(Rom) Das italienische Wochenmagazin L’Espresso setzt seine Enthüllungen über „die rechte Hand“ von Papst Franziskus fort und berichtet weitere Details, die mit Geld und Vertrauensbruch zu tun haben. Es geht dabei nicht um irgendeinen Purpurträger, sondern um einen hochrangigen Kirchenvertreter, der Papst Franziskus besonders nahe steht, und der seit der Wahl des argentinischen Papstes, zu dessen engsten Beratern gehört.
Autor auch des dritten Artikels ist wieder Emiliano Fittipaldi, der als Enthüllungsjournalist 2015 bereits an Vatileaks 2 beteiligt war, wenn auch mehr als Trittbrettfahrer.
Die Enthüllungen von Dezember und Februar
Der erste Artikel über Geldangelegenheiten von Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga wurde am 21. Dezember 2017 veröffentlicht. Der Kardinal habe 600.000 Dollar extra im Jahr kassiert, weit mehr als das Gehalt des US-Präsidenten. Schon damals war die Rede von „Millionen“, die „auf deutschen Bankkonten verschwunden“ seien. Maradiaga reagierte empört und behauptete, der Artikel gelte nicht ihm, sondern sei ein „Komplott gegen Papst Franziskus“, um dessen Reformen zu verhindern.
Die Begründung war wenig schlüssig. Schlüssiger ist, daß der Kardinal durch die Enthüllungen beschädigt wird, der mit seinem 2017 veröffentlichten, jüngsten Buch sich als Kandidat für die Franziskus-Nachfolge in Stellung brachte.
Am 5. Februar 2018 legte das Wochenmagazin nach. Die Witwe des ehemaligen honduranischen Botschafters beim Heiligen Stuhl habe durch den Kardinal das Familienvermögen verloren, so Fittipaldi. Die Witwe selbst war damals zu keiner Stellungnahme bereit. Dafür veröffentlichte er Kontoauszüge der Katholischen Universität von Honduras, die ihrem Großkanzler Maradiaga ohne erkennbare Leistungen monatlich 35.000 Euro überwiesen hatte, und Weihnachten noch mehr. Der Kardinal hatte nach den ersten Enthüllungen erklärt, das Geld sei nicht für ihn, sondern für die armen Pfarreien seines Erzbistums Tegucigalpa bestimmt gewesen. L’Espresso fragte daher nach, warum die Zahlungen dann auf Maradiagas Privatkonten erfolgten und nicht auf die Konten des Erzbistums.
Da Papst Franziskus sofort im Dezember diese Erklärung des Kardinals akzeptierte, gab es auf den zweiten Artikel keine Reaktionen mehr aus dem Vatikan. In anderen Fällen begnügte sich der Papst nicht mit dem Wort eines Betroffenen. Allerdings scheint die päpstliche Nachsicht bei Parteigängern deutlich größer zu sein, als bei Kirchenvertretern, die ein traditionelles Kirchenverständnis haben.
L’Espresso fühlt „Kirch der Armen für die Armen“ auf den Zahn
Fittipaldi und L’Espresso lassen aber nicht locker. Sie wollen der „Kirche der Armen und für die Armen“ auf den Zahn fühlen. Kardinal Maradiaga gehört zu den Wortführern des Pauperismus im päpstlichen Umfeld. Bis 2015 war er Vorsitzender der Caritas Internationalis, des Dachverbandes aller nationalen Caritas-Organisationen.
Im Widerspruch dazu steht ein weiterer bis heute nicht geklärter Vorfall aus dem Jahr 2015. Im September 2015 besuchte der Papst die USA, wo damals noch Barack Obama im Weißen Haus und die politische Linke an den Schalthebeln saß – jedenfalls deren reiche und superreiche Führungsschicht. Ein Jahr später wurde im Zuge des US-Präsidentschaftswahlkampfes der E‑Mail-Verkehr des Wahlkampfleiters von Hillary Clinton gehackt. Unter den von DC Leaks veröffentlichten E‑Mails fanden sich zahlreiche interessante, erhellende und auch schockierende Dokumente.
