
Kurz vor Weihnachten wurde auffallend stark ein Thema aufgegriffen, das im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Krieg die Gemüter bewegt: Die Regierung in Kiew, der der westliche Mainstream als Lautsprecher dient, wirft Moskau vor, Abertausende von Kindern nach Rußland deportiert, also entführt zu haben. Das ZDF sprach im Mai 2023 von „verschleppten“ Kindern, andere Medien beschuldigten Rußland Kinder zu „kidnappen“, Arte berichtete von „gestohlenen Kindern“ und der linksliberale Standard titelte im November 2022 gar: „Moskau raubt hunderttausende ukrainische Kinder“. Was hat es damit auf sich? Grausame Wahrheit oder westliches Propagandamärchen? Hier ein Beitrag, um etwas mehr Licht in die Sache zu bringen.
Am 18. Dezember veröffentlichte der Vatikanist Sandro Magister den Artikel: „Das Weihnachten Jesu und der nach Rußland deportierten ukrainischen Kinder“. Darin wurden von ihm zwei Aussagen aufgegriffen, aus denen er seine Anklage gegen Moskau formulierte:
- Am 30. Juni hatte der Osservatore Romano, die inoffizielle „Tageszeitung des Papstes“, von „19.000 nach Rußland deportierten ukrainischen Minderjährigen“ berichtet. Anlaß war die Moskau-Reise von Kardinal Matteo Zuppi vom 28.–30. Juni, der von Papst Franziskus zum Sondergesandten für den Frieden in der Ukraine ernannt worden war. Es war allerdings nicht Kardinal Zuppi, der diese Zahl nannt, obwohl dieser Eindruck entstehen konnte. Eine Quelle wurde vom Osservatore Romano nicht benannt.
- Am 18. November sagte die Ukrainerin Hanna Judkiwska, ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und jetzt Vizepräsidentin der UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen, dem Avvenire, der Tageszeitung der italienischen Bischöfe, daß „fast 20.000 Kinder“ nach Rußland „deportiert wurden“, von denen bisher „nur 386 zurückgekehrt sind“.
Gestützt auf diese beiden Quellen (es ließen sich noch viele andere nennen, die diese Zahl als Tatsache verbreiteten), erhob Magister Anklage gegen Rußland und machte auf das Schicksal der deportierten Kinder aufmerksam. In westlichen Medien wird seit vielen Monaten dieses Thema betont. Das Schicksal von Kindern bewegt zu Recht die Gemüter. Es löst aus verständlichen Gründen Emotionen und Empörung aus.
Bekannt ist aber auch, daß Moskau die Anschuldigung wiederholt zurückwies. Tatsächlich wurde die anfangs behauptete Zahl von „hunderttausenden Kindern“, mit denen das Thema im Westen in die Köpfe eingepflanzt wurde, im Mai 2023 in einem Europarats-Dokument auf 19.540 Kinder reduziert. Dieser Umstand zeigt, unter welchen zweifelhaften Vorzeichen das Thema in die Öffentlichkeit getragen wurde. Rußland stellt auch diese nach unten korrigierte Zahl in Frage und verlangt Namen und Belege, die bis heute nicht annähernd vorliegen, um die Zahl zu stützen. Was ist also dran an der Sache? Geht es nur um ein Propagandainstrument des Westens gegen Rußland, wie Moskau sagt?
Warum aber ein Propagandainstrument?
Lügen zur Stimmungsmache
2015 berichtete der Deutschlandfunk über „Blutige Lügen zur Stimmungsmache“. Es wurde das Buch „Amerikas Schattenkrieger“ der deutschen Journalistin Eva Schweitzer vorgestellt, das Kriegspropaganda und Desinformationskampagnen entlarvt.
