Von Wolfram Schrems*
In einem offenkundigen Zusammenhang mit den sich rapide beschleunigenden Verirrungen des gegenwärtigen Pontifikats entfernt sich auch die Politik von Kardinal Schönborn immer schneller von jedem Glaubenssinn. Analog zur diktatorischen Politik und zu den absurden Aussagen des Papstes, für die neuerdings auch ein „authentisches Lehramt“ beansprucht wird, setzt der Wiener Kardinal Handlungen, die man zu Zeiten von Johannes Paul II. für nicht möglich gehalten hätte, ebenso unter Benedikt XVI.
Oder etwa doch?
Es gibt Grund zur Annahme, daß das Abgleiten Kardinal Schönborns nicht erst mit der Wahl von Papst Franziskus begonnen hat (besonders deutlich zeigt sich das im „Masterplan“-Hirtenbrief vom 15.05.2011).
Wie auch immer.
Der vorläufige Höhepunkt der Verwirrungen des Kardinals war der „HIV-Gottesdienst“ am Freitag, 1. Dezember, am späten Abend im Stephansdom. Man findet im Internet dazu einen Zusammenschnitt (siehe auch am Ende des Beitrags).
Zu diesem Skandal gibt es eine Vorgeschichte:
Der Kardinal und das „Rote Band“
In Kontinuität mit der Skandalentscheidung von Stützenhofen 2012, die angeblich keinen Präzedenzfall konstituiert hätte, und im Zusammenhang mit inakzeptablen Aussagen zu Moraltheologie, Sexualmoral und Homosexualität in den vergangenen Jahren entschloß sich der Kardinal, am Freitag, 10. Juni 2016, beim Red Ribbon Celebration Concert im Wiener Burgtheater teilzunehmen.
Veranstalter war der Gründer und Organisator des für seine homosexuelle Propaganda notorischen und zu Unrecht so genannten „Life-Ball“ (Lebensball) Gerald („Gery“) Keszler, der 2015 seine Infektion mit HIV publik gemacht hatte. Der Name der Veranstaltung „Red Ribbon“, also „rotes Band“, erklärt sich daraus, daß die Teilnehmer sich ein solches rotes Band an die Kleidung stecken.
Die Onlineausgabe des Kurier schrieb unter dem Titel „Red Ribbon hat den Segen der Kirche“ zum Auftritt des Kardinals wörtlich:
Bisher hatte sich die katholische Kirche kritisch gegenüber Homosexualität geäußert. Die Erklärung dafür gab der Erzbischof von Wien wenig später selbst ab: „Ich gestehe es. Ich hatte Vorurteile gegen Gery Keszler und den Life Ball, aber sie sind geschmolzen.“ Bei mehreren Abendessen wäre ein „Dialog für das echte Gespräch entstanden“, der den Boden für das gegenseitige Verständnis geebnet hätte. „In erster Linie sind wir Menschen“, betonte Schönborn, der als Zeichen der Anerkennung eine „Red Ribbon“-Schleife am Revers trug.
„Benefizkonzert“ – Sammeln für den Tod?
Die Onlineausgabe der Presse berichtete in diesem Zusammenhang, daß 500.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen seien:
Mit dem Geld werden neben nationalen Initiativen auch die Clinton Health Access Initiative, das Charlize Theron African Outreach Project und amfAR [American Foundation for Aids Research] unterstützt.
Unter „nationalen Initiativen“ ist vermutlich Gery Keszler (Verein Aids Life) selbst zu verstehen. Bekanntlich war für das laufende Jahr kein „Life Ball“ vorgesehen. „Zur Aufrechterhaltung der Büro-Organisation“, stimmte übrigens der Finanzausschuß der Stadt Wien mit den Stimmen aller Fraktionen außer der FPÖ für eine Subvention von 450.000 Euro.