Unter anderem wurde enthüllt, daß der jüdisch-amerikanische Multimilliardär und Großfinancier der linken Agenda, George Soros, mit 650.000 Dollar zur Finanzierung des Papst-Besuches beigetragen hatte. Die Kontakte zu Soros hatte Kardinal Maradiaga hergestellt. Es tauchte die Frage auf, ob Soros Einfluß auf das Besuchsprogramm oder gar die Inhalte der päpstlichen Botschaft nehmen wollte. Die USA standen im September 2015 noch ganz im Zeichen des Kulturkampfes, nachdem ein Übergewicht an linksliberalen Richtern am Obersten Gerichtshof gegen den erklärten Willen einer breiten Mehrheit der US-Amerikaner die „Homo-Ehe“ legalisiert hatte. Die Aussagen des Papstes zu diesem Thema hätten erhebliche Auswirkungen haben können. Die Vorwahlen für die Präsidentschaftswahlen 2016 standen unmittelbar vor der Tür. Doch Franziskus schwieg. Ein erkauftes Schweigen? Das fragten sich damals nicht nur einige katholische, sondern auch protestantische US-Kreise. Zusätzlich genährt wurde der Verdacht durch zwei Audienzen (Absatz: „Die Geschicklichkeit Bergoglios“ mit Gesten Worte zu neutralisieren), die der Papst in der Apostolischen Nuntiatur in Washington D.C. gewährte, die kaum unterschiedlicher ablaufen hätten können.
„Betrogen und verraten, sie haben mir alles gestohlen“
Kardinal Maradiaga steht auch jetzt wieder im Mittelpunkt offener Fragen, die mit Geld zu tun haben. Kein Zufall, meint Fittipaldi. L’Espresso titelte in der neuen Ausgabe:
„‚Betrogen und verraten, sie haben mir alles gestohlen‘. Die Anschuldigen gegen den rechten Arm des Papstes.“
Inzwischen war die Witwe des ehemaligen Doyens des beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Korps bereit, mit Fittipaldi zu sprechen.
„Der Purpurträger Oscar Maradiaga, unser brüderlicher Freund seit 40 Jahren, hat uns 2012 dazu gedrängt, unser Geld bei einem Londoner Finanzmanager zu investieren, der sich dann in nichts aufgelöst hat. Ich habe mit Franziskus und Parolin gesprochen, aber die Untersuchung des Heiligen Stuhls steht seit einem Jahr still. Ich bin zerstört vom Schmerz und der Schande.“
Mit „Franziskus und Parolin“ meint die Witwe Papst Franziskus und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Über die Espresso-Artikel sagt die Witwe:
„Sie haben es gut geschrieben. Kardinal Oscar Maradiaga, die rechte Hand von Papst Franziskus, hat uns betrogen.“
Mit diesen Worten bestätigte Martha Alegria Reichmann, die Witwe des ehemaligen honduranischen Botschafters beim Heiligen Stuhl, Alejandro Valladares, den Espresso-Artikel vom vergangenen Februar. Valladares war 22 Jahre Botschafter seines Landes beim Vatikan und zuletzt sogar Doyen des Dipomatischen Korps. Kardinalstaatssekretär Parolin hielt „eine bewegende Trauerrede“, als Valladares Ende 2013 gestorben ist.
„Ich habe Papst Franziskus alles erzählt“, so die Witwe.
Geschehen sei aber nichts.
„Wir und andere Opfer haben keine Gerechtigkeit erfahren.“
Bericht des Visitators liegt seit einem Jahr auf dem Schreibtisch des Papstes
Tatsache ist, daß Papst Franziskus einen Weihbischof von Buenos Aires, Msgr. Pedro Casaretto, als Apostolischen Visitator nach Honduras geschickt hatte, um im Erzbistum Tegucigalpa nach dem Rechten zu schauen. Maradiagas Bistum steht seit einiger Zeit im Mittelpunkt von Gerüchten über zweifelhafte Finanztransaktionen. Sie konzentrieren sich um die Person des Erzbischofs und seines Weihbischofs Juan Pineda. In beiden Fällen flossen als auffälliges Merkmal große Geldsummen über deren Privatkonten.
