Am 28. Februar 1934 hatten sich seit dem frühen Morgen Regenwolken über Rom verdichtet. Unter diesem Winterhimmel wurde der Sarg mit dem Leichnam von Msgr. Umberto Benigni zu Grabe getragen, der nicht weit davon entfernt war, einer der einflußreichsten Menschen im Vatikan gewesen zu sein, weil er die katholische Lehre unnachgiebig gegen die modernistische Ideologie verteidigte. Antonello Cannarozzo, der ehemalige Chefredakteur von Il Popolo, der Tageszeitung der christdemokratischen Democrazia Cristiana, begab sich auf die Spuren des italienischen Monsignore, der zeit seines Lebens der Schrecken der Modernisten war und bis heute ein beliebtes Feindbild ist.
Das Leben von Msgr. Benigni, nicht zu verwechseln mit Msgr. Annibale Bugnini, dem Baumeister der Liturgiereform von 1969/70 (ein Vokal macht den entscheidenden Unterschied; zwischen n und gn hingegen ist in der Aussprache kein echter Unterschied hörbar), war ein einziger unermüdlicher Einsatz für die Verteidigung des Glaubens an vielen Fronten. Dennoch fiel er am Ende seines Lebens bei jenen katholischen Kreisen in Ungnade, die er so eisern verteidigt hatte. Die gegen ihn verhängte Damnatio memoriae ist so fast 90 Jahre nach seinem Tod noch immer aufrecht.
In diesem Klima wurde er auf seinem letzten Weg nur von den engsten Freunden begleitet, während für die Kirche, nicht in offizieller Funktion, sondern auf persönlicher Basis, nur zwei Priester anwesend waren: Abbé Jules Saubat (1867–1949), sein Beichtvater und Consultor der Religiosenkongregation, und Pater Henri Jeoffroid (1880–1961), Generalprokurator der Kongregation der Brüder des heiligen Vinzenz von Paul.
Die sehr bescheidene Trauerfeier fand in der nahegelegenen Kirche Santa Maria Addolorata statt. Von dort wurde die Leiche nach dem Requiem auf den Friedhof seiner Heimatstadt Perugia übergeführt und im Familiengrab beigesetzt.
Für jene, die ihn kannten, war er ein ehrlicher Mann, kompromißlos und ohne den geringsten persönlichen Eigennutz an der Verteidigung des Glaubens. Für seine Kritiker und Gegner war „der Monsignore“, wie er allgemein genannt wurde, nur ein finsterer Inquisitor, der Erbe eines Tomás de Torquemada, der durch Verleumdung, Lügen und Betrug das Leben vieler braver Priester zerstört hatte. Das von Cannarozzo gebrauchte Adjektiv „brav“ ist von ihm bewußt im doppeldeutigen Sinn gebraucht, den es in der italienischen Sprache hat: Es meint einmal „gut, gehorsam“, aber auch „schlau, gerissen“.
In den letzten Jahren seines Lebens, nach seiner Marginalisierung, mußte er, der keine Ruhe kannte, sich neuen harten Kämpfen stellen, wegen seiner zunehmend beeinträchtigten Gesundheit und auch seiner extremen materiellen Armut.
Er akzeptierte alles, ohne zu klagen, wie jene bezeugten, die ihn auch in diesen Tagen kannten, indem er Gott in der Tiefe seines Herzens alle seine Leiden für das Heil der Kirche und für den Papst anbot.
Die priesterliche Berufung und der Journalismus
Umberto Benigni wurde am 30. März 1862, ein Jahr nach der Ausrufung des Königreichs Italien, in Perugia, das 660 Jahre dem Kirchenstaat angehört hatte, in einer Familie mit tiefem katholischem Empfinden geboren.
Er war noch sehr jung, als er auf den Ruf des Herrn reagierte und in das Seminar eintrat. Dort zeichnete er sich sofort als vorbildlicher Student aus. 1884 empfing er erst zweiundzwanzigjährig die Priesterweihe.
Trotz der Aufgaben seines geistlichen Berufes widmete er sich auch dem Journalismus, in dem er ein wichtiges Instrument zur Verbreitung der katholischen Lehre gegen die in diesen Jahren zunehmend erstarkenden Häresien der modernistischen Pseudo-Theologie erkannte.
Mit 25 Jahren wurde er Schriftleiter der Diözesanzeitung von Perugia Monitore Umbro (Umbrischer Beobachter) und wurde als spitze Feder bekannt, die mit der liberalen, freimaurerischen Führungsschicht des neuen Italien hart ins Gericht ging. 1892 gründete er seine eigene Zeitung Rassegna sociale (Soziale Rundschau), ein christlichsozial ausgerichtetes Wochenblatt, zu der die kürzlich veröffentlichte Sozialenzyklika Rerum Novarum von Leo XIII. Anstoß war.