Die genannte Clinton Health Access Initiative („Initiative Gesundheitszugang“) hilft gemäß Eigendarstellung HIV-Infizierten in Afrika durch Impfungen und die Entwicklung von Impfstoffen – und ist tief in die Verhütungsindustrie involviert (Verbreitung von Verhütungsimplantaten). Die beiden anderen Organisationen sind ebenfalls laut Eigendarstellung in den „Kampf gegen HIV“ involviert.
Aber es geht auch um Ideologie und Politik, meist im Zusammenhang mit Bevölkerungskontrolle und Akzeptanz von Homosexualität. Die Verhütungsideologie ist bei der Clinton-Initiative schon bei einer ersten Recherche sichtbar. Dabei bleibt schleierhaft, wie die genannten Verhütungsimplantate die Infektion mit Aids verhindern sollen.
Wurde also hier für den Tod gesammelt?
„Mission possible“? – Charismatische Selbsttäuschung
Sinnbildlich ist auch, daß auf dem Pressephoto, das in der Online-Ausgabe des Kurier publiziert worden ist, neben Kardinal Schönborn und Gery Keszler auch Otto Neubauer, Leiter der Akademie für Dialog & Evangelisation der charismatischen Gemeinschaft Emmanuel in Österreich und Autor des Buches Mission possible – Das Handbuch für die neue Evangelisation (Vorwort von Kardinal Schönborn), ebenfalls mit dem roten Band geschmückt, zu sehen ist.
Wer die Politik der Gemeinschaft Emmanuel seit Jahren mitverfolgt, wird feststellen, daß dort eine geradezu sträflich naive Einstellung zur Welt herrscht. Man meint dort offenbar allen Ernstes, durch „Talks“ mit Prominenten „missionarisch“ wirken zu können.
Bei den Prominenten wiederum handelt es sich fast ausnahmslos um die übliche Hautevolee aus Politik, staatsnaher Kultur und Hauptstrommedien (um nicht zu sagen Lügenpresse). Eine starke Schlagseite gibt es in Richtung bedingungsloser Unterwerfung unter die Politik der Europäischen Union und den Zeitgeist (illustriert – nicht nur – durch den „Talk“ mit Romano Prodi vor einigen Jahren und durch die aktuelle politische Ausrichtung, einschließlich Beratung durch Lothar Lockl, Kampagnenleiter von Alexander van der Bellen).
Sinnbildlich ist auch, daß man dort im Dezember 2010 ein Gespräch zwischen Kardinal Schönborn und Alexander van der Bellen zum Thema „Nationalismus heute in Europa – Zuflucht, Sünde oder…?“ durchgeführt hat. (Es ist daher wenig verwunderlich, daß im vergangenen Bundespräsidentschaftswahlkampf der Kardinal eine mehr oder weniger deutliche Wahlempfehlung für den jetzt amtierenden Präsidenten Österreichs abgegeben hat.)
Man muß sich fragen: Wo sind die Früchte? Wer hat sich bekehrt? Ist die Politik christlicher geworden? Konnte man schlechte politische Weichenstellungen abwenden?
Fehlanzeige. Und dazu das Ärgernis. Sollte man nach zehn oder zwanzig Jahren das eigene Tun nicht evaluieren und sich gegebenenfalls fragen, ob man sich getäuscht hat?
Es paßt alles in das düstere Bild einer verwirrten Kirchenhierarchie, die Menschen guten Willens verwirrt. Besonders tragisch ist, daß sich im Umfeld neuer Gemeinschaften (movimenti) viele Menschen guten Willens sammelten und sammeln, besonders junge, die in doktrinäre Irrtümer und eine verfehlte Kirchenpolitik hineingezogen werden.
Nur eine Nebenbemerkung aus aktuellem Anlaß: Der neue Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler stammt ebenfalls aus der Gemeinschaft Emmanuel. Offenbar hat man dort kein Problem mit einer geradezu blasphemischen Verschandelung der eigenen Pfarrkirche, die übrigens ganz und gar nicht des Pfarrers „eigene“ Kirche ist, und mit kirchenpolitischen Forderungen, die längst lehramtlich abgelehnt sind, z. B. der Priesterweihe von Frauen (Dass Frauen in der katholischen Kirche irgendwann einmal Priester werden dürfen, sei „so utopisch nicht“).
