Peter Sutherland der Migrationsberater des Papstes


Der vor wenigen Tagen verstorbene Peter Sutherland, einflußreicher Repräsentant der globalen Eliten, war Migrationsberater von Papst Franziskus.
Der vor wenigen Tagen verstorbene Peter Sutherland, einflußreicher Repräsentant der globalen Eliten, war Migrationsberater von Papst Franziskus.

(Rom) Ein The­ma zieht wich wie ein roter Faden durch das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus: die För­de­rung der Mas­sen­mi­gra­ti­on. Den Auf­takt mach­te im Juli 2013 sein Besuch auf der Mit­tel­meer­in­sel Lam­pe­du­sa. Bereits damals wur­de ihm eine „schräg-pro­gres­si­ve Sim­pli­fi­zie­rung einer kom­ple­xen Fra­ge“ vor­ge­wor­fen. Vor weni­gen Tagen ist jener Mann gestor­ben, der sein ein­fluß­reich­ster Bera­ter in Sache Migra­ti­on war.

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Fran­zis­kus for­dert ein Recht für jeden Men­schen auf Migra­ti­on und eine Pflicht für alle Staa­ten, auf­zu­neh­men, wer ein­wan­dern will. Wie die aktu­el­le Staats­bür­ger­schafts­dis­kus­si­on in Ita­li­en zeig­te, wünscht der Papst zudem, daß den Ein­wan­de­rern auch gleich die Staats­bür­ger­schaft ver­lie­hen wer­den soll, um die Ein­wan­de­rung irrever­si­bel zu machen.

Lampedusa-Narrativ

Um die­ses „Lam­pe­du­sa-Nar­ra­tiv“ von Papst Fran­zis­kus, wie es von Kri­ti­kern genannt wird, in sei­ner gan­zen Kon­se­quenz umzu­set­zen, bräuch­te es eine Welt­bür­ger­schaft, was die Abschaf­fung der Staats­bür­ger­schaf­ten und damit der sou­ve­rä­nen Staa­ten vor­aus­set­zen wür­de. Denn das „Recht auf Migra­ti­on“ kop­pelt Fran­zis­kus nicht an eine ein­ma­li­ge Migra­ti­on in ein ande­res Land, son­dern soll in jeder Hin­sicht unein­ge­schränkt sein. Gemeint ist mehr als nur frei­er Per­so­nen­ver­kehr. Im Sep­tem­ber 2015 rief er auf dem Höhe­punkt der „Flücht­lings­kri­se“ der EU zu:

Nehmt alle auf, Gute und Schlech­te“.

Fran­zis­kus befin­det sich der­zeit auf Pasto­ral­rei­se in Chi­le. Es wird sich zei­gen, ob er auch in Latein­ame­ri­ka jene vier Wor­te wie­der­holt, die er am Tag vor sei­nem Abflug in Rom sag­te: „Auf­neh­men, schüt­zen, för­dern, inte­grie­ren“. Am 14. Janu­ar wur­de der dies­jäh­ri­ge Welt­tag des Migran­ten und Flücht­lings begangen.

Woher rührt die­ser rote Faden, der Fran­zis­kus die Kri­tik ein­bringt, „welt­fremd“ zu sein, oder noch här­ter for­mu­liert, wie es der Phi­lo­soph und ehe­ma­li­ge, ita­lie­ni­sche Senats­prä­si­dent Mar­cel­lo Pera im ver­gan­ge­nen Juli tat:

„Er haßt den Westen und will ihn zerstören.“

Der rote Faden ent­spricht einer emi­nent poli­ti­schen Grund­satz­ent­schei­dung. Kommt sie von Papst Fran­zis­kus selbst oder wur­de sie ihm von Bera­tern nahegelegt?

Peter Sutherland, der Migrationsberater des Papstes

Apro­pos Bera­ter. Zum Jah­res­wech­sel 2014/​2015 tauch­te das Gerücht auf, Peter Sut­her­land gehö­re zum Kreis der Papst-Bera­ter. Kurz dar­auf mach­te ihn Fran­zis­kus im Febru­ar 2015 zum Vor­sit­zen­den der Inter­na­tio­nal Catho­lic Migra­ti­on Com­mis­si­on (Inter­na­tio­na­le Katho­li­sche Migra­ti­ons­kom­mis­si­on). Seit 2006 soll er auch Bera­ter der Güter­ver­wal­tung des Apo­sto­li­schen Stuhls (APSA) gewe­sen sein. Die­se Infor­ma­ti­on wird zwar in zahl­rei­chen Publi­ka­tio­nen her­um­ge­reicht. Vom Vati­kan gibt es aber kei­ne gesi­cher­te Bestätigung.

