Erzbischof Viganò: „Die globalistischen Eliten sind zu allem bereit, um ihre Verbrechen zu vertuschen, doch es gibt eine Alternative“

Die universellen und heiligen Prinzipien des Naturrechts wiedererkennen


Videobotschaft von Erzbischof Carlo Maria Viganò beim Zweiten Kongreß der russophilen Bewegung und des Forums der Multipolarität in Moskau
Videobotschaft von Erzbischof Carlo Maria Viganò beim Zweiten Kongreß der russophilen Bewegung und des Forums der Multipolarität in Moskau

Am 26./27. Febru­ar fand in Mos­kau der Zwei­te Inter­na­tio­na­le Kon­greß der Bewe­gung der Freun­de Ruß­lands und des Forums über Mul­ti­po­la­ri­tät statt. Das scheint nach Ansicht des west­li­chen Main­streams so etwas wie das Schlimm­ste, das man sich der­zeit vor­stel­len kann. Uns inter­es­siert der Kon­greß wegen der erneu­ten Teil­nah­me von Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, dem ehe­ma­li­gen Apo­sto­li­schen Nun­ti­us in den USA. Wie schon im Vor­jahr wand­te er sich wie­der mit einer Video­bot­schaft an die Kon­greß­teil­neh­mer in Mos­kau. Auch im katho­li­schen Bereich sind die Mei­nun­gen über den Krieg und ande­re aktu­el­le poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen gespal­ten. Teil­wei­se recht hart pral­len die gegen­sätz­li­chen geo­po­li­ti­schen Posi­tio­nen von Trans­at­lan­ti­kern und Rus­so­phi­len auf­ein­an­der. Die­se Gegen­sät­ze dür­fen aller­dings den gemein­sa­men Glau­ben nicht über­tö­nen oder gar zu Brü­chen füh­ren. Der erste Schritt zum Dia­log besteht dar­in, die Mei­nung des ande­ren zu hören. Aus die­sem Grund doku­men­tie­ren wir die Bot­schaft von Erz­bi­schof Viganò. Hier ihr voll­stän­di­ger Wortlaut.

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Exzel­len­zen!
Sehr geehr­te Damen und Her­ren!
Lie­be Freunde!

Dies ist die zwei­te Gele­gen­heit, bei der ich die Ehre habe, vor dem Inter­na­tio­na­len Kon­greß der Freun­de Ruß­lands zu spre­chen. Ich möch­te Ihnen allen und den Orga­ni­sa­to­ren die­ser Ver­an­stal­tung dafür dan­ken, daß Sie mich ein­ge­la­den haben, die­se Refle­xi­on zu hal­ten, die eini­ge Wochen nach dem histo­ri­schen Inter­view von Prä­si­dent Wla­di­mir Putin mit dem US-Jour­na­li­sten Tucker Carl­son folgt. Die Reak­ti­on der west­li­chen Main­stream-Medi­en zeigt, wie beäng­sti­gend die Wahr­heit in einer Welt ist, die von Lügen lebt und sich auf Unwahr­hei­ten stützt.

Sie alle, die Sie hier ver­sam­melt sind, sind sich der Bedro­hung bewußt, die auf der west­li­chen Welt und der gesam­ten Mensch­heit liegt. Erstens, die Bedro­hung durch einen Drit­ten Welt­krieg, unter des­sen Trüm­mern die jahr­zehn­te­lan­gen Ver­bre­chen und Betrü­ge­rei­en einer immer mäch­ti­ge­ren und tyran­ni­schen Eli­te begra­ben wer­den. Zwei­tens die Gefahr der Aus­rot­tung eines Teils der Mensch­heit durch die Agen­da 2030. Drit­tens die sehr rea­le und schreck­li­che Gefahr der Errich­tung einer tota­li­tä­ren Welt­re­gie­rung, von der die über­le­ben­den Völ­ker ver­sklavt wer­den. Die fort­schrei­ten­de Auf­he­bung der natio­na­len Sou­ve­rä­ni­tät und ihr Auf­sau­gen durch supra­na­tio­na­le Gre­mi­en haben als erklär­tes Ziel die Errich­tung der Neu­en Welt­ord­nung. Die Füh­rer des Welt­wirt­schafts­fo­rums mit all sei­nen offi­zi­el­len und inof­fi­zi­el­len Ver­äste­lun­gen machen kei­nen Hehl dar­aus, daß sie mit Hil­fe von Mario­net­ten­re­gie­run­gen und unter­wür­fi­ger Mit­ar­beit der System­me­di­en die ober­sten Rän­ge der Insti­tu­tio­nen besetzt haben.