Im Ersten Weltkrieg meldeten britische und US-amerikanische Medien, deutsche Soldaten würden belgischen Kindern die Hände abhacken, diese kochen und dann essen. Die New York Times veröffentlichte ein Bild, das einen deutschen Soldaten mit einem auf seinem Bajonett aufgespießten Baby zeigte. Nichts davon entsprach der Wahrheit. Es handelte sich um niederträchtige Greuelpropaganda zum Zweck, die Bevölkerung der angelsächsischen Staaten (das britische Empire beherrschte damals ein Viertel der Welt, die USA waren gerade am Sprung zur Weltmacht) gegen die Deutschen aufzuhetzen. Heute würde man von Haßpropaganda sprechen. Der Deutschlandfunk schrieb 2015:
„Beide Geschichten sollten die amerikanische Bevölkerung auf den Weltkrieg einstimmen. Das Motiv – grausamer Soldat gegen wehrlose Kleinkinder – ist Standard in der Kriegspropaganda.“
Dabei befanden sich die USA damals gar nicht im Krieg, doch einflußreiche Kreise hatten offensichtlich bereits ein Interesse, skrupellos Feindbilder zu erzeugen, um einseitig Partei ergreifen zu können.
Besser in Erinnerung ist die Brutkastenlüge von 1990, allerdings muß man dafür inzwischen auch schon über 45 Jahre alt sein. Der westliche Mainstream trommelte, daß irakische Soldaten im besetzten Kuwait Frühgeborene aus den Brutkästen holten und auf den Boden legten, damit sie sterben. Auch an dieser Geschichte war nichts dran, diente aber den USA, ihren ersten Krieg gegen den Irak zu rechtfertigen. Die Lüge konnte erst viel später als solche entlarvt werden, doch da war der Krieg schon aus. Die Propaganda hatte ihren Zweck erfüllt. Konsequenzen gab es, trotz unzähliger Toter und Zerstörungen, keine.
Auch im Nahost-Konflikt scheint es derzeit viel Desinformation zu geben, immer mit dem Ziel einer Eskalation, um den Krieg auszuweiten.
Haben wir es also bei den „von Rußland deportierten Kindern“ mit einer ähnlichen Geschichte zu tun? Einiges spricht dafür, denn es drängen sich mehrere Fragen auf. Wenn es 20.000 deportierte Kinder gibt: Wo sind die Eltern, die verzweifelt alles in Bewegung setzen würden, um ihre Kinder zurückzukommen? Stimmt diese Zahl? Warum sollte Rußland Kinder entführen, was in der Geschichte vor allem Sklavenhalterstaaten taten? Müssen Waisenkinder nicht aus Kriegsgebieten evakuiert und in Sicherheit gebracht werden? Warum die auffällig gehässige Aversion westlicher Medien gegen Marija Lwowa-Belowa, die durch Wladimir Putin zur Klärung des Schicksals von unbegleiteten Kindern ernannte Beauftragte für die Rechte von Minderjährigen? Der Schweizer Tages-Anzeiger nannte sie „Putins Kinderdiebin“. Marija Lwowa-Belowa ist selbst Mutter von fünf eigenen Kindern und fünf Adoptivkindern. Der Internationale Strafgerichtshof, ein UN-Tribunal, dessen Zuständigkeit die USA nicht anerkennen und der nicht selten als verlängerter Arm der US-Regierung zu agieren scheint, erließ einen Haftbefehl gegen Lwowa-Belowa wegen „mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine“, womit die „deportierten Kinder“ gemeint sind. Muß man sich das so vorstellen, daß russische Soldaten Jagd auf Kinder machten, um diese zu verschleppen?
Auf die selten gestellte Frage, warum Putin denn Kinder entführen lassen sollte, heißt es, sie würden zur „Aufzüchtung“ der russischen Bevölkerung dienen, was nicht nur abenteuerlich klingt, sondern auch eine rassistische Phantasie verrät.
