Zum Widerstand gegen den „synodalen Weg“ von Kardinal Marx und der Deutschen Bischofskonferenz rief bei der Pressekonferenz der Acies ordinata am vergangenen Samstag in München die Französin Jeanne Smits auf, die Gründerin der katholischen, französischen Tageszeitung Présent, deren Chefredakteurin sie lange war. Die Initiatoren der Acies ordinata veröffentlichten einen Aufruf an die Katholiken in Deutschland, die Kirchensteuer nicht mehr zu bezahlen. Jeanne Smits sprach sich vor allem gegen die Bestrebungen aus, die von Gott in der Schöpfung zugewiesenen Rollen von Mann und Frau umstürzen zu wollen, indem die Frauen wie Männer agieren sollen.
In einem gemeinsamen Brief von Kardinal Reinhard Marx und Professor Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, an die deutschen Gläubigen vom vergangenen Dezember wurde die Einladung versandt, „gemeinsam einen Weg der Veränderung und Erneuerung“ zu beschreiten. Ausgangspunkt sei die erklärte Absicht gewesen, „die Kirche zu einem sicheren Ort zu machen“, nachdem es zu Fällen von sexuellem Mißbrauch gekommen war.
Auf diesem „Weg des Wandels“, der von dem Team, das den „synodalen Weg“ koordiniert, in eine Richtung gelenkt werde, sei die Frage nach dem Platz der Frauen in der Kirche und im kirchlichen Dienst eines der vier Hauptthemen.
„Was aber hat das mit dem sexuellen Mißbrauch in der Kirche zu tun?“
Eigentlich nichts, so Smits, „es sei denn, es wird angenommen, daß Frauen am Altar verhindern, daß eine Minderheit von Perversen sich für kleine Jungen und männliche Jugendliche interessiert“.
Als sie die Schlußfolgerungen der gemeinsamen Tagung der Arbeitsgruppe über den „synodalen Weg“ gelesen hatte:
„(…) war ich betroffen von ihren offenen Angriffen gegen die Lehre der Kirche über die Rolle der Frau. Es geht ausdrücklich darum, auf der ganzen Welt die traditionelle Lehre an das anzupassen, was sie ‚wissenschaftliche Theologie‘ nennen, und an die allgemeine und wirre Vorstellung, daß sich die Dinge geändert hätten, und daß alle Positionen besetzen dürfen, einschließlich des Diakonats und vielleicht auch des Priestertums.“
„In einer Zeit, in der die Gender-Ideologie weitverbreitet ist, scheint es als gute Idee zu gelten, eine Form der Austauschbarkeit zwischen Männern und Frauen zu proklamieren, die letztendlich dazu führen würde, daß Frauen oder Männer zu Priestern ordiniert werden, ohne Rücksicht auf das biologische Geschlecht: Das wäre eine extreme Form der Geschlechterunordung.“
„Sie wollen“, so Jeanne Smits, eine „geschlechtergerechte Kirche, die in ihren Augen die einzig „wahre“ Kirche wäre. „Sie wollen eine Kirche, in der Frauen immer mehr tun: eine aktive Rolle in der Liturgie spielen, Gemeinschaft verbreiten, vielleicht predigen, wie kürzlich von Kardinal Marx vorgeschlagen und generell Pfarreien verwalten und Diözesen und warum nicht ganze Dikasterien. Warum also nicht auch weibliche Bischöfe?“
Durch die politische Korrektheit werde zugleich die Diskussion unterbunden, denn wer Kritik äußere, werde an den Pranger gestellt und des Sexismus und der Diskriminierung bezichtigt.
„Es scheint, daß der deutsche,’synodale Weg‘ mit einem Trick die Kirche in eine Falle locken will.“
„In protestantischen Gemeinschaften ist es heute politisch nicht korrekt, sich über die aufdringliche Frau des Vikars lustig zu machen, aber die synodalen Reformer möchten die Zahl genau diese Kirchenfrauen in der katholischen Kirche multiplizieren, die Männer davon abschrecken, treu ihren Dienst auszuüben. Sie reden sogar von Frauenquoten in Führungspositionen, als wäre die Kirche nicht der Familie nachempfunden, sondern der Geschäftswelt.“
„Wie erbärmlich ist diese Gleichmacherei der Geschlechter“
„Die tiefe Gleichheit in der Würde, aber auch die tiefen Unterschiede und die Komplementarität zwischen Männern und Frauen wurden im Laufe der Jahrhunderte durch die tiefe Weisheit der Kirche zum Ausdruck gebracht. Sie erwartet, daß Männer Gott als Männer und Frauen als Frauen dienen. Darin liege die Kirche falsch, sagen die Reformer – nein, die Revolutionäre –. Sie wollen das Evangelium einer ‚Überprüfung‘ unterziehen und neu bewerten, ob die traditionelle Weigerung, Frauen zu ordinieren, ‚bindend‘ ist oder nicht.