Die Völ­ker des Westens haben inzwi­schen erkannt, daß sie von Die­nern der glo­ba­li­sti­schen Eli­te regiert wer­den und daß das soge­nann­te „demo­kra­ti­sche System“ eine gro­tes­ke Täu­schung ist, ange­fan­gen bei der Mani­pu­la­ti­on von Wah­len. Die stän­di­gen Not­stän­de – Gesund­heit, Krieg, Kli­ma und Ener­gie –, die Kri­sen, die die Agen­da 2030 recht­fer­ti­gen sol­len, sind jedoch nicht das, was die­se Leu­te eint, und vie­le begin­nen das zu erken­nen: Was die­se Men­schen bewegt, ist ihre Zuge­hö­rig­keit zu einer sata­ni­schen Sek­te. Doch wer den Satan herr­schen las­sen will, muß zuerst Gott ver­ban­nen, unter dem Vor­wand, daß der Staat säku­lar sein müs­se: Regna­re Chri­s­tum nolu­mus [Wir wol­len nicht, daß Chri­stus regiert.] Die west­li­che Welt ist zu einer Kloa­ke, einem Schlacht­haus, einem rie­si­gen Schlacht­feld ver­kom­men, in dem die Eli­te die Mas­sen kon­trol­liert, sie ver­armt, aus­beu­tet, ernied­rigt, ver­sklavt und auf die Schlacht­bank schickt.

Da Gott aus dem öffent­li­chen Leben aus­ge­schlos­sen wur­de, muß die Auto­ri­tät kei­nem über­na­tür­li­chen Prin­zip gehor­chen und kann daher zur Dik­ta­tur mutie­ren – und sie mutiert gera­de. Ihre Macht wird unbe­grenzt, und der Staat – pri­va­ti­siert und in den Hän­den von kri­mi­nel­len Sub­ver­si­ven – ersetzt Gott. Ist es denk­bar, daß die Urhe­ber die­ses Staats­streichs sich damit abfin­den, die Macht abzu­ge­ben, wo doch nur mehr so wenig zur Errich­tung die­ser Neu­en Ord­nung fehlt? Wo es doch den Eli­ten gelun­gen ist, die syste­ma­ti­sche Auf­he­bung der Grund­rech­te – Gesund­heit, Eigen­tum, Unter­neh­mens­frei­heit, Rede- und Bil­dungs­frei­heit, Frei­zü­gig­keit und Rei­se­frei­heit – einer Mensch­heit auf­zu­zwin­gen, die durch stän­dig fabri­zier­te Not­la­gen, durch den Blick auf erfun­de­ne Kata­stro­phen, durch die Gefahr von Krie­gen und Inva­sio­nen ter­ro­ri­siert wird?

Wir sind uns alle bewußt, daß ein Erwa­chen der Völ­ker im Gan­ge ist: Dies zei­gen die sich wie ein Lauf­feu­er aus­brei­ten­den Demon­stra­tio­nen der Bau­ern und Vieh­züch­ter sowie die der Bür­ger vie­ler Natio­nen, die über den eth­ni­schen Aus­tausch ver­är­gert sind – mit allen bekann­ten Fol­gen in bezug auf Sicher­heit, Kri­mi­na­li­tät und Zusam­men­le­ben –, die durch eine irr­sin­ni­ge Migra­ti­ons­po­li­tik erzwun­gen wird, die schuld­haft von selbst­er­nann­ten huma­ni­tä­ren Orga­ni­sa­tio­nen unter­stützt wird. Doch die­ses Erwa­chen wird – wenn es nicht eine ernst­haf­te und ver­ant­wor­tungs­vol­le Ant­wort im Rah­men des Rechts fin­det – unwei­ger­lich zu einem Bür­ger­krieg füh­ren, der den Regie­run­gen, die dem World Eco­no­mic Forum die­nen, den Vor­wand für eine mili­tä­ri­sche Inter­ven­ti­on liefert.

