Jérôme Lejeune und die Zeit, als die katholische Kirche unter der Leitung von Papst Johannes Paul II. und Glaubenspräfekt Joseph Kardinal Ratzinger Bollwerk und Speerspitze im Kampf für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder gegen eine grausame Kultur des Todes war.
Lebensrecht

Als die Kirchenführung noch für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder kämpfte

Papst Fran­zis­kus hat den Kampf zur Ver­tei­di­gung des Lebens­rechts der unge­bo­re­nen Kin­der und für die christ­li­che Sicht­wei­se von Geschlecht und Fami­lie auf­ge­ge­ben. So hat­te er das Unglaub­li­che in sei­nem ersten gro­ßen Inter­view im Sep­tem­ber 2013 ange­kün­digt und so hat er es seit­her umge­setzt. Das war an der Kir­chen­spit­ze vor 30 Jah­ren noch ganz anders.

In seinem mehrteiligen Beitrag analysiert der Wiener Theologe und Philosoph Wolfram Schrems die Rolle des Jesuitengenerals Pedro Arrupe und den Zustand des Jesuitenordens heute.
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Pedro Arrupe – Seligsprechung des Untergangs (5. Teil/​Schluß)

Von Wolf­ram Schrems* Die­ser Teil schließt unmit­tel­bar an den 4. Teil vom 14. April an und schließt die Serie ab. Wie schon üblich, ist zwi­schen­zeit­lich ein wei­te­rer Skan­dal im Jesui­ten­or­den publik gewor­den. Auf­grund von nach­ge­las­se­nen Tage­buch­auf­zeich­nun­gen des spa­ni­schen Jesui­ten und pro-sozia­­li­­sti­­schen Befrei­ungs­theo­lo­gen Alfon­so Ped­ra­jas Moreno (1943–2009) wur­den des­sen päd­era­sti­sche Ver­bre­chen bekannt, zunächst sei­nem Nef­fen, dann auch

Johannes Paul II. mit Sr. Lucia
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Sr. Lucia zur ehrwürdigen Dienerin Gottes erhoben

(Rom) „Möge Gott uns das ersehn­te Wun­der gewäh­ren“, heißt es auf der Inter­net­sei­te für das Selig­spre­chungs­ver­fah­ren von Sr. Lucia dos San­tos, dem ein­zi­gen der drei Seh­erkin­der von Fati­ma, wel­ches das Erwach­se­nen­al­ter erreich­te. Die Sei­te wird vom Kar­mel von Coim­bra betrie­ben. 18 Jah­re nach ihrem Tod wur­de Sr. Lucia heu­te zur ehr­wür­di­gen Die­ne­rin Got­tes erhoben.

Am 27. September 1965 hielt der neugewählte Generalobere des Jesuitenordens Pedro Arrupe vor den 2500 Konzilsvätern eine aufsehenerregende Ansprache.
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Pedro Arrupe – Seligsprechung des Untergangs (4. Teil)

Von Wolf­ram Schrems* Die­ser Teil schließt unmit­tel­bar an den 3. Teil vom 20.02.23 an. Zwi­schen­zeit­lich ereig­ne­te sich wie­der­um man­ches im Jesui­ten­or­den, das des­sen schänd­li­chen Ver­fall zeigt (gemäß der offi­zi­el­len Netz­sei­te der Zen­tral­eu­ro­päi­schen Pro­vinz www​.jesui​ten​.org):

Der China-Missionar Matteo Ricci in einer Darstellung des späten 17. Jahrhunderts in chinesischer Tracht.
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Matteo Ricci, der große China-Missionar

Von P. Gian­ni Cri­vel­ler* Am 17. Dezem­ber 2022, dem Tag sei­nes 86. Geburts­tags, erfolg­te durch Papst Fran­zis­kus die Zuer­ken­nung des heroi­schen Tugend­gra­des an den Jesui­ten­mis­sio­nar Matteo Ric­ci (1552–Peking 1610). Das ist ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Selig­spre­chung des bedeu­tend­sten Chi­­na-Mis­­sio­nars aus dem Jesuitenorden.

