Marcel De Corte (1906–1994): Widerspruch gegen "die große Täuschung"
Liturgie & Tradition

„Paul VI. ist ein Mann voller Widersprüche“ – Der Brief von Marcel De Corte an Jean Madiran von 1970

Anfang 1970 schrieb der bel­gi­sche Phi­lo­soph Mar­cel De Cor­te, Pro­fes­sor an der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Lüt­tich, einen Brief an Jean Madiran, den Her­aus­ge­ber der Zeit­schrift „Itin­é­rai­res“, den die­ser am 1. Febru­ar 1970 in der Aus­ga­be Nr. 140 sei­ner Zeit­schrift ver­öf­fent­lich­te. Die US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Inter­net­sei­te Rora­te Cae­li hol­te den Brief aus der Ver­sen­kung und ver­öf­fent­lich­te ihn in einer

US-Präsidentschaftswahlen bewegen die Gemüter weltweit: Momentaufnahme in Loreto in Italien, dem bedeutendsten Marienheiligtum der Christenheit, im August 2024
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Die Katholiken vor den US-Wahlen

Von Rober­to de Mat­tei* Es gibt eine katho­li­sche Leh­re vom klei­ne­ren Übel, die sich fol­gen­der­ma­ßen zusam­men­fas­sen läßt: Die­se Leh­re ist grund­le­gend für die Ori­en­tie­rung in einer ver­wirr­ten Zeit, in der das Ver­ständ­nis des Grund­sat­zes ver­lo­ren­ge­gan­gen ist:

Pius X., der Papst, der sich dem Modernismus entgegenstellte, wurde 1951 selig- und 1954 heiliggesprochen.
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Vor siebzig Jahren wurde Pius X. heiliggesprochen

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Vor sieb­zig Jah­ren, vier­zig Jah­re nach sei­nem Tod, sprach Pius XII. am Sams­tag, dem 29. Mai 1954, sei­nen Vor­gän­ger Pius X. (1835–1914) hei­lig, den er drei Jah­re zuvor, am 3. Juni, selig­ge­spro­chen hat­te. Am 17. Febru­ar 1952 wur­de sein ver­ehr­ter Leich­nam unter den Altar der Tem­pel­gang­ka­pel­le im Peters­dom gelegt.

Gibt es eine Verschwörung gegen die Kirche in ihrem eigenen Inneren? Und deren eigentlicher Antrieb bis in die Zeit Jesu Christi zurückreicht?
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Eine freimaurerische Sekte in der Kirche?

Ist die anhal­ten­de Kir­chen­kri­se nur ein schief­ge­gan­ge­nes Zufalls­pro­dukt wohl­mei­nen­der Kir­chen­män­ner? Oder wur­de sie geplant und bewußt her­bei­ge­führt? Wenn ja, von wem, wann und war­um? Der Prie­ster Don Cur­zio Nito­glia ist über­zeugt, daß es in der Kir­che eine frei­mau­re­ri­sche Sek­te gibt, die als „Fünf­te Kolon­ne“ agiert. Dazu zitiert er ein Doku­ment aus dem Jahr 1961, laut

Der Ordensgründer Giuseppe Allamano wird bald heiliggesprochen werden. Sein Beispiel und Vorbild weist den Weg.
Hintergrund

Der selige Giuseppe Allamano wird bald heiliggesprochen

Von Cri­sti­na Sic­car­di* „Mein Wort gilt denen, die Hei­lig­keit erlan­gen wol­len… Die Hei­lig­keit ist das eine, aber ihre Form ist ver­schie­den und die Wege, sie zu erlan­gen, sind ver­schie­den… Die Hei­lig­keit ver­langt Nach­druck… Hei­lig wird, wer es will… Laßt uns hun­gern und dür­sten nach der Hei­lig­keit… Laßt uns unse­re Gedan­ken zu den Hei­li­gen erhe­ben… Laßt