Erst vor zwei Wochen hat die fran­zö­si­sche Natio­nal­ver­samm­lung ein Gesetz gegen „Sek­tie­rer­tum“ ver­ab­schie­det, das hohe Geld- und Haft­stra­fen für die­je­ni­gen vor­sieht, die sich abwei­chend äußern. Die Zen­sur durch den Staat oder supra­na­tio­na­le Gre­mi­en ist bereits in Kraft und wird expo­nen­ti­ell zuneh­men, eben­so wie die Kon­trol­le über die Mas­sen. Der Skan­dal des Wahl­be­trugs bei den US-Prä­si­dent­schafts­wah­len 2020; die Evi­denz eines kri­mi­nel­len Plans zur Mas­sen­ver­nich­tung und Ste­ri­li­sie­rung durch Ein­füh­rung einer expe­ri­men­tel­len Gen­the­ra­pie, die als Mas­sen­imp­fung aus­ge­ge­ben wur­de; der Wunsch, den Über­gang zu einer digi­ta­len Wäh­rung zu erzwin­gen, um zu kon­trol­lie­ren, wie wir unser Geld aus­ge­ben dür­fen oder nicht: Das alles sind alar­mie­ren­de Zei­chen, zu denen noch die Gefahr eines Atom­kriegs hin­zu­kommt. Die Eli­ten sind zu allem bereit, um ihre Macht zu erhal­ten und ihre Ver­bre­chen zu verbergen.

Wor­in kann also eine Akti­on des Wider­stands und der Oppo­si­ti­on bestehen, um die­se wach­sen­de Wel­le des Dis­sen­ses auf­zu­grei­fen und um zu ver­hin­dern, daß sie instru­men­ta­li­siert oder zer­streut wird? Ich möch­te hier mei­ne Sicht dar­le­gen und hof­fe, daß sie Anlaß zu einer Dis­kus­si­on gibt.

Die Revo­lu­ti­on ist geschei­tert, eben­so wie die säku­la­ri­sti­sche und anti­christ­li­che Ideo­lo­gie des post­re­vo­lu­tio­nä­ren, libe­ra­len und frei­mau­re­ri­schen Westens sich als geschei­tert erwie­sen hat. Ruß­land hat die­sen Zusam­men­bruch vor uns erlebt und sei­nen Glau­ben, sei­ne Tra­di­tio­nen und sei­ne Kul­tur wie­der­erlangt, die der Tota­li­ta­ris­mus bekämpft und aus­zu­lö­schen ver­sucht hat­te, so wie die Dik­ta­tur des Westens unse­re Iden­ti­tät, unse­ren Glau­ben, unse­re christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on und sogar die hei­li­gen und uni­ver­sel­len Prin­zi­pi­en des Natur­rechts bekämpft und aus­zu­lö­schen ver­sucht. Wir sind uns alle einig, daß der Scha­den, den eine Gesell­schaft ver­ur­sacht, die sich wei­gert, Gott anzu­er­ken­nen, vor unse­ren Augen liegt. Wir müs­sen daher nicht nur die Demut, nicht nur den Mut, son­dern auch und vor allem die Kühn­heit haben, uns zu unse­rem Glau­ben zu beken­nen, zu wol­len, daß nicht nur der ein­zel­ne, son­dern auch der Staat unse­ren Herrn Jesus Chri­stus als Gott, Herrn und König aner­kennt und ehrt und Ihm sei­ne Geset­ze anpasst.

Im Jahr 1874 weih­te der gro­ße Staats­mann Gabri­el Gar­cía Moreno die Repu­blik Ecua­dor unse­rem Herrn, bevor er von Frei­mau­rer-Atten­tä­tern ermor­det wur­de. Sein Mot­to lau­te­te: „Frei­heit für alles und jeden, außer für das Böse und die Böse­wich­te“. Wie könn­ten wir ande­rer Mei­nung sein? Wir müs­sen die Herr­schaft Chri­sti aner­ken­nen und uns Sei­nem Gesetz unter­wer­fen, Ihm unser Land und unse­re Nati­on, uns selbst und unse­re Fami­li­en anver­trau­en. Und wer von jenen, die sich als Chri­sten ehren, wür­de die­se Wor­te nicht tei­len? Wür­den wir nicht auch von jenen respek­tiert wer­den, die sich zu einer ande­ren Reli­gi­on beken­nen, nach­dem wir die gemein­sa­me Basis gemein­sa­mer Prin­zi­pi­en wie die Ach­tung vor dem Leben, vor der natür­li­chen Fami­lie, vor den Schwa­chen und den Alten gefun­den haben?