Um die Verhältnisse in der Ukraine zu verstehen, gilt es die Vorstellung hinter sich zu lassen, daß die Russen nur hinter der Grenze von 2014, diesseits der Grenze aber nur Ukrainer lebten. Tatsächlich aber leben in der Ost- und Südukraine nicht nur viele Russen (also Großrussen), sondern auch viele russischsprachige Ukrainer, deren Sympathien Rußland zuneigen. Die ukrainische Bevölkerung unterteilt sich in pro-westliche Ukrainer und pro-russische Kleinrussen. Im Donbass stellen Groß- und Kleinrussen bei weitem die Bevölkerungsmehrheit, weshalb es 2014 zur Abspaltung dieser Gebiete von Kiew und dem Donbass-Konflikt kam. Die Regierung in Kiew vereinnahmt aber alle ukrainischen Staatsbürger als Ukrainer und „Opfer der russischen Aggression“.
Fragen an die Russische Botschaft beim Heiligen Stuhl
Vorsicht ist geboten. Propaganda gibt es auf beiden Seiten. Um mehr Licht in die Sache zu bringen oder zumindest besser abwägen zu können, wollten wir auch die andere Seite hören. Das kommt in Kriegszeiten zwar nicht gut an, scheint uns aber angesichts des enormen Schadens, den Desinformationskampagnen allein im 20. Jahrhundert angerichtet haben, geboten zu sein. Wir haben daher die eingangs erwähnten Berichte und Aussagen dem russischen Botschafter beim Heiligen Stuhl Iwan Soltanowski [ursprünglich stand hier der Name von Alexander Awdejew, des früheren russischen Botschafters; er wurde am 18. September 2023 von Iwan Soltanowski abgelöst; wir bitten den Fehler zu entschuldigen] vorgelegt, der direkt mit den vatikanischen Stellen und auch mit dem päpstlichen Sondergesandten Kardinal Zuppi zu tun hat. Dem Botschafter haben wir kurz vor Weihnachten folgende Fragen gestellt:
- Was sagen Sie zu den Behauptungen, daß „fast 20.000 ukrainische Kinder nach Rußland deportiert“ worden sind? Um welche Kinder handelt es sich dabei?
- Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die von ihren ukrainischen Eltern getrennten Kinder zurückzubringen?
- Warum beharren ukrainische und westliche Politiker und Medien auf dieser Aussage?
- Gibt es konkrete Bemühungen, einen Besuch von Papst Franziskus in Rußland zu ermöglichen?
Die Antwort des russischen Botschafters beim Heiligen Stuhl
Die nun eingegangene Antwort der Russischen Botschaft beim Heiligen Stuhl im vollständigen Wortlaut:
Die ukrainische Tragödie hat eine humanitäre Krise ausgelöst. Ein Jahrzehnt unablässiger Feindseligkeiten hat dazu geführt, daß viele Familien gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. Infolge der Kämpfe und der Verlagerung der Frontlinie wurden auch viele Familien getrennt, was sicherlich schrecklich ist.
Die Frage der von ihren Eltern (oder gesetzlichen Vertretern) getrennten Minderjährigen ist eine der heikelsten. Wenn es um Kinder geht, kann man nicht ohne Emotionen auskommen. Leider werden Kinder deshalb oft für politische Zwecke instrumentalisiert. Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise sprechen die Behörden in Kiew und ihre Verbündeten von ‚fast 20.000 nach Rußland deportierten‘ Kindern.
Nach den uns vorliegenden Daten hat Rußland seit Februar 2022 etwa 5 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine (und den neuen russischen Regionen, die zuvor trotz russischer Bevölkerung unter ukrainischer Oberhoheit standen) aufgenommen, von denen etwa 700.000 minderjährig sind. Die meisten von ihnen kamen in Begleitung ihrer Eltern. Diese Menschen sind aus freien Stücken nach Rußland gekommen (aber in den westlichen Medien ist immer von einer „russischen Aggression gegen das ukrainische Volk“ die Rede).