Damit zum eingangs erwähnten Skandal vom 1. Dezember:
Homosexuellenpropaganda und doktrinäre Verwirrung im Stephansdom
Die offizielle Seite der Erzdiözese Wien schreibt dazu:
Kardinal Christoph Schönborn hat am Freitagabend, 1. Dezember 2017, im Wiener Stephansdom ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Stigmatisierung von Menschen mit HIV/Aids gehalten. Gott wolle die Menschen nicht richten, sondern retten, sagte er bei einem konfessionsübergreifenden Gedenkgottesdienst aus Anlass des Welt-Aids-Tages. „Was heißt das für uns? Nicht zu urteilen, nicht auszugrenzen, nicht andere ausrichten.“ Sich danach zu halten, könne die Gesellschaft nachhaltig verändern, so der Wiener Erzbischof. Zu der erstmals ausgerichteten Veranstaltung hatten die Erzdiözese Wien und der Verein „Life+“ von Lifeball-Organisator Gery Keszler eingeladen.
Und:
Beim Gedenkgottesdienst wurde der rund 36 Millionen Menschen gedacht, die bisher weltweit an Aids verstorben sind, insbesondere auch der Opfer der Krankheit in Österreich. Gott sei ein „Gott des Lebens“, formulierte Schönborn in einem Gebet. „Bei dir gibt es keine Toten. Keiner ist vergessen, keiner ist abgeschrieben. Alle dürfen bei dir einmal Heimat finden.“ Wenn man der an HIV/Aids Verstorbenen gedenke, so gebe der Glaube das Bewusstsein, „dass sie nicht für immer verloren sind“. Die Vorausgegangenen und die noch Lebenden seien „gemeinsam auf dem Weg“.
Abgesehen von der mit dem Auftritt von Gerald Keszler (dessen „Life-Ball“ im übrigen genau denjenigen Lebensstil zelebriert, der die explosionsartige Ausbreitung von HIV fördert) und von Thomas Neuwirth („Conchita Wurst“) an sich schon gegebenen Propaganda, predigte der Kardinal Zweideutigkeiten und Häresien, die ganz nach Papst Bergoglio klingen. Daß Gott nämlich die Menschen „nicht richten, sondern retten“ will, stimmt zwar im Hinblick auf 1 Tim 2,4 , ist aber bekanntlich nicht die volle Wahrheit. Gott wird am Jüngsten Tag die Menschen richten.
Und daß keiner „vergessen“ und „abgeschrieben“ ist, ist nicht wahr. Wer in der Auflehnung gegen Gott stirbt, ist verloren und sozusagen „abgeschrieben“. Wer als Hirte der Kirche mit Formulierungen wie „nicht für immer verloren“ spielt, setzt seine Adressaten einem gefährlichen Irrtum aus. Die Hölle existiert. Der Kardinal weiß das nur allzu gut, wie man ab und zu von frommen Leuten hören kann, die er ums Gebet ersucht.
Nichts gesagt hat der Kardinal von der Verantwortung für das eigene Handeln angesichts des Gerichts Gottes. Er hat nicht zur Bekehrung aufgerufen. Er hat sich der Propaganda der Homosexuellenlobby angeschlossen und dafür den Dom mißbraucht. Er hat damit den Kulturkampf gegen Ehe und Familie verstärkt.
