Allgegenwärtige Propaganda – die Zeichen der Diktatur kleben an der Wand


Globalisierung
Linker Propagandakrieg: Ein neu aufgetauchtes Motiv macht Verbindungen der engagierten Wandschmierer und Kleber zu politisch einflußreichen Gruppen offenkundig.

Von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

Wand­schmie­re­rei­en, wild gekleb­te Pla­ka­te und Auf­kle­ber trans­por­tie­ren all­ge­gen­wär­ti­ge Pro­pa­gan­da. Die­se hat gegen­über kom­mer­zi­el­ler Wer­bung sogar einen gewis­sen Vor­teil. Denn durch den inof­fi­zi­el­len bis ille­ga­len Cha­rak­ter die­ser Medi­en ist die brei­te Öffent­lich­keit geneigt, sie als Aus­druck von „Gras­wur­zel­be­we­gun­gen“, als Initia­ti­ve „von unten“, zu ver­ste­hen und als idea­li­sti­sches Unter­fan­gen, also qua­si als Rebel­li­on gegen die Mäch­ti­gen, zu bewer­ten. Das ist jedoch eine Fehleinschätzung.
Ein neu auf­ge­tauch­tes Motiv macht Ver­bin­dun­gen der enga­gier­ten Kle­ber zu poli­tisch ein­fluß­rei­chen Grup­pen offenkundig.

Da alle die­se Moti­ve einen kom­mu­ni­sti­schen Ein­schlag haben, wird man – hun­dert Jah­re nach Fati­ma und der bis jetzt aus­blei­ben­den Umset­zung der damals erho­be­nen For­de­run­gen – von einem spä­ten Erfolg der ange­kün­dig­ten „Irr­tü­mer Ruß­lands“ spre­chen müssen.

Aufdringliche Propaganda für die Pläne der Mächtigen im Gewand der Rebellion

Schottland
Koor­di­na­ti­on: ob in Schottland…

Bekannt­lich wird von „lin­ker Sei­te“ (in Erman­ge­lung eines prä­zi­se­ren Aus­drucks) ein mas­si­ver Pro­pa­gan­da­krieg mit­tels Auf­kle­ber geführt. Geklebt wird auf Ver­kehrs­zei­chen, Ampeln, Tele­phon­hütt­chen, Strom­kä­sten u. dgl. „Anti­fa“, Femi­nis­mus, „Anti­ras­sis­mus“, „Mus­li­me und Flücht­lin­ge will­kom­men“, Rad­fah­ren („Cri­ti­cal Mass“) u. dgl. wer­den in den Städ­ten auf die­se Wei­se bewor­ben. Aber auch die Zer­stö­rung der Natio­nen und Natio­nal­staa­ten wird auf die­se Wei­se pro­pa­giert („No Bor­der – No Nati­on – Stop Depor­ta­ti­on!“, „Kein Mensch ist ille­gal“, „Weder Öster­reich noch die EU!“). Schließ­lich soll das Uto­pia des nati­ons­lo­sen und klas­sen­lo­sen Welt­staa­tes erreicht werden.

Man­che Akti­vi­sten die­ses Spek­trums wer­den wohl mei­nen, wacke­re Rebel­len gegen Unrecht zu sein. Sie arbei­ten aber für lang­fri­sti­ge Plä­ne der Mäch­ti­gen der Welt, die unter der Herr­schaft des Bösen steht (1 Joh 5,19).

Auf die­se Zusam­men­hän­ge deu­ten fol­gen­de Sujets hin:

„Vereinigte sozialistische Staaten von Europa – statt kapitalistischer Ausbeutung und Troika-Spardiktat“

Das ist der Text eines Auf­kle­bers der Orga­ni­sa­ti­on „Revo­lu­ti­on“. Dar­auf ist der Groß­teil des euro­päi­schen Kon­ti­nents bis zum Kas­pi­schen Meer zu sehen, alles in tie­fes Rot getaucht. Gren­zen sind nicht ein­ge­zeich­net. Auf der Netz­sei­te der Revo­lu­tio­nä­re fin­det sich fol­gen­de Selbstvorstellung:

REVOLUTION ist eine inter­na­tio­na­li­sti­sche Orga­ni­sa­ti­on. Wir sind welt­weit, in ver­schie­den­sten Län­dern aktiv und orga­ni­siert. Denn nur eine inter­na­tio­na­le Bewe­gung kann den inter­na­tio­na­len Kapi­ta­lis­mus besie­gen. Wir wis­sen, dass der Kapi­ta­lis­mus, der glo­bal exi­stiert, nur durch eine glo­ba­le Bewe­gung gestürzt wer­den kann. Dazu muss jede Lan­des­gren­ze und natio­na­le Beschränkt­heit über­wun­den wer­den, um uns zu einer wah­ren glo­ba­len und ver­ein­ten Mensch­heit, ohne natio­na­li­sti­sche Bigot­te­rie, Krie­ge und Klas­sen­auf­spal­tung, hin­zu­be­we­gen. Dafür brau­chen wir eine revo­lu­tio­nä­re inter­na­tio­na­le Organisation.

Inso­fern hier Lan­des­gren­zen und „natio­na­le Beschränkt­hei­ten“ „über­wun­den“ wer­den sol­len, kon­ver­giert das Pro­gramm „zufäl­lig“ mit der poli­tisch ohne­hin gewünsch­ten und von der Euro­päi­schen Uni­on und den Open-Socie­ty-Orga­ni­sa­tio­nen von Geor­ge Sor­os vor­an­ge­trie­be­nen Auf­lö­sung der Staaten.

Dabei ver­mit­teln die ideo­lo­gi­schen Dis­kre­pan­zen in Detail­fra­gen den täu­schen­den Ein­druck, daß es eine Viel­falt an Rich­tun­gen wäre, die eine sol­che Poli­tik wünschen.

„Für das Paradies auf Erden! – Gegen Islamismus, Antisemitismus, Rassismus und Alles was uns sonst davon trennt!“

Nach eige­ner Erklä­rung der Auto­no­men Anti­fa, die einen Kle­ber die­ses Tex­tes pro­du­zier­te, soll damit gegen den Al-Quds-Tag in Wien, gegen Isla­mis­mus und den Iran Stel­lung bezo­gen wer­den. (Zumin­dest ist die­se Inter­pre­ta­ti­on des ufer­lo­sen Wort­wu­stes auf der Inter­net­sei­te der Her­ren „Anti­fa­schi­sten“ ver­mut­lich die naheliegendste.)

Schweiz
in der Schweiz…

Bezeich­nend ist, daß der Kampf „gegen Isla­mis­mus, Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus“ einem uto­pi­schen Ziel die­nen soll. „Para­dies auf Erden“ klingt im Prin­zip lächer­lich. Ist es allen­falls iro­nisch gemeint? Nun, das lin­ke Milieu ist nicht für sei­nen Humor bekannt. Ist es naiv? Oder titanisch?

Ist hier ein bewußt anti­christ­li­ches Pro­jekt beab­sich­tigt, da der kirch­li­che Glau­be bekannt­lich die Mög­lich­keit eines irdi­schen Para­die­ses nach dem Sün­den­fall zurück­weist (Gen 3,24) und dazu auf­ruft, zuerst das Reich Got­tes und sei­ne Gerech­tig­keit zu suchen (Mt 6,33)?

Hält der „Anti­se­mi­tis­mus“ das – dann allen­falls jüdi­sche – „Para­dies auf Erden“ auf?[1]Inter­es­san­ter­wei­se wird momen­tan im Jüdi­schen Muse­um Wien eine Aus­stel­lung unter dem bri­san­ten Titel Genos­se. Jude. Wir woll­ten nur das Para­dies auf Erden gezeigt. Soll es hier um eine … Con­ti­n­ue rea­ding

Der Sowjet­kom­mu­nis­mus, der angeb­lich ein „Para­dies auf Erden“ anstreb­te, brach­te orche­strier­te Hun­gers­nö­te, Mas­sen­mor­de, Depor­ta­tio­nen gan­zer Völ­ker und Gulags hervor.