Die Rassegna Sociale war die erste Zeitung Italiens, die der sozialen Frage gewidmet war, und zugleich auch die erste soziologische Publikation des Landes. Sie fand aufgrund ihrer Kompetenz und ihres Themenreichtums große Anerkennung bei den Lesern, sodaß ihre Veröffentlichungen für zwanzig Jahre fortgesetzt werden konnten.
Damit sollte die Karriere des hochbegabten Benigni erst beginnen, und bald schien es, als wäre sie unaufhaltsam. 1893 wurde er auch Chefredakteur der angesehenen Genueser Tageszeitung Eco d’Italia (Echo von Italien) Zwei Jahre später erfolgte seine Berufung an die Vatikanische Bibliothek, deren Präfekt der deutsche Jesuit und Orientalist P. Johann Bollig aus Kelz bei Düren war.
Trotz dieser vielen Verpflichtungen und eines bereits ruhelosen Lebens fand er die Zeit, ein Buch über die päpstliche Agrarpolitik zu schreiben, das 1898 mit dem Titel „Die Getreidepolitik der Päpste“ in deutscher Sprache erschien. Das Vorwort dazu verfaßte der deutsche Nationalökonom und Agrarpolitiker Gustav Ruhland, damals Professor an der Universität Freiburg im Üechtland, der sowohl den kapitalistischen Wirtschaftsliberalismus als auch den Sozialismus ablehnte und ein Verfechter des Mittelstandes war, dessen Stärkung er in der Formel zum Ausdruck brachte, daß sozialer Friede nur dann herrsche, „wenn sich Kapital und Arbeit in einer Person vereinigen“. Benigni selbst verfeinerte zu jener Zeit seine Sprachkenntnisse, sodaß er neben seiner Muttersprache und natürlich Latein und Altgriechisch auch Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch beherrschte.
1900 wurde er Schriftleiter der Voce della verità (Stimme der Wahrheit), die er sofort zu einem Eckpfeiler der katholischen Kompromißlosigkeit machte. Die Idee des Integralismus sollte er sein ganzes Leben lang nicht mehr aufgeben. Seine Aufgabe sah er darin, dem Sozialismus und dem Liberalismus, aber auch der Freimaurerei und ihren Hintermännern entgegenzutreten. Ab 1902 gab er zudem die Publikation „Miscellanea di storia e cultura ecclesiastica“ heraus, die erste italienische Zeitschrift zur Kirchengeschichte. Sie erschien nur fünf Jahre, war aber dennoch bahnbrechend und legte den Grundstein für Benignis künftige monumentale Sozialgeschichte der Kirche („Storia Sociale della Chiesa“), deren erster Band 1907 erscheinen sollte. Dieses Werk wurde erst mit seinem Tod im Jahr 1934 abgebrochen. Bis dahin hatte Benigni sieben Bände veröffentlicht, mit denen er die Zeit bis zum ausgehenden Mittelalter abdeckte. 2020 wurde die unvollendete Reihe vom Centro Librario Sodalitium neu aufgelegt.
In der Miscellanea verwendete Benigni 1904 erstmals den Begriff „Modernismus“, um die erwähnte Pseudo-Theologie zu bezeichnen, die in jenen Jahren der Kirche so großen Schaden zufügte und deren Folgen bis zum heutigen Tag auf sehr schmerzliche Weise fortwirken.
Im Dienst von Leo XIII.
Die weiteren Aufgaben, die er, der ganz im Geist von Leo XIII. geformt war, in dieser Zeit wahrnahm, waren sehr vielfältig. Die wichtigsten sollen aufgelistet werden: Im November 1902 wurde er zum Mitglied der von Leo XIII. bei der Ritenkongregation (heute Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse) eingerichteten historisch-liturgischen Kommission ernannt, 1904 auch zum Minutant (Sachbearbeiter) der Propaganda Fide (heute Kongregation für die Evangelisierung der Völker) und 1906 zum Untersekretär (vergleichbar einem Unterstaatssekretär) der Kongregation für die Außerordentlichen
Kirchlichen Angelegenheiten (heute Zweite Sektion des Staatssekretariats). Gleichzeitig unterrichtete er am renommierten Seminar der Propaganda Fide und hielt Lehrveranstaltungen auch an anderen Universitäten und Seminaren der italienischen Hauptstadt, wie dem Apollinare (Päpstliches Römisches Seminar, heute Lateranuniversität), der Urbaniana, dem Vatikanischen Seminar und der Accademia dei Nobili Ecclesiastici (Akademie für den kirchlichen Adel, heute Päpstliche Diplomatenakademie). Für letztere hielt er eine Vortragsreihe, die er als Handbuch des diplomatischen Stils („Manuale di stile diplomatico“) veröffentlichte und das Generationen von Diplomaten des Heiligen Stuhls zum wertvollen Hilfsmittel wurde. Zu seinen Schülern zählten künftige Päpste wie Pius XII. und Johannes XXIII. und zahlreiche zukünftige Kardinäle und Bischöfe, aber auch künftige Gegner wie Ernesto Bonaiuti.
