(Rom) Die Vatikanischen Museen greifen eine Idee auf, die es bereits einmal gab: Am letzten Sonntag im Monat ist der Besuch von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr kostenlos. Was besucherfreundlich klingt, ist es allerdings nicht ganz. Noch gelten in Italien strenge Corona-Maßnahmen. Der Vatikan ist zwar nicht Teil der italienischen Republik, verhält sie aber wie ein solcher.
Die Einnahmen des Staates der Vatikanstadt hängen zu einem Gutteil von den Vatikanischen Museen ab, die nicht nur zu den größten, sondern auch meistbesichtigten Sammlungen der Welt gehören. Einen Primat kann ihnen keine andere Einrichtung streitig machen: Sie sind eindeutig die älteste Institution ihrer Art und gehen im Kern auf das Jahr 1506 zurück, als Papst Julius II. den Grundstein legte.
Nun bieten die Vatikanischen Museen am letzten Sonntag des Monats wieder kostenlose Besuche an. Für fünf Stunden öffnen sich für alle die Türen zum ungehinderten Besuch. „Ungehindert“ allerdings nicht ganz.
Auf diese schon einmal praktizierte Freundlichkeit wird deshalb zurückgegriffen, weil der Besucherstrom durch die Corona-Pseudopandemie in den vergangenen zwei Jahren massiv eingebrochen ist. Entsprechend klamm sind die Kassen. Gleich mehrfach waren die Museen überhaupt für Monate geschlossen. Im Gefolge der Corona-Maßnahmen der italienischen Regierung führte auch der Vatikan den Verstärkten Grünen Paß ein, was der 2G-Regelung im deutschen Sprachraum entspricht.
Die real existierende Diskriminierung
Zutritt zu den Vatikanischen Museen erhalten „exklusiv“ (Inklusion war gestern) nur Personen, die einen digitalen App-Nachweis, QR-Code, erbringen können, vollständig „geimpft“ oder „genesen“ zu sein. Beide Angaben sind irreführend, aber fester Bestandteil des Corona-Narrativs.
Man muß demnach dreifach mit einer genmanipulierenden Covid-Substanz gespritzt sein, wofür ausschließlich die von der EMA zugelassenen Covid-Substanzen als „Impfung“ akzeptiert werden. Die „Impfung“ gilt neun Monate. Oder man wurde mittels dem hochunzuverlässigen PCR-Test positiv getestet und hat einen behördlichen Absonderungsbescheid erhalten. Dieser gilt für sechs Monate. Irreführend daran ist, daß die angebliche „Impfung“ keine ist und die behauptete „Genesung“ ein fiktives Spiel am grünen Tisch. Wo nicht einmal eine Erkrankung festgestellt wird, ist auch die dann behauptete „Genesung“ das Papier nicht wert, auf dem sie zertifiziert wird.
Fest steht: Nur wer über einen solchen Verstärkten Grünen Paß verfügt, erhält Zutritt zu den Vatikanischen Museen, muß aber dennoch während seines gesamten Aufenthalts eine FFP2-Maske tragen, denn die Regierungen trauen ihren eigenen aufgenötigten „Impfstoffen“ und Tests nicht, obwohl diese vollmundig als „sicher“ angepriesen werden und garantiert „schützen“ sollen. The Show Must Go On.
Papst Franziskus hat die Kirche darauf festgelegt, den Vorgaben der jeweiligen Regierung faktisch widerspruchslos zu folgen. Selbst der Vatikan, obwohl ein souveräner Staat, verhält sich wie irgendeine Diözese und folgt den Vorgaben der italienischen Regierung. Und diese hat erst am 15. Februar 500.000 Arbeitnehmer, die über 50 und nicht „geimpft“ sind, per Gesetz zu Arbeitslosen gemacht. Wer über 50 ist, darf als Ungeimpfter nicht mehr arbeiten. Er wird um seine Existenz gebracht und muß ein Bußgeld zahlen. Eine beispiellose Unverhältnismäßigkeit und zynische Radikalität, die einen Feldzug gegen die eigenen Bürger offenbart, mit der sich die dafür Verantwortlichen für jedes öffentliche Amt disqualifiziert haben.
