Mit Blick auf das nächste Konklave bietet eine neue Internetseite Einblick in das Denken der Papstwähler, deren Mehrheit einer breiten Öffentlichkeit meist unbekannt ist.
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Was denkt die Mehrheit der Papstwähler?

Nie­mand weiß, wann es statt­fin­den wird, aber alle wis­sen, daß mit jedem Tag das näch­ste Kon­kla­ve näher­rückt. Seit kur­zem gibt es eine brand­neue Inter­net­sei­te namens The Col­lege of Car­di­nals Report, die von einer Grup­pe von Jour­na­li­sten um den Vati­ka­ni­sten Edward Pen­tin, Rom-Kor­­re­s­pon­­dent des Natio­nal Catho­lic Regi­ster und von EWTN, betrie­ben wird. Sie will dazu bei­tra­gen,

Papst Franziskus ist getrieben von dem nahenden Ende seines Pontifikats und will seinen Umbau der Kirche doppelt und dreifach absichern, nicht zuletzt durch Kardinalsernennungen.
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Papst im Streß

Papst Fran­zis­kus ist ein ein Getrie­be­ner und befin­det sich im Streß­mo­dus. Beson­ders deut­lich wird das bei den Kar­di­nals­er­nen­nun­gen. Für den kom­men­den 8. Dezem­ber hat er das zehn­te Kon­si­sto­ri­um sei­nes Pon­ti­fi­kats ange­kün­digt. Er sieht das Ende sei­nes Pon­ti­fi­kats nahen und will die­ses mit Nach­druck über sei­nen Abgang hin­aus verlängern.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, ein "strenger Bergoglianer", streckt am deutlichsten seine Fühler aus, um sich als Nachfolger von Papst Franziskus ins Spiel zu bringen: als Papst Johannes XXVI.?
Hintergrund

Die Agenda von Papst Johannes XXIV., oder: die Vorbereitung eines Pontifikats

Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin ist der der­zeit aktiv­ste Bewer­ber um die Fran­­zi­s­­kus-Nach­­fol­­ge. Der ober­ste Vati­kan­di­plo­mat bemüht sich seit eini­ger Zeit, sei­ne Kon­tak­te zu knüp­fen, Signa­le an die Papst­wäh­ler und die Mäch­ti­gen der Welt aus­zu­sen­den und sehr sanft, aber aus­rei­chend ver­nehm­bar aus einer zu gro­ßen, da für sei­ne Kan­di­da­tur schäd­li­chen Nähe zum der­zei­ti­gen Papst her­aus­zu­tre­ten. Wie hält

Das nächste Konklave wird zum hart umkämpften Schauplatz im Ringen um die Kirche
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Das Konklave verlangsamen?

(Rom) Der nach­las­sen­de Gesund­heits­zu­stand von Papst Fran­zis­kus und sein ange­zo­ge­nes Tem­po bei der „Revo­lu­ti­on der Barm­her­zig­keit“ las­sen in Rom das näch­ste Kon­kla­ve aus unter­schied­li­chen Rich­tun­gen immer öfter ins Blick­feld rücken. Die einen wol­len Berg­o­glio zu einem Zwi­schen­spiel degra­die­ren und so gründ­lich als mög­lich been­den, die ande­ren wol­len sein Pon­ti­fi­kat in einer Neu­auf­la­ge unbe­dingt fort­set­zen. Es

Obwohl der Wahlkörper in einem Konklave überbesetzt ist, wird Papst Franziskus im September 21 neue Kardinäle ernennen, von denen 18 Papstwähler sein werden.
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Franziskus ernennt mehr neue Papstwähler denn je

(Rom) Am 1. Juli setz­te Papst Fran­zis­kus mit der Ernen­nung sei­nes Ghost­wri­ters Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez zum Prä­fek­ten des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums zum fina­len Umbau des Hei­li­gen Stuhls an, denn die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on stellt ein Herz­stück der triden­ti­ni­schen Kir­chen­re­form dar. Heu­te gab Fran­zis­kus bereits, schnel­ler als erwar­tet, die Erhe­bung sei­nes Pro­te­gés zum Kar­di­nal bekannt.

Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga ist weiterhin Erzbischof von Tegucigalpa, verlor aber zum Jahreswechsel sein Stimmrecht in einem Konklave, da er 80 wurde. 2023 werden weitere elf Kardinäle als Papstwähler ausscheiden.
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Das Jahr 2023 und die Papstwähler

2023 ist das erste Kalen­der­jahr im Pon­ti­fi­kat von Fran­zis­kus, in dem er der ein­zi­ge Papst ist. Kurz vor Weih­nach­ten beging er sei­nen 86. Geburts­tag. Die Kar­di­nä­le ver­lie­ren bereits mit Voll­endung ihres 80. Lebens­jah­res das Recht zur Teil­nah­me an einem Kon­kla­ve und der Wahl des näch­sten Pap­stes. Der­zeit sind 125 bzw. 126 Pur­pur­trä­ger, wenn Kar­di­nal Ange­lo

Die Kardinäle beim Requiem für den verstorbenen Johannes Paul II. 2005 auf dem Petersplatz. Sie wählten Joseph Ratzinger zum Papst. Seit acht Jahren bereitet Papst Franziskus seine Nachfolge vor.
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Ernennt Papst Franziskus am Sonntag neue Kardinäle?

(Rom) Am kom­men­den Sonn­tag will Papst Fran­zis­kus die Krea­ti­on neu­er Kar­di­nä­le ankün­di­gen. Das tei­len gut infor­mier­te vati­ka­ni­sche Quel­len mit. Die Zahl der Papst­wäh­ler beträgt aktu­ell 121. Deren Höchst­zahl wur­de von Johan­nes Paul II. mit 120 fest­ge­legt. Es bestün­de also kein Bedarf. Doch Fran­zis­kus, unge­dul­dig den Wahl­kör­per umzu­bau­en, ernann­te wie­der­holt mehr pur­pur­tra­gen­de Wäh­ler, als eigent­lich vor­ge­se­hen sind.

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Ab Ende November erreicht die Zahl der Papstwähler einen neuen Höchststand.
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Kardinalskreierungen: Treueversprechen mittels Videoschaltung?

(Rom) Die sai­so­na­le Grip­pe­wel­le der ver­gan­ge­nen Jah­re nennt sich im Herbst 2020 „zwei­te Coro­­na-Wel­­le“. Sie könn­te auch das Kon­si­sto­ri­um in Fra­ge stel­len, das von Papst Fran­zis­kus für den 28. Novem­ber ein­be­ru­fen wur­de, um 13 neue Kar­di­nä­le zu kre­ieren. Im Vati­kan wer­den daher Video­schal­tun­gen aus den Hei­mat­län­dern geprüft.

Bischof Ricardo Valenzuela mit Fernando Lugo, damals Staatspräsident von Paraguay. Lugo war zuvor Bischof von San Pedro. 2008 wurde der Befreiungstheologe von Papst Benedikt XVI. laisiert. Valenzuela und Lugo hatten beide an der Gregoriana in Rom studiert.
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Ultraprogressive Kandidaten für die Kardinalswürde

(Asun­ci­on) Bereits in den ver­gan­ge­nen Wochen hieß es, Papst Fran­zis­kus könn­te zum Monats­en­de neue Kar­di­nä­le kre­ieren. Medi­en in Para­gu­ay berich­ten, daß das süd­ame­ri­ka­ni­sche Land die­ses Mal an der Rei­he sein dürf­te, einen Kar­di­nal zu bekom­men. Wäh­rend Ende Juni als mög­li­che Zeit­punkt der Kar­di­nals­er­he­bun­gen unwahr­schein­li­cher wird, nimmt die Zahl ultra­pro­gres­si­ver Anwär­ter auf das Kar­di­nals­pur­pur zu.