(Vatikan) Die tschechische Redaktion von Radio Vatikan befragte die Bischöfe aus Böhmen und Mähren nach ihrem Ad-Limina-Besuch in Rom über die Audienz bei Papst Franziskus. Erzbischof Jan Graubner von Olmütz gab dabei wieder, was der Papst ihnen zur überlieferten Liturgie sagte. Die folgende Übersetzung erfolgte anhand einer Übersetzung aus dem Tschechischen ins Englische, die Rorate Caeli veröffentlichte.
Arcibiskup Jan Graubner, Olomouc
„Zaujala mne ještě jiná věc. Například, když byla řeč o těch, kteří mají rádi starou liturgii a vrací se k ní, bylo patrné že papež mluví s velikou láskou, pozorností a citlivostí vůči každému, aby nezranil. Kromě toho měl však i poměrně silný výraz, když řekl, že u staré generace tomu rozumí, jestli se vrací k něčemu, co zažila, ale že není schopen pochopit mladou generaci, která se k tomu vrací. »Když se ptám konkrétněji a víc – dodal papež – zjišťuji, že je to spíše jakási móda. A pokud je to móda, tak je to věc přechodná, které není potřebné věnovat tolik pozornosti. Jenom je třeba s určitou trpělivostí a laskavostí se chovat k lidem, kteří propadli určité módě. Považuji však za obrovsky důležité jít na hlubinu, protože pokud nepůjdeme do hloubky, tak nás nezachrání liturgická forma ani taková, ani taková«.“
Erzbischof Jan Graubner, Olmütz:
Als wir über jene diskutierten, die die alte Liturgie lieben und wünschen zu ihr zurückzukehren, war offensichtlich, daß der Papst mit großer Zuneigung, Aufmerksamkeit und Sensibilität für alle sprach, um niemandem wehzutun. Dennoch gab er eine sehr starke Erklärung ab, als er sagte, daß er versteht, wenn die alte Generation zurückkehrt zu dem, was sie erlebt hat, aber er nicht die jüngeren Generationen verstehen kann, die zurückkehren wollen. „Wenn ich gründlicher darüber nachdenke“ – sagte der Papst – „finde ich, daß es eher eine Art Mode [móda, italienisch moda] ist. Und weil es eine Mode ist, daher muß man ihr nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Es ist nur notwendig, eine gewisse Geduld und Freundlichkeit den Menschen gegenüber zu zeigen, die von einer gewissen Mode abhängig sind. Ich halte es aber für sehr wichtig, in die Tiefe der Dinge zu gehen, denn wenn wir nicht in die Tiefe gehen, kann uns keine liturgische Form retten, weder die eine noch die andere.“
Private Aussage des Papstes, die nicht Teil des Lehramtes ist
Es handelt sich um eine private Aussage des Papstes, die nur von dritter Seite hinterbracht wurde, die nicht Teil des päpstlichen Lehramtes ist. Für traditionsverbundene Katholiken mag diese Feststellung dennoch kein Trost sein. Es besteht allerdings auch kein Grund, an der Authentizität von Erzbischof Graubners Aussage zu zweifeln. Das von ihm Hinterbrachte bekräftigt jenen „rein funktionalen“ Zugang zur Heiligen Liturgie, den das katholische Kirchenoberhaupt seit seinem Amtsantritt an den Tag legt.
Liturgisches Unverständnis
Zusammen mit anderen privaten Aussagen des Papstes, etwa gegenüber dem Vorstand der Lateinamerikanischen Ordenskonferenz im Juni 2013 und dem Präsidium der Lateinamerikanischen Bischofskonferenz im Juli 2013, bestätigt die Aussage von Erzbischof Graubner, daß Papst Franziskus tatsächlich ein wirkliches Verständnis für die überlieferte Liturgie zu fehlen scheint. Er scheint sie im wahrsten Sinn des Wortes nicht zu verstehen, wie er den tschechischen Bischöfen erklärte. Für Papst Franziskus gibt es eine Liturgie, den Novus Ordo. Den Vetus Ordo sieht er offenbar ausschließlich unter dem Blickwinkel eines zweiten Ritus. Das aber scheint in seinem liturgisch wenig sensiblen Denken überflüssig, eine Marotte, eben nur eine „Mode“ zu sein, für die es aus seiner Sicht weder Grund noch Nutzen zu geben scheint.
Verdächtig, aber völlig unzutreffend „pelagianisch“
Wozu also will jemand ein solche Extrawurst, scheint sich der Papst zu fragen? Und, weil er sich den Wunsch nach dem Alten Ritus trotz „gründlichem“ Nachdenken nicht anders als erklären kann, unterstellt er traditionsverbundenen Christen eine Form von Hochmut, eine Sondergruppe zu bilden sich für etwas Besseres, vielleicht sich sogar für eine Erste Klasse zu halten, die sich vom „Volk“ abheben oder mindestens ebenso schlimm einen ideologischen Kontrapunkt setzen wollen. All diese soziologischen Überlegungen, über die der Papst nicht hinauszukommen scheint, machen ihm traditionsverbundene Katholiken im wahrsten Sinn des Wortes verdächtig. Ein Verdacht den er, allerdings staunenswert unzutreffend, „pelagianisch“ nennt.
Eine „Mode“ ist, wenn schon, der Neue Ritus
Der gesamte Gedankengang, von dem der Papst überzeugt scheint, ließe sich leicht widerlegen. Und es erstaunt tatsächlich, daß das Kirchenoberhaupt die Schwäche dieser Überlegung nicht selbst erkennt. Sie läßt zunächst zumindest ein defizitäres Liturgieverständnis vermuten. Eine „Mode“ ist, um bei der päpstlichen Wortwahl zu bleiben, wenn schon, die Neue Messe. Sie bildet liturgiegeschichtlich betrachtet mit ihren gerade einmal 44 Jahren gewissermaßen den neuesten modischen Schrei. Der überlieferte Ritus kennt mit seinen bald 2000 Jahren keine Moden und kann auf die direkte Stiftung durch Jesus Christus verweisen.
Überliefertem Ritus wird gleiche Würde verweigert
Die päpstliche Überzeugung würde, wenn dem so ist, auch ein erschreckend verzerrtes Bild von den traditionsverbundenen Christen offenbaren, die er persönlich als Erzbischof von Buenos Aires penibel zu meiden versuchte. Der amtierende Papst will die Alte Messe bestimmt nicht abwürgen. Sie ist für ihn eine Marotte, die er bereit ist zu akzeptieren, aber sicher nicht zu fördern. Und wer von den traditionsverbundenen Gemeinschaften zu offen auftritt, wird abgewürgt, wie es den Franziskanern der Immakulata ergeht. Damit stellt das Pontifikat von Franziskus einen objektiven Rückschritt dar gegenüber dem Versuch von Papst Benedikt XVI. den beiden Formen des Römischen Ritus, wie er es nannte, die gleiche Würde in der Kirche zu verleihen. Diese gleiche Würde setzte sich nur in wenigen Diözesen durch. Die Novus Ordisten bestimmen über den Alten Ritus und beharren auf eine eindeutige Hierarchie von oben und unten. Einen Standpunkt, den ein liturgisch unsensibler Papst bewußt oder unbewußt unterstützt.
