(Rom) In Italien regiert seit zwölf Tagen eine Linksregierung. Ihre Installierung wurde als „Operation Ursula“ bekannt, benannt nach der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Der Vatikanist Marco Tosatti macht auf seinem Blog auf etwas aufmerksam, worüber noch „keine große Zeitung“ berichtet hat, die der neuen Regierung nahesteht.
Die am 5. September angelobte Regierung Conte II besteht aus Fünfsternebewegung (M5S), Linksdemokraten (PD) und Linksradikalen (LeU). Von ihr wurde beschlossen, pro Migrant und Tag nicht 21 Euro zur Finanzierung des Willkommens-Busineß auszugeben, sondern das Doppelte. 42 Euro wird Italien künftig jeden Tag für jeden Migranten aufwenden.
„Und das in einem Land, in dem immer mehr Menschen der Fata Morgana einer Arbeit hinterherlaufen, selbst wenn schlecht bezahlt und prekär, und in dem die Gesundheitsversorgung für alle immer teurer wird.“
Wie Tosatti sieht es auch die regierungskritische Tageszeitung Il Giornale:
„Kaum ist die neue Regierung im Amt, schon läuft die Einwanderungsindustrie und das Invasions-Busineß wieder auf vollen Touren. Die NGO-Schiffe laufen schon wieder aus und in der Provinz Agrigent ist schon alles bereit, um neue Einwanderer aufzunehmen. Die Aufträge an NGOs und Genossenschaften sind bereits vergeben. Das große Geschäft kann wieder mit vollem Rückenwind Fahrt aufnehmen.“
Tosatti kritisiert im Zusammenhang mit dem Regierungsbeschluß „klerikale Heuchelei, die in klerikalisierten Laienkreisen manchmal stärker und offensichtlicher anzutreffen ist“. Konkret bezieht er sich auf einen Leitartikel des Avvenire, der Tageszeitung der Italienischen Bischofskonferenz, die sich unter Berufung auf Papst Franziskus mit Vehemenz und täglichem Nachdruck für eine schrankenlose Migration, ein bedingungsloses Recht auf Migration sowie die rasche Einbürgerung der Migranten, ob legal oder illegal, einsetzt. Der Leitartikel verteidigte die Verdoppelung der Ausgaben für die Einwanderer.
Dazu Tosatti:
„Inzwischen weiß jeder, der des Lesens mächtig ist und bereit ist, sich zu informieren, was sich hinter den Slogans zur Rettungsaktion im Mittelmeer verbirgt: ein gigantisches Geschäft, Ideologien, die auf den ethnischen Austausch abzielen, und die Mitwisserschaft der NGOs mit den Schleppern. Das wissen alle, die es wissen wollen.“
Und weiter:
„Das gigantische Geschäft kann nun, dank des Regierungsbeschlusses, wieder mit vollem Rhythmus anlaufen: mit 42 Euro pro Tag und mit dem Segen der Kirche und des Avvenire. Das ganze Land wird in Geiselhaft genommen, obwohl die große Mehrheit diese schmutzigen Spiele ablehnt. In Geiselhaft werden auch Vernunft, gesunder Menschenverstand und Ehrlichkeit genommen. Auch für den Avvenire gilt offensichtlich: pecunia non olet.“
Text: Andreas Becker
Bild: La Fede Quotidiana (Screenshot)
Na, da wird sich aber Freund FranziskusI. riesig freuen.
Bescheidene Frage: Wieviel wird für arme Italiener ausgegeben?
Zwischen 10.000 und 15.000 Euro zahlt ein einzelner afrikanischer Migrant einem Schlepper, um ihn illegal mittels Schiff nach Europa zu bringen. Wenn sich 100 illegale Migranten auf einem solchen Schiff befinden, bringt das dem Schlepper satte 1 Million Euro ein.
Man merkt, es geht um eine gigantische Industrie, ein Riesengeschäft, das nur durch die Duldung von Rechtsbruch seitens einzelner EU-Regierungschefs (Conte, Sanchez, Merkel) ermöglicht wird.
1 Flüchtlingsboot bringt dem Schleppe etwa 1 Million Euro ein, der wie im Fall von Carola Rackete nicht einmal eingesperrt wird.
Schlepperei ist Schlepperei und war bis vor 2015 ein schweres, kriminelles Delikt, das gesellschaftlich verpönt war und das auf eine Stufe mit Vergewaltigungen und Sexualverbrechen gestellt wurde.
Papst Franziskus dazu: „Nehmt alle auf, gute und Schlechte.“ Das sagt ein „Papst“, der aufgrund solcher sinnloser Aussagen höchst umstritten ist.
Sagt er zu Gott auch, nimm alle auf(in den Himmel), gute und schlechte?
Das altbewährte, logische, sachlich begründete „wenn, dann“-Denken wurde scheinbar längst durch Gefühlsorientierung und Emotionen ersetzt.