Die heilige Klara von Assisi, filterlos, ohne Verzerrung und Kitsch dargestellt
Buchbesprechungen

Die heilige Klara von Assisi ohne Filter

Von Rober­to de Mat­tei* Der Blick der Hei­li­gen ist anders als alle ande­ren Blicke: Er drückt das Leben ihrer See­le aus. Aber es ist nicht leicht, ihn dar­zu­stel­len. Einem Künst­ler fällt es leich­ter, die Phy­sio­gno­mie eines Man­nes oder einer Frau dar­zu­stel­len, die vom Laster zer­fres­sen sind, als die eines Hei­li­gen, der sei­ne Tugen­den in sei­nen
Sowjetische Panzer im Zweiten Weltkrieg
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Wie es zum Zweiten Weltkrieg kam

Von Rober­to de Mat­tei* In sei­nen Memoi­ren berich­tet Win­s­ton Chur­chill: „Eines Tages teil­te mir Prä­si­dent Roo­se­velt mit, daß er öffent­lich um Vor­schlä­ge für die Bezeich­nung des Krie­ges bit­tet. Ich sag­te sofort ‚der unnö­ti­ge Krieg‘. Nie war ein Krieg leich­ter auf­zu­hal­ten als der, der gera­de das zer­stört hat­te, was der vor­he­ri­ge Krieg von der Welt übrig
Giovanni Volpe (1906–1986)
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Giovanni Volpe (1906–1986)

Von Rober­to de Mat­tei* Zu den Jah­res­ta­gen in die­sem aus­klin­gen­den Jahr 2024 gehört der vier­zig­ste Todes­tag von Gio­van­ni Vol­pe. Gebo­ren 1906, war Gio­van­ni Vol­pe der Sohn des berühm­ten Histo­ri­kers und ita­lie­ni­schen Aka­de­mi­kers Gio­ac­chi­no Vol­pe (1876–1971). Er absol­vier­te ein Inge­nieur­stu­di­um und grün­de­te ein Bau­un­ter­neh­men, das sich in meh­re­ren Län­dern der Welt erfolg­reich eta­blier­te. Im Gei­ste eines
Gregor Petrus Kardinal Agagianian, Patriarch der armenisch-katholischen Kirche, galt 1958 und 1963 als Anwärter auf das Papstamt. Sein Leichnam ist mehr als 50 Jahre nach seinem Tod völlig unverwest.
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Der unverweste Körper von Kardinal Agagianian

Von Rober­to de Mat­tei* Am 12. Sep­tem­ber 2024, am Ende der Syn­ode der Arme­­nisch-Katho­­li­­schen Kir­che, wur­den die sterb­li­chen Über­re­ste des Die­ners Got­tes, Kar­di­nal Gre­gor Petrus (arme­nisch Krikor Bedros) Aga­gia­ni­an, des fünf­zehn­ten Patri­ar­chen die­ser mit Rom unier­ten Kir­che, der 1971 in Rom starb, von Rom nach Bei­rut im Liba­non über­ge­führt. Der Sarg wur­de in der liba­ne­si­schen
Papst Pius XII. ermahnte Kardinal Tien Ken-sin, der Erzbischof von Peking war zur Zeit der kommunistischen Machtergreifung
Christenverfolgung

Pius XII., Schwester Pascalina und Kardinal Tien Ken-sin

Von Prof. Rober­to de Mat­tei* Am 8. Dezem­ber wird die katho­li­sche Kir­che 20 neue Kar­di­nä­le erhal­ten. Das Hei­li­ge Kol­le­gi­um wird somit 255 Mit­glie­der haben, von denen 140 im kom­men­den Kon­kla­ve stimm­be­rech­tigt sein wer­den. Die Ernen­nung der neu­en Kar­di­nä­le wur­de am 6. Okto­ber von Papst Fran­zis­kus ver­kün­det, der ihnen am Tag der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis das pur­pur­ne
Der Baldachin über dem Petrusgrab im Petersdom. Über ihm erhebt sich die Peterskuppel mit dem Spruchband des Herrenwortes: "Tu es Petrus, et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam".
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Der Baldachin im Petersdom

Von Prof. Rober­to de Mat­tei* Am 27. Okto­ber, wäh­rend des Abschluß­got­tes­dien­stes der Syn­ode, wird das Gerüst, das den Bal­da­chin im Peters­dom neun Mona­te lang ver­deckt hat, ent­fernt, und Ber­n­i­nis Mei­ster­werk wird erneut den Tri­umph des Papst­tums in den Augen der Gläu­bi­gen verdeutlichen.
Was bedeuten die Kriege wirklich?
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Die Kriege, die die Welt mit Blut tränken

Von Rober­to de Mat­tei* Im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert, nach den bei­den Welt­krie­gen von 1914–1918 und 1939–1945, haben Krie­ge, Revo­lu­tio­nen und sozia­le Umwäl­zun­gen aller Art die Geschich­te der Mensch­heit beglei­tet und das dra­ma­ti­sche Sze­na­rio bestä­tigt, das die Got­tes­mut­ter 1917 in Fati­ma vor­aus­ge­sagt hat­te, falls die Welt Gott wei­ter­hin mit ihren Sün­den belei­di­gen würde.
Maria, die heilige Unnachgiebigkeit, schützt das Jesuskind und bekämpft mit einem Knüppel den Teufel (Franceso Melanzio, 1494, Umbrien)
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Heilige Unnachgiebigkeit

Von Rober­to de Mat­tei* Unnach­gie­big­keit ist die Ent­schlos­sen­heit, mit der man sei­ne Ideen ver­tei­digt. Sie ist hei­lig, wenn die­se Ideen reli­gi­ös sind. Nicht irgend­ei­ne Reli­gi­on, son­dern die wah­re, die von Jesus Chri­stus, dem Gott-Men­­schen, dem Erlö­ser der Mensch­heit, begrün­det wur­de. Die größ­te Unnach­gie­big­keit, die man sich vor­stel­len kann, kommt in den Dog­men der katho­li­schen Kir­che
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Engel
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Oktober, der Monat der Engel

Von Rober­to de Mat­tei* Der Monat Okto­ber ist neben dem Rosen­kranz auch den Engeln gewid­met. Es gibt Engel und Dämo­nen, die auch Engel sind, aber rebel­lisch und gefal­len. Sie sind rei­ne Gei­ster, ech­te und eigen­stän­di­ge Per­so­nen, Geschöp­fe, die mit einer See­le, aber nicht mit einem Kör­per aus­ge­stat­tet sind. Die Kir­che hat dies von Anfang an
Der heilige Hieronymus und der Untergang des Römischen Reiches
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Der heilige Hieronymus und der Untergang des Römischen Reiches

Von Rober­to de Mat­tei* Am 30. Sep­tem­ber fei­ern wir das Geden­ken an den hei­li­gen Hie­ro­ny­mus (347–420), einen der größ­ten Kir­chen­leh­rer, der wie der hei­li­ge Augu­sti­nus das Dra­ma des Unter­gangs des Römi­schen Rei­ches erlebte.