Gegenüber Tradition Sensibilität eines Holzklotzes
Erzbischof Graubner meinte, der Papst habe in einer Weise über die Liturgie gesprochen, um „niemandem wehzutun“. Davon kann keine Rede sein, wenn man dem Papst nicht unterstellen will, die Sensibilität eines Holzklotzes zu haben. Den Wunsch nach der überlieferten Messe als „Mode“ zu bezeichnen, kommt letztlich nämlich einer Verunglimpfung, die traditionsverbundenen Katholiken als „modeabhängig“ zu betiteln, einer Beschimpfung gleich. Gleiches gilt für das seltsam anmutende Auseinanderdividieren in Generationen. „Im Brief an die Bischöfe zum Motu Proprio vom 7. Juli 2007 erwähnte Benedikt XVI., dass nicht die alte, sondern die junge Generation von der der Alten Messe angezogen wird“, wie Gloria.tv anmerkte.
Traditionsverbundene Katholiken brauchen und wollen kein Mitleid. Sie brauchen und wollen die vollwertige Anerkennung, die es ihnen erlaubt, offen zu wirken, zu evangelisieren, wie alle anderen öffentlich Stellung nehmen zu können. Stattdessen werden sie in den meisten Diözesen geduldet, aber in Quarantäne gehalten, so daß sie kaum nach außen wirken können.
Die Kirche hat ebenso wenig bald 2000 Jahre eine „Mode“ zelebriert, wie 1970 auch nicht durch eine Kommission am grünen Tisch das liturgische Ei des Kolumbus gelegt wurde.
Nicht „Mode“, sondern Notstand
Der Papst scheint über den Zustand in manchen Pfarreien und Diözesen schlecht informiert zu sein. Während er bereits mehrfach unterschwellige Kritik an traditionsverbundenen Katholiken übte, fehlte bisher jede Kritik an den in manchen Gegenden erschreckende Ausmaße annehmenden liturgischen Mißbräuchen in fast jeder Heiligen Messe. In manchen Pfarreien herrscht der reinste Notstand, weil Priester die Heilige Messe zu Eigenkreationen verbiegen, wenn nicht überhaupt Pastoralassistenten, Gemeindereferenten und andere Laien das Heft des Handelns an sich gerissen haben und ein pseudoliturgisches Spektakel abhalten. Diese Not treibt gläubige Katholiken fluchtartig in den sicheren Hort der Tradition und der Priesterberufungen. Man kann natürlich vor der Realität die Augen verschließen. Auch das mag eine Form des „Nichtverstehens“ sein. Vielleicht sollte sich der der Papst besser informieren oder besser informiert werden.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radio Vatikan
Der Heilige Vater ist offenbar nie der traditionsorientierten Jugend begegnet, kennt nicht die Begeisterung der Chartres-Pilgerfahrt oder die Andacht von traditionellen „Jugendmessen“. Das muss aber nicht so bleiben! Es wäre doch auch an uns, der traditionsverbundenen Jugend, dem Hl. Vater auf irgendeine Weise die Gründe für unsere Liebe zur klassischen Liturgie darzulegen!
Wenn er sich mit dieser Vehemenz einmal gegen Themen wie Euthanasie und Abtreibung wandte, wäre schon einmal viel gewonnen. Stattdessen werden gläubige Katholiken immer mehr an den Rand gedrängt und im negativen Sinne „ausgesondert“ – nicht sehr barmherzig!
Zur wahren Situation in den Pfarreien genügt es die ca. 400 Fotos auf http://www.conciliovaticanosecondo.it anzusehen. Schockierend. Ist all das keine Mode? Hat all das Heimatrecht in der Kirche, während die Liturgie in der ausserordentlichen Form nur noch in Altenheimen gefeiert werden soll?
Vielleicht haben wir gar keinen Papst in Rom, sondern einen Scheinpapst.
Diese Frage stelle ich mir seit einiger Zeit auch immer öfter.
Wenn ich etwas nicht verstehe, wie hier der alte Papst die jungen Gläubigen nicht, dann gehe ich in mich, frage und suche zu verstehen. Die Assoziation junger Menschen mit Mode finde ich dabei gar nicht so naheliegend, wie sie vielleicht erscheinen mag. Sie erscheint mir, gerade hier, daraus zu resultieren, daß gerade diese tiefer gehen und mehr wissen wollen als in der bloßen Nachahmung ihrer (modernen) Eltern liegt.
Ja, man kann heutzutage schon schon ziemlich frustriert sein. was so alles Unheilige, wenn nicht zu sagen „Komisches“ in der Liturgie „angeboten“ wird. Irgendwann (ist sogar schon geschehen) kommt die Idee, dass man doch alles selbst machen, die paar Wandlungsworte, auf die der Priester gnädigerweise von so manchem Liturgieausschuss reduziert wird, kann man doch sicher auch selbst sprechen. Nun, dann ist die katholische Kirche endgültig tot. Was andere bisher nicht geschafft haben, machen die aufgeklärten und progressiven Katholiken in Europa sozusagen in Heimarbeit. Möchte in dieser Neuen Kirche noch jemand Priester werden? Aber in der allergrößten Not – es gibt noch die Petrus- und Pius-Bruderschaften.
Liebe Grüße an denjenigen von wem auch immer die Idee einer Modeescheinung stammt: Jung, katholisch, nicht ungebildet liebt würdige schöne Messen auf Latein, ob im Alten Ritus oder im neuen, hauptsache ad orientem, bzw. ad DOMINUM!!!
Jung, katholisch und nicht ungebildet bestätigt, dass 80 % ihres ernsthaft katholischen Freundeskreises (ernsthaft: Nicht nur auf dem Papier katholisch, regelmäßige Kirchgänger, Feuer und Flamme für den Glauben – zum Teil sogar gegen familiäre Widerstände) ebenfalls dem Alten Ritus nicht abgeneigt, wenn nicht sogar diesen bevorzugen; 99 % für die Feier ad Dominum und 100% für die Mundkommunion mit Kniebänken sind. Ausnahmslos alle welche einmal einen orthodoxen Gottesdienst besucht haben, sind schwer beeindruckt!
Ebenfalls kann sie bestätigen, dass von demjenigen größeren Teil ihres Freundeskreises, der aus kirchenfernen Jugendlichen und jungen Erwachsenen – darunter viele, welche Gras rauchend, YOLO schreiend und Party machend durch ihr Leben gehen – vor Gottesdiensten mit Erdentöne Himmelsklang und ärmlichen Showmasterversuchen des greisen 68er-Zelebranten, sowie Mal und Bastelstunden nach der Gefühlspredigt FLIEHEN, weil sie sich VERÄPPELT fühlen.
Einen auf Jugendlichen machen- ist eben vollkommen daneben!
Dagegen durfte ich erleben, wie ein einziger Gottesdienst mit Weihrauch, Ornat, Schola und Latein bei vielen einen großen bleibenden Eindruck hinterließ, weil das eben etwas vollkommen mysteriöses, neues und GROSZARTIGES hatte!
Die Liturgie ist immer neu und tief in der Wirkung, wenn sie der Tiefe ihres Mysteriums Raum gibt in ihren Zeichen, welche zunächst neu und fremd, zuweilen unverständlich sind. Und das ist gut so!
Was ich nicht sofort verstehe, zieht mich an, fasziniert! Was anders ist, ist spannend! Wo es etwas zu entdecken gibt, wird einem nicht langweilig! Und Gott ist anders, immer neu und nie langweilig. Die Liturgie ist sacrum mysterium! Sie birgt Geheimnisse, und viele zeichen kann man endlos meditieren und sie bergen immer noch neue Aspekte! Der Mensch ist sinnlich! Liturgie muss sinnlich sein!