Aufgrund seines Engagements galt er in allen Seminaren, an denen er lehrte, als ausgezeichneter Professor, war aber auch sehr gefürchtet wegen seiner Strenge, weshalb er unter den Studenten, in Anspielung auf seinen Familiennamen, unter dem Übernamen „Monsignore Maligni“ bekannt wurde. Benigni war bei Prüfungen, wenn es um kirchliche Fragen ging, sehr streng, und das ohne Ansehen der Person. Er stellt dabei die Kultur an die erste Stelle, die den künftigen Priestern als dialektische Waffe zur Verteidigung der offenbarten Wahrheiten dienen sollte.
„Grundlegend für seinen Einsatz im Dienst des Papstes war in jenen Jahren die bereits zitierte Veröffentlichung der Enzyklika Rerum Novarum, die die Aufmerksamkeit und Liebe der Kirche auf ein soziales Christentum lenkte“, so Cannarozzo.
Um die Entstehung dieser historischen Enzyklika zu verstehen, muß man sich vergegenwärtigen, daß in jenen Jahren in ganz Europa die ersten Arbeiterbewegungen sozialistischer Prägung auftraten und der blutige kommunistische Putschversuch in Paris von 1871 noch frisch im Gedächtnis war. Diese marxistischen Strömungen waren, ganz nach dem Vorbild von Karl Marx, von einer aggressiven kirchenfeindlichen Ideologie durchdrungen, die ihren Nährboden oft genau in jenen häretischen Lehren fand, die von der Kirche damals noch stark bekämpft wurden.
Rerum Novarum war die entschlossene Antwort auf diese Bewegungen, die die wirklichen Probleme der Arbeiter nicht lösten, aber die christliche Gesellschaft in große Gefahr brachten.
Die Enzyklika war das Bekenntnis der Kirche, mit dem sie sich verpflichtete, die Würde des Menschen gegen Ausbeutung und Willkür, aber auch den Wert der Arbeit zu verteidigen. Nicht aus einer bloß materialistischen Perspektive, sondern eingebettet als Teil der ewiggültigen katholischen Lehre, und ohne Kompromisse mit der Mentalität der Welt einzugehen.
Gestützt auf seine gefestigten Überzeugungen und ausgestattet mit päpstlicher Protektion wurde Msgr. Benigni zum unermüdlichen Defensor Ecclesiae und einer der bedeutendsten Gegner der modernistischen Irrtümer. Deshalb bekämpfte er, der ganz von der kirchlichen Soziallehre durchdrungen war, auch die gerade im Entstehen begriffene Volkspartei (Partito Popolare), die künftige Democrazia Cristiana, die sich hinter den christlichen Idealen auf Abwegen befand in der Absicht, zwei gegensätzliche Ideen wie das Christentum und den Sozialismus vereinen zu wollen. Diese schädliche Idee verbreitete sich damals zusammen mit dem Liberalismus in katholischen Kreisen Europas.
Aus diesen Gründen verteidigte und unterstützte er als Kontrapunkt, nicht immer mit ausreichender Weitsicht und politischer Klugheit, die am meisten nationalistischen. monarchistischen und konterrevolutionären Bewegungen, die zu dieser Zeit in Europa als Reaktion auf die marxistischen Bewegungen entstanden.
Unter diesen ist nicht zuletzt die Action Française von Charles Maurras zu nennen, der Benigni seine bedingungslose Unterstützung zukommen ließ. Eine Entscheidung, für die er später bitter bezahlen sollte.
Die Wahl des heiligen Pius X.
In der Zwischenzeit hatten wichtige Veränderungen im Vatikan stattgefunden. 1903, nach dem Tod von Leo XIII., hatte Kardinal Giuseppe Sarto, der 1954 von Pius XII. als Heiliger anerkannt wurde, mit dem Namen Pius X. den päpstlichen Thron bestiegen. Er sollte als einer der entschiedensten Gegner der Subversion und unnachgiebiger Verteidiger der katholischen Glaubenslehre in die Geschichte eingehen.
Bei diesem ideellen Kampf des Papstes konnte der entschlossene „Monsignore“ aus Umbrien nicht fehlen. Bald wurde er wie bereits für seinen Vorgänger auch für Pius X. zum wichtigen Vertrauten, weshalb nicht wenige Benignis Hand hinter der Enzyklika Pascendi dominici gregis zu erkennen glaubten, die am 8. September 1907 veröffentlichte wurde. Mit dieser Enzyklika wurde der Modernismus zusammen mit anderen vergifteten Früchten ohne Wenn und Aber verurteilt, da er ohne entschiedene Gegenwehr die Kirche korrumpierte, wovon Pius X. und Msgr. Benigni überzeugt waren.