Der päpstliche Ermittler befragte mehr als 50 Zeugen, darunter auch die Witwe von Botschafter Valladares.
Seit bald einem Jahr liegt Casarettos Bericht über seine Visitation nun auf dem Schreibtisch von Papst Franziskus. Der blieb aber untätig. Als am 21. Dezember L’Espresso mit Enthüllungen die „Bombe“ platzen ließ und „Skandal“ rief, begnügte sich Franziskus mit dem Wort seines engen Vertrauten. Objektive Untersuchungen, die Zweifel ausräumen sollen, sehen anders aus.
Als Franziskus im Januar aus Peru zurückkehrte, wiederholte er seine Haltung vor der Presse. Kardinal Maradiaga habe die Verwendung des Geldes erklärt. Causa finita.
„Mein Mann hat ihm sehr geholfen, Kardinal zu werden“
Gegenüber dem Espresso erzählte Marta Algeria Reichmann, daß Kardinal Maradiaga in Rom immer Gast in ihrem Haus war. Immerhin sei man 40 Jahre lang befreundet gewesen. Bereits im Februar hatte das Wochenmagazin geschrieben, daß Maradiaga jahrzehntelang bei seinen Rom-Aufenthalten im Haus der Valladares wohnte.
„Als er nach dem Konklave in unser Haus zurückkehrte, erzählte er, was geschehen war. Er sagte uns sogar, er habe Bergoglio überzeugt, die Investitur anzunehmen, weil der Papst anfänglich gesagt habe, nicht die beste Gesundheit zu haben.“
Und noch mehr enthüllte die schwer gekränkte Botschafterwitwe:
„Er sagte mir und meinem Mann, daß wir seine Familie seien. Er weiß genau, daß mein Mann sich 2001 sehr im Vatikan eingesetzt hat, um ihm dabei zu helfen, Kardinal zu werden.“
Vor fast einem Jahr wurde sie vom Apostolischen Visitator Casaretto in Tegucigalpa einvernommen, weil sie wie andere auch mit einer Angabe auf Unregelmäßigkeiten aufmerksam gemacht hatte. Die Anhörung habe „vor einem Kruzifix stattgefunden und mit der Hand auf der Bibel“, womit die Witwe eine Vereidigung andeutet.
Vermittlung einer betrügerischen Finanzaktion
Reichmann bestätigte nun, was L’Espresso Anfang Februar geschrieben hatte. 2012 drängte Kardinal Maradiaga den Botschafter und seine Frau, ihr Geld bei Leman Wealth Management in London zu investieren.
„Eines Abends begann er plötzlich von Leman zu sprechen. Mein Mann und ich hatten weder den Namen dieser Gesellschaft noch den des Eigentümers, eines gewissen Henien, je zuvor gehört. Maradiaga versicherte uns, daß diese Investmentgesellschaft seriös ist und Investitionen in der Schweiz in Deutschland und anderen europäischen Ländern tätigt. Er versicherte auch, daß die Investitionen lukrative Zinsen versprechen. Er sei sich mehr als sicher, weshalb er sogar die Gelder des Erzbistums Tegucigalpa dort investiert habe.“
Kardinal Maradiaga hatte in der Vergangenheit im Zuge der Espresso-Enthüllungen behauptet, daß sein Bistum solche Investitionen „nie gebilligt“ habe, weshalb er auch jede Anschuldigung zurückweise, als „betrügerischer Vermittler“ aufgetreten zu sein.