Als Frau, als Journalistin – in der Vergangenheit war ich Chefredakteurin mehrerer Zeitschriften und Zeitungen –und als Katholikin kann ich nur sagen, wie erbärmlich diese gleichmachende Haltung ist. Sie ist erbärmlich und sogar gefährlich für meinen Glauben und für die Kirche, die ich liebe, weil sie bereit ist, die gesamte Heilsökonomie, die Wahrheit und Schönheit der jeweiligen Rollen unseres Herrn Jesus, des Sohnes Gottes, und des vollkommensten aller menschlichen Geschöpfe, seiner jungfräulichen Mutter.
Maria drängte nicht auf eine Hauptrolle, sie richtete alle Augen auf Ihn, ihren Sohn, und dafür wußte sie, daß alle Generationen sie als gesegnet bezeichnen würden. Sie stand am Fuße des Kreuzes, aber nicht, um zu opfern. Sie litt mit ihrem göttlichen Sohn, um die Menschheit zu erlösen, aber sie bot ihren Körper nicht den Nägeln und Speeren der Henker an. Dort erhielt sie den Auftrag, die barmherzige Mutter von uns allen zu sein. Ihre Ehre war es, zu dienen, so wie sie es heute ist, über das ganze Universum zu herrschen, sogar als Königin der Engel. Es gibt keine bessere Theologin als sie, die den Logos in ihrem Geist, im Herzen und im Mutterleib trug.
Ich denke, daß ist mehr als genug als Vorbild und zu befolgendes Beispiel, auch für eine Frau. Es tut mir leid, daß die katholische Kirche in Deutschland versucht, die traditionelle Schlüsselrolle von Frauen zu minimieren, um sie wie Männer handeln zu machen. Es ist nicht richtig für die Männer und es ist falsch für die Frauen, aber vor allem ist es nicht richtig gegenüber Gott, der von Anfang an die Rolle von beiden festlegte und einer Frau den ersten Platz zuwies aufgrund ihrer Demut.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: CR
Der Begriff „Demut“,ist in heutigen Zeit
zum Fremdwort geworden.
Viele Frauen wollen sich verherrlichen und
glauben sie können alles besser.
Sie lassen sich von den Fürsten dieser
Welt verführen.
Für mich ist „Maria“ mein Vorbild!
Ursula, Frauen können ganz unbestreitbar vieles besser – erfahrungsgemäß am erfolgreichsten im Team mit väterlichen, willensstarken, zielstrebigen und entscheidungsfreudigen Männern oder Ehemännern, die ihnen gut zuhören können. In besonderer Weise trifft dies auf ihre prägende Rolle als Mutter zu. Es wäre recht spannend zu erfahren, welche Bedeutung die Mutter Gottes für die Erziehung ihres Sohnes in dessen ersten zwölf Lebensjahren hatte.
Die Perversion beginnt mit dem Sozalismus/Kommunismus. Diese Ideologie‑n entweiben die Frau und machen sie zur Arbeiterin.
Mit der Entscheidung der DBK, die Weiber aus dem „Gegrüßt seist Du, Maria“ zu entfernen und durch Frauen zu ersetzen, haben sie einer Ideologie in die Hände gespielt.
Dadurch ist zudem die absurde Situation entstanden, daß heute sexistisch von Mann und Frau gesprochen wird, obwohl die Paarung doch eindeutig Mann und Weib, Herr und Frau, Vater und Mutter ist. Das Weibliche bestimmt das Wesen der Frau. Auch wenn sie sagt: Das kann ich auch. Trotzdem kann sie nur empfangen und auf der Entbindungssstation wird der Genderismus Lügen gestraft.
Nach dieser Logik müßte es dann statt Liebfrauenkirche Liebweibkirche heißen.
Eine Frau in klerikalen Gewändern ist die Perversion ihrer selbst. Schönheit geht wahrhaft anders!