Peter Sutherland
Peter Sut­her­land

Sicher ist, daß der Ire Peter Sut­her­land, ehe­ma­li­ger Gene­ral­staats­an­walt von Irland, 1985–1989 Euro­päi­scher Kom­mis­sar für Wett­be­werb, 1989–1993 Chef der Allied Irish Banks (AIB), von 1993–1995 Gene­ral­di­rek­tor der Welt­han­dels­or­ga­ni­sa­ti­on WTO war.

Ab Juli 1995 war der Mul­ti­mil­lio­när für 20 Jah­re Prä­si­dent von Gold­man Sachs Inter­na­tio­nal, zugleich Prä­si­dent des Erd­öl­rie­sen BP, Direk­tor der Roy­al Bank of Scot­land. Sei­ne gan­zen Füh­rungs­äm­ter im Bank- und Indu­strie­sek­tor sowie der Wirt­schafts-Ener­gie- und Tech­no­lo­gie­pla­nung rund um den Erd­ball las­sen sich gar nicht auf­li­sten. Zu zahl­rei­chen Fra­gen wie Wirt­schaft, Finan­zen, Ener­gie und Tech­no­lo­gie war auch Bera­ter zahl­rei­cher Regie­run­gen, dar­un­ter der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­ens, Irlands, Indo­ne­si­ens und der Türkei.

Er war füh­ren­des Mit­glied der Bil­der­berg Grup­pe (seit 2014 Len­kungs­aus­schuß), der Tri­la­te­ra­len Kom­mis­si­on - Euro­pa (2001–2010 Vor­sit­zen­der) und des Euro­pean Round Table (2006–2009 Vize-Vor­sit­zen­der). Ein­fluß­rei­che Krei­se, die unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit und unter strik­ter Geheim­hal­tung wir­ken, was ihnen den Vor­wurf von „Schat­ten­re­gie­run­gen“ ein­ge­bracht hat. Man könn­te auch von glo­ba­len Eli­ten sprechen.

UNO-Sondergesandter für Migration

In ver­schie­de­nen Funk­tio­nen war er zudem für die UNO tätig. UNO-Gene­ral­se­kre­tär Kofi Annan mach­te ihn 2006 zum UNO-Son­der­ge­sand­ten für Migra­ti­on (UN Spe­cial Repre­sen­ta­ti­ve for Inter­na­tio­nal Migra­ti­on). Ein Amt, das er bis März 2017 beklei­de­te. Da war er bereits seit drei Jah­ren in glei­cher Funk­ti­on für die katho­li­sche Kir­che tätig.

Die Auf­stel­lung bie­tet einen Ein­blick, wie­viel Fän­den in sei­ner Hand zusam­men­lie­fen, und wel­chen glo­ba­len Ein­fluß er ausübte.

Sut­her­land, war einer der füh­ren­den Reprä­sen­tan­ten der Hoch­fi­nanz und der Schat­ten­re­gie­run­gen. Als sol­cher för­der­te und for­der­te er die Auf­lö­sung der heu­ti­gen Staa­ten durch Migra­ti­on und Mul­ti­kul­tu­ra­li­tät. Letz­te­re bezeich­ne­te er als „unver­meid­lich und wün­schens­wert“. Als Ziel defi­nier­te er, daß die Euro­päi­sche Uni­on, also die EU-Staa­ten und euro­päi­sche Völ­ker, jede Vor­stel­lung von „Homo­ge­ni­tät“ und „Unter­schei­dung von ande­ren“ auf­ge­ben soll­ten. Es gehe um die „Ent­wick­lung zu mul­ti­kul­tu­rel­len Staa­ten“. In die­sem Sin­ne for­der­te er Euro­pa auf, in der Ein­wan­de­rung „eine Chan­ce“ zu sehen. Euro­pas Poli­ti­ker soll­ten akzep­tie­ren, daß es in den Staa­ten künf­tig „ver­schie­de­ne sozia­le Gemein­schaf­ten“ geben werde.