Ich den­ke, das könn­te wirk­lich, und ich wür­de fast pro­vo­ka­tiv sagen, den Gre­at Reset dar­stel­len, auf den wir alle war­ten, und wäre eine Rück­kehr zum Herrn für uns alle, unse­re Fami­li­en, Gemein­schaf­ten und öffent­li­chen Ver­wal­tun­gen. Wir soll­ten wie­der stolz dar­auf sein, uns als Chri­sten zu beken­nen. Wir müs­sen dazu zurück­keh­ren, das Gute als gut und das Böse als böse zu bezeich­nen. Wir dür­fen uns ange­sichts der Arro­ganz des Lasters und des Zynis­mus der Kor­rup­ti­on nicht unter­le­gen füh­len. Wir dür­fen uns nicht von der schein­ba­ren Unum­kehr­bar­keit des Bösen ein­schüch­tern las­sen. Wir müs­sen den Völ­kern des Westens die Hoff­nung zurück­ge­ben, die man ihnen genom­men hat, um sie zu unter­jo­chen. Es gilt, die Gesell­schaft zu ent­sä­ku­la­ri­sie­ren und sie in den Schoß jener gött­li­chen Ord­nung zurück­zu­füh­ren, die in Chri­stus, dem Gott­men­schen, dem ein­zi­gen Ret­ter der Mensch­heit, begrün­det ist, die allein in Chri­stus Frie­den fin­den kann. Der Frie­de Chri­sti – der wah­re Frie­de, weil er sich auf Wahr­heit und Gerech­tig­keit grün­det – kann nur dort erreicht wer­den, wo Chri­stus regiert: Pax Chri­sti in reg­no Chri­sti.

Was ist das ein­zi­ge, was uns die glo­ba­li­sti­sche Schi­mä­re nicht bie­ten kann und wofür sie nichts hat, das es erset­zen könn­te? Das Hel­den­tum eines Ide­als, den Adel eines Ziels, für das es sich zu kämp­fen und sogar zu ster­ben lohnt. Und die­ses Ide­al kann nur aus dem Glau­ben an Chri­stus, den Herrn, der Lie­be zu Ihm und zu unse­ren Näch­sten und dem Wunsch bestehen, unse­rem Land und unse­ren Kin­dern eine Zukunft zu geben, in der die Schrecken des Glo­ba­lis­mus nur mehr eine schlech­te Erin­ne­rung sind. Die kri­mi­nel­len Sub­ver­si­ven von Davos haben kein Ide­al zu bie­ten, weil sie ihren Erfolg auf Angst grün­den und weil sie den Gehor­sam ihrer Die­ner durch Bestechung und Erpres­sung erlan­gen. Der Todes­ideo­lo­gie der Neu­en Welt­ord­nung müs­sen wir das Evan­ge­li­um ent­ge­gen­set­zen, das Wort des Ewi­gen Wor­tes, des­sen, der sich Weg, Wahr­heit und Leben nann­te. Wenn wir uns dem gemein­sa­men Feind auf dem Feld stel­len, wo er am stärk­sten ist, sind wir dazu ver­dammt, zu unter­lie­gen; wenn wir den Kampf aber dort­hin ver­la­gern, wo er am schwäch­sten ist, kön­nen wir ihn mit Got­tes Hil­fe besie­gen. Wir ver­ges­sen zu oft, daß Gott wirk­lich all­mäch­tig ist und daß Sei­ne und unse­re Fein­de nichts gegen Ihn aus­rich­ten kön­nen. Er war­tet dar­auf, daß die Men­schen zu Ihm zurück­keh­ren und geret­tet wer­den, wenn alles ver­lo­ren scheint.

Das ist der ein­zig mög­li­che Aus­weg aus der gegen­wär­ti­gen Dys­to­pie, denn was auch immer geschieht – ob die Urhe­ber des Staats­streichs besiegt wer­den oder ob sie ihre tyran­ni­sche Macht mit Gewalt auf­recht­erhal­ten –, das Bewußt­sein des lau­fen­den geist­li­chen Kamp­fes wird unse­ren Wider­stand len­ken und ihm einen über­na­tür­li­chen Schwung ver­lei­hen, ihn ver­dienst­voll machen, sodaß er zur gött­li­chen Maje­stät drin­gen wird. Domi­ne sal­va nos, peri­mus! Κύριε, σῶσον, ἀπολλύμεθα. Господи! спаси нас, погибаем (Mt 8,25) [Herr, ret­te uns! Wir gehen zugrun­de!]. Im Sturm, der tobt, scheint der Herr zu schla­fen, wäh­rend Er in Wirk­lich­keit dar­auf war­tet, daß wir Ihn anru­fen und Ihn als fähig aner­ken­nen, die Wogen zu glät­ten und die Win­de zu beruhigen.