Da der Kardinal eigens einen Gottesdienst für die HIV-Opfer zelebrierte, ließ er diese Opfer als bedeutsamer erscheinen als die Opfer der islamischen Gewalt im In- und Ausland, als die Opfer der Christenverfolgungen weltweit und als die Opfer der Abtreibung. Für diese zelebriert der Kardinal keine Gottesdienste. Zudem ließ er die HIV-Erkrankung gleichsam als schicksalshaftes Ereignis erscheinen – gerade so, als ob der Lebensstil der allermeisten Erkrankten nichts damit zu tun hätte (und als ob diejenigen, die HIV verbreiten, unschuldig wären an der Infektion von denen, die es tatsächlich schuldlos getroffen hat).
Der Kardinal hat nicht gesagt, daß die Homosexualität im Neuen Testament ausdrücklich verurteilt wird (1 Kor 6,9).
Schließlich entwertete der Kardinal die Sequenz Dies irae, die bei dem Spektakel mißbräuchlich aufgeführt wurde. Für solche Ereignisse wurde sie nicht geschaffen. Mit dem „Tag des Zorns“ soll man keine Scherze treiben.
Im Licht von Fatima
Kardinal Schönborn zeigt im 100. Jahr nach Fatima, wie weit die Apostasie der Hierarchie fortgeschritten ist. Heuer wurde weder Österreich dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter geweiht, noch wurden die Sühnesamstage verbreitet, noch zum Rosenkranzgebet analog zur polnischen Initiative aufgerufen. Das Wort „Bekehrung“ ist in bischöflichen Verlautbarungen ein Fremdwort. Die Höllenvision der Seherkinder wurde nicht bekannt gemacht. Keiner der Hirten hat die Gefährdeten gewarnt. Dafür wurde ausgerechnet am Herz-Jesu-Freitag ein Greuel an heiliger Stätte begangen. Man hat gesungen:
Quantus tremor est futurus,
Quando iudex est venturus,
Cuncta stricte discussurus!
Aber man hat es nicht verstanden. Man hat keine Konsequenzen gezogen. Das ist grauenhaft. Es wird an der Initiative von Laien und Priestern liegen, Sühne zu leisten.
*MMag. Wolfram Schrems, Wien, katholischer Theologe, Philosoph, Katechist, Pro-Lifer
Bild: Youtube (Screenshots)
Danke Herr Schrems für den Artikel. Es wäre noch hinzuzufügen, dass Bischof Schönborn nach dem Bekanntwerden der Homoehe ab 2019, ermöglich durch die Klage Graupners beim VfGh, sagte die Verantwortlichen haben den Blick auf die besondere Natur der Ehe zwischen Mann und Frau verloren. Wohlgemerkt, nachdieser gotteslästerlichen Messe.
Schönborn spielt wie wir wissen ein doppeltes Spiel, am einen Tag begeht er gotteslästerliche Aussagen und Taten, Tags darauf gibt er den glaubenstreuen Bischof. Das nennt sich wohl religiöse Heuchelei.
Neue Röm. Katholische Kirche und Alte Römisch Katholische Kirche?
07 Dezember 2017, 18:00
Caritas-Twitter-‚Jubel‘ über umstrittenes Gerichtsurteil!
Österreichischer Caritas-Chef Michael Landau begrüßt umstrittenes Urteil zu Homoehe –
Moraltheologe Spindelböck überlegt, ob seine Spenden für Caritas ideologische Positionen unterstützen, die er aus christlicher Sicht nicht mitträgt
Kommentar User @derGl?ckliche:
Im Übrigen hat HOSI (die Pressure-Group der Homosexuellen) angekündigt, das Eherecht noch weiter umgestalten zu wollen, da die Ehe „reaktionär“ sei.
Wurde diese Messe tatsächlich im ORF live übertragen? Da greifen wieder alle ineinander, es sind die üblichen Verdächtigen: die Erzdiözese Wien, der ORF, Herr Neuwirth als Frau verkleidet, und natürlich muss der Stephansdom vor lauter Bildern und Plakaten sakral entstellt sein, sonst geht da nichts. Da würde sich der Teufel nicht wohlfühlen, ohne humanistische Symbole.