Globalisierungspapst

Sut­her­land, der am ver­gan­ge­nen 7. Janu­ar ver­stor­ben ist, war als UNO-Son­der­ge­sand­ter maß­geb­li­cher För­de­rer der gro­ßen Migra­ti­ons­flüs­se aus Afri­ka und Asi­en nach Euro­pa. Es war daher kein Zufall, daß er in den Kreis der poli­ti­schen Bera­ter von Papst Fran­zis­kus auf­ge­stie­gen ist. Sei­ne „Rat­schlä­ge“ klin­gen dem Zuhö­rer aus ver­schie­de­nen Papst-Reden ent­ge­gen. In Rom wur­de er spöt­tisch der „Glo­ba­li­sie­rungs­papst“ genannt und mit Geor­ge Sor­os, David Rocke­fel­ler und Hen­ry Kis­sin­ger verglichen.

Ob UNO, WTO, Gold­man Sachs oder EU, Sut­her­land war im Hin­ter­grund als graue Emi­nenz der Glo­ba­li­sie­rung tätig. Unter Papst Fran­zis­kus konn­te er sei­nen Ein­fluß auch auf die katho­li­sche Kir­che ausweiten.

Nicht zutref­fend sind Behaup­tun­gen, Sut­her­land sei Mit­glied des Mal­te­ser­or­dens und des Opus Dei gewe­sen. Zu letz­te­rem gab es aber zumin­dest Kon­tak­te, da Sut­her­land an der Opus Dei-Uni­ver­si­tät von Navar­ra dem inter­na­tio­na­len Bera­ter­gre­mi­um des Insti­tu­to de Estu­di­os Supe­rio­res de la Empre­sa der Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät angehörte.

„EU hat Homogenität der Mitgliedsstaaten zu untergraben“

Zu den berüch­tig­sten Aus­sa­ge gehör­te wahr­schein­lich jene vom Juni 2012. Als Vor­sit­zen­der des UN-Glo­bal Forum on Migra­ti­on wur­de er von einer Kom­mis­si­on des bri­ti­schen Ober­hau­ses ange­hört, die sich mit den Ursa­chen der plötz­li­chen Migran­ten­wel­len befaßte.

Sut­her­land sag­te den Lords:

Die Euro­päi­sche Uni­on müs­se ihr Bestes tun, um die Homo­ge­ni­tät ihrer Mit­glieds­staa­ten zu untergraben.

Als Grund nann­te Sut­her­land lapi­dar, daß die Men­schen schließ­lich ein „Recht“ haben soll­ten, dahin gehen zu kön­nen, wohin sie gehen wol­len. Hin­ter­grün­de und ver­bor­ge­ne Inter­es­sen die­ser Hal­tung nann­te er nicht.

Mit Span­nung wird erwar­tet, wen Papst Fran­zis­kus zum Nach­fol­ger Sut­her­lands an der Spit­ze der Inter­na­tio­nal Catho­lic Migra­ti­on Com­mis­si­on ernen­nen wird.

Text: Andre­as Becker
Bild: OSS/Vatican.va/Wikicommons (Screen­shots)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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6 Kommentare

  1. Dass sich Papst Fran­zis­kus das The­ma Flüchtlinge/​Migration, eines sei­ner Lieb­lings­the­men, zuoberst auf die Vati­k­an­fah­ne geschrie­ben hat und es bei allen mög­li­chen Gele­gen­hei­ten anspricht – meist unre­flek­tiert und völ­lig undif­fe­ren­ziert -, dürf­te meh­re­re Grün­de haben, dar­un­ter drei ernst­zu­neh­men­de, die ich hier anfüh­ren möchte: 

    Zum ersten, weil Jor­ge M. Berg­o­glio durch sei­ne elter­li­che Vita selbst einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund hat. Bekannt­lich sind der Vater und die Groß­mutter müt­ter­li­cher­seits von Ita­li­en nach Argen­ti­ni­en aus­ge­wan­dert, in eines der bevor­zug­ten süd­ame­ri­ka­ni­schen Ein­wan­de­rungs­län­der (ABC-Staa­ten) mit schein­bar unend­lich viel Platz für Men­schen aus dem damals in Tei­len zu Über­be­völ­ke­rung nei­gen­den Mit­tel­eu­ro­pa. – Neben­bei bemerkt: Die indi­ge­ne Urbe­völ­ke­rung Süd‑, Mit­tel- wie Nord­ame­ri­kas wur­de noch nie, weder vor­her noch nach­her, um ihr Ein­ver­ständ­nis gebe­ten, und auch heu­te meint Fran­zis­kus, dass auch die neu­en Auf­nah­me­län­der, nun­mehr vor allem die euro­päi­schen, unge­fragt und unbe­grenzt Tür und Tor zu öff­nen hätten. 

