Nachtrag zur homophilen Profanierung des Wiener Stephansdomes

„Gibt es noch Katholiken in Österreich?“


Rockspektakel im Wiener Stephansdom für homophilen Zweck. Kardinal Schönborn ist begeistert und die Domherren schauen weg. Ein Nachtrag.
Rockspektakel im Wiener Stephansdom für homophilen Zweck. Kardinal Schönborn ist begeistert und die Domherren schauen weg. Ein Nachtrag.

Ein Bei­spiel, wel­che Reak­tio­nen die Homo-Spek­ta­kel im Aus­land aus­lö­sen, die Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born als Erz­bi­schof von Wien in sei­ner Kathe­dral­kir­che, dem Ste­phans­dom, erlaubt, kommt von der ita­lie­ni­schen Inter­net­sei­te Mes­sa in Lati­no.

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Bereits vor einem Jahr erlaub­te Kar­di­nal Schön­born am 1. Dezem­ber Homo­se­xu­el­len­pro­pa­gan­da im Ste­phans­dom. Es genügt offen­bar ein huma­ni­tä­res Eti­kett, um alle objek­ti­ven Beden­ken fal­len­zu­las­sen und statt einer not­wen­di­gen Ermah­nung zum bereit­wil­li­gen Applaus zu wechseln.

Mes­sa in Lati­no berich­tet nicht nur die Pro­fa­nie­rung der Wie­ner Kathe­dra­le am 30. Novem­ber 2018 durch ein homo­phi­les Spek­ta­kel, son­dern stellt auch die Fra­ge, ob es noch Katho­li­ken in Öster­reich gibt, weil kein Auf­schrei zu hören ist.

Kar­di­nal Schön­born erlaub­te wie bereits im Vor­jahr ein „Bene­fiz­kon­zert“ für die AIDS-Hil­fe, orga­ni­siert vom bekann­te­sten öster­rei­chi­schen Homo-Akti­vi­sten Gery Keszler, der selbst HIV-posi­tiv ist. Im Ste­phans­dom wur­de eine Rock­fas­sung des Jeder­mann auf­ge­führt. Den Gesamt­kon­text kom­men­tier­te der öster­rei­chi­sche Prie­ster Johan­nes Maria Schwarz mit den Worten: 

„Dann jedoch ist die Insze­nie­rung von Jeder­mann im Ste­phans­dom nicht nur die Geschich­te vom Ster­ben des rei­chen Man­nes, son­dern auch vom Ster­ben einer kraft­lo­sen Kirche.“ 

Wiener Stephansdom geschändet: Gibt es noch Katholiken in Österreich?

von Mes­sa in Latino

Nein! Wir ver­öf­fent­li­chen weder die Bil­der noch das Video der jüng­sten Pro­fa­nie­rung des Ste­phans­do­mes von Wien durch „den öster­rei­chi­schen Künst­ler Phil­ipp Hoch­mair, umge­ben von als Dämo­nen mas­kier­ten Tän­zern, der das Publi­kum ver­zück­te, indem er halb­nackt auf der Kom­mu­ni­on­bank des Altar­rau­mes sang“.

Wir ver­öf­fent­li­chen die­se Fotos nicht, weil sie anwidern!

Der ehe­ma­li­ge Vize­rek­tor des Inter­diö­ze­sa­nen Prie­ster­se­mi­nars Leo­pol­dinum in Hei­li­gen­kreuz, Hochw. Johan­nes Maria Schwarz, sag­te in einem Inter­view mit einer öster­rei­chi­schen Tages­zei­tung unum­wun­den:
„Ich schä­me mich vor Gott für mei­ne Kir­che. Nichts ist uns mehr hei­lig. Die Kir­che ist der hei­li­ge Ort eines gött­li­chen Ereig­nis­ses und der hei­lig­ste der hei­li­gen Orte in der Kir­che ist der Altar.“

Der öster­rei­chi­sche Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born, der zusam­men mit dem Homo-Akti­vi­sten Gery Keszler, dem Orga­ni­sa­tor der Spen­den­samm­lung [für AIDS-Kran­ke], der künst­le­ri­schen Dar­bie­tung bei­wohn­te, fin­det hin­ge­gen dar­an hin­ge­gen nichts ungewöhnlich.

Der Wie­ner Pur­pur­trä­ger tat wie­der ein­mal so, als wür­de er die empör­ten Stim­men nicht hören, die sich aus aller Welt zur Ver­tei­di­gung der Hei­lig­keit und der Reli­gio­si­tät erho­ben, die vom Rock­spek­ta­kel im Wie­ner Dom ver­letzt wur­den. „Nichts, auch nicht ein ‚hei­li­ger‘ Ritus der Spen­den­samm­lung wegen AIDS kann die­se Got­tes­lä­ste­rung und die­ses Sakri­leg recht­fer­ti­gen“, schrieb eine katho­li­sche Sei­te in Kana­da.
Was müs­sen die Lai­en tun, um unse­ren Glau­ben und unse­re Kir­che vor sol­chen Kir­chen­män­nern zu schüt­zen? Gibt es noch Katho­li­ken in Wien? Ist es mög­lich, daß dort nie­mand das Übel erkennt, das Schön­born damit began­gen hat?

Unter nor­ma­len Bedin­gun­gen wären der Kar­di­nal-Erz­bi­schof von Wien und die Dom­her­ren für das, was sie zuge­las­sen haben, einem kano­ni­schen Inter­dikt ver­fal­len. Heu­te ist das Schwei­gen zu sol­chen Skan­da­len zum Aus­druck einer schuld­haf­ten Ver­tu­schung und zu einer Kom­pli­zen­schaft der öster­rei­chi­schen Bischö­fe und Prie­ster gewor­den. Eine katho­li­sche Aus­nah­me ist der Prie­ster Johan­nes Maria Schwarz.

