Ordensfrau oder Feministin? Die fluide Lehre der Oberin der Oberinnen

Neusprech in der Kirche, oder: Was Santa Marta unterstützt


Sr. Micaela Monetti, Oberin der Ordensoberinnen in Italien, und der Neusprech in der Kirche.
Sr. Micaela Monetti, Oberin der Ordensoberinnen in Italien, und der Neusprech in der Kirche.

(Rom) Die Weis­heit lehrt, daß jene spre­chen soll­ten, die etwas zu sagen haben. Im Zeit­al­ter der Dampf­plau­de­rer, in dem gere­det wird um des Redens wil­len, ergrei­fen auch in der Kir­che zuneh­mend jene das Wort, die bes­ser schwei­gen soll­ten. Sie ver­drän­gen jene, die etwas zu sagen hät­ten. Eine Ent­wick­lung, die dop­pelt fatal ist.

Zur Grup­pe jener, die ins Ram­pen­licht drän­gen, zählt Sr. Micae­la Monet­ti PDDM, die seit einem Monat die neue Vor­sit­zen­de der Ordens­obe­rin­nen in Ita­li­en (USMI) ist. Die „Obe­rin der Obe­rin­nen“, wie sie die Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na (NBQ) nennt, läßt kei­nes der neu­en Schlag­wör­ter aus, die im Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus in Mode sind. Die Devi­se lau­tet, salon­fä­hig machen, was bis­her aus gutem Grund aus dem Sprach­ge­brauch der Kir­che ver­bannt war. Da wird auch, ohne sich zu genie­ren, der Homo-Häre­sie zugezwinkert.

Die 67jährige Ordens­frau der Pie Dis­ce­po­le del Divin Mae­stro (From­me Jün­ge­rin­nen des Gött­li­chen Mei­sters), einer Grün­dung von Don Gia­co­mo Alber­io­ne, die Teil der Pau­li­ni­schen Ordens­fa­mi­lie sind, konn­te sich vor Freu­de kaum mehr hal­ten, als sie hör­te, daß die Hälf­te der stimm­be­rech­tig­ten Lai­en und Ordens­obe­ren bei der im Okto­ber begin­nen­den Syn­oda­li­täts­syn­ode Frau­en sind. Das läßt sich schwer­lich mit der Bischofs­syn­ode in Ein­klang brin­gen, die Papst Paul VI. 1965 unter Beru­fung auf das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil ein­führ­te. Das küm­mert in San­ta Mar­ta aber nicht, wo eif­rig am Umbau der Kir­che gear­bei­tet wird. Nur die Beru­fung beim Umbau geschieht nun nicht mehr auf das Kon­zil, son­dern auf den Hei­li­gen Geist. Das erfolgt zwar will­kür­lich, den­noch wird im Ton­fall der Eife­rer bean­sprucht, daß dem „Geist“, wie er meist abge­kürzt genannt wird, nicht wider­spro­chen wer­den dür­fe – unter Strafe.

Papier ist gedul­dig und die Wor­te wer­den belie­big: Man biegt sich unter Zuhil­fe­nah­me der Dia­lek­tik die Welt eben zurecht.

Der Monats­bei­la­ge Don­ne Chie­sa Mon­do (Frau­en Kir­che Welt) des Osser­va­to­re Roma­no gab Sr. Monet­ti ein Inter­view, „das einen Ein­druck davon ver­mit­telt, wie sehr das weib­li­che Ordens­le­ben dem Ver­fall anheim­ge­fal­len ist, nach­dem es in ekla­tan­ter Ver­spä­tung zur gei­sti­gen Rip­pe der ‚Frau­en­be­we­gung‘ gewor­den ist“, so NBQ. Ent­spre­chend begrün­det Obe­rin Monet­ti auch ihre Haltung:

„Die bereits in frü­he­ren Syn­oden auf­ge­tauch­te For­de­rung wur­de auf­ge­grif­fen, weil die Aner­ken­nung des Wahl­rechts für Ordens­frau­en ein Schritt im Ein­klang mit der Zeit ist.“

Kei­ne theo­lo­gi­sche Begrün­dung wird gel­tend gemacht. Es wird nicht ein­mal der Ver­such dazu unter­nom­men, son­dern rund­weg eine rein welt­li­che Recht­fer­ti­gung ange­führt, in der – auch ganz „im Ein­klang mit der Zeit“ – der recht­ha­be­ri­sche Brust­ton der For­de­rung mitschwingt.

