Quo vadis Francisce? Warum verhält sich Papst Franziskus wie ein Getriebener?


Quo vadis Francisce
Quo vadis Francisce

(Rom) Die sati­ri­sche Dar­stel­lung ist nicht mehr tau­frisch, son­dern stammt bereits vom Okto­ber 2015. Bald zwei Jah­re spä­ter hat sie nichts an Aktua­li­tät ver­lo­ren, wes­halb sie jüngst von einem römi­schen Blog­ger, einem anony­men Prie­ster, auf­ge­grif­fen wur­de. Im Herbst 2015 mach­te sich ein über­zeug­ter Berg­o­glia­ner eini­ge erstaun­lich kri­ti­sche Gedan­ken. Es han­del­te sich um Luis Badil­la, Lei­ter der vati­ka­ni­schen Pres­se­rund­schau il Sis­mo­gra­fo, die offi­zi­ell dem Staats­se­kre­ta­ri­at ange­hört, aber irgend­wo zwi­schen die­sem, dem vati­ka­ni­schen Pres­se­amt und dem neu­en Kom­mu­ni­ka­ti­ons­se­kre­ta­ri­at ange­sie­delt ist. Badil­la war unter Sal­va­dor Allen­de chi­le­ni­scher Mini­ster. Er ver­kör­pert jene umstrit­te­ne Alli­anz der Christ­de­mo­kra­ten mit der Volks­front, die Allen­de zum Staats­prä­si­den­ten mach­te. Als das Mili­tär unter Augu­sto Pino­chet stürz­te, setz­ten sich eini­ge Regie­rungs­an­hän­ger, wie die heu­ti­ge chi­le­ni­sche Staats­prä­si­den­tin Michel­le Bache­let, in den kom­mu­ni­sti­schen Ost­block ab, wäh­rend Badil­la dann doch lie­ber in den Vati­kan flüch­te­te. An die­ser Stel­le soll es aber weni­ger Badil­la, son­dern um die päpst­li­chen Ent­schei­dun­gen in den ver­gan­ge­nen bei­den Mona­ten gehen, die eine Beschleu­ni­gung des Tem­pos erken­nen las­sen, als wür­de Fran­zis­kus befürch­ten, daß ihm die Zeit davonläuft.

„Irreversible“ Reform

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Im Okto­ber 2015 mach­te sich Luis Badil­la Gedan­ken über zwei Fak­to­ren, die sei­ner Mei­nung nach grund­le­gend die Regie­rungs­wei­se des amtie­ren­den Pap­stes prä­gen: die Tat­sa­che, daß er Jesu­it und Latein­ame­ri­ka­ner ist.

„Die­se bei­den Aspek­te des Pap­stes zu etwas Abso­lu­tem zu machen, das man bei jeder Gele­gen­heit wie eine Fah­ne schwenkt, wird kon­tra­pro­duk­tiv, und viel­leicht wäre es not­wen­dig, über eini­ge Anmer­kun­gen nach­zu­den­ken, die man immer häu­fi­ger hören kann.“

Quo vadis Francisce?
Quo vadis Francisce?

Wie auch immer Badil­la sei­ne Anmer­kun­gen gemeint haben mag, Tat­sa­che ist, daß in den ver­gan­ge­nen Wochen in Rom Hoch­span­nung herrsch­te. Vor allem die Ent­las­sung von Glau­bens­prä­fekt Kar­di­nal Mül­ler steht dabei im Mit­tel­punkt der Auf­merk­sam­keit. Man­che Beob­ach­ter inter­pre­tie­ren die unge­wöhn­li­che Vor­ge­hens­wei­se, die der Kar­di­nal selbst scharf kri­ti­sier­te, als wür­de Papst Fran­zis­kus sei­ne Tage gezählt sehen. Über­haupt mach­te er vom ersten Tag sei­nes Pon­ti­fi­kats den Ein­druck eines Getrie­be­nen, der viel vor­hat, dem aber die Zeit davon­zu­lau­fen scheint. Die­ser Ein­druck muß nicht nur ihn betref­fen. Er kann auch von jenen aus­ge­hen, die sich viel Mühe gege­ben und mit gro­ßem Ein­satz sei­ne Wahl zum Papst erreicht haben.

Papst Fran­zis­kus selbst sprach davon, daß sein Ziel eine „irrever­si­ble“ Reform sei: das Ansto­ßen eines nicht mehr rück­gän­gig mach­ba­ren Pro­zes­ses. Daß die­se „Reform“ unko­or­di­niert und wirr erscheint, steht auf einem ganz ande­ren Blatt geschrie­ben und dürf­te – in die­sem Fall wirk­lich und vor allem – mit dem Haupt­ak­teur zu tun haben.