Am 28. August 1906 wurde er von Pius X., für den er in den Vatikan übersiedeln mußte, zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. Neben zahlreichen anderen Aufträgen hatte er dort die Sala Stampa, eine moderne Pressestelle für Journalisten, zu schaffen, die es bis dahin nicht gab.
Um vor allem weltliche Zeitungen anzuhalten, korrekte Nachrichten über kirchliche Ereignisse zu verbreiten, hatte Benigni die Idee, die akkreditierten Journalisten täglich zu versammeln, um sie mit umfassenden Informationen über die Aktivitäten des Heiligen Stuhls zu versorgen. Auf diese Weise sollte erreicht werden, daß die Nachrichten bereits am nächsten Tag und vor allem ohne Manipulationen veröffentlicht werden.
Die Strategie erwies sich als erfolgreich und ermöglichte es, die Presse, insbesondere die weltliche, auf die bevorstehende Veröffentlichung der Enzyklika Pascendi vorzubereiten, um die vorhersehbaren Gegenkampagnen der modernistischen Fraktion zu neutralisieren.
Um den Gegner, wenn man so sagen will, einzukreisen, gründete Msgr. Benigni auch eine internationale Presseagentur namens Corrispondenza Romana, deren Veröffentlichung ab Mai 1906 täglich als hektographiertes Blatt erschien. Ab 1907 wurde sie gedruckt und ab dem 23. Mai 1907 unter dem Titel Correspondance de Rome auch als französische Ausgabe publiziert.
Diese Presseagentur sammelte, dank eines beachtlichen Korrespondentennetzes, Nachrichten aus der ganzen katholischen Welt. Die Korrespondenten rekrutierte Benigni vor allem aus dem Kreis seiner vertrauten Freunde, deren Aufgabe es war, jedes Eindringen subversiver Ideen zu berichten, die als „Krebsgeschwür gegen den Glauben“ verstanden wurden.
Trotz der Erfolge und des Wohlwollens von Pius X. wurde Benignis journalistische Initiative vom vatikanischen Staatssekretariat mit Argwohn beobachtet. Gleich ging diese oberste Regierungsbehörde auf Distanz und betonte öffentlich, daß die Corrispondenza Romana weder einen offiziellen Charakter habe noch in irgendeiner Weise den Vatikan repräsentiere.
Dabei handelte es sich um eine weitsichtige Entscheidung des Heiligen Stuhls, denn es sollte nicht lange dauern, bis die Presseagentur durch ihre scharfen, aber immer gut informierten Artikel in den europäischen Staatskanzleien und Parteizentralen harte und heftige Polemiken hervorrief, wie die harte Reaktion der freimaurerisch geprägten Regierung der Dritten Französischen Republik, die sich bereits mit der Diplomatie des Heiligen Stuhls in einem offenen Konflikt befand.
Die Presseagentur hatte angesichts eines so scharfen Gegenwindes kein leichtes Leben, weshalb Benigni, als er die Gefahr einer Zwangsschließung erkannte, wie es dann 1912 tatsächlich geschah, eine zweite Presseagentur eröffnete, die AIR, Agenzia Internazionale Roma, mit dem täglichen Bulletin auf französisch Rome et le monde (Rom und die Welt) und den wöchentlichen Quaderni romani (Römische Hefte), die zusätzlich in einer französischen Ausgabe erschienen. Diese zweite Agentur veröffentlichte jene Meldungen, die aus verschiedenen Gründen von der Corrispondenza Romana nicht veröffentlicht werden konnten. Zudem gab es noch eine interne Publikation namens Borromaeus e Paulus, die nur den Sodalen zuging und neben Informationen auch Handlungsanweisungen enthielt. Die Sodalen bedienten sich in ihrer Korrespondenz bei heiklen Themen verschiedener Decknamen und chiffrierten bei Bedarf ihre Mitteilungen.
Benignis eigentliches Einsatzgebiet war der Kampf gegen die Häresien, der ihn 1909 veranlaßte, sein sicheres Zuhause im Vatikan zu verlassen, um in die römische Via del Corso zu ziehen und sein neues Zuhause mit der Redaktion der sich gerade in voller Entwicklung befindlichen Corrispondenza Romana zu teilen.
Trotz der Kritik, der er ausgesetzt war, waren die Beziehungen zu Pius X. ausgezeichnet, obwohl einige das Gegenteil behaupteten, um Benignis Gewicht in den Augen der Katholiken zu schwächen. Die gezielt gestreuten Gerüchte wurden bald widerlegt, als der Papst 1911 nur für Benigni die Würde eines achten Protonotarius apostolicus de numero Participantium schuf, des höchsten Prälatentitels an der Römischen Kurie. Das Kollegium der Apostolischen Protonotare war bis dahin auf sieben Mitglieder beschränkt. Ihnen obliegt die Aufgabe, die Rechtsakte und Urkunden über die Verkündigung von Dogmen und Heiligsprechungen, Krönungen und Besitzergreifungen, den Amtsantritt und den Tod des Papstes auszufertigen, die ordnungsgemäße Eröffnung und Beendigung eines Konklaves zu überwachen und die Protokolle der Konsistorien zu führen.
