Der Abt und einige Mönche der blühenden Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald
Leo XIV.

Heiligenkreuz unter Angriff?

Inzwi­schen ist das Pon­ti­fi­kat Leos XIV. in sei­nen zwei­ten Monat ein­ge­tre­ten. Der erste Papst aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten hat sich in man­cher­lei Hin­sicht deut­lich von sei­nem Vor­gän­ger abge­grenzt. Wird er auch die Ordens­kon­gre­ga­ti­on auf einen neu­en Kurs füh­ren und mit einem der unse­lig­sten Züge des berg­o­glia­ni­schen Pon­ti­fi­kats bre­chen – der Ent­sen­dung von Kom­mis­sa­ren? Am Bei­spiel
Die Sedisvakanz ist zu Ende. Ab heute beginnt sich in Rom alles auf den neuen Papst Leo XIV. auszurichten
Leo XIV.

Wird Leo XIV. der Löwe sein, den die Kirche braucht?

Leo XIV. wird als erste öffent­li­che Amts­hand­lung nach dem gestern gespen­de­ten Apo­sto­li­schen Segen Urbi et Orbi mit den Kar­di­nal­wäh­lern in der Six­ti­ni­schen Kapel­le eine Dank­mes­se fei­ern. Der Drang ist groß, wis­sen zu wol­len, wie er zu die­sem oder jenem The­ma steht. Dar­in drückt sich das Ban­gen aus, das Fran­zis­kus in sei­nem desa­strö­sen Pon­ti­fi­kat der Kir­che
Gestern wurde die UISG-Vollversammlung in Rom eröffnet, auch um Druck auf das Konklave auszuüben
Nachrichten

UISG-Ordensoberinnen fordern „die Vision von Franziskus weiterführen“

Gestern wur­de die Voll­ver­samm­lung der Inter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gung der Gene­ral­obe­rin­nen (UISG) in Rom eröff­net. Katho​li​sches​.info berich­te­te über die „femi­ni­sti­schen Gei­ster über dem Kon­kla­ve“, die Druck auf die Papst­wäh­ler aus­zu­üben ver­su­chen, um die Fort­set­zung der pro­gres­si­ven Agen­da zu errei­chen. Die Bestä­ti­gung kommt von einem Arti­kel von Agen­cy Press (AP), einem der drei Big Play­er unter den Pres­se­agen­tu­ren
Die Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau von Matará gehören in der westlichen Welt zu den am schnellsten wachsenden Orden. Grund genug für Santa Marta, einen Kommissar zu schicken und die Aufnahme neuer Postulantinnen zu verbieten.
Forum

Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau Maria unter kommissarische Aufsicht gestellt

Prof. Ber­nar­di­no Mon­te­ja­no berich­tet über die jüng­sten repres­si­ven Aktio­nen, die Papst Fran­zis­kus gegen den 1984 in Argen­ti­ni­en gegrün­de­ten, for­mal neu­ri­tu­el­len, fak­tisch aber biri­tu­el­len Orden des Insti­tu­to del Ver­bo Encar­na­do (Insti­tut des fleisch­ge­wor­de­nen Wor­tes, IVE), unter­nimmt. Die Ver­fol­gung trifft nun vor allem den 1988 gegrün­de­ten weib­li­chen Ordens­zweig der Die­ne­rin­nen des Herrn und der Jung­frau von Mat­ará
Wenn Kleriker scharf schießen, sollten sie wissen, auf wen sie zielen.
Forum

Die Pathologisierung des Unterschieds

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der spa­ni­sche Blog Una cató­li­ca (ex) per­ple­ja, auf deutsch: Eine (ehe­ma­li­ge) ver­wirr­te Katho­li­kin ver­öf­fent­lich­te vor eini­gen Tagen eine inter­es­san­te Nach­richt: Der Rek­tor des Prie­ster­se­mi­nars von Bar­ce­lo­na, Don Sal­va­dor Bacar­dit, hat­te in einem Inter­view gesagt, daß „ein Rechts­ruck unter den Semi­na­ri­sten fest­ge­stellt“ wur­de. Der Rek­tor mein­te dazu: „Wir bekom­men die Leu­te, die zu
Sr. Micaela Monetti, Oberin der Ordensoberinnen in Italien, und der Neusprech in der Kirche.
Genderideologie

