Am vergangenen Freitag wurde in der Volksrepublik China Untergrundbischof Shao Zhumin verhaftet. Sein Fall legt die wirkliche Dimension des vor kurzem zwischen Rom und Peking unterzeichneten Geheimabkommens offen.
Christenverfolgung

Chinas Kommunisten verhaften Untergrundbischof

(Rom/​​Peking) Das umstrit­te­ne Abkom­men zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Volks­re­pu­blik Chi­na wird geheim­ge­hal­ten. Den­noch sickern lang­sam Inhal­te durch. Sie tref­fen sich mit dem, was bereits ver­mu­tet wur­de und kön­nen die besorg­ten chi­ne­si­schen Katho­li­ken nicht beru­hi­gen. Vor allem die jüng­ste Ver­haf­tung eines Unter­grund­bi­schofs legt offen, wie pre­kär die Lage der Kir­che in Chi­na ist –

China
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Abkommen Vatikan-China unterzeichnet – Eine Chronologie

(Rom) Gerüch­te hat­ten es Tage zuvor bereits ange­kün­digt. Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, den 22. Sep­tem­ber, haben der Hei­li­gen Stuhl und das kom­mu­ni­sti­sche Regime der Volks­re­pu­blik Chi­na ein gemein­sa­mes Abkom­men unter­zeich­net. Was bedeu­tet das für das kom­mu­ni­sti­sche Regime, für Chi­nas Katho­li­ken und für Tai­wan? Eine kur­ze Zusammenfassung.

Tiananmen-Massaker
Nachrichten

Tiananmen-Massaker

(Hong Kong) Vor 29 Jah­ren kam es in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 auf dem Tian­an­­men-Platz in Peking. Das kom­mu­ni­sti­sche Regime erstick­te die damals auf­flam­men­de Demo­kra­tie­be­we­gung mit bru­ta­ler Gewalt im Tiananmen-Massaker. 

Waffenschau der chinesischen Volksbefreiungsarmee (1927 als Rote Armee gegründet).
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China feiert 90 Jahre Volksbefreiungsarmee mit „nie dagewesener“ Waffenschau – „Jede Armee besiegen“

(Peking) Zum 90. Jah­res­tag der Grün­dung der Volks­be­frei­ungs­ar­mee (ehe­mals Rote Armee), des mili­tä­ri­schen Armes der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Chi­nas (KPCh), führ­te das Pekin­ger Regime eine „nie dage­we­se­ne“ Waf­fen­schau durch, so Asia­news. Alle gezeig­ten Waf­fen sind „Made in Chi­na“. Nach­dem Staats- und Par­tei­chef Xi Jin­ping die Armee von „kor­rup­ten Gene­rä­len“ und sei­nen par­tei­in­ter­nen Geg­ner gesäu­bert hat, trat

Bischofsernennungen in der Volksrepublik China
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Bischofsweihen: Peking antwortet auf „Neue Ostpolitik“ mit neuer Ohrfeige

(Rom) Vom Avve­ni­re, der Tages­zei­tung der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz wur­den die Bischofs­wei­hen in der Volks­re­pu­blik Chi­na, zwei Ende Novem­ber, eine drit­te folgt in die­sen Tagen, begrüßt und als geglück­ter Ver­such eines neu­en „modus ope­ran­di“ dar­ge­stellt, der zum Modell für das künf­ti­ge Ver­hält­nis zwi­schen dem kom­mu­ni­sti­schen Regime und dem Hei­li­gen Stuhl wer­den könn­te. Die Bezie­hun­gen zwi­schen Kir­che

Papst Franziskus mit chinesischen Katholiken (5. Oktober 2016), die vom 2006 geweihten und von Rom und Peking anerkannten Bischof Xu Honggeng nach Rom begleitet wurden.
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„Neue Ostpolitik“ des Vatikans: Zerfällt Chinas Untergrundkirche? – Unrechtmäßige Weihe eines Untergrundbischofs

(Hong Kong) „Ver­zweif­lung“, das ist der häu­fig­ste Begriff, mit dem der­zeit Ken­ner die Stim­mung unter den Katho­li­ken der chi­ne­si­schen Unter­grund­kir­che beschrei­ben. „Ver­zweif­lung“ herrscht wegen der „Neu­en Ost­po­li­tik“ des Vati­kans gegen­über dem kom­mu­ni­sti­schen Regime in Peking. Sie führt zu neu­en Brü­chen: Ein Unter­grund­prie­ster ließ sich aus Pro­test gegen die vati­ka­ni­sche Hal­tung unrecht­mä­ßig zum Unter­grund­bi­schof wei­hen, und