Und was ist unser Glaube anderes als, großartig! Es ist ein Mysterium! Keine Kaffeefahrt! Und wenn genau das deutlich wird, sind die Messen voll mit Jugendlichen!
Der Kommentar eines Freundes: „Das ist mein erster Gottesdienst! Das ist ja komplett anders. Nicht so lächerlich.“
Manche meiner ernsthaft katholischen Freunde verdanken ihre Bekehrung einer einzigen würdigen Liturgiefeier!
Das ist wie einen Riesenschatz den man nach und nach auf macht!
Das ist wie beim Fantasyhelden, der als Normalo plötzlich in eine vollkommen andere Welt eintaucht! Spannend! Das ist ein Faß ohne Boden!
Das ist wie das geheimnisvolle Gerücht, da hinten in der Kirche um die Ecke stehe ein goldener Tresor an der Wand mit goldenen Türen. Ein Auserwählter eingehüllt in eine besondere Bekleidung für diesen Anlass, kaum mehr erkennbar öffnet diese und holt das innerste heraus. Dabei knien alle nieder.… Wer oder was ist da?
Für welchen König wird dieser Triumphzug veranstaltet‘? Wohin blickt die ganze Kirche so erwartungsvoll? Was passiert da vorne beim Weihrauch? Alle halten den Atem an: Da muss doch irgendetwas Wichtiges geschehen! Schließlich knien alle, manche weinen. Und Glocken schellen!
Was passiert da? Das ist die brennende Frage, welche auftaucht!
Das ist die Faszination! Das Geheimnis ist groß und geheimnisvoll und tief und ehrwürdig die Zeichen, welche darauf hinweisen.
Alles deutet auf etwas Größeres hin: Das ist Liturgie. Man nmunkelt, das würden Menschen schon seit Urzeiten tun… Was ist „Indiana Jones“ dagegen? Was ist der Misty-Mountain-Song dagegen? Was ist „Eragon“ dagegen? Was ist „Der Name der Rose“ dagegen?
Langeweile, der Hauptgrund für das Nichtbesuchen der Messe – sowas wie Langeweile kann in einer orthodoxen Liturgie z.B. erst gar nicht aufkommen!
Wenn das ganze den geheimnisvollen heiligen Ernst, der Sache trägt, welche in Wirklichkeit passiert, ist Liturgie ein Jugendmagnet!
Die Jugend sucht sonst das Geheimnis im Okkulten, in Scheingeheimnissen! In Scheintiefen! In Scheinwahrheiten!
In Scheinrealitäten!
Käme es bei der Liturgie im Hauptsächlichen auf den Pfarrer und seine Show, auf das tolle Miteinander, auf einen „geilen“ zeitgemäßen Beat, entspannende Meditation oder eine schöne Bastelstunde an, dann wäre Dieter Bohlen, MTV, die nächste Disko, jedes C‑Popsängerkonzert, nahöstliche Zenstunden und die Volkshochschule um Klassen besser, angesagter und faszinierender!!!
Nein – und es wird auch nicht besser, wenn man das versucht nachzuahmen. Das geht auf jeden Fall schief!
Das Attraktive an der Liturgie geht nicht vom Menschengemachten aus, sondern vom Göttlichen, das sich dem menschlichen zugängig macht. Das Große was hier passiert kann nie ganz erfasst werden. Man kann es nicht für zwei Euro einpacken und zuhause ausprobieren. Das Göttliche und Heilige was hier passiert macht sich uns in Zeichen zugänglich die immer nur darauf hinweisen. Nur die erhabensten Zeichen sind dafür geeignet. Und für die haben sehr viele Menschen Generationen GERUNGEN. Das kann man nicht von heut auf morgen „abschaffen“ und ab morgen findet der religionspädagogisch geschulte Pfarrer Manfred die besseren Zeichen bei einer Yogastunde heraus…
ihre herrlichen emphatischen Worte haben mich tief ergriffen und getröstet-gläubig und voller Gottesliebe.Sie treffen in den innersten Bereich der Existenz rund um uns herum, durch den Duktus des Allheiligen Geistes-mitten ins Mark.
cor meum et caro mea exultaverunt in deum vivum.etenim passer invenit sibi domum et turtur nidum sibi ubi ponat pullos suos-altaria tua domine virtutum-rex meus et deus meus.ps84 sec vulg.
grossen ewigen Dank!
Wenn man recherchiert, wie es in der Diözese des Papstes aussah, als er noch Kardinal Bergoglio war, erkennt man leicht, dass, was in dem Artikel als „an den in manchen Gegenden erschreckende Ausmaße annehmenden liturgischen Mißbräuchen in fast jeder Heiligen Messe“ bezeichnet wird, dort sozusagen die Norm war/ist. Ich verstehe daher nicht ganz, wie Sie darauf kommen anzunehmen, der Papst müsste besser über liturgische Missbräuche informiert werden.
Erstens ist er sehr gut informiert, er hat einen riesigen Beraterstab, wie man schon lesen konnte, nicht zuletzt acht Kardinäle aus aller Welt, zweitens worüber sollte er sich aufregen, wenn er von „liturgischen Missbräuchen “ hören würde? Bei ihm zu Hause sah es dank seiner tatkräftigen Mithilfe genauso aus.
Beispiele von seinen „Strassenmessen“ in Buenos Aires mit Video:
http://derkatholikunddiewelt.blogspot.de/2013/12/erzbischof-muller-novus-ordo-ist.html
Seine Tangomesse und Kinderkasperlemesse habe ich jetzt extra nicht verlinkt.
„Der überlieferte Ritus kennt mit seinen bald 2000 Jahren keine Moden und kann auf die direkte Stiftung durch Jesus Christus verweisen.“ Das ist doch wohl zumindest eine starke Übertreibung. Solche Behauptungen schadet den Liebhabern des überlieferten Ritus. Ein klein wenig mehr Sachkenntnis wäre wünschenswert. Dazu sind nicht einmal liturgiewissenschaftliche Kenntnisse notwendig. Ähnliches gilt der Behauptung, dass unser Herr den Aposteln beim letzten Abendmahl die Mundkommunion gereicht hätte und diese bereits an einer Kommunionbank knieten.
Bergogliat Nummer soundsoviel. Was soll schon dabei herauskommen ? Er ist der Papst, der Unterwanderer der Kirche.
Vielleicht wird an diesem Beispiel der Unterschied zwischen Benedikt XVI. und Bergoglio deutlich, aber auch ihre Gemeinsamkeit.
Benedikt XVI. hatte stets mit Ehrfurcht von der „Alten Messe“ gesprochen, vor ihrem ehrwürdigen Alter, vor allem, dass sie organisch gewachsen sei, während die „Neue Messe“ von einer Kommission gemacht worden ist. Dennoch hat er ihre Grundprinzipien nicht nur nicht kritisiert, er hat sie ausdrücklich befürwortet, sein Lob für Odo Casel und sein „Pascha-Mysterium“ ist bekannt, er ist ein Anhänger der Grundprinzipien der Neuen Messe.