Ich frage mich, was sich Bischof Schönborn für eine Beurteilung von Gott erwartet, wo denkt er sein Dasein zu fristen mit solchen Gotteslästerungen?
Dieses Spektakel (ich will es nicht Messe nennen) wurde im ORF beworben und tatsächlich übertragen. Bei der Vorankündigung dieser „Show“ wurde ausdrücklich auch auf Conchita Wurst hingewiesen. Allerdings habe ich mir es nicht angetan, diese Sendung anzuschauen, da mir das sonst den Blutdruck wahrscheinlich extrem in die Höhe getrieben hätte.
„Ich will zu meine Spezl in die Hölle“,
hört man viele sagen,
wenn man das Leben nach dem Tode thematisiert.
Ewigkeit ist für mich,
räumliche (gesamte Universum-Schöpfung)
und zeitliche (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) Allgegenwärtigkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit
Das „Großer Gott wir loben dich, …“,
möchte ich halt singen hören allezeit.
Requiem des Freimaurers Mozart
als Veranstaltungsbegleitmusik
wird gerade noch gehen.
Gemeinsames „Vater unser“-beten und
gemeinsames „Großer Gott wir loben Dich, …“-singen, oder gar ein gemeinsames Glaubensbekenntnis sprechen oder einen Sühnerosenkranz beten,
wäre dann schon ein absolutes „NO GO“
bei solchen Veranstaltungen
in diesem Veranstaltungs- und Konzertsaal.
Wenn man die gesamte Schöpfung
von Anbeginn bis in die fernste Zukunft
wahrnehmen kann,
wäre mein Lieblingsaufenthalt
doch mein Geburtsort,
zu jener Zeit in meiner Kindheit,
als man noch zum Gipfelkreuz auf einem Vorberg
vom gesamten Ort aus empor schauen
und daraus Kraft schöpfen konnte,
weil es noch nicht zugewachsen war
und einem Heiligen Messopfer
in einer Kirche mit gemeinsamen Lobgesang,
sowie bei den „Kleinen Schwestern von Bethlehem“
einer Andacht beiwohnen können
und das alles gleichzeits
dies war auch der Inhalt meine Träume
nach meiner Reanimierung).
Welch schauderhafte Bilder ! Es gibt eine Menge Kranker, denen zu Recht unser volles Mitgefühl gehört. Aber ausgerechnet die HIV-Infizierten geflissentlich demonstrativ besonders herauszustellen, ist unverzeihlich schäbig!
„Der Mensch versucht immer in den Verfall zu entwischen, zu entschlüpfen, auszuweichen. Dekadenz ist ‚gemütlicher‘, bequemer, ‚menschlicher‘ – aber auch und vor allem: Feigheit, Verrat, ‚Konformismus‘, ‚Entspannung‘ (…). Auch die Christenheit trachtet geradezu hektisch, immer tiefer in die Dekadenz zu entwischen.“ Gerd-Klaus Kaltenbrunner 1997
Ein Gräuel an heiliger Stätte.
„Rom wird den Glauben verlieren…“ (ew. Sr. Lucia von Fatima, viele andere Mystiker zuvor). Es ist nicht nur am Papstthron so, sondern auch im bischöflichen Klerus und Kardinalskollegium. Das erinnert an den Glaubensabfall des Volkes Israel im AT, als um das „Goldene Kalb“ getanzt wurde. Erbärmlich!
Ein Großteil des Episkopats in Westeuropa ist homophil und äusserst stark mit den Homophilen beschäftigt (neben Österreich auch Nordbelgien, wo Schönborns langjäriger alter Freund und St.-Gallenmafia-Anführer Danneels kontinuierlich in Sex- und hauptsächlich Homosexskandalen verwickelt war).
DeKesel ist übrigens von der gleichen Garnitür.
Sobald Erzbischof v. Mechelen-Brüssel ließ er vorne in der St.-Michaels- und St.-Gudulakathedrale statt eines Kreuzes ein großes goldgefärbtes Rechteck mit 2 dünnen kreuzenden schwarzen Linien im Chor aufhängen und noch einige andere Freimaurersymbole anbringen.