Es war ohne Zweifel eine große Anerkennung für die Arbeit des „Monsignore“, der aber das vatikanische Innenleben zu gut kannte, um nicht zu verstehen, dass es sich um das klassische Promoveatur ut amoveatur („Er möge befördert werden, damit man ihn los wird“) handelte. Mit diesem hohen Amt war er von seinen kircheninternen Gegenspielern von einer möglichen Bischofsernennung und damit von der wirklichen kirchlichen Macht ausgeschlossen worden. Gleichzeitig hatte er allerdings die sichtbare Ermutigung durch den Papst selbst erhalten, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Papst Pius X. brauchte einen aktiven Benigni, wie es ohnehin dessen Wesen entsprach, und nicht einen noch so wichtigen Beamten hinter einem Schreibtisch.
Das Sodalitium Pianum
In dem neuen Haus in der Via del Corso organisierte Msgr. Benigni neben der Corrispondenza Romana auch die Casa San Pietro, die zum Sitz seiner Aktivitäten wurde. Dort sollte auch die wichtigste Initiative zur Verteidigung der Kirche geboren werden, das Sodalitium Pianum (lat. sodalitas, Kameradschaft, im übertragenen Sinn auch Gefährtenschaft, Gemeinschaft, also die „Pianische Kameradschaft“ oder „Pius-Kameradschaft“, benannt nach Papst Pius V., war aber wohl auch eine Reverenz an den damals regierenden Papst Pius X.), ein Projekt, das fünf Jahrhunderte zuvor von einem anderen großen, der Lehre treuen Papst, dem heiligen Pius V., begonnen und von Benigni mit Nachdruck wiederbelebt wurde.
Das Sodalitium Pianum sollte nach dem ursprünglichen Projekt eine Art Säkularinstitut im Dienste des Papstes und des Heiligen Stuhls werden, um den gefährlichen Infiltrationen des Modernismus und der Freimaurerei entgegenzuwirken, die bis in entlegene Verästelungen in Gesellschaft und Kultur, insbesondere aber in der katholischen Welt, vorgedrungen waren.
Das Sodalitium Pianum wurde von feindlich gesinnten Kreisen als „Geheimorganisation“ apostrophiert, war in Wirklichkeit der Römischen Kurie aber genau bekannt, sowohl was ihren Zweck als auch was ihre Strukturen mit einem Sekretär und einigen Assistenten betrifft. Ebenso bekannt war, daß in verschiedenen Staaten dazugehörige Zirkel bestanden, die sogenannten Conferenze di San Pietro (Gesprächskreise des heiligen Petrus).
Dank persönlicher und wichtiger Beziehungen sowohl in Italien als auch im Ausland schuf Msgr. Benigni ein privates Netzwerk von Zensoren mit dem Auftrag, alle Neo-Theologen im Geruch des Modernismus zu melden, ob Laien oder Kleriker, die verdächtigt wurden, offen häretische Lehren zu verbreiten. Sobald ein Dossier erstellt war, wurde es für eventuelle Klärungen oder Anzeigen in die Casa San Pietro nach Rom und von dort, falls erforderlich, an das Heilige Offizium (heute die Kongregation für die Glaubenslehre) übermittelt, das damals seine Aufgabe noch nicht im „Dialog“ und einer Kirche, „die hinausgeht“, sah, sondern in der Bewahrung und Verteidigung der Glaubenslehre.
Kurz gesagt, das Sodalitium Pianum war zu einer investigativen Kampfmaschine zur Verteidigung der katholischen Doktrin und Zivilisation geworden. Auf dem Höhepunkt seiner Popularität zählte es gut hundert Mitarbeiter, zu denen die angesehensten Namen der katholischen Wissenschaft der damaligen Zeit gehörten. Diese Organisation wurde von den nervös werdenden Modernisten nicht nur abgelehnt, sondern bekämpft.
Für seine Feinde erinnerte das Pianum, wie dieses Sodalitium in Rom kurz genannt wurde, mehr an einen Polizeistaat als an eine christliche Wohltätigkeitsorganisation, wo die Denunziation (immer durch Dokumente gestützt) auf der Tagesordnung stehe. Es war also dem Wesen zufolge eine geheime Zelle außerhalb jeder kirchlichen Legitimität, ein regelrechtes Spionagezentrum, das seinem ärgsten Feind, der Freimaurerei, was die Geheimhaltung betrifft, um nichts nachstand.