Sie ist ihm zu schnell eingeführt worden, bzw. wurde die Alte Messe für sein pastorales Empfinden zu schnell verboten. Er hatte mit einer viel längeren Übergangsfrist gerechnet. Sein Verständnis für die Anhänger der überlieferten Messe war ehrlich. Ratzingers Widersprüchlichkeit kommt auch hier zum Ausdruck: Er spürte und schätzte die Ehrfurcht vor Gott, die die „Alte Messe“ ausstrahlt, ihre Feierlichkeit, ihre Schönheit. Doch er wollte nicht einsehen, dass dies mit den unterschiedlichen Grundprinzipien zu tun hat. Das dürfte er mit Bergoglio gemeinsam haben.
Bergoglio hat keinen Sinn für Benedikts liturgisches Stilgefühl, sein hochentwickeltes Empfinden; und dass er außer den Traditionalisten fast alle schätzt, wissen wir.
Ich frage mich wieder, wie lange die traditionellen Priesterbruderschaften dazu noch schweigen wollen. Der Papst, der höchste Priester, auch wenn diese Bezeichnung ungebräuchlich ist, nennt die 2000jährige Messe eine Mode.
In der hl. Messe drückt die Kirche vor allem auch ihren Glauben aus, außer der Ehrfurcht, der Anbetung, die Gott gebührt.
Eine Mode, es ist ungeheuerlich. Noch ungeheuerlicher, dass fast alle dazu schweigen. Alle Priester, deren „Daseinszweck“ gerade in der Feier dieser Messe liegt, wenn auch nicht ausschließlich.
Die Apathie, die Lethargie der Leiter der traditionellen Priesterbruderschaften ist nur noch schmerzlich. Die Priesterberufungen in der FSSPX nehmen ab, die Abgänge mehren sich. Mich wundert das nicht.
Es war doch ein Unding, die traditionelle Messe zu verbannen. So etwas darf es doch nicht geben. Was so lange richtig war, kann nicht einfach als unzulässig erklärt werden. Darin liegt das große Manko. Päpste und Konzile sind eben nicht frei im Sinn von Willkür und Traditionsbruch.
Inzwischen glaube ich es fast, was Msgr. Gänswein in letzter Zeit wiederholt in der Öffentlichkeit unterstreicht: dass der Rücktritt Benedikts wirklich nur seinen fehlenden Kräften und nicht irgendwelchen geheimen Ursachen geschuldet gewesen sei, dass zwischen Benedikt und Franziskus keine Kluft bestehe, dass Benedikt mit Franziskus in herzlicher Freundschaft verbunden sei und ihn für einen „großen und verehrungswürdigen“ Pontifex halte usw.
Warum eigentlich nicht?
Bei allem Respekt: cornix cornici numquam oculos effodit.
Es war unrealistisch, jemals etwas anderes zu erwarten. Ich muss nüchtern feststellen, dass ich für eine Weile absonderlichen Wunschphantasien diesbezüglich anhing. Ich setze nicht die geringste Hoffnung mehr auf diese Päpste, weder auf Franziskus noch auf Benedikt.
Gut, ich bete für sie, aber ansonsten halte ich es für Zeitverschwendung, mich täglich mit den neusten Orakeln aus Rom zu beschäftigen. Was hat man davon, sich wieder einmal darüber aufzuregen, wenn Franziskus moslemischen Asylsuchenden empfiehlt, Kraft aus ihrem Glauben zu schöpfen und den Koran zu lesen, um so das Leid aus ihren Herzen zu vertreiben (so am 19. Januar 2014). Schließlich hat schon Johannes Paul II. den Koran geküsst und hat schon Benedikt XVI. in seinem letzten Interview-Buch seine Ehrfurcht (!) vor dem Islam ausgedrückt.
Besser die Heiligen Schrift lesen und beten.
Die Abgänge in der FSSPX sind sehr schmerzlich. Aber auch dort „menschelt“ es einfach.
Daher ist es sehr schön zu hören, dass die Bruderschaft auch wieder Zuwachs bekommt.
Katholisches.info berichtete am 30.08.2013 über den kroatischen Priester Marko TiloÅ¡anec (https://www.katholisches.info/2013/08/30/neupriester-feiert-primiz-im-alten-ritus-auch-kroatien-entdeckt-den-ueberlieferten-ritus/).
Dieser möchte nun, nur ein halbes Jahr nach seiner Weihe, in die FSSPX eintreten (http://www.priesterseminar-herz-jesu.de/tl_files/herzjesu/pdf/allgemein/Predigt__Pater_Marco_Tilosanec.pdf).
Aber so wird immer verständlicher warum Franziskus mit aller Härte und unbarmherzig den Orden der „Franziskaner der Immakulata“ bekämpft. Leider werden auch nach dieser klipp und klaren Kampfansage gegen die „Heilige Tradition“ der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche Gottes unseres Herrn, die in ein bedingungsloses „Kadaver-Führergehorsam“ verfallenen Anhänger der Konzilskirche auch „Die Neue Kirche“ genannt den radikalen Bruch zwischen Benedikt XVI. und Franziskus nicht erkennen, und so tatkräftig mithelfen wie eben „Die Neue Kirche“ sich immer mehr an die Welt verkauft und sich so immer weiter von Gott den Herrn entfernt.
Und wieder wird versucht die Wichtigkeit dieser Aussage herunterzuspielen und nicht zum Lehramt gehört, aber das ist was den Papst betrifft nicht richtig, denn jeder von uns muss für eine unangemessene Wortwahl und Tat mit Konsequenzen rechnen, auch wenn er diese nur im privaten Umfeld begeht. Und der Papst ist nun einmal rund um die Uhr der Stellvertreter Gottes unseres Herrn hier auf Erden, der Nachfolger des Heiligen Apostel Petrus, der Bischof von Rom. Wie sagt doch der Volksmund „WIE DER SCHELM DENKT SO IST ER“.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Kardinal Ratzinger sah es kommen:
-
„…die Ächtung der bis 1970 gültigen Form von Liturgie muß aufhören.
Wer sich heute für den Fortbestand dieser Liturgie einsetzt oder an ihr teilnimmt,
wird wie ein Aussätziger behandelt; hier endet jede Toleranz…
Derlei hat es in der ganzen Geschichte nicht gegeben, man ächtet damit ja auch die ganze Vergangenheit der Kirche.
Wie sollte man ihrer Gegenwart trauen, wenn es so ist?
Ich verstehe, offen gestanden, auch nicht, warum so viele meiner bischöflichen Mitbrüder sich weitgehend diesem Intoleranzgebot unterwerfen, das den nötigen inneren Versöhnungen in der Kirche ohne einsichtigen Grund entgegensteht.“
Joseph Kardinal Ratzinger, Gott und die Welt – Glauben und Leben in
unserer Zeit, Ein Gespräch mit Peter Seewald, 2. Aufl., München 2000,
S.357
+
„An die Stelle der gewordenen Liturgie hat man die gemachte Liturgie
gesetzt.
Man wollte nicht mehr das organische Werden und Reifen des durch die Jahrhunderte hin Lebendigen fortführen, sondern setzte an
dessen Stelle – nach dem Muster technischer Produktion – das Machen,
das platte Produkt des Augenblicks.“
Gedenkschrift für den verstorbenen
Liturgiewissenschaftler Msgr. DDr.
