(Rom) Der Heilige Stuhl veröffentlichte den Kalender der liturgischen Feiern des Papstes in der Karwoche und zu Ostern. Für die Chronik: Zum elften Mal im derzeitigen Pontifikat sucht man den Gründonnerstag vergeblich darin.
Das Amt für die liturgischen Feiern des Papstes legte den Kalender der liturgischen Feiern vor, denen Franziskus in der Karwoche und an Ostern vorstehen wird. Wie üblich, so muß man sagen, enthält dieser Kalender nicht die Feier der Missa in Cœna Domini. Papst Franziskus macht den Gründonnerstag seit seiner Wahl systematisch unsichtbar. Wo sich Franziskus an diesem Tag aufhält, wurde in den vergangenen Jahren nur inoffiziell bekannt. Das vatikanische Presseamt nahm erst am Tag vorher oder auch erst nachträglich Stellung und machte den Journalisten einige Fotos zugänglich, nachdem die Zeremonie bereits irgendwo unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattgefunden hatte. Die Predigt, die Franziskus bei dieser Gelegenheit hält, wird einige Stunden nach der Zelebration veröffentlicht. Auf vollständige Filmaufnahmen wird verzichtet, da es in den ersten Jahren zu Aufregung und Polemiken kam, weil Franziskus Frauen und Muslimen die Füße wusch und ihnen auch die Kommunion spendete. Offiziell wurden die ausreichend dokumentierten Traditionsbrüche und Sakrilege nie bestätigt.
Bevorzugt verbringt Franziskus den Gründonnerstag in einem Gefängnis. Er macht bei den „Unsichtbaren“ hinter Gefängnismauern auch die heilige Liturgie unsichtbar. Die Gefangenen besuchen ist ein wichtiges Werk der Barmherzigkeit. Dafür stünden dem Papst allerdings viele Tage im Jahr zur Verfügung. Ein Gefängnisbesuch zur konsequenten Verdunkelung des Gründonnerstags ist ein schwerwiegender Schritt.
Der Gründonnerstag ist der einzige Tag im Kirchenjahr, an dem den Bischöfen vorgeschrieben ist, die heilige Liturgie mit ihrer Diözese in ihrer Bischofskirche zu zelebrieren. Die Bischofskirche des Bischofs von Rom ist die Patriarchalbasilika San Giovanni in Laterano. Die Vorschrift hat ihren guten Grund: Der Gründonnerstag ist der erste Tag der drei heiligen Tage, des Triduum paschalis, und jener Tag, an dem in der heiligen Liturgie der Gründung der Kirche mit der Einsetzung des Priestertums (Weihesakrament) und der heiligen Eucharistie (Altarsakrament) durch ihren Stifter Jesus Christus gedacht wird. Es geht also um die Substanz schlechthin.
Es gehört zu den ungeklärten Rätseln des derzeitigen Pontifikats, warum Franziskus einen so symbolischen Schritt setzt und dies nicht zufällig, sondern systematisch, also programmatisch. Ein Rätsel ist es, weil er selbst diesen Schritt bis heute nicht erklärt hat und ihn offenbar niemand zu fragen wagt.
Es wird versucht, diese Tatsache durch Verweis auf das „soziale Engagement“ von Franziskus und seinen Wunsch schöngeredet, durch die Geste der Fußwaschung ein Vorbild des Dienens zu geben. Schwerer wiegt, was dabei unausgesprochen bleibt und verdunkelt wird.
Das Verhalten von Franziskus, das er Anfang April zum elften Mal wiederholen wird, stellt eine „Anomalie“ dar, wie in einem Aufruf einer Initiative katholischer Medien bereits 2014 festgestellt wurde – ohne Santa Marta zu beeindrucken.
Auch am kommenden 6. April, dem Gründonnerstag 2023, wird Papst Franziskus erneut seine Bischofskirche verwaist lassen und sich und die Liturgie zum Gründungsakt der Kirche „unsichtbar“ machen.
Die bisherigen Orte, an denen sich Franziskus am Gründonnerstag der Diözese Rom und der Weltkirche entzogen hat:
- 2013: Besuch im Jugendgefängnis von Casal del Marmo bei Rom
- 2014: Besuch einer Behinderteneinrichtung bei Rom
- 2015: Besuch im römischen Gefängnis Rebibbia
- 2016: Besuch im Flüchtlingsheim in Castelnuovo di Porto in Latium
- 2017: Besuch im Hochsicherheitsgefängnis von Paliano in Latium
- 2018: Besuch im römischen Gefängnis Regina Coeli
- 2019: Besuch im Gefängnis von Velletri in Latium
- 2020: Unter Verweis auf eine angebliche Corona-Pandemie gestrichen1
- 2021: Unter Verweis auf eine angebliche Corona-Pandemie gestrichen1
- 2022: Besuch im Gefängnis von Civitavecchia in Latium
- 2023: ???
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshot)
1 Siehe die jüngste Metastudie von Forschern der Stanford University und weiterer Universitäten, die den Schluß ergibt, daß es eine Corona-„Pandemie“ nie gab.
Es ist doch offensichtlich, dass Gründonnerstag umfunktioniert werden soll. Dazu wird dieser erst unsichtbar gemacht und dann, nunmehr anders – umgeformt -, wieder sichtbar gemacht (!) werden. Die Richtung ist meines Erachtens schon absehbar, vielleicht wird es der neue höchste Feiertag der schönen neuen Sozialkirche.
