Der Historiker Roberto de Mattei legte eine umfangreiche Biographie über Kardinalstaatssekretär Merry del Val vor, der an der Seite von Papst Pius X. den Modernismus bekämpfte
Buchbesprechungen

Rafael Merry del Val, eine erhellende Biographie

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Obwohl Kar­di­nal Rafa­el Mer­ry del Val ein wich­ti­ger Prot­ago­nist der Papst­ge­schich­te am Über­gang vom 19. zum 20. Jahr­hun­dert war, gab es bis­her kei­ne zufrie­den­stel­len­de Bio­gra­phie über ihn, mit Aus­nah­me eini­ger apo­lo­ge­tisch aus­ge­rich­te­ter Bücher, wie zum Bei­spiel die inzwi­schen ver­grif­fe­ne Bio­gra­phie von Mon­si­gno­re Pio Cen­ci, Archi­var des Vati­ka­ni­schen Geheim­ar­chivs (mit einem Vor­wort von

Der heilige Augustinus, Bischof von Hippo (396–430].
Forum

Die Häretiker der frühen Jahrhunderte und der römische Geist

Von Rober­to de Mat­tei* Im Lau­fe der Jahr­hun­der­te hat die katho­li­sche Kir­che immer gegen die gegen­sätz­li­chen Ent­stel­lun­gen ihrer Moral­leh­re gekämpft. Auf der einen Sei­te die Lax­heit, d. h. die Ver­leug­nung der abso­lu­ten Moral im Namen eines Vor­rangs des Gewis­sens; auf der ande­ren Sei­te der Rigo­ris­mus, d. h. die Ten­denz, Geset­ze und Vor­schrif­ten zu schaf­fen, die

Msgr. Umberto Benigni (1862–1934), Päpstlicher Protonotar sowie Gründer und Leiter des Sodalitium Pianum (1909–1914/1921).
Hintergrund

Umberto Benigni und der Kampf gegen den Modernismus

Am 28. Febru­ar 1934 hat­ten sich seit dem frü­hen Mor­gen Regen­wol­ken über Rom ver­dich­tet. Unter die­sem Win­ter­him­mel wur­de der Sarg mit dem Leich­nam von Msgr. Umber­to Benig­ni zu Gra­be getra­gen, der nicht weit davon ent­fernt war, einer der ein­fluß­reich­sten Men­schen im Vati­kan gewe­sen zu sein, weil er die katho­li­sche Leh­re unnach­gie­big gegen die moder­ni­sti­sche Ideo­lo­gie

Freimaurerei: Das neue Buch von Roberto de Mattei schildert das kirchenfeindliche Klima, das nach 1870 im geeinten Königreich Italien herrschte.
Buchbesprechungen

Das Geheimnis der Römischen Trilogie

1893 war aus finan­zi­el­len Grün­den und über nicht ganz durch­schau­ba­re Emp­feh­lun­gen dem frei­mau­re­ri­schen Groß­ori­ent von Ita­li­en gelun­gen, einen Teil des berühm­ten Palaz­zo Borg­he­se in Rom anzu­mie­ten. Zwei Jah­re spä­ter konn­te Fürst Sci­pio­ne Borg­he­se eine Klau­sel im Miet­ver­trag gel­tend machen, die es ihm erlaub­te, die gan­ze Immo­bi­lie zurück­zu­er­hal­ten und die unge­wöhn­li­chen Mie­ter wie­der los­zu­wer­den. Als der

Msgr. Umberto Benigni und der Kampf gegen den Modernismus.
Hintergrund

Msgr. Umberto Benigni und der antimodernistische Kampf des Sodalitium Pianum

(Rom) Vor 80 Jah­ren starb in Rom, in der größ­ten Iso­la­ti­on, Msgr. Umber­to Benig­ni (1862–1934), einer der Wort­füh­rer des katho­li­schen Anti­mo­der­nis­mus unter dem hei­li­gen Papst Pius X. (1903–1914). An die­se Gestalt der Kir­che zu erin­nern, erscheint immer not­wen­di­ger in einer Zeit wie der unse­ren, die ohne Zwei­fel durch eine neue explo­si­ons­ar­ti­ge Ver­brei­tung jener Ten­den­zen und