Klaus Gamber
+
„Daß die negativen Seiten der Liturgischen Bewegung hernach verstärkt wiederkehren und geradezu
auf die Selbstzerstörung der Liturgie
hindrängen würden, habe ich nicht vorauszusehen vermocht.“
„Ich bin überzeugt, daß die Kirchenkrise, die wir heute erleben,
weitgehend
auf dem Zerfall der Liturgie beruht, die mitunter
sogar so konzipiert wird,
«etsi Deus non daretur».“
( Uebersetzt: „Als wenn es keinen Gott gäbe“)
Joseph Kardinal Ratzinger, Aus meinem Leben, DVA 1997, S.64 u. 174
S. E. Malcolm Kardinal Ranjith,
Erzbischof von Colombo, nannte die Dauer von ca. 20 Jahren – also gut eine Generation – bis der „Novus Ordo“ wieder der hl. Messe der Jahrhunderte, der Alten Messe, werde weichen müssen.
In seiner Diözese hat er die „Handkommunion“ verboten und die Kommunionbänke wieder eingeführt.
Sicherlich wäre er ein geeigneter Berater für Papst Franziskus.
Anlässlich der 20. Generalversammlung der Internationalen Föderation Una Voce in Rom hielt er einen eindrücklichen Vortrag und gleichzeitig ein Plädoyer für den überlieferten Ritus: Liturgie:
-
„Liturgie kann deshalb niemals von Menschen geschaffen werden. Wenn wir Gott so verehren, wie wir das wollen, und uns selbst die Regeln geben; dann laufen wir Gefahr, erneut Aarons Goldenes Kalb zu produzieren.
Wir müssen fest darauf bestehen, dass Gottesdienst unsere Teilnahme an dem ist, was Gott selbst tut- sonst sind wir in der Gefahr, Götzendienst zu begehen. Der Symbolismus der Liturgie hilft uns dabei, uns über das, was menschlich ist, zum Göttlichen zu erheben. In dieser Hinsicht, das ist meine feste Überzeugung , ist der „Vetus Ordo“ [die alte Messe] in hohem Maße und in größter Erfüllung der mystische und transzendente Ruf zur Begegnung mit Gott in der Liturgie.
Daher ist für uns die Zeit gekommen, nicht nur durch radikale Veränderungen den Inhalt der reformierten Liturgie zu erneuern,
sondern auch immer stärker auf eine Rückkehr der alten Messordnung hinzuwirken, der den Weg zu einer wahrhaften Erneuerung der Kirche bietet, wie sie die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils so sehr erhofften.
Eine sorgfältige Lektüre der Konzils- Konstitution Sacrosanctum Concilium über die heilige Liturgie zeigt, dass die übereilten Veränderungen, die später in die Liturgie eingeführt wurden, keinesfalls im Sinne der Konzilsväter waren.
Daher ist es jetzt an der Zeit, entschlossen auf eine wahrhafte Reform der Reform hinzuarbeiten und auch
auf eine Rückkehr zu der wahren Liturgie der Kirche, die sich in ihrer zweitausendjährigen Geschichte in einem beständigen Fluss entwickelt hat.
Ich hoffe und bete, dass das geschieht.“
Verehrter defendor,
die Kadinäle hatten es doch in der Hand gehabt. Sie hatten die Wahl zwischen einem Ranjith und einem Bergoglio. Sie haben Bergoglio gewählt und damit den Reformkurs Ratzingers – die Versöhnung mit der und die Erneuerung aus der Tradition – abgewählt. Sie haben sich damit selbst ein Zeugnis ausgestellt, nämlich dass sie mehrheitlich in der Ideologie des „Geistes des Konzils“ gefangen sind, daher einen Ratzinger nicht verstanden und lieber den gefälligeren Plattitüden eines Bergoglio auf dem Leim gegangen sind, auf dass der Tanz um Aarons Goldenes Kalb weiter gehe.
Mir ist aufgefallen, dass ein kurzer Einschub, wenn ich ich nicht irre, nicht übersetzt wurde: „tak je to vec prechodna“. Auf deutsch wohl „also ist das eine vorübergehende Sache“.
Der fragliche Satz heißt dann: „Und weil es eine Mode ist, also ist das eine vorübergehende Sache, daher muß man ihr nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. “
Sollte vielleicht ergänzt werden.
Man kann Franziskus wohl nicht vorwerfen, dass er keine klare Ansagen macht.
@defendor
Für den Inhalt der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium zeichnete Annibale Bugnini verantwortlich, derselbe Mann, der bei Paul VI. ein- und ausging, als die „Neue Messe“ entstand. Bugnini wurde als einziger Sekretär einer vorbereitenden Kommission von Johannes XXIII. nicht übernommen, als das Konzil begann, er verlor auch seine Professorenstelle für Liturgie. Doch der Papst war nicht konsequent: Er kassierte nicht das Bugnini-Schema für die Liturgie, es fand bei den Progressisten begeisterte Anerkennung.
Weil schon bei Sacrosanctum Concilium das GRUNDPRINZIP DAS PASCHA-MYSTERIUM IST, und nicht das rituelle, unblutige-sakramental vollzogene Kreuzesopfer von Kalvaria.
Weil schon hier den Bischöfen mit ihren Liturgiekommissionen eine Vollmacht über die Liturgie eingeräumt wird, die den Papst an mehreren Stellen nur noch in die Rolle des „Bremsers“ sieht.
Die richtigen Passagen in SC, die es zweifellos gibt, löschen diejenigen nicht aus, die eindeutig mit den definierten, verbindlichen Lehren des Tridentinischen Konzils nicht übereinstimmen.
5 + 5 = 10, 5. Das ist falsch. 5 + 5 = 20, das ist noch verkehrter. Doch beides ist ein Fehler, der nie zu einem richtigen Ergebnis führt. Schon das Konzilsdokument Sacrosactum Concilium enthält Fehler. Dass die Neue Messe noch mehr Fehler enthält, ändert an den Fehlern von SC nichts.
Nach dem Tod von Johannes XXIII. kam Annibale Bugnini bei Paul VI. gleich wieder in Amt und Würden. Er durfte vollenden, was er begonnen hatte.
Auf SC lässt sich keine Reform aufbauen. Das Pascha-Mysterium müsste entfernt werden. Dann fällt SC in sich zusammen. Es wäre zu begrüßen. Es muss angestrebt werden. Zur Zeit ist nur niemand bereit. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. ist mit ihren Theologen dazu in der Lage. Schon 2001 hat Bischof Fellay Papst Johannes Paul II. eine Studie seiner Theologen vorgelegt, die nachweist, dass das „Pascha-Mysterium“ dem überlieferten Glauben widerspricht. Man kann es nachlesen in dem kleinen Buch: Die Probleme der Liturgiereform. Ich fürchte, es ist ein Ladenhüter in der Sarto Verlagsbuchhandlung. Leider ist dieses zentrale Thema für die FSSPX ein Schattenproblem geworden. Sie lässt auf die Alte Messe nach wie vor nichts kommen. Aber sie argumentiert nicht von den Grundprinzipien her. Das könnte verhängnisvolle Auswirkungen haben.
Schade, dass Franziskus bei manchen Themen mit dem verbalen Holzhammer vorgeht.