Eine kur­ze Rückschau.

Die ignorierten Dubia und die Dialogverweigerung

Die vier Kar­di­nä­le, die im Sep­tem­ber 2016 dem Papst ihre Dubia (Zwei­fel) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia vor­leg­ten, haben ihn im April um eine Audi­enz gebe­ten. Der Papst ließ sie solan­ge war­ten, daß einer von ihnen, Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner, inzwi­schen ver­stor­ben ist. Offen­bar eine Art von „Ide­al­lö­sung“, wenn es nach der Über­zeu­gung von eini­gen Papst-Ver­trau­ten geht. Von ihnen hat­ten die vier Kar­di­nä­le der Dubia in den ver­gan­ge­nen zehn Mona­ten fast jede Art von Beschimp­fung zu ertragen.

Dabei besteht ihr Ver­ge­hen ledig­lich dar­in, dem Papst Fra­gen gestellt zu haben, damit er durch deren Beant­wor­tung Unklar­hei­ten besei­tigt, und dar­in, ihn um eine Audi­enz gebe­ten zu haben. Doch nichts der­glei­chen gewähr­te Fran­zis­kus, weder das eine noch das andere.

Grillos Angriff gegen Kardinal Sarah und Benedikt XVI.

Nicht viel bes­ser erging es Kar­di­nal Robert Sarah, dem Prä­fek­ten der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on. Bene­dikt XVI. steu­er­te für des­sen neue­stes Buch „Die Kraft der Stil­le“ ein Nach­wort bei. Buch und Nach­wort erreg­ten den unge­stü­men Zorn des ultra­pro­gres­si­ven Theo­lo­gen Andrea Gril­lo, der an der Bene­dik­ti­ner­hoch­schu­le Sant’Anselmo in Rom Lit­ur­gie­wis­sen­schaf­ten lehrt. Gril­lo feu­er­te aus schwe­ren Geschüt­zen auf Kar­di­nal Sarah und den vor­ma­li­gen Papst. Die­ser sol­le doch end­lich das tun, was er Ende Febru­ar 2013 ange­kün­digt habe: näm­lich schwei­gen und zwar total.

Gril­lo schlägt dafür den „insti­tu­tio­nel­len Tod“ des erst vor vier Jah­ren erfun­de­nen „Amtes“ eines „eme­ri­tier­ten Pap­stes“ vor. Da man einen zurück­ge­tre­te­nen Papst nicht auf einen ande­ren Pla­ne­ten ver­ban­nen kann, wobei Gril­lo eher an eine ande­re Gala­xie zu den­ken scheint, soll­te die Schwei­ge­pflicht offen­bar nor­ma­tiv fest­ge­schrie­ben werden.

Erfundene „Tradition“ der Bewegungsmeldungen

Kurz bevor Kar­di­nal Bur­ke nach Bra­si­li­en auf­brach, trat Kar­di­nal­de­kan Ange­lo Sod­a­no an die Öffent­lich­keit. Der­glei­chen tut der Vor­sit­zen­de des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums sehr sel­ten. Der ehe­mals höch­ste Vati­kan­di­plo­mat zieht es vor, im Hin­ter­grund zu wir­ken. Er ließ allen Kar­di­nä­len „im Namen des Pap­stes“ mit­tei­len, daß Fran­zis­kus sich einer noblen Tra­di­ti­on erin­nert habe. Es sei näm­lich „edle Sit­te“ gewe­sen, so Sod­a­no, daß die in Rom resi­die­ren­den Kar­di­nä­le dem Papst mit­tei­len, wann sie Rom ver­las­sen und wohin sie sich begeben.

Einladung zur Buchvorstellung von Kardinal Burke in Brasilien
Ein­la­dung zur Buch­vor­stel­lung von Kar­di­nal Bur­ke in Brasilien

Wer Kon­trol­le aus­üben will, beginnt bei der Über­wa­chung der Bewe­gun­gen. Der klei­ne Schön­heits­feh­ler: die­se „edle“ und „noble“ Tra­di­ti­on hat es nie gegeben.

Staa­ten füh­ren gele­gent­lich Rei­se­be­schrän­kun­gen ein, um Schuld­ner einen ver­stoh­le­nen Abgang bei Nacht und Nebel unmög­lich zu machen. Das faschi­sti­sche Ita­li­en führ­te, trotz oder wegen des ersten Tou­ris­mus­booms restrik­ti­ve Bewe­gungs­mel­dun­gen ein. Beher­ber­gungs­be­trie­be hat­ten die Ankunft von in- und aus­län­di­schen Gästen unver­züg­lich der zustän­di­gen Poli­zei­sta­ti­on zu melden.