Die Witwe kann solche Aussagen nicht glauben:
„Mein Mann war sehr skeptisch über diese Operation. Er ließ sich nur durch die Insistenz des Kardinals überzeugen, der uns sagte, daß er alle notwendigen Überprüfungen vorgenommen habe, und daß alles sauber und sicher sei. Es war Maradiaga, der den Kontakt zu Herrn Henien herstellte.“
Das Botschafter-Ehepaar ließ sich überzeugen, wie L’Espresso schreibt, und vertraute dem Londoner Finanzmanager ihre Ersparnisse an. Dem Wochenmagazin liegt die genaue Summe vor.
Nach einem Jahr, inzwischen war der Botschafter gestorben, kam den Töchtern bei Durchsicht der Hinterlassenschaft an der Sache etwas seltsam vor. Auf den Konten, von denen Henien behauptete, dort „die Ersparnisse eines Lebens deponiert zu haben, befand sich nichts“. Der Finanzmanager selbst war unauffindbar. Leman Wealth Management war laut Auskunft der Londoner Handelskammer im November 2012 aufgelöst worden.
„Pineda ist von Oscar geschützt, und Maradiaga vom Papst“
„Wir haben begriffen, betrogen worden zu sein. Wir stellten Ermittlungen an und fanden heraus, daß der Finanzmanager bereits in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen war. Verzweifelt habe ich versucht, Maradiaga zu kontaktieren. Monatelang hat er sich verweigert. Ich bin eigens in die Kathedrale nach Tegucigalpa gegangen, um mit ihm zu sprechen. Er sagte mir, selbst Geschädigter zu sein. Auch er habe das Geld des Erzbistums verloren, aber er bat mich um Diskretion. Ich sagte ihm, den Fall bereits einer Rechtsanwaltskanzlei in Italien übergeben zu haben, die auch eine Niederlassung in London hat, daß aber die Kosten sehr hoch seien. Er bot an, uns zu helfen, und gab uns Geld, um die Causa beginnen zu können. Zugleich ordnete er mir an, nie zu sagen, daß er uns Henien vorgestellt hatte.“
Als sie die Reaktion Maradiagas auf die bisherigen Espresso-Artikel hörte, der behauptete, es handle sich um ein „Komplott gegen Papst Franziskus“, habe sie das noch mehr empört.
„Es ist lachhaft zu denken, daß ich und meine Töchter, Freunde des Kardinals seit ewigen Zeiten, lügen und uns eine solche Geschichte erfinden könnten.“
Papst Franziskus, den die Witwe im November 2017 in der Sache sprechen konnte, ordnete eine Untersuchung zu Weihbischof Pineda an. Pineda ist die rechte Hand Maradiagas im Erzbistum Tegucigalpa.
Um seinen Vertrauten Maradiaga hält Franziskus aber seine schützende Hand. Und Maradiaga hält seine schützende Hand über Pineda.
Die Witwe enthüllt noch weitere schwere Anschuldigungen gegen Pineda, die noch länger zurückliegen. Kardinal Maradiaga habe ihre Eingabe gegen den Weihbischof jahrelang zurückgehalten und sie auch gedrängt, diese zurückzunehmen.
Dazu Marta Alegria Reichmann:
„Seine Opfer leben nun in Angst, weil sie Pineda angezeigt haben, aber sehen, daß nichts passiert ist. Sie haben verstanden, daß Pineda von Oscar geschützt ist, und es scheint mir offensichtlich, daß Maradiaga vom Papst geschützt wird.“
Casaretto-Bericht in der Schublade von Papst Franziskus „verschwunden“
Im Vatikan, so L’Espresso, wollte bisher niemand die Aussagen Reichmanns kommentieren, auch nicht jene der anderen Zeugen über Pineda und Maradiaga, die der Apostolische Visitator zu Protokoll gebracht hatte. Der Casaretto-Bericht sei in der Schublade von Papst Franziskus „verschwunden“, so das Wochenmagazin.
„Ich habe den Papst um Audienz gebeten und wurde am 21. November von ihm empfangen. Er sagte mir, über meine ganze Geschichte informiert zu sein, und dem Staatssekretariat Auftrag erteilt zu haben, alles zu lösen.“
Reichmann hofft noch immer, Henien aufzustöbern und die Rückerstattung des Familienvermögens zu erreichen.
