Das Letzte Abendmahl von Duccio di Buoninsegna (um 1310)
Liturgie & Tradition

Non moriar, sed vivam

Offer­to­ri­um der Grün­don­ners­tags­lit­ur­gie (Ps 117,16 und 17) Dex­te­ra Domi­ni fecit virt­utem,dex­te­ra Domi­ni exal­ta­vit me. Non mori­ar, sed vivam,et nar­r­abo ope­ra Domini.

Das Letzte Abendmahl, Mosaik im Markusdom von Venedig.
Liturgie & Tradition

Christus ist für uns gehorsam geworden bis zum Tod

Am Grün­don­ners­tag fei­ert die Kir­che die Erin­ne­rung an eine Rei­he von Bege­ben­hei­ten, die sich am Tage vor dem blu­ti­gen Kreu­zes­tod des Hei­lands abge­spielt haben. Die Erin­ne­rung an die Fuß­wa­schung, an die Ein­set­zung des Altar­sa­kra­men­tes und des Prie­ster­tums, an den Ver­rat des Judas und das Lei­den Chri­sti am Ölberg.

Benedikt XVI. erklärt in einem erst jetzt veröffentlichten Text aus dem Jahr 2018 die Bedeutung der Kommunion und warum das protestantische "Abendmahl" und die katholische "Eucharistie" keine Synonyme sind, sondern ein ganz unterschiedliches Verständnis ausdrücken.
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„Die Bedeutung der Kommunion“ von Benedikt XVI.

(Rom) Seit dem 20. Janu­ar ist das post­hum ver­öf­fent­lich­te Buch mit Tex­ten von Bene­dikt XVI. im Buch­han­del erhält­lich. Es sam­melt fünf­zehn Tex­te, die die­ser in den letz­ten zehn Jah­ren sei­nes Lebens nach sei­nem Amts­ver­zicht ver­faßt hat­te. Die Druck­le­gung wur­de noch zu sei­nen Leb­zei­ten und mit sei­nem Ein­ver­ständ­nis vor­be­rei­tet. Dar­in ent­hal­ten ist auch ein 17 Sei­ten

Letztes Abendmahl mit Besonderheit, welche die Aufnahme in das kirchliche Kuriositätenkabinett garantiert.
Hintergrund

Darstellung des Letzten Abendmahls – mit klerikalem Humor?

(New York) Das kirch­li­che Kurio­si­tä­ten­ka­bi­nett ist um ein Kapi­tel rei­cher. Shane Ber­nard hör­te immer wie­der ein Gerücht. Fast zwei Jah­re stieß der Haus­hi­sto­ri­ker und Kura­tor der McIl­hen­ny Com­pa­ny, des Her­stel­lers von Tabas­­co-Mar­ken­­pro­­duk­ten, wie­der­holt auf selt­sa­me Hin­wei­se, daß es in Loui­sia­na in den USA eine katho­li­sche Kir­che gebe mit einer ganz spe­zi­el­len Dar­stel­lung des Letz­ten Abendmahls.

Forum

Herabstufung des sakramentalen Herrenmahls zu einem symbolträchtigen Gemeinschaftsessen

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Der Frank­fur­ter Jesui­ten­pa­ter Ans­gar Wucher­pfen­nig, Pro­fes­sor für Bibel­wis­sen­schaft in St. Geor­gen, hat ein neu­es Buch geschrie­ben über die Eucha­ri­stie­fei­er. Dar­in lau­tet die Kern­the­se, Jesus habe in der Nacht vor sei­ner Aus­lie­fe­rung mit sei­nen Jün­gern ein ganz all­täg­li­ches Mahl gehal­ten. Des­halb hät­ten „die frü­hen Chri­sten die Eucha­ri­stie nicht nur mit Wein

Liturgie & Tradition

Refecti vitalibus alimentis, quæsumus Domine Deus noster

Der Grün­don­ners­tag ist der Gedächt­nis­tag der Ein­set­zung des hei­lig­sten Altar­sa­kra­ments durch Jesus Chri­stus beim Letz­ten Abend­mahl. Erst­mals wie­der, seit Beginn der Fasten­zeit, stimmt der Prie­ster das Glo­ria an. Das gan­ze Volk mit Orgel, Glocken­ge­läut und Schel­len stimmt in den Ruf ein. So soll­te es zumin­dest sein. Im zwei­ten Jahr hin­ter­ein­an­der wür­gen die Bischö­fe den freu­di­gen

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Die Annales Theologici (Rom) veröffentlichten eine dreiteilige Studie zur Datierung der Geburt Jesu und der Kreuzigung.
Hintergrund

Wurde Jesus im Jahr 1 vor Christus geboren?

(Rom) Wur­de Jesus im Jahr 1 vor Chri­stus gebo­ren? In der Fach­zeit­schrift Anna­les Theo­lo­gi­ci wur­de der drit­te Teil einer Stu­die ver­öf­fent­licht, die die­se Annah­me stützt. Die Anna­les wer­den von der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät San­ta Cro­ce in Rom herausgegeben.

Unsichtbarer Gründonnerstag: Zum siebten Mal in Folge macht Franziskus nicht nur sich, sondern den Gründungsakt der sichtbaren Stiftung der Kirche, des Weihepriestertums und der Eucharistie unsichtbar.
Nachrichten

Papst Franziskus und die systematische Unsichtbarkeit des Gründonnerstags

(Rom) Auch 2019 – im sieb­ten Jahr in Fol­ge – ent­zieht Papst Fran­zis­kus die Lit­ur­gie eines der hei­li­gen drei Tage, des Tri­du­um Pascha­le, der Öffent­lich­keit. Mehr noch, sie ver­schwin­det zur Gän­ze aus dem Kalen­der der päpst­li­chen Zele­bra­tio­nen in der Hei­li­gen Woche. Vor weni­gen Tagen wur­de er für das Jahr 2019 ver­öf­fent­licht, und wie­der klafft ohne