Inzwischen is auch seine bischöfliche Website „kerknet“ überwiegend mit Homo, HIV und Gefängnisseelsorge und Banditen (alles Risikogruppen) beschäftigt.
an darf natürlich nicht vergessen: das ist ein riesiges Problem für diese Bande.
Das sog. flämische Spätberufenenseminar in Antwerpen (CPRL: Centrum voor Priesterkandidaten op rijpere Leeftijd), von 1985 bis 1999 aktiv, entwickelte sich rasch zum hottesten Homotreff in Antwerpen.
Es wurde erst geschlossen, nachdem die Homoskandalen total ausarteten, es sehr viele Tote an AIDS gab und Danneels und das Episkopat unter schwerem Feuer gerieten wegen Pädophilieskandalen.
Der damalige Direktor, M. Gesquiere, wurde entfernt und durch den Bischof v. Brügge vanGheluwe aufgefangen un als Dechant in Kortrijk (Süden von Westflandern) eingesetzt, wo erneut ein blühendes Pädo- und Homonetzwerk entstand und florierte.
In Januar 2011 wurde Ghesquiere ertrunken in dem Fluß Leie aufgefunden- erst als ein unklarer Suizid, dann „mit Sicherheit nicht-homo“(?)(sic sein Sekretär und rechte Hand), nach 3 Monaten dann mit Fotos, alten Dokumentationen aus antwerpener Zeit und einer Mitgliedschaft in einem Sadomasoklub sog. „in den Tod getrieben…-alles die Schuld von Erzbischof Msgr. Léonard“(?).
Ein wenig florissanter Haufen und inzwischen mit großen internen Problemen, und wohl durch Heuchelei und Hypokrisie, durch Unfähigkeit im normalen Leben zu bestehen und durch einen ausgeprägten Hang nach Theatralik.
Besonders wild wird es, wenn in dieser ganzen Homoathmosphäre dann auch noch ein Bisexueller auftritt und alles durcheinander bringt (so im Bistum Brügge ein Diaken D.M., der durch Unterschlagung und bei Erpressung 2,3 Millionen Euro unterschlug).
Der Kasuistikenteilband zu der „Psychopathia sexualis“ v. Krafft-Ebeling.
Diese Veranstaltung wäre völlig an mir vorbeigegangen, hätte nicht unser Herr Pfarrer letzten Sonntag in den höchsten Tönen darüber gepredigt. Natürlich mit dem Seitenhieb auf „bestimmte Kreise“, die an dieser Veranstaltung sicher auch wieder etwas auszusetzten haben werden.
Und trotzdem bleibt Kard. v. Schönborn noch immer das Idol vieler Konservativen, nicht wenige erbitten sich ihn als möglichen „Kompromißkandidaten“ bei einer künftigen Papstwahl. Er stellt selbst den progressiven Kard. König in den Schatten, der die seinem hohen Amt gebotene Würde doch noch stets mit Stil irgendwie befleißigte.
Eminenz!
Wir sind zur moralischen Gewissheit gekommen, dass ein derartiges Spektakel, bestenfalls bei den Mainstreammedien Anklang findet, aber dem Ansehen der Kirche höchst abträglich ist. Wie wäre es, wenn Sie von der Kanzel herab, den homosexuellen Lebensstil, der nämlich einer der Hauptursachen für die Verbreitung von Aids ist, anprangern und die Betroffenen zur Umkehr aufrufen? Das wäre doch ein Schritt in die richtige Richtung, oder liege ich da falsch?
Auch eine Sühnemesse für die Opfer des Mordes am ungeborenen Leben wäre einmal angebracht. Es ist uns auch nicht erinnerlich, dass Sie jemals am Marsch für die Familie, der jedes Jahr im Juni von der Plattform Familie ausgerichtet wird, teilgenommen haben.