Corona-Experte kritisiert Vatikan scharf
Der US-Epidemiologe, Internist und Kardiologe Peter McCullough kritisierte am Fest Unserer Lieben Frau von Lourdes in einem Gespräch mit Edward Pentin (National Catholic Register) den Vatikan scharf wegen dessen Impfpflicht. Kein Wissenschaftler weltweit hat mehr wissenschaftliche Arbeiten über Covid-19 veröffentlicht als McCullough. Er forderte den Vatikan auf, die Impfpflicht „unverzüglich fallenzulassen“ und warnte den Kirchenstaat, gemeint ist der Vatikanstaat und der Heilige Stuhl, daß sich dieser durch seine Position zur Corona-„Impfung“ „mitschuldig an Impftoten macht“. Der Kirchenstaat verstoße mit seiner Haltung gegen den Kodex der Bioethik. Die Kirche mache sich nicht nur an möglichen Impftoten im Vatikan, unter seinen Bürgern und Angestellten, schuldig, sondern insgesamt an den Impftoten weltweit. Der Vatikan führte nämlich als erster Staat eine Impfpflicht ein und Papst Franziskus propagiert die „Impfung“ unter Einsatz seiner moralischen Autorität. Die Stimme des Papstes habe damit nicht nur für die 1,3 Milliarden Katholiken Gewicht, sondern für die Menschheit insgesamt. Schwer wiegen zwei geheime Treffen, die zwischen Franziskus und Albert Bourla, dem CEO von Pfizer, stattgefunden haben.
McCullough bot zudem Papst Franziskus an, ihn zu Covid-19 und den Covid-Substanzen zu beraten. Eine Reaktion aus dem Vatikan liegt bisher nicht vor. Die vatikanischen Medien, wie der Mainstream insgesamt, schweigen sich zur Kritik des Corona-Experten aus.
Machtspiele
Mit Gesundheit haben die Corona-Maßnahmen schon lange nichts mehr zu tun (und hatten es warhscheinlich nie), dafür umso mehr mit Politik, Machtspielen, Korruption und Umverteilung. Die italienische Regierung führt seit mehr als einem Jahr einen offenen Machtkampf gegen die eigenen Bürger. Die Prämisse dazu lautet: Widerspruch wird nicht geduldet. Es geht nicht um Fakten und auch nicht um Wissenschaft. Es geht um die Durchsetzung eines Machtanspruchs.
Man wird sehen, wie lange die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi, der soeben als designierter Anwärter auf das Amt des Staatspräsidenten abgeblitzt ist, ihre Muskelspiele noch durchhalten kann, da die Staaten ringsum die Maßnahmen lockern. Es wird immer offensichtlicher, daß die Corona-Politik kläglich gescheitert ist und sich als erbärmliche postfaktische Fiktion herausstellt. Den ultimativen Beweis liefert die Anwendung derselben Kriterien für die Anerkennung von Coronatoten, die derzeit von den Regierungen für die Anerkennung von Impftoten verlangt werden. Und es bleibt kein Stein über dem anderen. Das offizielle Narrativ sagt, es seien doch nur „wenige“ an der Impfung verstorben. Dasselbe gilt aber auch für die Coronatoten. Wie viele von ihnen sind wirklich an Corona verstorben?
Wegen der Corona-Maßnahmen muß ein Besuch der Vatikanischen Museen vorab online reserviert werden. Nicht, weil der Andrang so groß wäre, wie es vor Corona der Fall war, sondern weil die Zahl der Besucher wegen Corona beschränkt ist.
Trotz dreifacher Corona-Spritze und FFP2-Maskenpflicht wird natürlich weiterhin beim Betreten die Körpertemperatur gemessen. Hitzige Gemüter sollten daher kurz vorher etwas Eis auf die Stirn legen, um keinen Wert von 37,5 oder mehr Grad zu erreichen, denn dann nützt auch die Erfüllung aller vorgenannten Maßnahmen nichts.
Was völlig auf der Strecke bleibt, ist die Gesundheit, denn den gesunden Menschen, die wirkliche Normalität, gibt es nicht mehr, auch nicht im Vatikan.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/Musei Vaticani (Screenshot)
Das hoffnungsvolle der derzeitigen Entwicklung ist, die Kollaborateure stehen immer mehr unter Druck. Und sie geben nach. Es scheint, die Menschen stehen vor einer moralischen Wirklichkeit, die sie zum Einlenken bringt. Unterdessen finden in Deutschland monatlich hunderte Demonstrationen gegen den Wahnsinn statt. Teilnehmen fühlt sich so richtig moralisch gut an. Komme ich von einer Demo nach Hause, habe ich herrlich Apetit auf das Abendessen.
Ich habe das Gefühl in der Unruhe des Tagesgeschehens findet sich neuerdings eine neue Klarheit.