Erzbischof Hélder Câmara, dessen Seligsprechung betrieben wird, stammte aus einer Freimaurerfamilie. Äußerte er sich deshalb so wohlwollend?
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Bischof Hélder Câmara und die brasilianische Freimaurerei seiner Zeit

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Der Die­ner Got­tes Mgsr. Hél­der Pes­soa Câma­ra (1909–1999), Prie­ster seit 1931, Weih­bi­schof (1952–1955) und Erz­bi­schof­ko­ad­ju­tor (1955–1964) von Rio de Janei­ro, dann Erz­bi­schof von Olin­da und Reci­fe (1964–1985), einer der Grün­der der Bra­si­lia­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz und der Latein­ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, war zwei­fel­los „ein Prot­ago­nist der Kir­che in Latein­ame­ri­ka“ (hier).

Die befreiungstheologisch geprägte Bischofskonferenz von Brasilien und Santa Marta treiben die Seligsprechung von Hélder Câmara voran.
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Dom Hélder Câmara bald ein „ehrwürdiger Diener Gottes“

(Bra­si­lia) Die Bra­si­lia­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz gab bekannt, daß der Selig­spre­chungs­pro­zeß des eme­ri­tier­ten Erz­bi­schofs von Olin­da und Reci­fe, Hél­der Câma­ra (1909–1999), bald eine wich­ti­ge Hür­de neh­men wird. Prä­sen­tiert wur­de der bra­si­lia­ni­sche Kir­chen­mann dabei von der Bischofs­kon­fe­renz und füh­ren­den Medi­en, so z. B. der ita­lie­ni­schen Pres­se­agen­tur ANSA, als „Ordens­mann, der sich um die Ver­tei­di­gung der Men­schen­rech­te ver­dient gemacht

Gestern wurde die zweibändige Positio im Seligsprechungsverfahren von Sr. Lucia dos Santos, dem dritten Seherkind von Fatima, in Rom übergeben.
Nachrichten

Fatima: Positio im Seligsprechungsverfahren von Sr. Lucia übergeben

(Rom) Im Selig­spre­chungs­pro­zeß von Schwe­ster Lucia dos San­tos, einem der drei Seh­erkin­der von Fati­ma, wur­de ein wei­te­rer Schritt vor­wärts gemacht. Gestern wur­de dem Prä­fek­ten des römi­schen Dik­aste­ri­ums für die Selig- und Hei­lig­spre­chungs­pro­zes­se (vor­mals Kon­gre­ga­ti­on für die Selig- und Hei­lig­spre­chungs­pro­zes­se) die Posi­tio über­ge­ben, wie die Direk­ti­on des Mari­en­hei­lig­tums von Fati­ma bekanntgab.

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Das Blut der Glaubenszeugen ist die Hoffnung für ein neues Europa.
Hintergrund

Fünf Priester als Märtyrer der Pariser Kommune

Von Ardui­nus Rex* „Selig seid ihr, wenn ihr um mei­net­wil­len beschimpft und ver­folgt und auf alle mög­li­che Wei­se ver­leum­det wer­det“ (Mt 5,11). In den schwie­ri­gen Tagen der jüng­sten Geschich­te der Erz­diö­ze­se Paris, in denen Erz­bi­schof Michel Aupe­tit auf das Amt des Diö­ze­san­bi­schofs ver­zich­te­te, wur­de vom Hei­li­gen Stuhl am 25. Novem­ber beschlos­sen, das Mar­ty­ri­um in odi­um fidei

Johannes Paul I. war nur 33 Tage Papst. Nun wird er seliggesprochen.
Liturgie & Tradition

Intensivste Heiligkeit und größte Kirchenkrise

(Rom) Papst Johan­nes Paul I. wird selig­ge­spro­chen. Er regier­te nur 33 Tage. Das war in dem für vie­le schon ziem­lich fer­nen Jahr 1978. Die 70er Jah­re hat­ten einen radi­ka­len Men­ta­li­täts­wech­sel gebracht. Eine Ver­än­de­rung erleb­te seit­her auch das kano­ni­sche Ver­fah­ren der Hei­­lig- und Seligsprechungsprozesse.