„Ich habe mit Kardinal Parolin und seinen Sekretären gesprochen, die mir ein klärendes Treffen mit Maradiaga im Vatikan vorgeschlagen haben. Ich hatte große Hoffnung, doch nach einer langen Zeit des Wartens kam es nicht dazu. Kann es sein, daß ein Kardinal den Willen des Papstes mißachtet? Ich habe gehört, daß er mich als verrückt bezeichnet, und daß ich nie mehr zurückerhalte würde, was ich verloren habe. Das kann schon sein. Ich bin es aber leid, an der Nase herumgeführt zu werden und habe deshalb beschlossen, meinen ganzen Schmerz zu erzählen, der mir zugefügt wurde. Ich bin das erste Opfer, das einen solchen Schritt setzt. Ich weiß, daß weitere meinem Beispiel folgen werden.“
L’Espresso merkte an, nicht zu wissen, ob die Botschafterwitwe ausreichend Beweismaterial besitzt, um den Papst vom Wahrheitsgehalt ihrer Anklagen gegen einen der engsten Papst-Vertrauten zu überzeugen.
„Sicher ist, daß sie weder verrückt scheint noch eine gefährliche Verschwörerin, die irgendeiner konservativen Fraktion angehört, die Reformen von Franziskus zu Fall bringen will.“
So versucht Kardinal Maradiaga bisher die Sache darzustellen, und damit abzutun. Reichmann abschließend:
„Ich hoffe, daß der Papst mir hilft. Er hat mich mit Mut machenden Worten verabschiedet und versprochen, daß mir Gerechtigkeit widerfahren werde. Er hat es mir gesagt wie ein Vater voller Liebe.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: L’Espresso/beta.companieshouse.gov.uk/DC Leaks (Screenshots)
Ohne Zweifel ist Kardinal Oscar Maradiaga ein hochintelligenter, vielseitig gebildeter und ausgebildeter Mann, u.a. auch in den Fächern Psychologie und Psychotherapie. Er dürfte (neben einigen lateinamerikanischen Jesuiten) zusammen mit Kardinal Kasper zu den einflussreichsten Personen gehören, die beim letzten Konklave bzw. schon im Voraus den Argentinier Jorge Mario Bergoglio auf den Schild gehoben haben und die jetzt zu den Haupteinflüsterern des Papstes zählen.
Gut denkbar, dass die Urheberschaft des von Franziskus gerne und häufig benutzten, aber inhaltsleeren Schlagwortes „Arme Kirche für die Armen“ beim honduranischen Kardinal Maradiaga zu suchen ist. Gerade deshalb ist es schon mehr als merkwürdig, dass gerade dieser Mann mit undurchsichtigen Geldgeschäften und Transaktionen in Verbindung gebracht wird. Und so, wie es sich im Moment darstellt, sind das keineswegs Fake News. Der Papst wird Maradiaga wohl schützen. Weil er ihn braucht. Eine brisante Story jedenfalls
wenn man das Foto von Hochwürden mit dem Botschafterehepaar so anschaut, dann kauft man dem Herrn Kardinal seinen Pauperismus nicht wirklich ab
wie schon die Party für die Reichen und die Prominenz nach der Heiligerklärung v. P.Johannes XXIII und Johann Paul II exemplarisch zeigte, und die viele Fotos und Screenshots von Finanzprominenz, sehr häufig freigeistig orientiert und nicht selten mit zwielichtigen Figuren ebenfalls demonstrieren, ist dieser Ausdruck von „einer armen Kirche für die Armen“ blanker Hohn.
In Wirklichkeit handelt es sich um eine „Kirche von reichen Prälaten für sehr reiche Menschen“ und mit einer proletenhaften peronistischen Sturmabteilung um jegliche Kritik „niederzuknüppeln“ (sic ein Wort vor 10 Tagen in der Predigt in domus Sta. Marta verwendet).