Die Macht der Freimaurer, am Beispiel Italien: Von links die Symbole des Großorients von Italien, der Großloge von Italien und der Regulären Großloge von Italien.
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„Gute“ Freimaurerei, „schlechte“ Freimaurerei?

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Im Juni 2021 ver­öf­fent­lich­te der Ver­lag Chia­re­let­te­re aus Mai­land das 751 Sei­ten star­ke Buch „Pote­re masso­ni­co“, „Die Macht der Frei­mau­rer. Die ‚Bru­der­schaft‘, die in Ita­li­en kom­man­diert: Poli­tik, Finanz, Indu­strie, Mas­sen­me­di­en, Justiz, orga­ni­sier­tes Ver­bre­chen“, von Fer­ruc­cio Pinotti.

Als Kardinalstaatssekretär nannte Eugenio Pacelli Maria "Miterlöserin". Tat er das auch als Papst Pius XII.?
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Die „Corredemptrix“ zur Zeit von Pius XII.

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Am 8. Dezem­ber 1937 ver­öf­fent­licht der Osser­va­to­re Roma­no auf den Sei­ten 3–4 die Rede des dama­li­gen Kar­di­nal­staats­se­kre­tärs Euge­nio Pacel­li in der Kir­che San Lui­gi dei Fran­ce­si in Rom zum 70jährigen Jubi­lä­um der Ver­ei­ni­gung Unse­rer Lie­ben Frau vom Guten Tod (Soda­li­tas Nostræ Dominæ a bona mor­te). Obwohl bereits von der Tages­zei­tung La

Die Freimaurer streben die Überwindung der europäischen Nationalstaaten an als Etappe zur Weltrepublik, dem Welteinheitsstaat.
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Die freimaurerische Europabewegung

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Pro­fes­sor Gian­ma­rio Caz­z­ani­ga, ein vom Groß­ori­ent von Ita­li­en geschätz­ter Gelehr­ter,  erklärt, wie die Idee einer Welt­re­pu­blik zwi­schen dem 17. und 18. Jahr­hun­dert durch eine Repu­blik der Gelehr­ten und der Wis­sen­schaf­ten vor­be­rei­tet wur­de, das heißt, durch ein kul­tu­rel­les Netz­werk von Lite­ra­ten, Adli­gen, Schrift­stel­lern, Ver­le­gern, Anti­qua­ren und Wis­sen­schaft­lern, das von huge­not­ti­schen Krei­sen, von

Seit Kriegsende drängen Österreichs Freimaurer die Kirche auf Änderung ihrer Haltung zur Freimaurerei.
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Freimaurer-Großmeister Bernhard Scheichelbauer und die Kirche 1948−1954

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Am Ende des Zwei­ten Welt­kriegs wird auch in Öster­reich die Frei­mau­re­rei neu orga­ni­siert. Von den Frei­mau­rern, die das NS-Regime über­leb­ten, wur­de wie­der­be­lebt, was im Jahr 1918 zur Zeit der Ersten Repu­blik mit dem Namen Groß­lo­ge von Wien (GLvW) gegrün­det wor­den war. So leb­te 1945 die Groß­lo­ge von Wien für Öster­reich (GLvW­fÖ)

Die sogenannte christliche Esoterik ist weder katholisch noch christlich.
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik V

Von P. Pao­lo M. Sia­no* In den Rah­men die­ses The­mas schlie­ße ich das Buch von Camil­la Camp­la­ni* Lot­ta e Armo­nia dei Ses­si (Kampf und Har­mo­nie der Geschlech­ter, AIEP, 2013) ein. Auf dem Ein­band befin­det sich das Bild des Andro­gy­nen oder alche­mi­sti­schen Rebis. Auf Sei­te 5 und auf der vier­ten Ein­band­sei­te befin­det sich eine Pas­sa­ge aus der

Der Priester André Gircourt alias Henri Stéphane scheiterte mit seinem Versuch, eine „christliche“ Esoterik zu entwickeln.
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik III

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Der Prie­ster André Gir­court (1907–1985), den Lieb­ha­bern der Eso­te­rik bes­ser bekannt als Abbé Hen­ri Sté­pha­ne, ist Autor von Schrif­ten, die in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht wur­den (1. Band: 1979; 2. Band: 1983) in den Édi­ti­ons Der­vy in Paris, einem auf frei­mau­re­ri­sche und eso­te­ri­sche Lite­ra­tur spe­zia­li­sier­ten Ver­lag. Im Jahr 2006 sam­mel­ten die Édi­ti­ons

Esoterik 2
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik II

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Eini­ge katho­li­sche Krei­se betrach­ten den Fran­zo­sen Lou­is Char­­bon­­neau-Las­say (1871–1946) als Vor­bild der „christ­li­chen Eso­te­rik, ins­be­son­de­re der katho­li­schen“ (vgl. Chri­stia­ni­tà, März–April 2000, S. 17–20), einen ehe­ma­li­gen Ordens­mann der Frè­res de Saint-Gabri­el [1], Archäo­lo­ge, seit 1903 Mit­glied der römi­schen Anwalts­kam­mer von Sankt Peter, Kup­fer­ste­cher, Sym­bol­for­scher sowie Gelehr­ten der christ­li­chen und her­me­ti­schen Heraldik.

Christliche Esoterik: Gibt es sie überhaupt?
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Vor unge­fähr 20 Jah­ren beschäf­tig­te ich mich mit dem Kon­zept der „christ­li­chen Eso­te­rik, ins­be­son­de­re der katho­li­schen“ (vgl. Chri­stia­ni­tà , März–April 2000, S. 17–20), das mich von Anfang an sehr irri­tier­te. Dann, vor eini­gen Jah­ren, erfuhr ich von einer katho­li­schen Grup­pe, die sich des kirch­li­chen Schut­zes auf bischöf­li­cher Ebe­ne (und noch höher)

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Die Erstausgabe der Konstitutionen der Freimaurerei von 1723, die noch heute Gültigkeit haben.
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Deismus, Esoterik und Gnosis in den freimaurerischen Konstitutionen von 1723

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 1723 ist das Jahr der ersten Kon­sti­tu­tio­nen der 1717 neu­ge­grün­de­ten Groß­lo­ge von Lon­don (spä­ter von Eng­land). Ihr Autor ist der pres­by­te­ria­ni­sche Pastor und Frei­mau­rer­mei­ster James Ander­son (1679–1739). Die moder­ne Frei­mau­re­rei, die der „Moderns“-Maurer, baut kei­ne Kir­chen mehr, son­dern will den Men­schen, die Gesell­schaft, die sozia­len und reli­giö­sen Ver­hält­nis­se neu bauen. 

Auch in den Alten Pflichten der Freimaurerei vor 1717 finden sich Elemente der Esoterik und der Gnosis.
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Spuren von Esoterik und Gnosis in der Freimaurerei vor 1717

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 1717 wur­de in Lon­don die moder­ne Frei­mau­re­rei ins Leben geru­fen, die 1723 mit den Kon­sti­tu­tio­nen von James Ander­son den Deis­mus annahm, also eine natür­li­che Reli­gio­si­tät, in der die Glau­bens­dog­men zu sub­jek­ti­ven Mei­nun­gen wer­den. Nor­ma­ler­wei­se behaup­ten die Apo­lo­ge­ten der Frei­mau­re­rei (Frei­mau­rer und Nicht-Frei­­mau­­rer), aber auch anti-frei­­mau­­re­ri­­sche Gelehr­te, daß die Frei­mau­re­rei vor 1717