Der unter allen Umständen gesühnt werden muss. Eine „Kaffaarah für Abtreibung“ muss geleistet werden. Fragt sich nur, wie dise Kaffaarah aussehen wird. Die französischen Schreihälse, die am Trocadéro „feierten“, werden sich wohl noch wundern…
Die Mächtigen dieser Welt betreiben die Delegitimierung der Demokratie – ihrer eigenen Herrschaftsform – munter weiter. Zu eng sind selbst deren Fesseln für ihren angestrebten neuen Absolutismus. Geerntet wird bei solcher Saat wie immer reichlich Tod und Verderben.