
„Wir können heute sagen, daß die von Summorum Pontificum in der Kirche begonnene Wiederherstellung der Liturgie irreversibel ist.“
Abbé Claude Barthe, geistlicher Assistent der internationalen Wallfahrt Populus Summorum Pontificum, in seinem Grußwort an Kurienerzbischof Georg Gänswein, der am Abend des 14. September 2017 in der römischen Kirche San Marco al Campidoglio die Vesper am Fest Kreuzerhöhung in der überlieferten Form des Römischen Ritus zelebrierte.
Von „unumkehrbar“ (irreversibel) hatte vor kurzem auch Papst Franziskus gesprochen. Ohne ihn zu erwähnen, antwortete Abbé Barthe dem Papst, der am 24. August gesagt hatte: „Wir können mit Sicherheit und mit lehramtlicher Autorität bestätigen, daß die Liturgiereform irreversibel ist“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Riposte Catholique
Für Gott ist nichts unmöglich!
Auch das DDR-Regime hat bis kurz vor seinem Zusammenbruch analoge manifestierende Aussagen gemacht: Es zeigt sich damit jedoch das Gegenteil, nämlich Angst und Schwäche.
Leider ist Franziskus ganz sicher anderer Meinung als der geschätzte Hw. Abbè Barthe; da haben wir leider ein großes Problem, die Zerstörung der Hl. Liturgie nimmt leider weiter ihren Lauf.
Zusammenbruch ist tatsächlich das Stichwort für die Situation der Kirche.
Insofern ist es dringend an der Zeit dass die Kirche endlich die 68ér aus
ihren Reihen in Ruhestand schickt, denn ansonsten kommt sie im Leben zu spät
und ihren Ansichten und Auffassungen.Wo das Bisherige zusammenbricht, ist wieder Platz für ein gereinigtes, neues und frisches Besinnen auf das Wahre und Ewige, das Unveränderliche.
Papst Franziskus präferiert die ‚Neue Messe‘, die alte ist ihm ein Dorn im Auge, genauso wie traditionsverbundene Orden, die den alten Ritus noch feiern. Und noch lieber wäre ihm, wenn es eine protestantische Liturgie mit Mahlfeier gäbe. Soviel hat er ja bereits durchblicken lassen.
Die Protestantisierung der „Neuen Messe“ nimmt schon lange ihren Lauf und unterscheidet sich schon gar nicht oder kaum noch von einer evang. Mahlfeier. Und in einem „Pfarrblatt“ einer (katholischen!) Seelsorgeeinheit wurde vor nicht allzu langer Zeit eine „Homoehe“ angekündigt unter der Rubrik „Das Sakrament der Ehe spenden sich“!
Der Abbé hat Recht.
Was in den 70er als kleine Gruppe von Exoten begonnen hat, als der allgemeine Glauben in der nachkonziliaren Kirche zwar schon geschwächt, aber noch deutlich stärker war als heute, hat in Stille und tapferstem Erdulden und Widerstand überlebt. In den folgenden Jahrzehnten kam es zu einem sich rasch beschleunigendem Niedergang der Kirche, sichtbares Zeichen eines offensichtlichen Irrweges, die Zweifel wuchsen ebenso kontinuierlich. Theologen mit der Fähigkeit zur (selbst)kritischen Reflexion, aber auch eine zunehmende Zahl von Gläubigen, haben dies erkannt. Prof. Ratzinger hat als Papst endlich einen überfälligen Reformprozess eingeleitet, der Erfolge – Glaubensbegeisterung der globalen Jugend-Bewegung Benedikt, neue geistliche Gemeinschaften mit viel Nachwuchs – zeigte. Leider war die Zeit zu kurz. Jetzt werden die Reformen versucht wieder zurückzunehmen, der Irrweg in den Abgrund wird erneut eingeschlagen.
Repressionen, Beschimpfungen, Drohungen und Verbote werden jedoch nichts ausrichten gegen die Restauration der Liturgie. Im Gegenteil. Der Prozess ist nicht mehr umkehrbar. Ein Blick auf den Vergleich der Entwicklung des geistlichen Nachwuchses ist nur eines der Belege.
Der Abbé hat Recht.