Nach geschätz­ten 100 Mil­lio­nen Todes­op­fern (Sté­pha­ne Cour­tois, Schwarz­buch des Kom­mu­nis­mus) soll­te die­ser gefähr­li­che Unsinn nie wie­der pro­pa­giert werden.

„Democracy Beyond the Nation State“

Die­ses Motiv ist dem Bericht­erstat­ter erst vor kur­zer Zeit unter­ge­kom­men. Es ist der Anlaß der vor­lie­gen­den Ana­ly­se. Wenn man etwas nach­forscht, wird man ent­decken, daß das zur Open Socie­ty Foun­da­ti­on von Geor­ge Sor­os gehö­ri­ge Pro­ject Syn­di­ca­te am 14. Novem­ber 2017 einen pro­gram­ma­ti­schen Arti­kel die­ses Namens ver­öf­fent­lich­te. Etwas sim­pli­fi­ziert zusam­men­ge­faßt geht es dar­um, daß Natio­nal­staa­ten über­holt sei­en, und daß die Demo­kra­tie inner­halb über­na­tio­na­ler Gebil­de prak­ti­ziert wer­den sol­le. Gewährs­mann die­ser Uto­pie ist ein gewis­ser Dani Rodrik von der Uni­ver­si­tät Har­vard („The Glo­ba­lizati­on Trilemma“).

Linz
in Öster­reich…

In die­sem Zusam­men­hang soll nicht näher auf die Vor­aus­set­zun­gen und Impli­ka­tio­nen der Ideo­lo­gie des Welt­staa­tes ein­ge­gan­gen wer­den. Das hier behan­del­te The­ma ist nur die Ver­brei­tung der Pro­pa­gan­da in der Öffent­lich­keit. Und was das betrifft, so muß man fest­stel­len, daß die Pro­pa­gan­da der Mäch­ti­gen es geschafft hat, sich als Aus­druck des Volks­wil­lens aus­zu­ge­ben. Denn – wie oben erwähnt – müs­sen Auf­kle­ber auf Ver­kehrs­zei­chen und Hal­te­stel­len dem unbe­darf­ten Beob­ach­ter als Initia­ti­ve von unten, ja als Rebel­li­on, erscheinen.

Viel zu weni­ge den­ken aber dar­über nach, daß eine Demo­kra­tie nur bei geschütz­ten Gren­zen und kla­rer Zuge­hö­rig­keit (und Nicht-Zuge­hö­rig­keit) zum jewei­li­gen Staat funk­tio­nie­ren kann. (Es war der libe­ra­le Vor­den­ker Ralf Dah­ren­dorf, der gera­de dar­auf hin­wies.[2]Man fin­det etwa die­se For­mu­lie­rung: „Es gibt kei­ner­lei Bei­spie­le für wirk­sa­me demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen jen­seits des Natio­nal­staa­tes. (…) Die Euro­päi­sche Uni­on ist kei­ne Demo­kra­tie und ist auch … Con­ti­n­ue rea­ding) Das Selbst­be­stim­mungs­recht der Völ­ker kann evi­den­ter­wei­se nur bei bestehen­der Exi­stenz der Völ­ker aus­ge­übt werden.

Alles ande­re ist eine Illu­si­on – und nützt nur denen, die sich der Staa­ten ent­le­di­gen wol­len, weil sie ihrer Macht im Wege stehen.

Hin­ter die­sem, in Wien weit ver­brei­te­ten Auf­kle­ber steht eine illu­stre Orga­ni­sa­ti­on namens Demo­cra­cy in Euro­pe Move­ment 2025, in der der typi­sche links­li­be­ra­le bis kom­mu­ni­sti­sche Haupt­strom ver­tre­ten ist. Aus öster­rei­chi­scher Sicht beson­ders bemer­kens­wert ist die Teil­nah­me des ehe­ma­li­gen Vor­sit­zen­den der tra­di­tio­nell beson­ders mos­kau­treu­en Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Öster­reichs, Wal­ter Bai­er, im Advi­so­ry Panel.