In Wirklichkeit war die Struktur dem Papst in vollem Umfang bekannt. Wenn die Mitglieder vertraulich behandelt wurden, so wurde das damit begründet, daß sich die Mitglieder dieses Sodalitiums zur Erfüllung ihrer Aufgabe in Kreisen und unter Personen bewegen mußten, die wenig transparent waren.
In dieser Zeit passierte jedoch etwas wirklich Ernstes innerhalb des Pianum. Benignis Assistent, der Priester Giovanni Verdesi, der bis 1911 als seine rechte Hand galt, fiel von der katholischen Kirche ab und wechselte zu den Methodisten. Er gab sein Priestertum auf und natürlich auch seine Mitarbeit im Pianum. Verdesi, der am Großen Seminar in Rom studiert hatte, war 1907 zum Priester geweiht worden. Er wurde Caudatar (Schleppenträger) von Kardinal Sebastiano Martinelli, dem Präfekten der Ritenkongregation, und Vizerektor der römischen Kirche Santa Maria degli Angeli alle Terme. Der Neupriester war als Seminarist mit modernistischen Ideen in Berührung gekommen und frequentierte den radikalsten modernistischen Priesterkreis in Rom um Ernesto Bonaiuti, den bedeutendsten Vertreter des Modernismus in Italien. Bonaiuti hatte selbst das Große Römische Seminar besucht, wo er ein Studienkollege von Angelo Roncalli, dem späteren Papst Johannes XXIII., war und schließlich selbst dem Professorenkollegium angehörte. Um genau zu sein, erhielt Bonaiuti 1903 die Professur für Kirchengeschichte, den zuvor Msgr. Benigni innehatte. Damit folgte, so unglaublich es klingt, der oberste Vordenker der Modernisten dem obersten Vordenker der Antimodernisten auf den Lehrstuhl. Dieser Vorfall sollte Msgr. Benigni später noch sehr beschäftigten und seine Arbeit beeinflussen, vor allem die Überzeugung, daß sich Modernisten und Freimaurer in der Kirche mit allen Mitteln tarnen würden.
1908 hatte der junge Priester Verdesi eine innere Krise, die ihn veranlaßte, den Modernistenkreis um Bonaiuti, dem er angehörte, bei der kirchlichen Autorität zur Anzeige zu bringen. Bonaiuti gab nach seiner Exkommunikation das Priestertum auf und näherte sich den Methodisten an, ohne zu konvertieren. Verdesi, dem die Aufdeckung des modernistischen Priesterzirkels zu danken war, wurde von Msgr. Benigni zur Arbeit im Sodalitium Pianum herangezogen, was allerdings nicht lange währte. Der Prozeß gegen Bonaiuti und andere, darunter den Vizeregens des Kollegs der Propaganda Fide, sorgte für großes Aufsehen, da sich die antiklerikale weltliche Presse darauf stürzte. Das löste in Verdesi, der als Zeuge geladen war, jene bereits erwähnte Krise aus, die ihn zur Apostasie und zum Übertritt zu den Methodisten führte.
Verdesis Schritt traf Benigni zutiefst, änderte aber nichts an seinem Kampfgeist. Dennoch hatten sein Ansehen und die Glaubwürdigkeit seiner Initiativen Schaden genommen. Zu Verdesis Nachfolger als Sekretär des Sodalitium Pianum wurde nun der französische Priester Abbé Gustave Saubat.
Benignis Assistent im Sodalitium Pianum war der aus dem bayerischen Ergolding stammende Pater Gottfried Brunner (1875–1962). Brunner, ein promovierter Theologe, der zunächst dem Salvatorianerorden angehörte und ab 1902 Weltpriester der Diözese Civita Castellana in Latium war, hatte 1906 Benignis Dozentur für Kirchengeschichte am Kolleg der Propaganda Fide übernommen. Zusammen mit Benigni veröffentlichte er 1907 die Quellensammlung zur Frühgeschichte der Kirche: „De Romanae ecclesiae exordiis fontes historici latine redacti vel redditi“. Ab 1910 war Brunner zudem Unterarchivar im vatikanischen Staatssekretariat. Wegen des italienischen Kriegseintritts gegen das Deutsche Reich mußte er Italien 1915 verlassen. Nach einer Zwischenstation als Redakteur der Trierer Kirchenzeitung, die er aufgrund seiner Pianum-Kontakte erhalten haben dürfte, wirkte er ab der Auflösung des römischen Sodalitiums bis zu seinem Tod als Priester in Berlin, wo er weiterhin historische Arbeiten publizierte und auch für die Medien des Bistums arbeitete. Da seine Hauptwirkungsstätte als Hausgeistlicher in der Sowjetischen Besatzungszone lag, erlebte er die Zeit ab 1945 im Ostteil der Stadt. Zum Jahreswechsel 1934/35 widmete er seinem einstigen Kampfgefährten, in der Zeitschrift Der Fels den Nachruf: „Monsignore Benigni – ein Vielverleumdeter“.
