Synodalitätsynode: Franziskus an jedem Vorbereitungsschritt interessiert

Die Steuerung durch Santa Marta


Die von Franziskus ernannte Führungsebene der Synodalitätssynode hat den Papst laufend über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, so auch heute morgen.
Die von Franziskus ernannte Führungsebene der Synodalitätssynode hat den Papst laufend über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, so auch heute morgen.

(Rom) Papst Fran­zis­kus lenkt mit akri­bi­scher Kon­trol­le die Vor­be­rei­tun­gen zur Syn­oda­li­täts­syn­ode.

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Nach einer Audi­enz für Kar­di­nal Matteo Zup­pi, die ihm heu­te aller­dings nicht als päpst­li­chem Son­der­ge­sand­ten für den Frie­den in der Ukrai­ne, son­dern als Vor­sit­zen­dem der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz gewährt wur­de, emp­fing Fran­zis­kus noch eine Per­so­nen­grup­pe. Die zwei­te Audi­enz betraf erneut die Füh­rungs­spit­ze der bevor­ste­hen­den Syn­ode, jener Bischofs­syn­ode, die erst­mals kei­ne mehr sein wird. Wie das Tages­bul­le­tin des vati­ka­ni­schen Pres­se­am­tes infor­miert, „hat der Hei­li­ge Vater Fran­zis­kus heu­te mor­gen in Audi­enz empfangen“:

„S. Em. Card. Mario Grech, Gene­ral­se­kre­tär des Gene­ral­se­kre­ta­ri­ats der Syn­ode; mit den Son­der­se­kre­tä­ren der Syn­ode: H. H. Gia­co­mo Costa SJ; H. H. Ric­car­do Battocchio.“

Es han­del­te sich nicht um die erste Audi­enz. Viel­mehr hat die die Syn­oden-Spit­ze ziem­lich oft den Gang zu Fran­zis­kus anzu­tre­ten. Ein Beleg dafür, daß die Syn­oda­li­täts­syn­ode „Chef­sa­che“ ist. 

Es fällt zudem die heu­ti­ge Abwe­sen­heit von Kar­di­nal Jean-Clau­de Hol­le­rich SJ auf. Der Erz­bi­schof von Luxem­burg und Gene­ral­be­richt­erstat­ter der Syn­ode gehört zu den Schlüs­sel­fi­gu­ren der bevor­ste­hen­den Kir­chen­ver­samm­lung und ihrer berg­o­glia­ni­schen Agenda.

Die Syn­oda­li­täts­syn­ode soll ein „gro­ßer Wurf“ wer­den, das, was den bis­he­ri­gen Syn­oden ver­wehrt geblie­ben ist (von Amo­ris lae­ti­tia ein­mal abge­se­hen). Mit „gro­ßer Wurf“ ist ein Mei­len­stein auf dem Weg der „irrever­si­blen Pro­zes­se“ gemeint, die Fran­zis­kus anzu­sto­ßen sich zum Ziel gesetzt hat.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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