Das kennt man sonst gar nicht von ihm…
Es lohnt nicht, sich über die häßlichen Worte von Papst Franziskus zu ärgern. Freuen wir uns lieber über die Brosamen, die vom Tisch herunterfallen. Gott ist mit den Armen, da hat Franziskus tatsächlich recht, wenn auch anders, als er vielleicht meint. Den meisten hier auf dem Forum ist es doch möglich, wieder zur Heiligen Messe zu gehen. Damit war nach den Geschehnissen der vergangenen Jahrzehnte nicht zu rechnen! Ich werde die großzügige Geste Papst Benedikts XVI bzgl. der Erlaubnis der Feier der Heiligen Messe nie vergessen. Er hat nicht nur über Arme geredet, er hat auch für sie gehandelt und Gutes getan. Er war da wie der richtige Papa, ein heiliger Vater!
Wie kann das sein, wenn ich dem Wunsch meiner zwei Töchter (7 und 10 Jahre) entspreche und hunderte von Kilometern fahre um an einer traditionellen Messe teilzunehmen, weil diese in unserer Gegend total unterbunden wird. Handelt es sich da um eine Mode? Dann würden meine Töchter doch nicht alle Hänseleien der Mitschüler über sich ergehen lassen. Einer Mode würden doch alle ihre katholischen Kommilitonen folgen. Eine Mode ist doch etwas, der alle folgen, sonst wird man als altmodisch hingestellt? Ist das der Fall?
Papst Franziskus stellt doch die Realität auf den Kopf wie ein Lügengeist. Sind nicht die Häresien der Weihrauch der neuen Messe, weil man vom wirklichen Weihrauch ohnmächtig wird. Meine Töchter sagten, „Schaut mal, der Papst faltet beim Beten nicht einmal die Hände, er hat ein finsteres Gesicht, er macht keine Kniebeuge, sondern küsst den Altar und schenkt der Gottesmutter einfach einen Blumenstrauss auf den Altar
Was soll man dazu noch sagen?
Johann:
Auch ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Meine kleine Tochter (6 Jahre) will seit sie die Messe aller Zeiten kennengelernt hat nicht mehr in unsere Ortskirche gehen. Für die ist die Messe aller Zeiten die „richtige“ Messe, die neue Messe ist in ihren Augen nur zum EINSCHLAFEN.
Meine Tochter wurde aber in keinster Weise indoktriniert und ich denke, daß ein Kind gewisse Dinge noch stärker spürt. Sie sagt mir fast jeden Tag, daß sie am Sonntag in die Messe (FSSPX) gehen will. Das war vorher in unserer Ortspfarre, die eine schreckliche Domäne der Modernismus ist, nicht der Fall. Auch liturgische Mißbräuche wie Narrenmessen odre Kindertheater anstatt der Lesung mag sie gar nicht.
Es hätte mich gewundert, wenn ihre Tochter sich nicht zur alten Messe hingezogen fühlt, nachdem sie diese auch nur einmal besucht hat. Das geht vielen Kindern so. Der Vorwurf der Indoktrination, den hört man immer wieder. Aber wer muss indoktinieren, damit die Kirchen nicht völlig leer bleiben? Man bietet Unterhaltung, erfreut sich an guten Predigten, gestaltet perfekte Messfeiern, redet von Liebe, Freude und Frieden. Aber die neue Kirche, die neue Messe sind wie die von Strassenleuchten beleuchteten Städte. Die alte Messe und die traditionelle Kirche sind die in der Sonne stehende Welt.
Es fehlt das wahre Licht. Ein heiliger hat prophezeiht: den Geistlichen wird das wahre Licht ausgehen. Wie wahr ist das! Die Kleriker glauben an die Wissenschaft und reden von Gott. Sie reden von Liebe, Freude, Frieden, Gemeinschaft wie von Strassenleuchten, nicht aber von Liebe, Freude, Frieden des wahren Lichts, sie reden vom Superman und nicht mehr von den wahren Lichtträgern, den Heiligen aller Jahrhunderte. Die heutigen materialistischen Wissenschaften sind Strassenleuchten, das bestätigen selbst hochstehende Nobelpreisträger. Zu diesen Strassenleuchten zählen nicht nur die Naturwissenschaften, sondern auch Psychologie mit ihren gruppendynamischen Methoden, Gesellschaftswissenschaften, Finanz- und Wirtschaftswissenschaften, zum Teil auch die Theologie. Denn die Ideologie des Materialismus ist geistiger Natur. Auch die Schule und Erziehung ist von diesen Strassenleuchten erfasst. Jedoch die wahre Wissenschaft, die göttliche Wissenschaft hält Gott im Verborgenen bereit. Zuerst kommt noch der Fall, die Apokalypse der materialistischen Wissenschaft, wie die heilige Bernadette, dies anscheinend prophezeiht hat.
Wer die Kinder von diesem wahren Licht mit allen Mitteln aussperrt, der sieht nur den Zeitgeist, den er für den heiligen Geist hält. Und wer gegen den heiligen Geist sündigt, dem droht die ewige Verdammnis. So steht es doch in der Bibel?
Es ist etwas sonderbar, daß in letzter Zeit ständig „private Bemerkungen“ des Hl. Vaters von interessierten Kreisen in die Öffentlichkeit gebracht werden. Natürlich kann niemand wissen, was der Papst nun exakt gesagt hat – und gerade darauf käme es an. Es ist reichlich billig, unautorisierte Äußerungen des Papstes als Keule gegen mißliebige Personen zu schwingen. Ein solches Verhalten ist jedes Geistlichen, erst recht eines Bischofs, unwürdig. Zudem ist eine private Aussage eines Papstes nur insoweit etwas wert, als dieser Papst entweder persönlich über wissenschaftliche Kompetenz verfügt, oder die vorgebrachten Argumente stichhaltig sind.
Dies vorausgesetzt, sei folgendes angemerkt: Die dem Hl. Vater zugeschriebenen Einlassungen sind unsachlich,stellen einen offensichtlichem Widerspruch zu ‑authentischen- Äußerungen seines unmittelbaren Vorgängers dar und sind eine empörende Herabsetzung der (jüngeren) Gläubigen, die die alte römische Messe besuchen. Mir ist von meiner seelsorglichen Tätigkeit her durchaus ein repräsentativer Einblick in die Situation dieser Gläubigen und ihrer Motivation möglich – und im Namen dieser Gläubigen möchte ich entschieden Widerspruch gegen eine derart dümmliche Verzeichnung ihrer Haltung einlegen. Es ist eine bodenlose Verzeichnung der Realität, wenn die Situation so dargestellt wird, daß auf der einen Seite „normal Gottesdienst gefeiert“ würde, auf der anderen manche einer unbeachtlichen, vorübergehenden modischen Neigung folgten. Wer solches in Kenntnis der tatsächlichen Situation behaupten würde, wäre nicht bei Verstand. Man besuche einmal systematisch die „normalen Gottesdienste“ einer deutschen, belgischen, französischen, niederländischen (usw.) Diözese – und lese danach aufmerksam die einschlägigen (dogmatischen!) Definitionen des Konzils von Trient, die Enzyklika „Mediator Dei“, die Konstitution „Sacrosanctum Concilium“ (Vat. II) oder die Enzyklika „Myterium fidei“. Hier stehen sich zwei Realitäten gegenüber, die so gut wie nichts miteinander zu tun haben – und man darf sowohl der älteren als auch der jüngeren Generation zutrauen, offensichtliche Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu handeln.
Hochwürdigster Herr Bischof Graubner: Tatsachen können nicht durch private Schwätzereien aus der Welt geschafft werden, auch nicht, wenn sie tatsächlich aus päpstlichem Munde kämen!