Seine Gegner
Unter denen, die Benigni beschuldigten, sich sogar über den Willen des Papstes zu erheben, befand sich auch der mächtige Merry del Val, der unter Pius X. Kardinalstaatssekretär war. Del Val widersetzte sich mit Nachdruck einer offiziellen Anerkennung des Pianum durch die Kirche. Er blieb konsequent bei seiner Ablehnung und beobachtete die zahlreichen Initiativen Benignis mißtrauisch. Das war auch der Grund, weshalb dieser darum bat, nicht länger vom vatikanischen Staatssekretariat abhängig zu sein. Die Entflechtung erfolgte tatsächlich.
Es war Kardinal Pietro Gasparri, der Nachfolger von del Val, der bei Pius X. alle Bedenken zerstreute. Der neue Kardinalstaatssekretär betonte bei verschiedenen Gelegenheiten, daß der Papst über Benignis Aktivitäten genau unterrichtet war und diese ausdrücklich billigte und auch finanziell unterstützte.
Msgr. Benigni verfügte über die Unterstützung weiterer hochrangiger Kirchenvertreter, darunter jene von Kardinal Gaetano De Lai, einem damals sehr einflußreichen Kurienvertreter, der am 25. Februar 1913 in einem Schreiben mitteilte, dem Papst das aktuelle Programm des Pianum vorgelegt zu haben. Es fand dessen Beifall, sodaß der Kardinal sein Schreiben mit den Worten schließen konnte:
„Der Papst billigt und segnet diese Initiative und behält sich zu gegebenem Zeitpunkt vor, die Statuten zu prüfen und sie in angemessener Form durch diese Kongregation des Heiligen Konsistoriums zu genehmigen.“
Nachdem diese wichtige Klarstellung erfolgt war, um Benignis Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, begannen erst recht dunkle Wolken sich über dem Monsignore zusammenzuziehen.
Mit dem Tod des heiligen Pius X. und der im September 1914 erfolgten Wahl von Kardinal Giacomo della Chiesa zum Papst, der als Benedikt XV. den Stuhl des Petrus einnahm, erfolgte, was viele erwartet und manche erhofft hatten: Msgr. Benigni wurde innerhalb kurzer Zeit am päpstlichen Hof völlig marginalisiert.
Diese Situation ermöglichte es seinen Gegnern, ihr Haupt zu erheben und nicht mehr nur im Verborgenen, sondern ganz offen Benigni zu beschuldigen, das Pianum als schändliches Werk organisiert zu haben, indem durch üble Nachrede, Verleumdung und schwerwiegende Unterstellungen ohne jede christliche Nächstenliebe im Klerus Mißtrauen und Denunziation gesät worden seien. Kurz gesagt, ein Verhalten, das weit vom Geist der Kirche entfernt war, sodaß der neue Papst nun ohne Wenn und Aber die Bezeichnung „integrale Katholiken“ und ihre Haltung, die sich wie Benigni, obwohl sein Name nie ausdrücklich genannt wurde, „ohne kirchliche Zustimmung zu Verteidigern der Glaubenslehre“ aufschwangen, verurteilte.
Ein schwerer Schlag für den umtriebigen Monsignore
1914 erfolgte die Unterdrückung des Sodalitium Pianum, dessen Wiedererrichtung zwar 1915 erlaubt wurde, allerdings nun ohne Zugang zu den höchsten vatikanischen Stellen. Damit verlor die Organisation schlagartig an Einfluß und Bedeutung. Obwohl sich das eigentliche Wirken dieser Vereinigung nur auf fünf Jahre beschränkte, wirkt ihr inzwischen fast durchweg negativer Ruf schon hundert Jahre nach.
Die Zeiten hatten sich geändert, und nach Höhen und Tiefen wurde das Pianum 1921 endgültig aufgelöst, auch wenn nach Meinung von Kardinal Yves Congar, einer Speerspitze des nachkonziliaren Modernismus, diese Organisation noch mindestens bis 1946 aktiv geblieben sei. Einen Beleg dafür gibt es allerdings nicht.
Obwohl Benigni aus dem kirchlichen Machtzentrum im Vatikan entfernt wurde, ruhte er sich dennoch nicht aus, sondern setzte seinen Kampf für die Rechtgläubigkeit, so weit er konnte, fort und begann sich an neuen Fronten zu bewegen, nun auch an der politischen.
Freunde und Mitarbeiter hatten ihm immer geraten, sich auf rein doktrinäre Fragen der Kirche zu beschränken und sich nicht auf öffentliche Fragen einzulassen oder sich in Fragen der Parteipolitik einzumischen. Solange er im Auftrag von Pius X. wirken konnte, hielt sich Msgr. Benigni daran.