Ordensfrau oder Feministin? Die fluide Lehre der Oberin der Oberinnen

(Rom) Die Weis­heit lehrt, daß jene spre­chen soll­ten, die etwas zu sagen haben. Im Zeit­al­ter der Dampf­plau­de­rer, in dem gere­det wird um des Redens wil­len, ergrei­fen auch in der Kir­che zuneh­mend jene das Wort, die bes­ser schwei­gen soll­ten. Sie ver­drän­gen jene, die etwas zu sagen hät­ten. Eine Ent­wick­lung, die dop­pelt fatal ist.
Gleison De Paula Souza als Seminarist und Mitglied der Don-Orione-Kongregation 2014 bei Papst Franziskus in Santa Marta.
Nachrichten

Ehemaliger Seminarist wird Sekretär des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben

(Rom) Ver­ei­ni­gun­gen von Prie­stern, die die Kir­che ver­las­sen und gehei­ra­tet haben, bit­ten seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten um eine Art „Amne­stie“, um ihr Prie­ster­tum wie­der­auf­neh­men zu kön­nen – aller­dings ohne ihren neu­en Lebens­stand auf­zu­ge­ben. Eine gestern erfolg­te vati­ka­ni­sche Per­so­nal­ent­schei­dung könn­te sie freuen.
Das aufgehobene Zisterzienserinnenkloster von Segovia. Seit 2020 wurden zahlreiche Klöster von monastischen und kontemplativen Orden verlassen.
Hintergrund

Das Austrocknen der Ordensberufungen

Der feh­len­de Nach­wuchs zwingt reli­giö­se Orden oft­mals jahr­hun­der­tal­te Klö­ster auf­zu­las­sen. Der Blog Voca­cio­nes reli­gio­sas (Ordens­be­ru­fun­gen) ver­öf­fent­lich­te eine Auf­stel­lung der seit 2020 in Spa­ni­en auf­ge­las­se­nen Klö­ster von monasti­schen und kon­tem­pla­ti­ven Orden. Sie spie­geln nur einen Teil der Ordens­welt wider. In allen Fäl­len han­delt es sich um kano­ni­sche Auf­he­bun­gen von Kon­ven­ten. Was mit den Klo­ster­ge­bäu­den gesche­hen ist,
Anzeige
Papst Franziskus trifft sich bei jeder Auslandsreise mit der örtlichen Jesuitengemeinschaft. Gibt das Kirchenoberhaupt bei diesen Gelegenheit am ehesten zu erkennen, was es wirklich denkt?
Hintergrund

Was denkt Papst Franziskus wirklich? – Eine Spurensuche

(Rom) Was denkt Papst Fran­zis­kus wirk­lich? Die­se Fra­ge beschäf­tigt vie­le, da es oft scheint, als sei Fran­zis­kus ein Papst der Wider­sprüch­lich­kei­ten. Dabei scheint ihm selbst dar­an gele­gen zu sein, sich nicht in die Kar­ten schau­en zu las­sen. Der Fra­ge ging nun San­dro Magi­ster, der eigent­li­che Doy­en der Vati­ka­ni­sten, nach und leg­te eine Zusam­men­stel­lung von Aus­sa­gen
Papst Franziskus
Hintergrund

„Keinen Proselytismus“

(Rom) Papst Fran­zis­kus betei­lig­te sich an der 47. Woche der Insti­tu­te des geweih­ten Lebens mit einer Video­bot­schaft, die eigent­lich bereits Bekann­tes wie­der­holt und den­noch für Stau­nen sorgt.