    Zum zwei­ten: Aus rein­ster christ­li­cher Frem­den-/Näch­sten­lie­be viel­leicht? Die­ses Argu­ment wider­spricht in der heu­ti­gen Situa­ti­on aller­dings gera­de­zu jeg­li­cher Ver­nunft und ist daher im Fal­le unbe­grenz­ter Ein­wan­de­rung schlicht­weg unan­wend­bar, oft sogar glat­ter Selbst­mord. Frem­den­lie­be lässt sich auf ande­re Wei­se und viel sinn­vol­ler und nach­hal­ti­ger ausüben. 

    Bleibt noch ein drit­tes: Sieht sich Fran­zis­kus viel­leicht gar schon als Ver­wirk­li­cher und ober­ster Anfüh­rer eines Welt­ethos, in dem das Chri­sten­tum neben/​unter all den ande­ren Reli­gio­nen und Sek­ten sowie neben/​unter den diver­sen athe­isti­schen Welt­an­schau­un­gen kei­ne beson­de­re Rol­le mehr spielt und der christ­li­che Mis­si­ons­auf­trag damit obso­let gewor­den ist? Aber auf wen oder was könn­te sich dann die­ses Welt­ethos, wür­de es denn ein­mal instal­liert wer­den, ver­nünf­ti­ger­wei­se und ver­bind­lich denn noch bezie­hen kön­nen. Viel­leicht auf den Urknall?

  2. Nun, dem Gevat­ter Tod kann nie­mand ent­rin­nen, mag er noch so reich und mäch­tig gewe­sen sein. Die schie­re Gier nach Ein­fluss und das Geschick die­ser Welt beein­flus­sen zu kön­nen, ist die schlimm­ste Sucht, die schlimm­ste Lei­den­schaft, da sie in eine gei­sti­ge Umnach­tung führt. Es ist zu hof­fen, dass Peter Sut­her­land sei­ne Sün­den recht­zei­tig bereu­en konn­te und dass es Men­schen gege­ben hat in sei­nem Umfeld, die für ihn gebe­tet haben.

    • @Stephanus. Viel­leicht war­ten da noch schlim­me­re Lösun­gen. Die zum Beispiel,in einem Gedicht von E. Gei­bel ange­kün­digt: Geht der Glaub‘ zur Tür hin­aus, steigt der Aber­glau­b’z­um Fen­ster rein.

  3. Die ita­lie­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz hat ganz in Umset­zung der pro­gram­ma­ti­schen Mas­sen­ein­wan­de­rungs­agen­da Berg­o­gli­os dafür gesorgt, daß neben der ille­ga­len Migra­ti­on Ita­li­en direkt über einen sog. „Kor­ri­dor“ 10.000 Migran­ten im Jah­re 2018 zusätz­lich aufnimmt.
    Wenn die Links­re­gie­rung Gentilonis/​Renzis mit ihren christ­de­mo­kra­ti­schen Zwer­gen-Anhäng­seln hof­fent­lich im März abge­wählt wer­den soll­te könn­te Ita­li­en wie­der dazu zurück­keh­ren sei­ne Gren­zen effek­tiv wider der ille­ga­len Migra­ti­on zu schüt­zen. Es wer­den Schicksalwahlen.

  4. Sehr auf­schluss­reich. Jetzt kann man nach­voll­zie­hen, wie­so Papst Fran­zis­kus zu solch einer absur­den For­de­rung kommt wie der nach unbe­schränk­ter Ein­wan­de­rung. Und Mar­cel­lo Pera hat wohl noch zu kurz gedacht. Absicht der Glo­ba­li­sten scheint nicht nur die Zer­stö­rung des „Westens“ zu sein, son­dern die Abschaf­fung jeg­li­cher Staa­ten und jeg­li­cher Kul­tur mit dem Ziel der Schaf­fung einer Welt­ein­heits­be­völ­ke­rung, in der die Glo­bal Play­er kei­ner Ein­schrän­kung mehr unter­wor­fen sind. Haben wir nicht mal gehört „Die­se Wirt­schaft tötet“?
    Peter Sut­her­land war auch Mit­glied der ad-hoc Arbeits­grup­pe „Welt­re­gie­rung“ der EU-Bischofs­kon­fe­ren­zen (COMECE) von 2001 bis 2005. Sie­he hier: http://​www​.come​ce​.eu/​p​e​t​e​r​-​s​u​t​h​e​r​l​a​n​d​-​f​r​u​e​h​e​r​e​r​-​e​u​-​k​o​m​m​i​s​s​a​r​-​s​t​i​r​b​t​-​i​m​-​a​l​t​e​r​-​v​o​n​-​7​1​-​j​a​h​ren