Der Ratschlag sollte sich als richtig erweisen, wurde aber nun nicht mehr befolgt. Ganz im Gegenteil. Der Päpstliche Protonotar rückte in der Nachkriegszeit immer näher zur neu entstandenen Faschistischen Partei und verbreitete in den ihm nahe stehenden Medien wie L’Araldo, L’Unità Cattolica, Fede e Cultura nun auch antisemitische Positionen. Durch die letztgenannte Zeitschrift ließ er „Die Protokolle der Weisen von Zion“, eines der umstrittensten Dokumente des 20. Jahrhunderts, veröffentlichen.
Um diese Seite Benignis besser einordnen zu können, ist daran zu erinnern, daß der Antisemitismus in der Zwischenkriegszeit eine politische und kulturelle Sichtweise war, die im gesamten Westen, auch in den demokratischen Staaten, in Erscheinung trat.
Der Makel, den sich „der Monsignore“ in den letzten 15 Jahren seines Lebens zuzog, schmälert nicht sein Verdienst im Einsatz für die Verteidigung der Kirche gegen das zersetzende Wirken des Modernismus.
Seine „politische“ Wahl, die er in dieser Zeit traf, war ihm bei der Verteidigung der Kirche, die unverändert seine Hauptantriebsfeder blieb, nicht hilfreich, sondern hinderlich. Sie führte zu ständigen Konflikten mit anderen Kirchenvertretern, die Benignis politische Option weder akzeptieren konnten noch wollten. Wegen der sich daraus ergebenden Gefahr für die Kirche stellten sich ihm die Jesuiten der römischen Zeitschrift La Civiltà Cattolica in den Weg.
Die letzten Jahre von Msgr. Benigni
1923 gab er auch die Lehrtätigkeit an der Urbaniana auf und war für die Kirche in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht. Sein geistliches Testament verfaßte Msgr. Benigni nach Meinung von Cannarozzo bereits viele Jahre früher. Es ist das Programm des Pianum von 1911, in dessen erstem Artikel steht:
„Wir sind integrale römische Katholiken. Wie dieses Wort sagt, akzeptiert der integrale römische Katholik die Lehre, die Ordnung, die Richtlinien des Heiligen Stuhls und alle legitimen Konsequenzen für den einzelnen und die Gesellschaft voll und ganz. Er ist päpstlich, klerikal, antimodernistisch, antiliberal und antisektiererisch. Er ist daher voll und ganz konterrevolutionär, weil er nicht nur ein Gegner der jakobinischen Revolution und des sektiererischen Radikalismus ist, sondern auch des religiösen und sozialen Liberalismus.“
Der Priester, der tausend Schlachten zur Verteidigung der Kirche gekämpft hatte, starb in Rom am 27. Februar 1934 als überzeugter „integraler Katholik“, unabhängig davon, was der gerade regierende Papst darüber denken mochte.
Der Mann, der Priester, der Verteidiger des Glaubens mit all seinen Grenzen, die er hatte wie alle anderen auch, wußte die „Zeichen der Zeit“ mit großer Schärfe zu lesen und die lauernden Gefahren für die Kirche sehr deutlich zu erkennen. Bei der Wahl der Gegenmittel, vor allem in der letzten Phase, war er nicht ganz so treffsicher. Er verstand unter den „Zeichen der Zeit“ nicht eine vage und leere, da relativistische Sichtweise, wie sie für die Nachkonzilszeit typisch wurde, als die Zeichen der Zeit nicht selten mit dem Zeitgeist verwechselt wurden, sondern betrachtete die Ereignisse von einem klaren Standpunkt der Glaubensgewißheit aus. So klar er gegen den Modernismus stand und dessen Bedrohung für die Kirche sah; so deutlich er seine Aufgabe erkannte, zu warnen, Irrtümer aufzuzeigen und sie unschädlich zu machen: So sehr überhörte er manchmal auch wohlwollende Stimmen, die ihn bei der Gegenwehr vor der Wahl der falschen Mittel warnten.
Tatsache bleibt jedoch, daß Msgr. Benignis Warnung vor dem Modernismus sich dreißig Jahre nach seinem Tod mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil bewahrheitete.
Was er als unaussprechliche Tragödie empfunden hätte, erlebte er nicht mehr. Sie zu verhindern, war sein Bestreben, doch fehlten ihm dazu Zeit, Kraft und Mittel – und der nötige Rückhalt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Propaganda Catolica (Screenshot)
Ein sehr schöner, überaus interessanter Beitrag, für dessen genaue Lektüre ich mir mehr Zeit nehmen werde, lieber Herr Nardi!
Gratulation, das ist der beste Artikel, der hier erschienen ist, es wäre schön, mehr über „integralistische“ Priester-Persönlichkeiten hier zu lesen wie z.B. Msgr. François Ducaud-Bourget.