Gleichzeitig wurden etwa 1.500 Minderjährige aus Waisenhäusern und Minderjährige ohne Eltern und Verwandte, d. h. unbegleitet, von russischen Soldaten unter den Bedingungen der Militäraktionen gerettet und nach Rußland evakuiert. Für viele von ihnen wurde die Rückkehr in ihre Waisenhäuser durchgeführt, die anderen befinden sich in Rußland unter der Vormundschaft (nicht Adoption!) russischer Familien, mit dem Einverständnis der Minderjährigen selbst. Wenn ein Elternteil, ein Verwandter oder ein rechtmäßiger Vertreter eines solchen Kindes gefunden wird oder sich meldet, versteht es sich von selbst, daß sie selbstverständlich wieder zusammengeführt werden, und solche Zusammenführungen finden auch statt. In Rußland gibt es eine interministerielle Kommission, die sich eigens mit solchen Zusammenführungen befaßt.
Was die Maßnahmen zur Rückführung von Minderjährigen, betrifft, die von ihren Eltern getrennt wurden, so ist die Arbeit, die Frau Marija Lwowa-Belowa, die Beauftragte des Präsidenten der Russischen Föderation für die Rechte von Minderjährigen, und ihr Büro, auch in Zusammenarbeit mit dem Vertreter des Papstes für humanitäre Fragen, Kardinal Matteo Zuppi, in dieser Hinsicht leisten, ein deutliches Zeichen.
In dem Kommuniqué des Büros von Frau Lwowa-Belowa vom 11. Dezember werden die Ergebnisse dieser Tätigkeit in den ersten sechs Monaten der Zusammenarbeit ausführlich dargestellt [Kardinal Zuppi war am 20. Mai 2023 von Papst Franziskus mit der Friedensmission im russisch-ukrainischen Krieg beauftragt worden, Katholisches.info]. Auf der Grundlage der von der ukrainischen Seite erstellten Listen von Kindern wird konkrete und sorgfältige Arbeit geleistet.
„Die Prüfung eines jeden Falles ist ein sequentieller Algorithmus von Maßnahmen, einschließlich der direkten Interaktion mit den Verwandten der Kinder, der Sammlung und Analyse verfügbarer Informationen über den Fall sowie der Übermittlung von Anfragen an autorisierte Stellen für Informationen über den möglichen Verbleib der Kinder. Falls erforderlich, werden Besuche bei den Kindern organisiert und rechtliche Fragen geklärt. Bislang konnte eine Reihe von Fällen geklärt werden“ (aus dem Kommuniqué).
So konnten Minderjährige identifiziert werden, die die Hilfe Rußlands bei der Zusammenführung mit Familienangehörigen benötigen könnten. „Dabei handelt es sich insbesondere um drei Kinder, die mit ihrer Mutter im Jahr 2022 nach Rußland gekommen sind. Aufgrund der schwierigen Lebenssituation in der Familie wurden die Kinder in einem sozialen Rehabilitationszentrum für Minderjährige untergebracht. Dank der von Kardinal Matteo Zuppi bereitgestellten Informationen konnten die Kinder schnell ausfindig gemacht und ihr Status festgestellt werden. Die weitere Entwicklung der Situation wird von den Lebensumständen und der Meinung der Mutter der Kinder abhängen“ (aus dem Kommuniqué).
„Es hat sich bestätigt, daß mindestens acht Minderjährige, die zuvor von Verwandten gesucht wurden, sich nicht in der Russischen Föderation aufhalten, sondern bei ihren Eltern und Verwandten in der Ukraine oder in EU-Ländern leben. In diesem Zusammenhang wurde die Suche nach diesen Kindern eingestellt“ (aus dem Kommuniqué).
Eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit ist die eindeutige Bestätigung, daß die Behauptungen von „Tausenden von deportierten Kindern“ nicht den Tatsachen entspricht.
Wenn es sie gibt, müssen konkrete Listen von ihnen, ihre Nachnamen, d. h. Fakten, vorgelegt werden. Es ist klar, daß dies nichts anderes als eine Propagandakampagne mit Falschbehauptungen gegen Rußland ist.