    • Ich mei­ne, man muss hier unter­schei­den zwi­schen sog. Finanz­be­ra­tern der Hoch­fi­nanz, wie Peter Sut­her­land (oder Geor­ge Sor­os mit sei­nen Bera­ter-NGOs usw), die als sog. Schat­ten­re­gie­run­gen eige­ne bzw. Ban­ken- Finanz­de­als im Blick haben und den­je­ni­gen, die von ihnen bera­ten wer­den (Vati­kan, Regie­run­gen usw).

      Sut­her­land als Ban­ken­ma­na­ger usw sieht (wie Sor­os als Pri­vat­in­ve­stor und Hedge­fondma­na­ger auch u.ä.) bei der Poli­tik der offe­nen Gren­zen und Flu­tung der Län­der mit frem­den Völ­kern mit dem Ziel einer ver­misch­ten Super­kul­tur in erster Linie, dass die­se Neu­bür­ger der EU finanz­po­li­ti­sche Gewin­ne abwer­fen werden.

      In Euro­pa ist Kapi­tal vor­han­den, das man auf die ankom­men­den sog. Neu­bür­ger umver­tei­len kann bzw. will, so dass es final in den Taschen der Finanz­jon­gleu­re landet.
      Die expan­si­ve Geld­po­li­tik soll durch Bevöl­ke­rungs­wachs­tum gesteu­ert wer­den, was höhe­re Wachs­tums­ra­ten durch höhe­re Nach­fra­ge nach Gütern schafft: Geld­men­gen­er­hö­hung durch nach­ge­frag­te Güter­men­gen (gün­stig für Waren­ter­min­ge­schäf­te usw)= Geldnachfragetheorie.

      Da man seit ca. 25 Jah­ren davon aus­geht, dass im Rah­men der Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung in eini­gen Jah­ren nur noch 20 Pro­zent der Welt­be­völ­ke­rung Ein­kom­men durch Beschäf­ti­gung erzie­len wird und dass die restl. 80 Pro­zent von den 20 Pro­zent ali­men­tiert wer­den müs­sen bei gleich­zei­ti­ger Über­al­te­rung der Gesell­schaft, wird die Flu­tung Euro­pas durch Ein­wan­de­rung (mit Ali­men­tie­rung bei uns) dem Vati­kan und den Regie­run­gen bera­tend als funk­tio­nie­ren­des Sozia­li­sie­rungs­pro­jekt der Welt verkauft.

      Lin­ke Regie­run­gen und auch Fran­zis­kus för­dern die­se ange­ra­te­nen Pro­jek­te als neu­zeit­li­ches Sozi­al­pro­gramm, das die kom­mu­nist. Idee und sozia­list. Inter­na­tio­na­le unter einer Eine-Welt-Regie­rung zum Abschluss brin­gen soll.

      Dass Peter Sut­her­land auch Mit­glied der ad-hoc Arbeits­grup­pe „Welt­re­gie­rung“ der EU-Bischofs­kon­fe­ren­zen (COMECE) von 2001 bis 2005 war, wie Sie anmer­ken, ist logi­scher Arbeits­schritt Sut­her­lands in die­sem Planspiel. 

      Gleich­zei­tig zockt die Hoch­fi­nanz durch Hedge­fonds u.ä.im welt­wei­ten Kasi­no zeit­gleich mit Mil­li­ar­den Dol­lar /​Euro durch Wet­ten auf den Unter­gang eines Lan­des oder auf den Unter­gang von Wäh­run­gen usw.
      Die von Ihnen ange­spro­che­nen Glo­bal Play­er lei­sten gan­ze Arbeit, wenn man bedenkt, dass dabei Völ­ker zer­stört wer­den usw.

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