Antifebronius, Sie zürnen dem Falschen.
Es stellt sich die Frage nach dem exakten (!) Wortlaut der Äußerungen des Papstes. Hat der Papst tatsächlich exakt (!) das gesagt, was Bischof Graubner mitteilte, wird aus meinem Kommentar ‑bei exakter (!) Lektüre- deutlich genug, was davon m.E. zu halten ist.
Falls Sie bei der Unterredung des Papstes mit den tschechischen Bischöfen zugegen waren, lasse ich mich gerne von Ihnen über den vollständigen Sachverhalt aufklären – und wem dann zu zürnen sei.
Meinen Sie wirklich, dass Aussagen eines Diözesanbischofs, die vom offiziellen Radiosender des Vatikans verbreitet werden, „private Schwätzereien“ sein können? Auch abgesehen davon, dass der Vatikan in seinen offiziellen Organen wochenlang sogar ein Interview veröffentlichte, das eigentlich kein Interview war, aber von Bergoglio ausdrücklich und unwidersprochen als solches authorisiert wurde.
Glauben Sie wirklich, dass es lauter Pannen sind? Ich glaube das nicht. Das ist Methode. Und zwar um den Applaus der Kirchenfeinde (samt den mächtigen Medien) zu ernten, die v2konziliar verwirrten Taufscheinkatholiken in ihren „Reform“-Sehnsüchten und Hoffnungen zu bestärken, den Rest der ehrlichen Katholiken zu blamieren und für dumm zu verkaufen, und letztlich die Demontage der Institution des Papstums oder zumindest seiner Authorität zu beschleunigen.
Alles, was der Papst nicht in amtlicher Eigenschaft sagt, gilt in der Theologie seit jeher als Privatäußerung, auch wenn die Äußerung anschließend öffentlich verbreitet wird. Eine Unterredung des Papstes mit einer Gruppe von Bischöfen, in der er sich zu diesem und jenem äußert, hat sowohl theologisch als auch kanonistisch betrachtet privaten Charakter. Soviel zur begrifflichen Klärung des Wortes „Privatäußerungen“ bzw. „Privatschwätzereien“. Übrigens ist Radio Vatikan in keinster Weise ein Organ, in dem amtliche Publikationen des Hl. Stuhles erfolgen – ein Blick z.B. in ein Lehrbuch des Kirchenrechts kann Sie unschwer davon überzeugen.
Zu Ihrer eingangs gestellten Frage: Das meine ich tatsächlich – in dem Sinne, daß man die Dinge tendenziös verfremdet oder schlicht und einfach aus dem Daumen saugt. Dankenswerterweise liefern Sie selbst ein direktes Beispiel dafür (Scalfaro-Interview), dem man inzwischen eine ganze Reihe gleich gelagerter hinzufügen könnte.
Es kommt außerdem nicht darauf an, was Sie oder ich meinen, was denn nun gesagt worden sei, sondern darauf, was denn nun tatsächlich gesagt worden ist – und zwar präzise gesagt worden ist. Bevor dies nicht –in amtlicher Form- geklärt ist, ist das einzige, was mit Sicherheit öffentlich bekannt ist, die Mitteilung Graubners. Und sollte diese die Bemerkungen des Papstes wirklich treffend wiedergeben, dann würde das bedeuten, daß ein vollständiger Ignorant auf dem Stuhle Petri sitzt. Das ist freilich nicht unmöglich, sondern hat ‑leider- eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich. Das wäre aber für den ihm geschuldeten assensus in rebus fidei et morum gleichgültig – der sich nur auf lehramtliche Äußerungen beziehen kann ‑dazu zählen jedenfalls nicht dümmliche Bemerkungen vor dümmlichen bischöflichen Zuhörern im privaten Kreise (womöglich noch bei Schnäpschen, Kaffee und Kuchen).
Redundant und rabulistisch, die Denkgesetze gezielt außer Acht lassend und die Kirchenväter verachtend, wie dieser Papst daherredet
Ich finde, man müsste so etwas erst einmal aus erster Hand hören. Aufgrund von Hörensagen werde ich mich nicht über den Papst beschweren!
Mir gefällt der Papst trotzdem!
Mir gefällt er nicht.
Per Mariam ad Christum.
Der Papst hat als Stellvertreter Christi Anspruch auf tiefste Ehrfurcht, als Privatmann ist er insoweit zu respektieren, als er sich als Ehrenmann zeigt.
Man weiss wirklich nicht mehr ob man weinen oder lachen soll…
http://thesensiblebond.blogspot.co.uk/2014/02/dedicated-followers-of-fashion.html
http://ecclesandbosco.blogspot.co.uk/2014/02/reading-francis-through-eccles.html
Malachi Martin berichtet von einem bestehenden Hass auf die alte Messe unter Priestern und Bischöfen (hatred of the old mass among priests and bishops.) und sprach von diesen als Schlachthauspriestern (Slaugtherhousepriests).
Ohne die Hl. Messe gibt es keine Kirche mehr und die Welt kann nicht mehr bestehen.
Weiter erwähnt er eine Aussage Annibale Bugninis er wolle eine Messe m a c h e n, so daß jeder Protestant, Jude usw. daran teilnehmen könne.
http://www.youtube.com/watch?v=mVMkceYOkWk&list=PL82000D927F979A74
Offenbar hält das Kirchenoberhaupt, die umgangssprachliche Messe tatsächlich für die einzig wahre Messe, denn sein großer Papst Paul VI tat ja so als sei der bisherige römische Meßritus abgeschafft. Dabei ist es nie und nimmer möglich dies zu tun.
In einer weiteren ‚privaten Äußerung‚ die weltweit verbreitet wurde, wie nahezu alle seine Äußerungen, sagt P. Franz am Montag der fünften Woche im Jahreskreis im Gästehaus:
„Wenn wir Messe feiern, machen wir keine Darstellung des Letzten Abendmahls: nein, das ist keine Darstellung. Es ist etwas anderes: es i s t gerade das Letzte Abendmahl selbst.…“
Das Passahmahl gab es als Erinnerungsmahl im Alten Testament an den Auszug des auserwählten Volkes Israel aus Ägypten unter Leitung von Moses.
Die Kirche lehrt unmissverständlich: die heilige Messe ist das immerwährende Opfer des Neuen Bundes, die unblutige Erneuerung des Kreuzesopfers.
Nirgendwo steht, sie sei ‚Erinnerungsmahl‘ oder Erinnerung an das Abendmahl Jesu.
Warum sagt dieser Papst so etwas?
In dem Privatgespräch mit Scalfari äußert der Papst: „Die Konzilsväter wussten, dass Öffnung zur modernen Kultur religiöse Ökumene bedeutete und Dialog mit den Nichtglaubenden. Seitdem ist sehr wenig in diese Richtung getan worden. Ich habe die Demut und den Ehrgeiz, es tun zu wollen.“
Könnte es sein, dass der Vetus Ordo diesem Ehrgeiz im Wege steht?