Sod­a­nos „edle“ Bewe­gungs­mel­dung hat­te einen ande­ren Hin­ter­grund. Sie galt Kar­di­nal Bur­ke, dem „Lieb­lings­feind“ des Berg­o­glia­ni­schen Hoftstaates.

Der US-Kar­di­nal rei­ste Mit­te Juni nach Bra­si­li­en, um dort die por­tu­gie­si­sche Aus­ga­be sei­nes Buches Divi­ne Love Made Fle­sh „über die Hei­li­ge Eucha­ri­stie und das Sakra­ment der Lie­be“ vor­zu­stel­len. Was in Bra­si­li­en genau geschah, läßt sich nur unge­fähr rekon­stru­ie­ren. Tat­sa­che ist, daß die Orts­diö­ze­sen – dar­un­ter Bra­si­lia, Rio de Janei­ro und Sao Pau­lo – den Besuch des Kar­di­nals still­schwei­gend boy­kot­tier­ten. Angeb­lich – der Beweis läßt sich nicht antre­ten – gibt es ein Schrei­ben von Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin an die Orts­bi­schö­fe, den Besuch des bis Ende 2014 rang­höch­sten Rich­ters im Vati­kan nicht zu unter­stüt­zen. Jeden­falls ging in eini­gen bra­si­lia­ni­schen Diö­ze­sen ziem­lich laut­stark das Gespenst von der Ankunft eines „Papst­geg­ners“ um. Ob es nun der Kar­di­nal­staats­se­kre­tär in sei­nem Brief geschrie­ben hat, oder als Order münd­lich aus­ge­ge­ben wur­de, Tat­sa­che ist, daß gegen Kar­di­nal Bur­ke vor sei­ner Ankunft mit der Paro­le Stim­mung gemacht wur­de, er spre­che öffent­lich gegen Papst Fran­zis­kus und gegen die Mes­se von Papst Paul VI.

Ob Kommission oder Arbeitsgruppe: die Hand an Humanae vitae

Mit der von Papst Fran­zis­kus geschaf­fe­nen Kom­mis­si­on, der Papst spricht lie­ber von einer „Arbeits­grup­pe“, zur Über­ar­bei­tung von Hum­a­nae vitae ist an einer wei­te­ren, ent­schei­den­den Front mit „Über­ra­schun­gen“ zu rech­nen. Das an der „Lebens­wirk­lich­keit“ der Men­schen statt an „abstrak­ten“ Bestim­mun­gen ori­en­tier­te „Modell“, wie Fran­zis­kus mit Amo­ris lae­ti­tia eine Fra­ge „löste“, läßt sich eben­so­gut auf ande­re Fra­gen anwen­den, auch Hum­a­nae vitae.

Die Entlassung von Kardinal Müller

Die Ent­las­sung von Kar­di­nal Mül­ler soll schon län­ger geplant gewe­sen sein und deckt sich mit der Beob­ach­tung, daß der bis­he­ri­ge Glau­bens­prä­fekt in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren von Fran­zis­kus so gut wie igno­riert wur­de. Jüng­ste Wort­mel­dun­gen des Kar­di­nals zur Ver­tei­di­gung der Unauf­lös­lich­keit der Ehe waren besten­falls noch Drauf­ga­ben, aber nicht aus­lö­sen­des Moment. Zuletzt hat­te Kar­di­nal Mül­ler klar­ge­stellt, daß der Papst, wel­cher Papst auch immer, nicht der Mes­si­as, son­dern der Stell­ver­tre­ter Chri­sti auf Erden sei. Wört­lich sag­te Kar­di­nal Mül­ler in einem EWTN-Inter­view vom ver­gan­ge­nen 25. Mai:

„Die Ehe zwi­schen getauf­ten Per­so­nen ist ein Sakra­ment. Es ist abso­lut unmög­lich, daß der Papst als Nach­fol­ger des Petrus und Stell­ver­tre­ter Chri­sti für die Welt­kir­che eine Leh­re ver­tritt, die ein­deu­tig gegen die Wor­te Jesu Chri­sti ist.“

Über sol­che Aus­sa­gen kann sich das enge­re päpst­li­che Umfeld wochen­lang echauf­fie­ren. Im kon­kre­ten Fall genüg­ten vier Wochen, dann setz­te Papst Fran­zis­kus den Kar­di­nal vor die Tür. Die nähe­ren Details die­ser Ent­las­sung sind noch unklar. Mül­ler selbst fand in einem Inter­view mit der Neu­en Pas­sau­er Pres­se har­te Wor­te dafür. Der Bericht von One­Pe­ter­Fi­ve über ein Gespräch Mül­lers über die „inak­zep­ta­blen“ 60 Sekun­den, in denen Fran­zis­kus dem deut­schen Kar­di­nal die kal­te Schul­ter zeig­te, wird mit sol­cher Vehe­menz demen­tiert, daß es fast schon ein Beweis für sei­ne Echt­heit sein könnte.