Drei Gegenfragen

Auf­merk­sa­me Leser könn­ten sich nun drei Fra­gen stellen:

1. „Soll hier aus­ge­sagt wer­den, daß alle die auf­dring­li­chen Schmie­re­rei­en, Pla­ka­te und Auf­kle­ber von ein und der­sel­ben Grup­pe auf Befehl glo­ba­li­sti­scher Akteu­re in die Öffent­lich­keit gebracht werden?“

USA
in den USA…

Nun, nach Jahr­zehn­ten anti­pa­trio­ti­scher und glo­ba­li­sti­scher Pro­pa­gan­da hat die No-Bor­der-No-Nati­on-Bewe­gung natür­lich sowohl Eigen­dy­na­mik als auch inhalt­li­che Vari­anz ange­nom­men. Wich­tig ist das ange­streb­te Ziel, näm­lich die Idee des Natio­nal­staa­tes aus den Köp­fen zu ver­trei­ben, um so Akzep­tanz für den geplan­ten Welt­staat zu erreichen.

Dar­an wird mas­siv auf viel­fäl­ti­ge Wei­se gear­bei­tet – übri­gens auch im „offi­zi­el­len“ Kul­tur­be­trieb: So führ­te z. B. der skur­ri­le „Kunst Raum Nie­der­öster­reich“ (im Palais Nie­der­öster­reich in der Wie­ner Her­ren­gas­se) im Herbst 2010 eine Pro­pa­gan­da­ak­ti­on („Aus­stel­lung“) mit dem Titel „Mit uns ist kein (National)Staat zu machen“ durch. („Der Kata­log zur Aus­stel­lung ent­stand in Koope­ra­ti­on mit SOS-Mit­mensch und ist Teil der Sep­tem­ber­aus­ga­be des Men­schen­rechts­ma­ga­zins MO sein, das sich unter ande­rem der Fra­ge des Wahl­rechts für Migran­tIn­nen wid­met.“ [Feh­ler im Original]).

Offen­bar besteht also eine inhalt­li­che Über­ein­stim­mung zwi­schen steu­er­geld­fi­nan­zier­tem Kul­tur­be­trieb und ver­meint­lich anar­chie­af­fi­ner Pla­ka­tie­rer­sze­ne. Es gibt eine Kon­ver­genz der Zie­le trotz unter­schied­li­cher Schwer­punkt­set­zung im ein­zel­nen. Ohne dau­ern­de Unter­stüt­zung durch glo­ba­li­sti­sche Akteu­re und deren Hand­lan­ger wür­de der Aktio­nis­mus aber höchst­wahr­schein­lich bald zusammenbrechen.

Bayern
Bay­ern…

2. „Wer­den die­se Pro­pa­gan­da­mit­tel nicht kraß überschätzt?“

Wer so fragt, offen­bart eine gera­de­zu sträf­li­che Unter­schät­zung der Mani­pu­la­ti­on der Mas­sen. Wenn die­se Pro­pa­gan­da­mit­tel nicht für die Erlan­gung der „Luft­ho­heit“ und für die Schaf­fung eines Kli­mas der Ein­schüch­te­rung wich­tig wären, wür­den sie nicht ein­ge­setzt wer­den. Die Pro­duk­ti­on der omni­prä­sen­ten Auf­kle­ber (wie man hört, ist es in deut­schen Städ­ten noch viel schlim­mer) muß dar­über hin­aus von finanz­star­ken Grup­pen ermög­licht wer­den. Es ist aus­ge­schlos­sen, daß lin­ke „Akti­vi­sten“ (mit oder ohne Arbeits­ein­kom­men) das aus ihrer eige­nen Tasche zahlen.

3. „Und wenn schon, was soll’s?“

Die Pro­pa­gan­da besitzt neben der Über­re­dung – das wuß­te schon Pla­ton – die Dimen­si­on der Ein­schüch­te­rung und der Dro­hung. Ziel ist ja die Errich­tung eines unfrei­en Systems. Wer das auf die leich­te Schul­ter nimmt, macht sich mit­schul­dig am Abbau der Frei­heit – in sich selbst, in sei­nem Land und dar­über hinaus.