Die­se abnor­me kle­ri­ka­le Gefü­gig­keit läßt uns erah­nen, daß hin­ter die­sen häu­fi­gen Pro­fa­nie­run­gen der hei­li­gen Stät­ten viel mehr steckt.

In den ver­gan­ge­nen Tagen äußer­ten wir unse­re Empö­rung über den Auf­tritt der „Köni­gin der ita­lie­ni­schen Pop­mu­sik“, Gior­gia, im Mai­län­der Dom und dar­über, daß die Kathe­dra­le des Erz­bis­tums Mai­land „für ein Pri­vat­kon­zert an die Bank Medio­la­num“ ver­mie­tet wur­de für ein Kon­zert des Tri­os „Il Volo“, die „sich so sehr gewünscht hat­ten, wenig­stens ein­mal hier sin­gen zu kön­nen“. Ein Kon­zert an einem „sol­chen Ort“, zudem noch von einer Bank gespon­sert, „hat kei­nen Preis“.

Als Vor­wand genügt offen­bar irgend­ei­ne Aus­re­de mit huma­ni­tä­rem Anstrich, um eine geweih­te Kir­che mie­ten zu kön­nen und dar­in ein Unter­hal­tungs­spek­ta­kel zu insze­nie­ren, das nichts mit dem hei­li­gen Ort zu tun hat. 

Wir müs­sen aller­dings hin­zu­fü­gen, daß die Gesangs­dar­bie­tun­gen im Mai­län­der Dom im Ver­gleich zu den Vor­komm­nis­sen im Wie­ner Ste­phans­dom fast eine Lap­pa­lie waren. Inzwi­schen sind wir schon beim Den­ken ange­kom­men, uns mit dem „klei­ne­ren Übel“ zufrie­den­ge­ben zu sollen.

Ein Kar­di­nal der Hei­li­gen Römi­schen Kir­che, aus ade­li­gem Haus, ein Erz­bi­schof und Metro­po­lit geht in die Geschich­te ein als der, der die Pro­fa­ni­sie­rung des Ste­phans­do­mes und abscheu­li­che Sakri­le­ge dar­in erlaub­te. Das­sel­be gilt für jedes ein­zel­ne Mit­glied des Dom­ka­pi­tels. Die Geschich­te gewährt kei­nen Rabatt, niemandem. 

Auch der gegen­über dem Hei­li­gen so schwer­hö­ri­ge, aber gegen­über der „Homo-Pasto­ral so über­sen­si­ble Kar­di­nal-Erz­bi­schof von Wien, Chri­stoph Schön­born, wird frü­her oder spä­ter wie alle Sterb­li­chen die Posau­nen des Got­tes­ge­rich­tes hören müssen.

Quan­tus tre­mor est futu­rus,
Quan­do Iudex est ven­turus,
Cunc­ta stric­te dis­cuss­u­rus.
Tuba, mir­um spar­gens sonum,
Per sepulchra regionum.

Text/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: NBQ

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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2 Kommentare

  1. Dass damit eine Kir­che, die eigent­lich eine hei­li­ge Stät­te ist, ent­weiht wird, ist jedem logisch Den­ken­den Gläu­bi­gen klar. Wenn man aber wei­ter­denkt, stellt sich zumin­dest mir die Fra­ge, wel­che Ver­an­stal­tung denn über­haupt in einer katho­li­schen Kir­che auf­ge­führt wer­den darf.
    Der Logik des Wor­tes „Hei­lig­tum“ nach, gar kei­ne! Wie Jesus sag­te, „mein Haus soll ein Haus des Gebe­tes sein, ihr aber habt dar­aus eine Räu­ber­höh­le gemacht“. Ver­stand und Glau­be müs­sen einem doch sagen, dass es völ­lig unmög­lich ist, dass infol­ge­des­sen etwas ande­res als eine hei­li­ge Mes­se, Anbe­tung, Rosen­kranz­ge­bet, Beich­te oder eine Sakra­ment­s­pen­dung in einer katho­li­schen Kir­che statt­fin­den darf. Alles ande­re ist ausgeschlossen.
    Da braucht man nicht zu über­le­gen, ob die­ses Schwu­len­mu­si­cal noch im Rah­men der mög­li­chen Erlaub­nis ist oder nicht. Hier wur­de die Gren­ze näm­lich kilo­me­ter­weit überschritten.
    Schön­born will es wie­der bei­den Sei­ten, gut und böse, Recht machen. Man fragt sich, was wohl der näch­ste Schritt in die­ser lan­gen Rei­he an Got­tes­lä­ste­run­gen sein wird. Zwei­fels­oh­ne wird er die Not­wen­dig­keit erken­nen, wie­der der, nen­nen wir es „guten Sei­te“ Ehre zu geben. Qua­si als Aus­gleich für das Böse, das er in sei­ner Ver­ant­wor­tung gesche­hen hat las­sen. Man möch­te nicht in sei­ner Haut stecken.

  2. Sau­ber, man kann es nicht anders sagen aber Schön­born und sei­ne Genos­sen sind vom Teu­fel umzingelt.
    Hät­te die FSSPX den Dom für eine levi­tier­tes Amt haben wol­len, das Geschrei vom Schis­ma wäre durch die Stra­ssen gehallt.
    Aber die­se Sata­ni­sten dür­fen ihre Schwei­ne­rei­en an hei­li­ger Stät­te aufführen.
    Wer Augen und Ohren hat, der sehe und höre.
    Satan kann nicht mehr auf­hö­ren sich über sei­ne Adep­ten in der Kir­che totzulachen.

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