Poncho-Papst mit schwarzen Hosen. Kommt es zur Begegnung mit dem Papst oder mit Bergoglio?
Forum

Der Poncho von Franziskus und die anthropologische Wende

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Der öffent­li­che Auf­tritt von Papst Fran­zis­kus ohne sein wei­ßes Gewand, mit Kanü­len in der Nase, in schwar­zer Hose und mit einem Hemd, das einem Pon­cho ähnelt, war der jüng­ste Fall des­sen, was vie­le die „Säku­la­ri­sie­rung des Papst­tums“ nennen.

JD Vance, der neue US-Vizepräsident, las bei der Münchner Sicherheitskonferenz gehörig die Leviten. Es weht ein neuer Wind.
Hintergrund

Die Rede von J. D. Vance und die Soziallehre der Kirche

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Was wür­de die Sozi­al­leh­re der Kir­che zu der Rede von US-Vize­prä­­si­­dent James David Van­ce am Sams­tag, dem 14. Febru­ar, in Mün­chen sagen? Die­se Rede wird für lan­ge Zeit in Erin­ne­rung blei­ben, sowohl wegen der Din­ge, die gesagt wur­den, als auch wegen der Din­ge, die gesagt wer­den soll­ten, um die Argu­men­ta­ti­on zu ver­voll­stän­di­gen.

Vor zwei Jahren verstarb Benedikt XVI. Da kaum daran gedacht wird, unternimmt Stefano Fontana den Versuch einer Würdigung
Forum

Benedikt XVI. zwei Jahre nach seinem Tod – eine Lektion, die man nicht vergißt

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Am 31. Dezem­ber 2022 starb Joseph Ratz­in­ger, der acht Jah­re lang unter dem Namen Bene­dikt XVI. Papst war. Im Zusam­men­hang mit die­sem Jah­res­tag sind kei­ne grö­ße­ren Geden­kinitia­ti­ven zu ver­zeich­nen, abge­se­hen von einem Sam­mel­band her­aus­ge­ge­ben von der Monats­zeit­schrift Il Timo­ne mit Auf­sät­zen von Kar­di­nä­len und Bischö­fen über sein „Ver­mächt­nis und sei­ne Leh­re“. Gene­rell

Stefano Fontana sprach am 23. November über Europa und Pseudo-Europa und den europäischen Bürgerkrieg.
Lebensrecht

Europa und Pseudo-Europa, ein materielles und geistiges Drama

Beim Tag der kirch­li­chen Sozi­al­leh­re am 23. Novem­ber 2024 hielt Prof. Ste­fa­no Fon­ta­na in der Vil­la San Fer­mo in Loni­go (Vicen­za) einen Vor­trag über die zwei Visio­nen von Euro­pa, die in einer Kon­fron­ta­ti­on zuein­an­der ste­hen: Euro­pa und Pseu­­do-Euro­­pa. Mit Pseu­­do-Euro­­pa iden­ti­fi­ziert er die Euro­päi­sche Uni­on (EU). Hier der voll­stän­di­ge Wort­laut einer bedeu­ten­den Ana­ly­se: Euro­pa und

Papst Franziskus beim Abschluß der Synodalitätssynode im Petersdom. Die von ihm verordnete "neue Synodalität" breitet sich immer mehr aus.
Nachrichten

Die Synode ist vorbei, die neue Synodalordnung beginnt

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Mit einem vom Papst über­nom­me­nen Zwi­schen­do­ku­ment wur­de die Arbeit der Syn­oda­li­täts­syn­ode abge­schlos­sen. Doch was von eini­gen als Rück­schritt gegen­über den erwar­te­ten pro­gres­si­ven Öff­nun­gen ange­se­hen wird, ist in Wirk­lich­keit ein Zei­chen dafür, daß das, was gewollt ist, der syn­oda­le Pro­zeß ist, der ohne Eile eine neue Kir­che schaf­fen soll.