Laßt uns unse­re Staa­ten wie­der auf den Fel­sen grün­den, auf den Eck­stein, der Chri­stus, der Herr, ist. Geben wir Jesus Chri­stus die Kro­ne zurück, die die Revo­lu­ti­on ihm ent­ris­sen hat. Wer­fen wir das teuf­li­sche Joch des Glo­ba­lis­mus von uns ab, die Unter­wer­fung unter supra­na­tio­na­le Gre­mi­en, die unse­ren Glau­ben, unse­re Iden­ti­tät, unse­re Zivi­li­sa­ti­on aus­lö­schen sol­len. Kon­fron­tie­ren wir die kri­mi­nel­len Übel­tä­ter mit ihrer Ver­ant­wor­tung, begin­nend mit der Pro­vo­ka­ti­on eines blu­ti­gen Kon­flikts, der eine gan­ze Gene­ra­ti­on in der Ukrai­ne aus­ge­löscht hat, um Ruß­land zu attackie­ren und an Kon­zer­ne zu ver­kau­fen und Euro­pa wirt­schaft­lich zusam­men­bre­chen zu lassen.

Kon­fron­tie­ren wir die Eli­te nicht so sehr, indem wir die Lügen von Kri­sen und Not­la­gen in Fra­ge stel­len, son­dern viel­mehr, indem wir ihrer Visi­on des Todes die Hoff­nung ent­ge­gen­set­zen, die auf Chri­stus und der Erfül­lung Sei­nes Wil­lens beruht. Fiat vol­un­tas tua, sagen wir im Vater­un­ser. Laßt uns den Wil­len Got­tes tun, die ein­zig mög­li­che Ant­wort des Geschöp­fes auf den Schöp­fer und die ein­zi­ge Vor­aus­set­zung, um die­se epo­cha­le Kon­fron­ta­ti­on mit Ihm zu gewin­nen. Dar­an erin­ner­te uns auch Tucker Carl­son kürz­lich in einem Inter­view in Dubai, als er auf die bei­den gegen­sätz­li­chen Lager hin­wies, die aus denen bestehen, die Gott aner­ken­nen und Ihm die­nen, und denen, die sich selbst zu Göt­tern anstel­le von Gott und gegen Ihn machen wol­len, denen, die dem Leben die­nen, und denen, die den Tod för­dern, denen, die der Wahr­heit fol­gen, und denen, die Die­ner von Lüge und Betrug sind.

Die Völ­ker dür­sten nach dem Guten, sie haben die Nase voll von Falsch­heit und Betrug, von Per­ver­si­on und Gewalt. Laßt euch nicht vom Bösen über­win­den, son­dern über­win­det das Böse mit Gutem, sagt Pau­lus (Röm 12,21). Über­win­den wir das Böse mit dem Guten, die Lüge mit der Wahr­heit, den Stolz mit der Demut, die Kor­rup­ti­on mit der Auf­rich­tig­keit, den Ego­is­mus mit der groß­zü­gi­gen Näch­sten­lie­be. Brin­gen wir das Licht in die Fin­ster­nis, das wah­re Licht, das jeden Men­schen erleuch­tet (Joh 1,9), damit die Fin­ster­nis, in der sich die­se ver­bre­che­ri­schen Umstürz­ler ver­ber­gen, durch­bro­chen wird und das Grau­en ihrer abscheu­li­chen Ver­bre­chen zum Vor­schein kommt und damit auch ihre Verurteilung.

Frie­den hin­ter­las­se ich euch, mei­nen Frie­den gebe ich euch; nicht einen Frie­den, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch (Joh 14,27).

Zum Abschluß die­ser Über­le­gun­gen möch­te ich einen Appell an alle Men­schen guten Wil­lens rich­ten, damit die Völ­ker dem hei­lig­sten Her­zen Jesu und dem Unbe­fleck­ten Her­zen der Got­tes­mut­ter Maria geweiht wer­den, als Vor­aus­set­zung dafür, daß sie vom Him­mel jenen Frie­den erfle­hen kön­nen, den nur unser König und Herr schen­ken kann und der von der Mensch­heit noch nie wie in die­sem Moment auf die­ser Welt erfleht wur­de, die eine Gei­sel höl­li­scher Mäch­te ist. Ich rich­te die­sen Appell an den Patri­ar­chen von Mos­kau, an die Prä­la­ten der ortho­do­xen Kir­che, an die katho­li­schen Kar­di­nä­le und Bischö­fe, die sich nicht dem Kom­pro­miß gebeugt haben, und an alle, die sich in den uni­ver­sel­len und hei­li­gen Prin­zi­pi­en des Natur­rechts wiedererkennen.

Für Sie alle und für alle, die unse­ren geist­li­chen Kampf tei­len, erbit­te ich auf die Für­spra­che der glor­rei­chen Theo­to­kos, der jung­fräu­li­chen Got­tes­ge­bä­re­rin, reich­lich himm­li­schen Segen.

+ Car­lo Maria Viganò, Erz­bi­schof,
ehe­ma­li­ger Apo­sto­li­scher Nun­ti­us
in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: You­tube (Screen­shot)

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