Kirche blickt nach zehn Jahren Papst Franziskus auf ein Jahrzehnt der Spaltung und des Wirbelsturms ohne erkennbare Ergebnisse zurück.
Hintergrund

Ein Jahrzehnt der Spaltung und des größten Wirbelsturms

(Rom) Anläß­lich des zehn­ten Jah­res­ta­ges der Thron­be­stei­gung durch Papst Fran­zis­kus ließ die New York Times, das Flagg­schiff des glo­ba­li­sti­schen Estab­lish­ments, auch eine kon­ser­va­ti­ve Stim­me zu Wort kom­men. Ross Douthats Kolum­ne „Papst Fran­zis­kus’ Jahr­zehnt der Spal­tung“ wur­de von der New Yor­ker Tages­zei­tung am Mitt­woch, dem 15. März, ver­öf­fent­licht. Der Kolum­nist atte­stiert Fran­zis­kus, daß des­sen Pon­ti­fi­kat „Tage
Guillermo Karcher (links im Bild), Protokollchef des vatikanischen Staatssekretariats, war einer von mehreren Informanten von Kardinal Jorge Mario Bergoglio, durch die er bereits vor 2013 über alles Bescheid wußte, was in Rom geschah und ihn interessierte, auch unter Bruch der päpstlichen Geheimhaltung.
Hintergrund

„Es wird alles getan, um ihn als den ‚Auserwählten‘ darzustellen“

Zum zehn­jäh­ri­gen Thron­ju­bi­lä­um von Papst Fran­zis­kus ver­öf­fent­li­chen wir zwei Arti­kel aus dem Jahr 2011, die es in sich haben, aber zum Zeit­punkt des Kon­kla­ves 2013 über­se­hen wur­den. Bei­de Arti­kel stam­men vom gale­gi­schen Rechts­an­walt, Jour­na­li­sten und Publi­zi­sten Fran­cis­co José Fernán­dez de la Cigo­ña, der sich wie kaum ein ande­rer mit der spa­ni­schen Kir­chen­ge­schich­te seit dem 19.
Seminaristen des Instituts Christus König und Hohepriester, im Vordergrund die Neueintritte vom Herbst 2022.
Hintergrund

Woher rührt die Verbissenheit?

(Mün­chen) Eine Fra­ge treibt zahl­rei­che gläu­bi­ge Katho­li­ken um. Sie erreicht uns immer wie­der, neu­er­dings ver­stärkt: War­um ver­folgt San­ta Mar­ta den über­lie­fer­ten Ritus und sei­ne Ver­tre­ter mit sol­cher Ver­bis­sen­heit? Eine Ant­wort liegt auf der Hand und kann von jedem nach­ge­prüft werden.
Gleison De Paula Souza als Seminarist und Mitglied der Don-Orione-Kongregation 2014 bei Papst Franziskus in Santa Marta.
Nachrichten

Ehemaliger Seminarist wird Sekretär des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben

(Rom) Ver­ei­ni­gun­gen von Prie­stern, die die Kir­che ver­las­sen und gehei­ra­tet haben, bit­ten seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten um eine Art „Amne­stie“, um ihr Prie­ster­tum wie­der­auf­neh­men zu kön­nen – aller­dings ohne ihren neu­en Lebens­stand auf­zu­ge­ben. Eine gestern erfolg­te vati­ka­ni­sche Per­so­nal­ent­schei­dung könn­te sie freuen.
Die Priesterberufungen im Novus Ordo befinden sich in einigen westlichen Ländern im freien Fall. Wie steht es aber um die Priesterausbildung? Franziskus schickt Visitatoren nach Spanien.
Hintergrund

Papst Franziskus läßt Spaniens Priesterseminare visitieren

(Madrid) Unter Papst Fran­zis­kus wer­den ver­mehrt Visi­ta­to­ren, Kom­mis­sa­re und ähn­li­ches aus­ge­sandt, was nicht sel­ten dra­ma­ti­sche Fol­gen zei­tigt. Die jüng­sten „Beglück­ten“ sind Spa­ni­ens Prie­ster­se­mi­na­re. Fran­zis­kus ord­ne­te deren Apo­sto­li­sche Visi­ta­ti­on an und wird dazu zwei uru­gu­ay­ische Bischö­fe auf die ibe­ri­sche Halb­in­sel schicken .
Kardinal Robert Sarah reagiert auf die Kirchenkrise ohne zeitgeistiges Mantra.
Forum

Robert Kardinal Sarah: Für die Ewigkeit – Meditationen über den Priester

Von einer Katho­li­kin Der afri­ka­ni­sche Kar­di­nal Robert Sarah, von 2014 bis 2021 Prä­fekt der vati­ka­ni­schen Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung, ver­schließt kei­nes­wegs die Augen vor der Kri­se der Kir­che und des Prie­ster­tums, aber sei­ne Ant­wor­ten fol­gen eben nicht dem zeit­gei­sti­gen Man­tra von den syste­mi­schen Ursa­chen der Miß­brauchs­kri­se und der Not­wen­dig­keit einer Anpas­sung der
Priesterweihen der Piusbruderschaft 2022 in den USA.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Piusbruderschaft setzt Wachstum fort – Erstmals mehr als 700 Priester

(Men­zin­gen) Die Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. (FSSPX) zählt erst­mals mehr als 700 Prie­ster. Der Zuwachs ist unge­bro­chen. Die Pius­bru­der­schaft, wie die von Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re gegrün­de­te Prie­ster­ge­mein­schaft all­ge­mein genannt wird, wächst und gedeiht. Nicht alle in der Kir­che sind froh darüber.
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Papst Franziskus ließ alle Weihen im Bistum Fréjus-Toulon aussetzen. Im Bild: Bischof Rey weiht im überlieferten Ritus einen Missionar der St.-Josephs-Bruderschaft und einen Kandidaten des Institut du Bon Pasteur.
Liturgie & Tradition

Ein Schock: Rom suspendiert Priesterweihen im traditionsfreundlichen Bistum Fréjus-Toulon

(Rom) In Frank­reich gibt es ein berühm­tes gal­li­sches Dorf, die letz­te Basti­on gegen das cäsa­ri­sche Rom, das Kin­der­her­zen höher schla­gen läßt und den mei­sten ver­trau­ter ist als die rea­le Geschich­te der Anti­ke. In Frank­reich gibt es eine Diö­ze­se, die sich von allen ande­ren unter­schei­det, da ihr Bischof sie tra­di­ti­ons­freund­lich lei­tet. Sol­che „gal­li­sche“ (nicht gal­li­ka­ni­sche) Bis­tü­mer
Acht Neupriester wurden gestern für den überlieferten Ritus und die Tradition geweiht. Im Bild Weihekandidaten der Piusbruderschaft in Zaitzkofen.
Liturgie & Tradition

Priesterweihen in Zaitzkofen und Ottobeuren – im Himmel ein Freudentag

(Zaitzkofen/​​Ottobeuren) Wird auf Erden ein Prie­ster geweiht, ist im Him­mel ein Freu­den­tag. Die Chö­re des Him­mels froh­locken. Gestern war ein sol­cher Tag. In Zaitz­kofen bei Regens­burg wur­den fünf Kan­di­da­ten geweiht und in Otto­beu­ren drei. Alle acht Neu­prie­ster sind dem über­lie­fer­ten Ritus und der katho­li­schen Tra­di­ti­on verpflichtet.