(Genf) Er hat es wieder getan: Tedros Adhanom Gebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO, droht der Weltbevölkerung.
Das Déjà-vu
Am 30. Januar 2020 erklärte Tedros:
„Ich habe beschlossen, das Coronavirus zu einer gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite zu erklären.“
Am 23. Juli 2022 erklärte Tedros:
„Ich habe beschlossen, daß der weltweite Ausbruch der Affenpocken eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite darstellt.“
Am beispiellosen Schlamassel, um es euphemistisch auszudrücken, das die Corona-Entscheidung nach sich zog, laborieren die Staaten noch heute. Da zettelt der äthiopische Kommunist, dessen Großvater den schönen Namen Gebreyesus trug, schon das nächste Schlamassel an. Dabei hatte sich das zuständige WHO-Gremium, das Emergency Committee (Notfallausschuß) der International Health Regulations (IHR, Internationale Gesundheitsvorschriften), mehrheitlich gegen die Ausrufung einer „gesundheitlichen Notlage“ ausgesprochen.
Die neue Tedros-Erklärung erfolgte, als die Pseudopandemie Covid-19 endlich im Orkus der Geschichte zu verschwinden scheint, wo sie hingehört. Von einer „gesundheitlichen Notlage“ direkt in die nächste? Will hier jemand den permanenten „Gesundheitsnotstand“? Die jüngste Erklärung von Tedros bestätigt, wie leichtfertig der WHO-Generaldirektor mit der Ausrufung des Gesundheitsnotstandes umgeht. Auf wen beruft er sich in seinem Alleingang, wenn es die zuständigen WHO-Berater nicht sind?
Die Ausrufung der „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“ samt entsprechenden Maßnahmen ist seit 2007 völkerrechtlich verbindlich.
Im Anschluß an die Sitzung des IHR Emergency Committee erklärte Tedros am Samstag:
„Obwohl ich einen internationalen Gesundheitsnotstand ausrufe, handelt es sich im Moment um einen Ausbruch, der sich auf Männer konzentriert, die Sex mit Männern haben, insbesondere auf Männer mit mehreren Sexualpartnern.
Das bedeutet, daß dieser Ausbruch mit den richtigen Strategien in den richtigen Gruppen gestoppt werden kann.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, daß alle Länder eng mit den Gemeinschaften von Männern, die Sex mit Männern haben, zusammenarbeiten, um wirksame Informationen und Dienste zu entwickeln und bereitzustellen und Maßnahmen zu ergreifen, die die Gesundheit, die Menschenrechte und die Würde der betroffenen Gemeinschaften schützen.
Stigmatisierung und Diskriminierung können genauso gefährlich sein wie jedes Virus.“
Bedenkenswerte Aspekte
Zur Einschätzung sind einige Informationen und Hinweise von Bedeutung:
- Der „Notstand von internationaler Tragweite“ namens Affenpocken betrifft ausschließlich ein ganz bestimmtes Sexualverhalten: homosexuelle Männer mit häufigem Partnerwechsel. Laut WHO sind 98 Prozent der Fälle bei Männern aufgetreten, die homosexuell aktiv sind. 95 Prozent der Betroffenen sind homosexuell aktiv, die restlichen fünf Prozent bewegen sich laut eigenen Angaben zumindest in diesem Milieu.
- Die Ansteckungsrate in dieser überschaubaren Gruppe liegt bei zehn Prozent. Bisher ist kein Fall eines lebensbedrohlichen oder gar tödlichen Verlaufs bekannt. Es gibt, wie Tedros selbst einschränkt, keine internationale gesundheitliche Notlage. Was es gibt, ist Aufregung in der Schwulenszene. Diese wird im Zuge der allgemein betriebenen Homosexualisierung der Gesellschaft gefördert, insbesondere durch UNO, EU und die derzeitige US-Regierung.
- Im Zuge der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC Special Edition 2021) fand ein Planspiel statt, das den Ausbruch einer Affenpockenseuche zum Gegenstand hatte. Zur Erinnerung: Kurz vor Beginn der Corona-Krise fand im Oktober 2019 mit Event 201 ein ebensolches Planspiel statt, in dessen Mittelpunkt, man glaubt es kaum, ein Coronavirus stand. Eindeutig zuviel der Zufälle. Hauptgast der MSC 2021 war Bill Gates.
- Es steht der Vorwurf im Raum, daß Tedros interessengeleitete Klientelpolitik für Schwule betreibt.
- Es gibt die These, daß die gehäuft auftretende Covid-Impfnebenwirkung Gürtelrose unter dem Stichwort „Affenpocken“ vertuscht werden soll. Sie wird unter anderem vom deutschen Arzt und ehemaligen Bundestags- und EU-Abgeordneten Wolfgang Wodarg (SPD, heute Die Basis) vertreten.
- Die WHO ist, anders als es zu erwarten wäre, eine zum Großteil privat bzw. projektbezogen finanzierte Institution. Wie unabhängig und objektiv ist die WHO?
Die WHO schreibt auf ihrer Internetseite:
„Die festgesetzten Beiträge (die Mitgliedsbeiträge der Staaten) (…) decken weniger als 20 % des Gesamthaushalts ab. Die restliche Finanzierung der WHO erfolgt durch freiwillige Beiträge, die größtenteils von den Mitgliedstaaten [weitere 4,3 Prozent bzw. zweckgebundene 7,9 Prozent] aber auch von anderen Organisationen der Vereinten Nationen, zwischenstaatlichen Organisationen [EU], philanthropischen Stiftungen, dem Privatsektor und anderen Quellen stammen.“
Mit „philanthropischen Stiftungen“ sind solche wie die Bill & Melinda Gates Foundation gemeint, die hinter den USA der zweitgrößte Geldgeber der WHO ist.
Das Wichtigste zuletzt
Und das Wichtigste zuletzt: Am Tag nach der Tedros-Erklärung, im Alleingang wegen der Affenpocken die „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ auszurufen, feierte die Kirche im Novus Ordo (der laut Papst Franziskus die „einzige Ausdrucksform der Lex orandi des Römischen Ritus“ ist) den 17. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C (2021/2022). Die erste Lesung aus dem Buch Genesis 18,20–30 erzählte die Zerstörung der Städte Sodom und Gomorra wegen ihrer zum Himmel schreienden Sünden:
„Der Herr sprach also: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, das ist laut geworden, und ihre Sünde, die ist sehr schwer.
Ich will hinabgehen und sehen, ob ihr Tun wirklich dem Klagegeschrei entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will es wissen“ (Gen 18,20–21).
Text: Giuseppe Nardi
Bild: WHO/Youtube/securityconference.org (Screenshots)