Fazit: Hundert Jahre nach Fatima klebt die globalistische Diktatur förmlich als Menetekel an der Wand

Über die genann­ten Pro­pa­gan­da­mit­tel wer­den so gut wie aus­schließ­lich „lin­ke“ und glo­ba­li­sti­sche Inhal­te in die Öffent­lich­keit gebracht. Pro­pa­gan­da­mit­tel gegen­sätz­li­cher Aus­rich­tung, beson­ders gegen die Mas­sen­in­va­si­on gerich­te­te (etwa der Iden­ti­tä­ren Bewe­gung), ver­schwin­den schnell.

Globalisierung
oder Inns­bruck: über­all die klei­nen Paro­len und die glei­che Szene.

Klar ist, daß die per Affi­che ver­mit­tel­ten Bot­schaf­ten streng genom­men nicht zusam­men­pas­sen: Man kann nicht für „Frau­en­rech­te“ UND Isla­mi­sie­rung ein­tre­ten, nicht für Asyl­recht UND Unter­mi­nie­rung der staat­li­chen Auto­ri­tät, nicht für „mehr Euro­pa“ UND für die Zer­stö­rung der (christ­li­chen) Grund­la­gen eben­die­ses Euro­pas, nicht für Demo­kra­tie UND die Auf­lö­sung eben­die­ses Demos.

Die­se Wider­sprü­che las­sen ver­mu­ten, daß es um die Stif­tung von Cha­os geht, aus dem dann eine neue, von allen Tra­di­tio­nen abge­lö­ste, über­staat­li­che Ord­nung errich­tet wer­den soll. Das Cha­os muß zuerst im Bewußt­sein der Men­schen gestif­tet wer­den, dazu ist jedes pro­pa­gan­di­sti­sche Mit­tel recht.

Wer die­ses Cha­os und die ange­streb­te künst­li­che Pseu­do-Ord­nung nicht will, ist wohl ein „Nazi“. Ein aktu­el­les Auf­kle­ber­mo­tiv lau­tet dem­zu­fol­ge „Hate Nazis!“

Es ist nicht schwer zu erra­ten, wer in der anti­christ­li­chen und anti­pa­trio­ti­schen Het­ze unse­rer Tage bereits als „Nazi“ gilt.

Und da wir in einem Zeit­al­ter der Apo­sta­sie der Hier­ar­chie leben, sind die Hir­ten der Kir­che mit weni­gen Aus­nah­men eben­falls Agen­ten die­ser Stimmungsmache.

Eine pro­fun­de Umkehr an Haupt und Glie­dern ist wohl dring­lich. Um wie­der in der Wahr­heit leben zu können.

*Wolf­ram Schrems, Mag. theol., Mag. phil., Katechist.

Die­ser Arti­kel ist die über­ar­bei­te­te Ver­si­on eines Tex­tes, der am 19.02.17 bei Andre­as Unter­ber­ger erschien. Er knüpft an den am 13.11.15 hier publi­zier­ten Arti­kel an.

Bild: thetab/​Rosa Anti­fa Wien/​Open Society/​Indymedia (Screen­shots)

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1 Inter­es­san­ter­wei­se wird momen­tan im Jüdi­schen Muse­um Wien eine Aus­stel­lung unter dem bri­san­ten Titel Genos­se. Jude. Wir woll­ten nur das Para­dies auf Erden gezeigt. Soll es hier um eine Selbst-Exkul­pa­ti­on ange­sichts mas­si­ver jüdi­scher Betei­li­gung an den kom­mu­ni­sti­schen Ver­bre­chen gehen?
2 Man fin­det etwa die­se For­mu­lie­rung: „Es gibt kei­ner­lei Bei­spie­le für wirk­sa­me demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen jen­seits des Natio­nal­staa­tes. (…) Die Euro­päi­sche Uni­on ist kei­ne Demo­kra­tie und ist auch nach dem soge­nann­ten Ver­fas­sungs­ver­trag nicht auf dem Wege dort­hin.“ Das scheint aber dem Titel sei­nes Buches Demo­cra­cy Bey­ond the Nati­on Sta­te zu wider­spre­chen. Dar­um soll es mit die­sen Hin­wei­sen sein Bewen­den haben.
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