Sie erwähnen die (angeblichen oder wirklichen) privaten Äußerungen des Papstes, die weltweit verbreitet werden. Und mindestens, daß Papst Franziskus das zuläßt bzw. in bewußter Taktik so steuert ist eindeutig ein eklatanter Mißbrauch seiner Position. Es ist natürlich an sich völlig irrelevant für den Katholiken, was ein Papst so alles privat meint und sagt. Das ist allerdings den allermeisten nicht klar, es heißt: „Der Papst hat gesagt“, und es wird so aufgenommen, als handele es sich um eine lehramtliche Äußerung. Da diese Zusammenhänge Franziskus nicht unbekannt sein können, muß sein fortwährdender Redeschwall geradezu als ein Mißbrauch seines Ansehens gewertet werden! Hinzu kommt, WAS er so alles tagaus, tagein privat daherzuerzählen scheint. Nie dingfest zu machen, jederzeit dementierbar, und trotzdem von Wirkung, katastrophaler Wirkung.
Abgesehen noch von der theologisch-rechtlichen Qualität privater Bemerkungen von Päpsten: Niemand, der nicht nur ein verantwortungsvolles Amt (z.B. in der Politik), sondern zugleich Verantwortungsbewußtsein hat, würde es dulden, daß alles, was ihm so gerade einfällt, weltweit kolportiert wird.
Man muß sich vermutlich darauf einstellen, daß vorläufig der sogenannte Bergoglio-Effekt weiter seinen Lauf nimmt. Diese daraus folgende Krankheit äußert sich bei Linken und anderen Gegnern des gesunden Menschenverstandes in einer Art hysterischer Euphorie, bei Einsichtsvollen mit Verwunderung und Ablehnung, bei Katholiken mit zunehmendem Brechreiz… Zur Prophylaxe wird empfohlen, die Äußerungen des gesprächigen Bergoglio von den lehramtlichen Verlautbarungen des Papstes Franzikus zu unterscheiden und erstere komplett zu ignorieren.
Zur Prophylaxe wird empfohlen, die Äußerungen des gesprächigen Bergoglio von den lehramtlichen Verlautbarungen des Papstes Franzikus zu unterscheiden und erstere komplett zu ignorieren.
Es ist sicher richtig nicht allen Äußerungen eine zu große Bedeutung beizumessen. Wenn alle in der Kirche dies täten stünden wir besser da.
Traurige Tatsache ist aber, daß jeder ‚Huster‚ interpretiert und instrumentalisiert wird, wie dies beim DBK bereits der Fall ist.
Richtig spannend wird es erst, die lehramtlichen Aussagen zu betrachten, aber sieht es da irgendwie besser aus? Das apostolische Schreiben steckt voll Widersprüche und Ankündigungen, auch bezüglich des Papstamtes.
Die Äußerungen von Malachi Martin sind wohl 20 Jahre alt, aber er könnte sie jetzt gemacht haben, was er wohl auch getan hätte (R.I.P.).
Kardinal Re, der als ranghöchster Kardinals das letzte Konklave leitete, zog am Dienstag im Internetportal Vatican Insider eine positive Bilanz des ersten Pontifikatsjahres. Auf der ganzen Welt schlage Franziskus breite Sympathie entgegen, besonders auf der Südhalbkugel.
Franziskus habe den Stil des Papsttums verändert, so der Kardinal.
Auch wohlgesonnene Kardinäle die wohl zu den Wählern von K. Bergoglio gehören, bestätigen den sich verändernden Charakter des Papstamtes, auch wenn sich dies auf den Stil bezieht und von den Unterstützern im Konklave gewünscht wurde.
Der Papst demnächst als gleicher unter gleichen?
Noch so eine Mode?
Also ich sehe, dass Franziskus das vollkommen richtig sieht! Er ist ein Christ mit sehr viel Gefühl, für das was die Menschen wirklich brauchen! Er weiß aber auch, dass es nicht einfach ist, Neuerungen zu bringen die von den Menschen auch angenommen werden, da er von Jesus weiß, dass die Mehrheit der damaligen Bevölkerung in Israel es auch nicht annehmen konnte, da die Tradition im Menschen sehr fest verankert ist.
Wunderbar, wie man sieht, was Franziskus so alles sieht – was er wirklich sieht oder nicht sieht, ist ja ohnehin vollkommen gleichgültig, Hauptsache, alle sind „happy“, Hauptsache, etwas „Neues“, und der ganze lästige Kram wie gesunder Menschenverstand und vor allem die Lehre der Kirche werden ausgeblendet. Ganz so, wie es zwar nicht Jesus, aber ein selbstkonstuierter Popanz („der nette Mann aus Nazareth“) auch will.
Und: Natürlich, die Menschen brauchen eine irrationale Wohlfühlkampagne und eine möglichst große Unklarheit – damit jeder den Papst zur Projektionsfigur für seine eigenen Wünsche machen kann, von kath.net bis Spiegel und Scalfaro. Das ist es ganz sicher, was die Menschen brauchen. Schließlich braucht ja auch der Alkoholiker seinen Schnaps und der Drogensüchtige sein Heroin. Hauptsache Gefühl, Glaube und Verstand soll nur ruhig der Teufel holen.
DAS ist die gegenwärtige Stimmung. Sie ähnelt dem Tanz um das goldene Kalb sehr bedenklich.
… und leider auch dem Turmbau zu Babel.
Liebe Leute,
überseht das Wichtigste der päpstlichen Aussage nicht: Die Tiefe der Mitfeier.
Es hat offenbar vor dem Konzil schon „Erneuerungsbestrebungen“ gegeben, die von konservativer Seite nicht ernst genommen wurde. Die Petrusbrüder haben einen „winzigen Schott“ aufgelegt. Bei der Nutzung stieß ich auf mehrere Gebete, die nicht für den Gläubigen, sondern nur für den Priester Sinn haben. Wenn vor dem K. also schon derartige Meßbücher in deutscher Übersetzung vorgelegen hätten, wäre die Abschaffung des Latein nicht so leicht gegangen. Und die Liturgiereform auch nicht.
Der Heilige Vater betont immer wieder das fundamentale Denken. Wenn beide Riten gültig sind, dann ist es eben alles entscheidend, daß sie würdig zelebriert werden.
Lieber Konrad Georg.
Bei aller Symphatie, aber genau das glaube ich nicht.
Die „Liturgiereform“ ist durch und durch modernistisch gewesen und sollte die ueberlieferte Liturgie ersetzen weil sich mit dem NOM auch die ganzen anderen „modernen“ Themen besser durchboxen liessen.
Es ging nie um Details, es war auch keine Reform, nein es war eine brutale Abschaffung des Dagewesenen, gegen etwas Neues, weltkonformes.
Papst Joh 23 hat zwar das schlimme Konzil verursacht aber Paul VI ist der wirkliche Uebeltaeter! Und Joh.Paul II hat Bischof Lebfevre dann exkommuniziert !!!!!!!
Diese 3 Paepste sollen selig und heilig gesprochen werden ????????
Was der Welt zur Freude, ist dem Herrn ein Graeuel.
Benedikt hats versucht und ist abgeschossen worden, sein Nachfolger ist ein theologisch Unwissender, wahrscheinlich kann er nicht einmal Latein.
Es ist das Wunder schlechthin, das die kath.Kirche bei soviel Unfaehigkeit und Starrsinn gegen Christus, ueberhaupt noch existiert.
Nein, dieses Pontifikat ist fuer mich ein Grauen.
Franz weckt alle Unterteufel in der Kirche und applaudiert ihnen noch, weil er selbst nichts davon versteht.
Man fasst es nicht, komm o heiliger Geist und erloese uns von diesen Mietlingen.
Sie haben recht!