Wird die einstige Glaubenskongregation zwischen Papst Franziskus und Kardinal Victor Manuel "Tucho" Fernández erdrückt?
Hintergrund

Papst Franziskus ernennt ausschließlich progressive Theologen als Berater des Glaubensdikasteriums

Die neu­en Con­sul­to­ren des Dik­aste­ri­ums für die Glau­bens­leh­re gehö­ren aus­schließ­lich dem pro­gres­si­ven Spek­trum an, und sie wur­den gezielt aus­ge­wählt. Damit ist zu rech­nen, daß sie die katho­li­sche Moral­leh­re ver­än­dern wer­den, beson­ders zu den The­men Emp­fäng­nis­ver­hü­tung, Homo­se­xua­li­tät und Ehe. Von Ste­fa­no Fontana*

Jürgen Moltmann wurde mit seinem Buch "Theologie der Hoffnung" von 1964 zum Anstoßgeber für alle Strömungen der Politischen Theologie
Hintergrund

Jürgen Moltmann, Nachruf auf den Vater der Irrtümer der zeitgenössischen Theologie

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Am 3. Juni ist der evan­ge­li­sche Theo­lo­ge Jür­gen Molt­mann im Alter von 98 Jah­ren in Tübin­gen ver­stor­ben. Wegen sei­nes Haupt­werks „Theo­lo­gie der Hoff­nung“, das 1964 in Deutsch­land und dann in zahl­rei­chen ande­ren Spra­chen ver­öf­fent­licht wur­de, wird er gewöhn­lich als „Theo­lo­ge der Hoff­nung“ bezeich­net. Die­se Erin­ne­rung an ihn ist nicht falsch oder zu

Kurienerzbischof Vincenzo Paglia erklärt die Philosophie von Papst Franziskus – und die läßt staunen
Hintergrund

Für den Papstvertrauten Paglia gilt „alles“, jenseits von Gut und Böse

Was ist die Phi­lo­so­phie von Papst Fran­zis­kus? Die­se Fra­ge beant­wor­te­te einer sei­ner umtrie­big­sten und eng­sten Ver­trau­ten, Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia, in einem Inter­view zur Ver­öf­fent­li­chung der Erklä­rung Digni­tas infi­ni­ta über die mensch­li­che Wür­de, die am Mon­tag durch das Glau­bens­dik­aste­ri­um erfolg­te. Ist Msgr. Paglia aber ein „maß­geb­li­cher“ Inter­pret, um der Welt die Phi­lo­so­phie von Fran­zis­kus zu erklä­ren?

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Die "Demos 2"-Denkschrift lenkt den Blick auf die Kirche nach Papst Franziskus
Forum

Demos 2: „Die Zukunft der Kirche muß eine andere sein als das derzeitige Pontifikat“

Zwei Jah­re nach der Ver­öf­fent­li­chung jener Denk­schrift zur Lage der Kir­che, die mit „Demos“ gezeich­net war, ein Pseud­onym, hin­ter dem als Autor Kar­di­nal Geor­ge Pell stand, ist eine neue Denk­schrift ent­stan­den, die mit „Demos II“ gezeich­net ist. Die­se beschreibt, wie der näch­ste Papst sein soll­te, den die Kir­che brau­chen wür­de. Für eine span­nen­de Lek­tü­re ist

Papst Franziskus provoziert eine außergewöhnliche Situation in der Kirche: Der Papst selbst treibt ein Schisma voran.
Forum

Die Absetzung von Strickland ist ein Akt der Machtarroganz, der nach einer Reaktion verlangt

Die Abset­zung des texa­ni­schen Bischofs Msgr. Joseph Strick­land mar­kiert einen Wen­de­punkt, der einer Kriegs­er­klä­rung an die Kir­che gleich­kommt, einer ganz eige­nen Art von Schis­ma, das im Gan­ge ist und vom Papst selbst betrie­ben wird. Die­se Situa­ti­on ver­langt nach einer Reak­ti­on. Sie ver­langt von den Bischö­fen eine akti­ve Ver­wei­ge­rung aus Gewis­sens­grün­den, so der Sozi­al­ethi­ker Ste­fa­no Fon­ta­na.