Eminenz, wollen Sie der Welt, dem Zeitgeist gefallen, oder wollen Sie Ihren Gläubigen ein guter Hirte sein?
Als Hauptursachen für die Verbreitung von Aids,
nicht mehr benennen darf man, Heroingemeinschaftsspritzennadeln verwendende heterosexuelle junge Burschen,
die sich zur Finanzierung ihrer Drogensucht
Homosexuellen prostituieren und
als Plasma- und Blutspender gegen Entgelt verdingen
und als heterosexuelle natürlich auch,
so wie ehebrechende Männer auch (ihre) Frauen anstecken.
Ich fürchte, es wird noch schlimmer kommen:
Einige Parteien und Gesellschaftsströmungen brauchen keine Wahlen mehr zu gewinnen, weil alle ihre Hauptforderungen über die Höchstgerichte umgesetzt werden.
Irgendwann wird dann die röm. kath. Kirche,
gerichtlich verpflichtet werden,
auf Grund des Gleichheitsgrundsatzes
Gleichgeschlechtliche das Ehesakrament in der Kirche zu gewähren.
Der österreichische Staatsfunk titelt eine Meldung mit
„Rückschritte bei Recht auf Abtreibung“
auf:
http://orf.at/stories/2417697/2417696/
und schreibt dazu u. a. folgendes:
„Das Grundrecht der Frauen, über ihren Körper, ihre Sexualität und Fortpflanzung selbst zu verfügen, wird in Teilen Europas bedroht. Entweder wird es Frauen ganz verweigert oder es ist zumindest eingeschränkt. Zu diesem ernüchternden Urteil kommt ein neuer Bericht des Menschenrechtsbeauftragten des Europarats, Nils Muiznieks.
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Muiznieks prangert darin vor allem Rückschritte beim Recht der Frauen auf Empfängnisverhütung und Schwangerschaftsabbruch an. Mehrere Mitgliedsländer des Europarats hätten in den vergangenen Jahren Gesetze erlassen, die den Zugang zu legalen Schwangerschaftsabbrüchen erheblich erschwerten, heißt es in dem am Dienstag präsentierten Bericht „Women’s sexual and reproductive health and rights in Europe“.“
Und weiter unter http://orf.at/stories/2208361/2208357/
Streichung aus Strafgesetzbuch gefordert
Das Thema Schwangerschaftsabbruch ist weiterhin stark umstritten. Mitglieder mehrerer Parteien forderten am Freitag die völlige Streichung des Schwangerschaftsabbruchs aus dem Strafgesetzbuch.
Eine dementsprechende Petition einer Wiener Abtreibungsklinik wurde unter anderen von der grünen Abgeordneten Daniela Musiol, NEOS-Mandatar Niko Alm und der Vorsitzenden der SPÖ-Frauen Salzburg, Ingrid Riezler, unterzeichnet. Anlass ist das Zustandekommen der Fristenlösung vor 40 Jahren.
Führende Kraft für die 1973 vom Parlament beschlossene Strafbefreiung waren die SPÖ-Frauen um Johanna Dohnal.
Wer die Wandlungsworte „Pro multis“ mit „für alle“ statt „für viele“ als unbiblische Allerlösungslehre auffasst und umsetzen will, dessen Sicht ist nicht mehr darauf ausgerichtet, zu ermahnen und zur Umkehr aufzurufen, weil darin ein Widerspruch liegt.
Übrigens ist die Transen-Figur, die Thomas Neuwirth regelmäßig inszeniert, eine kabbalistische Verhöhnung von Jesus Christus. Die Neo-Modernisten trinken sogar vom Kakao, durch den sie gezogen werden, wovor Erich Kästner einst warnte.
Gottes Wort bleibt ewig gültig.
„Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren. Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.“
(Römer 1,21–27)
„Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch … Knabenschänder, … werden das Reich Gottes erben.“
(1Kor 6,9–10)