Der Historiker Roberto de Mattei legte eine umfangreiche Biographie über Kardinalstaatssekretär Merry del Val vor, der an der Seite von Papst Pius X. den Modernismus bekämpfte
Buchbesprechungen

Rafael Merry del Val, eine erhellende Biographie

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Obwohl Kar­di­nal Rafa­el Mer­ry del Val ein wich­ti­ger Prot­ago­nist der Papst­ge­schich­te am Über­gang vom 19. zum 20. Jahr­hun­dert war, gab es bis­her kei­ne zufrie­den­stel­len­de Bio­gra­phie über ihn, mit Aus­nah­me eini­ger apo­lo­ge­tisch aus­ge­rich­te­ter Bücher, wie zum Bei­spiel die inzwi­schen ver­grif­fe­ne Bio­gra­phie von Mon­si­gno­re Pio Cen­ci, Archi­var des Vati­ka­ni­schen Geheim­ar­chivs (mit einem Vor­wort von

Kinder in der heiligen Liturgie, eine Nagelprobe für die Lebendigkeit der Kirche
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„Laßt die Kinder zu mir kommen“ – Wieviel Kind erträgt die Kirche?

Anmer­kun­gen von Mar­tha Bur­ger Eine jun­ge Mut­ter besucht neben der Sonn­tags­mes­se, so oft es geht, auch an Werk­ta­gen die Hei­li­ge Mes­se. Als ihr erstes Kind gebo­ren wird, nimmt sie es auch mit. Das ist nicht nur prak­ti­schen Not­wen­dig­kei­ten geschul­det, da sie sonst selbst nicht die Kir­che auf­su­chen könn­te, son­dern dem Wunsch und und bewuß­ten Ent­schluß,

Pius X. zeigt sich im August 1903 nach seiner Wahl zum Papst dem Volk auf dem Petersplatz
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Vor 120 Jahren wurde der heilige Pius X. gewählt

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Zum 120. Jah­res­tag der Wahl des hei­li­gen Pius X. (1835–1914) auf den päpst­li­chen Thron fei­ern die Diö­ze­se Tre­vi­so, die Stif­tung Giu­sep­pe Sar­to und die Gemein­de Rie­se in der Pro­vinz Tre­vi­so den am 4. August 1903 gewähl­ten Papst mit einer Rei­he von Ver­an­stal­tun­gen. So fand in Rie­se, dem Ort in Vene­ti­en, in dem

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Der heilige Pius X. und seine überraschende Wahl zum Papst.
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Der heilige Pius X. und die Unwägbarkeiten, die auf uns warten

Von Rober­to de Mat­tei* Am Sonn­tag­mor­gen des 2. August 1903 begann in der Six­ti­ni­schen Kapel­le des Vati­kans der drit­te Urnen­gang zur Wahl des Nach­fol­gers von Papst Leo XIII. Kar­di­nal Maria­no Ram­pol­la del Tin­da­ro, ehe­ma­li­ger Staats­se­kre­tär des ver­stor­be­nen Pon­ti­fex, konn­te mit einer Mehr­heit der Stim­men rech­nen und stand kurz vor sei­ner Wahl, als Kar­di­nal Jan Puzy­na

Polnische Soldaten bei Warschau 1920
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Der „Große Krieg“ und das „Wunder an der Weichsel“

Von Rober­to de Mat­tei* 1914 befand sich Euro­pa in der ruhi­gen Üppig­keit der Bel­le Épo­que und ver­trau­te noch auf den strah­len­den Fort­schritt der Mensch­heit. Wer hät­te gedacht, daß die Ermor­dung des öster­rei­chi­schen Erz­her­zogs Franz Fer­di­nand in Sara­je­wo eine Ära des Todes und der Zer­stö­rung auf glo­ba­ler Ebe­ne ein­läu­ten wür­de? Doch nach der Ermor­dung des öster­­rei­chisch-unga­ri­­schen