Unser Herr Jesus Christus hat beim letzten Abendmahl der gesamten Menschheit die heilige Eucharistie geschenkt. Es ist das Wunder das Christus im hochheiligsten Altarsakrament gegenwärtig ist und in jener Nacht seinen Anfang nahm. Wichtig ist diese Verbindung zu Fronleichnam. Dieser Papst hat damit ein gravierendes Problem. Deshalb ist für ihn der überlieferte Ritus gefährlich. Da ist das Opfer, die Hingabe, der Kreuztod, die glorreiche Auferstehung. Da weigert sich ein Papst demonstrativ Gott im hochheiligsten Altarsakrament demütig zu folgen. Das ist nicht zu begreifen. Ein Papst der behauptet, das sich nur in der neuen Messe Beten und Glaube der katholischen Kirche ausdrückt. Dieser Mann der sich so etwas erlaubt heißt Papst Franziskus und widerspricht allen seinen Vorgängern und dem Glauben der katholischen Kirche. Dieser Mann hat keinen Respekt keine Ehrfurcht vor dem Glauben zahlloser Menschen auf der ganzen Welt die ihren Glauben ihre Hingabe zu Gott in diesem Ritus ausgedrückt haben und dies weiterhin tapfer ehrfürchtig und aufrichtig tun und sich zu Christus zu seiner Erlösung und seinem göttlichem Geheimnis bekennen. Die Welt wird geheiligt und gerettet durch das Wunder der heiligen Eucharistie. Dieses unfassbare Wunder nahm an jenem Abend seinen Anfang. Die Menschheit feiert im heiligen Messopfer etwas so bedeutsames das es auch Ausdruck fand in der Kunstgeschichte in der Musik in der Literatur. Das letzte Abendmahl das dieser Papst bekämpft ist wohl das bedeutendste Ereignis in der gesamten Menschheitsgeschichte. Es muss zusammen gedacht werden mit dem Kreuzopfer und der Auferstehung. Genau das will der Papst unsichtbar machen. Dieser Mann ist sehr gefährlich für die katholische Kirche. Diese Person hat ein Problem und ein wirklich ganz gewaltiges Problem mit Gott. Dieser Mann führt die Kirche nicht nur in ein Schisma. Dieser Mann steht nicht ein für Jesus Christus. Dieser Papst ist nicht demütig er ist nicht bescheiden und er ist auch nicht barmherzig. Ich weiß nicht wer oder was diese Person ist. Möge Gott uns allen gnädig sein. Jesus ist Sieger. Das Heilige Messopfer ist der geheimnisvolle Leib Jesu Christie. Das ist Gründonnerstag. Papst Franziskus will diese Wahrheit vor den Augen der Welt verschleiern. Dieser Mann ist nicht das was er vorgibt. Mich interessiert nicht was dieser Mann sagt. Ich will das dieser Mann sich zu Christus bekennt und für die Wahrheit Zeugnis ablegt. Das kann ich erwarten. Das kann die Menschheit erwarten. Das ist nicht zu viel verlangt. Ich würde es dem Papst auch direkt sagen. Dieser Mann will Respekt von uns hat aber keinen Respekt vor Gott. Das ist leider Fakt.
Das wiederholte Beispiel und Zeugnis von Papst Franziskus gegen das Glaubensgeheimnis des Gründonnerstags zeitigt in diesem Jahr auch in unserer sich über unseren Landkreis erstreckenden Großpfarrei mit 30000 Katholiken seine schlechten Früchte:
Obwohl wir in der Pfarrei 6 Gemeinden mit Kirchen und (noch) 3 junge bzw. rüstige Priester haben, wird in diesem Jahr erstmals nur noch ein einziger Gründonnerstags-Gottesdienst in einer einzigen Kirche der Pfarrei gefeiert werden. Die Wege dahin sind bis zu 20km lang – für alte und kranke Menschen, aber auch für zahlreiche Berufstätige, zu weit und zu unbequem.
Wir werden daher auf einen Fernsehgottesdienst ausweichen.
Ganz wichtig aber:
Es sollen sich von jeder Gemeinde 2 Personen melden, die an sich die öffentliche Fußwaschung durch den Priester vornehmen lassen.
Welch ein Zirkus…!
Schon in früheren Jahren wurde anlässlich des Gründonnerstags hier im Leserforum wiederholt die inszenierte Fußwaschung im Gründonnerstagsgottesdienst als eine zur Schau gestellte theatralische Demutshandlung scharf kritisiert.
M.E. zu Recht: Das liebevoll-demütige Handeln des Herrn an Seinen 12 Jüngern vor dem Letzten Abendmahl ist nämlich in seiner tief einprägenden Bedeutung und Symbolhaftigkeit unbedingt etwas einmaliges, welches an sich auf den rechten künftigen allgemeinen und immerwährenden Umgang der Hochgestellten in der Kirche mit den ihnen Nachgeordneten hinweisen soll – nicht etwa nur einmal im ganzen (Kirchen-)Jahr!
Jesus Christus hat auch nicht etwa von der Fußwaschung als einem zu Seinem Gedächtnis immer wieder zu wiederholenden Zeichen gesprochen, sondern vielmehr von der Hl.Eucharistie, die stets zu Seinem Gedächtnis zu wiederholen sei.
Letztere ist also das zu wiederholende Zeichen des Herrn – und nicht etwa die Fußwaschung, die i.allg. eh nur höchst symbolisch zelebriert wird und nach meinem Urteil eher meist ein absurdes Theater darstellt.