Der Papst habe Mül­ler im Schnell­durch­lauf gefragt, ob er für oder gegen das Frau­en­dia­ko­nat, das Frau­en­prie­ster­tum, die Zöli­bats­auf­he­bung und Amo­ris lae­ti­tia sei und ob er bereit sei, sei­ne Beschwer­de über die von Fran­zis­kus ange­ord­ne­te Ent­las­sung von drei rang­ho­hen Mit­ar­bei­tern der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on zurück­zu­zie­hen. Der Kar­di­nal habe, gemäß kirch­li­cher Leh­re, die Zustim­mung zu den ersten drei Fra­gen ver­neint, bei der vier­ten Fra­ge durch Hin­weis auf „Unklar­hei­ten“ dif­fe­ren­ziert und eine Rück­nah­me der Beschwer­de abge­lehnt. Papst Fran­zis­kus habe „„Gut“ gesagt und dem Kar­di­nal mit­ge­teilt, daß er sein Man­dat nicht verlängert.

Dar­auf habe Papst Fran­zis­kus den Saal ver­las­sen und den Kar­di­nal im Saal ste­hen­las­sen. Der Papst kehr­te nicht zurück, statt­des­sen Kuri­en­erz­bi­schof Georg Gäns­wein, der Mül­ler mit­teil­te, daß die Audi­enz been­det sei und er daher gehen könne.

Quo vadis?

Ob Papst Fran­zis­kus, der in Sachen Ehe­schei­dung und Wie­der­ver­hei­ra­tung jede Aus­sa­ge mei­det, an der man eine Über­zeu­gung ding­fest machen könn­te, bei der Ent­las­sung des Glau­bens­prä­fek­ten eine fein säu­ber­li­che Auf­li­stung umstrit­te­ner The­men gelie­fert hat, darf zumin­dest bezwei­felt wer­den. Wie Kar­di­nal Mül­ler zu die­sen Fra­gen denkt, war dem Papst ja bereits bekannt. Dazu muß­te er den Glau­bens­prä­fek­ten nicht erst abfra­gen. Wie auch immer die 60 Sekun­den-Audi­enz abge­lau­fen sein mag, die Fran­zis­kus dem Kar­di­nal gewähr­te, um ihm die Ent­las­sung mit­zu­tei­len: die auf­ge­li­ste­ten Fra­gen spie­len gewiß auch eine Rolle.

Es fällt schwer, zu ent­schei­den, was unter Papst Fran­zis­kus schwer­wie­gen­der ist: wenn der Vati­kan etwas demen­tiert oder wenn er etwas nicht dementiert.

Die auf­ge­li­ste­ten Ereig­nis­se der ver­gan­ge­nen Wochen las­sen eine bemer­kens­wer­te Beschleu­ni­gung der insti­tu­tio­nel­len Kri­se der Kir­che erken­nen, die mit der Glau­bens­kri­se Hand in Hand geht. Die sati­ri­sche Pho­to­mon­ta­ge, die Cro­na­che di Papa Berg­o­glio im Okto­ber 2015 zu den ein­gangs erwähn­ten Badil­la-Über­le­gun­gen ver­öf­fent­lich­te, schei­nen die aktu­ell ent­stan­de­ne Situa­ti­on nicht min­der tref­fend wiederzugeben.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Le Cro­na­che di Berg­o­glio (Screen­shot)

 

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4 Kommentare

  1. Herr Jesus, ich bit­te Dich,
    die­sem ent­setz­li­chen Trei­ben ein Ende zu bereiten -
    und wenn das noch nicht mög­lich ist, so hilf mir,
    dass ich den wah­ren Glau­ben in Treue bewah­ren kann,
    bis ans Ende.
    Amen.

  2. Mehr als für das Fest­hal­ten an der wah­ren katho­li­schen Dok­trin fürch­tet Papst Berg­o­glio S.E. Kar­di­nal Bur­ke, weil er das wah­re und ewi­ge Meß­op­fer täg­lich fei­ert. Die­ser Kar­di­nal ist der wah­re „Petrus“ der katho­li­schen Kir­che und mit ihm alle Mit­strei­ter und wah­ren katho­li­schen Hir­ten. Viel­leicht wird die Kir­che doch noch vor dem tota­len Nie­der­gang geret­tet. Natür­lich waren die Päp­ste Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. auch mit Kon­zils­irr­tü­mern bela­stet, aber so etwas gab es noch nie­mals zuvor auf dem Stuhl Petri. 

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