In den acht Jahren des bewaffneten Konflikts in der Ukraine (der 2014 begann, als die russischen Regionen der Ukraine die Ergebnisse des Putsches und die Maßnahmen zu ihrer Beseitigung nicht akzeptierten) wurden bis Februar 2022 150 Kinder getötet und etwa 700 verletzt, als die ukrainischen Streitkräfte „Rebellen“-Gebiete bombardierten und dort vom ukrainischen Militär verlegte Minen explodierten. Während die ukrainische Seite weiterhin die friedliche Bevölkerung dieser (nun auch offiziell russischen) Gebiete bombardiert, wird Russland beschuldigt, weil es etliche Minderjährige vor diesen Bombardierungen gerettet hat.
Und noch etwas. Soweit uns bekannt ist, gibt es inzwischen in vielen europäischen Ländern viele ukrainische Minderjährige, die von den örtlichen Behörden und den Jugendämtern ihren Familien weggenommen wurden. Allein in Deutschland sind es nach Angaben vom April 2023 etwa 80. Insgesamt gibt es Hunderte solcher Fälle und die Zahl steigt.
Ukrainische Mütter, denen ihre Kinder weggenommen wurden, schreiben in sozialen Netzwerken und wenden sich sogar an russische Konsulate (!), weil sie nicht mehr wissen, was sie tun sollen. Aber all diese Fälle werden totgeschwiegen, die westlichen Medien wollen nichts davon wissen und nicht darüber sprechen.
Was den möglichen Besuch des Papstes in Rußland betrifft, so ist uns nicht bekannt, daß es dazu konkrete Fakten gibt.
Text/Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Ein sehr wichtiger Punkt wird von allen Seiten verschwiegen:
Die Ukraine hat seit ihrer Unabhängigkeit 1991 ein sehr merkwürdiges und in Europa einmaliges Gesetz, wonach eine Geburt bis zu 48 Stunden später gemeldet werden muß, und wohl entweder von einem Mann, der sich als Vater deklariert, oder einer Frau, die sich als Mutter deklariert; der Name des anderen Elternteils ist nicht notwendig zu nennen.
Das ist natürlich eine legalistische Konstruktion, welche die Tür für breite Leihmutterschaft geöffnet hat.
Von moralischen Aussagen oder Bedenken betr. Leihmutterschaft ist aus der Ukraine in den letzten 30 Jahren nichts bekannt geworden.
Fakt ist jedoch, daß bei der tiefen Armut von großen Teilen der Bevölkerung sich Frauen für Reproduktion/Leihmutterschaft zur Verfügung stellten und die (Sperma)donoren aus dem Westen, zum größten Teil aus den USA kamen.
Die Frauen wurden natürlich gut ernährt und versorgt, in speziellen Einrichtungen/„Hotels“/(„Farmen“) und aus verständlichen Gründen nicht in touristischen Hochburgen, sondern in ruhiger Umgebung.
Ein Geschäft, womit sehr viel Geld gemacht wurde.
Beim Start der „militärischen Sonderoperation“ und kurz hinterher flüchteten viele Personen, und teils sehr weit weg; und das ukrainische Heer, teils in Panik, zog sich eilends zurück.
Die frischgebärenden, hochschwangeren und schwangeren Frauen blieben in diesen Einrichtungen zurück.
Ihre Existenz und Lage ist mit Sicherheit von den russischen Streitkräften bekannt gewesen, und offensichtlich wurden alle Personen dort in Sicherheit gebracht.
In den 9 Monaten hinterher sind natürlich alle Kinder aus diesen Leihmutterschaften geboren: auf dem Territorium von Rußland, aus einfachen Müttern die meistens Russisch sprechen (wobei das Ukrainische mit dem Russischen sehr verwandt ist) und von „unbekannter“ oder bekannter, aber nicht angegebenen Vaterschaft.
Der Westen nennt es „Entführung“, die russische Seite „vorbildliche Versorgung von Mutter und Kind“ in der Heimat.
Daß im Westen, und besonders in den USA, die Emotionen gewaltig sind bei den Familien, die eine Leihmutterschaft induziert und dafür viel Geld ausgegeben haben und nun ohne Kind dastehen, ist klar.
Die gewaltige fundamentale Amoralität dahinten will man jedoch nicht offengelegt haben.
So bleibt nur eine dünne „legenda nera“ [Schwarze Legende].