Die Kir­che erhält also eine „ent­schei­dungs­be­fug­te Prä­senz von Frau­en in der Kir­che“. Erhält sie aber auch eine kom­pe­ten­te Prä­senz? Der Angriff von Sr. Monet­ti auf die Juris­dik­ti­ons­ge­walt der Pfar­rer läßt dar­an zwei­feln. Zudem: Wer die Ent­schei­dungs­voll­macht der Pfar­rer angreift, meint damit auch die Juris­dik­ti­on der Bischö­fe. In der Demo­kra­tie ist bekannt­lich kei­ner mehr wert als der ande­re. Das scheint der Maß­stab der „Obe­rin der Ordens­obe­rin­nen“ zu sein. Die Demo­kra­ti­sie­rung der Kir­che, schon lan­ge ver­sucht, zählt zwangs­läu­fig eben­so zu den Häresien.

Da ver­wun­dert es nicht, daß Sr. Monet­ti in einem Atem­zug die For­de­rung nach dem weib­li­chen Dia­ko­nat erhebt. In Argen­ti­ni­en und im Ama­zo­nas, so die Obe­rin, gebe „es wirk­lich eine kirch­li­che Dia­ko­nie, die sich in der Figur des weib­li­chen Dia­ko­nats aus­drückt, von der wir wis­sen, daß sie reift“. Wir wis­sen es in der Tat, aller­dings nicht, daß die Figur der „Dia­ko­nin“ reift, son­dern daß die moder­ni­sti­schen Kräf­te ihren alten For­de­rungs­ka­ta­log, zu dem die Frau­en­or­di­na­ti­on gehört, nie auf­ge­ge­ben haben.

NBQ erwähnt beim Stich­wort „rei­fen“ die Toma­te. Das paßt, denn deren knall­ro­te Far­be hat nichts mit dem Pur­pur der Mär­ty­rer zu tun, dafür umso mehr mit dem Den­ken und den Kampf­me­tho­den des Mar­xis­mus. Nen­nen wir es eine Form des Kul­tur­mar­xis­mus, wenn die Sache auch tie­fer geht.

Ordens­obe­rin (ohne Ordens­kleid) inmit­ten von Mit­schwe­stern ihres Ordens. Ein Bild der Obe­rin im Ordens­kleid läßt sich nicht finden

Sr. Monet­ti gibt zu ver­ste­hen, daß „Dia­ko­nin­nen“ für den Moment „rei­chen“, zumin­dest bis das Ziel erreicht ist. Es war der „Ante-Papa“ Car­lo Maria Kar­di­nal Mar­ti­ni SJ, der sei­nen moder­ni­sti­schen Mit­strei­tern die­se Tak­tik nahe­leg­te, als Papst Johan­nes Paul II. 1994 mit dem Apo­sto­li­schen Schrei­ben Ordi­na­tio sacer­do­ta­lis das Frau­en­prie­ster­tum aus­ge­schlos­sen hat­te. Mar­ti­ni, der Papst wer­den woll­te, war ein Jesu­it wie Jor­ge Mario Berg­o­glio. Dem gelang 2013, was sei­nem Mit­bru­der ver­wehrt geblie­ben war. Mar­ti­ni fand fin­dig das Schlupf­loch. Johan­nes Paul II. habe „nur“ das Frau­en­prie­ster­tum aus­ge­schlos­sen, aber nichts zum Frau­en­dia­ko­nat gesagt, das damals nicht zur Dis­kus­si­on stand. Der dama­li­ge Erz­bi­schof von Mai­land gab daher die Paro­le aus, man sol­le vor­erst vom Frau­en­prie­ster­tum nicht mehr spre­chen, son­dern sich ganz auf den Frau­en­dia­ko­nat kon­zen­trie­ren. Eben­so soll die Ein­heit der Wei­he­ord­nung nicht the­ma­ti­siert wer­den. Sind die „Dia­ko­nin­nen“ erst ein­mal durch­ge­setzt, kön­ne im näch­sten Schritt wie­der der Ruf nach „Prie­ste­rin­nen“ erho­ben wer­den, denn schließ­lich sei das Wei­he­amt ja unteilbar.

Der Frau­en­dia­ko­nat „soll­te rei­chen“, erklär­te Sr. Monet­ti fol­ge­rich­tig. Vor­erst. Die Zeit ver­lan­ge „jetzt“ eine Ant­wort auf die Geschlech­ter­fra­ge. Das sei ein The­ma, das ihr „beson­ders am Her­zen liegt, denn die neu­en Gene­ra­tio­nen, die jun­gen Men­schen, die über einen Berufs­wunsch nach­den­ken, wer­den von uns auf den Weg gebracht, ohne daß wir einer Geschlechts­iden­ti­tät beson­de­re Auf­merk­sam­keit schen­ken, die zwar gefe­stigt ist, aber heu­te so vie­le Her­aus­for­de­run­gen erhält“.

Schön gesagt, wenn die Per­spek­ti­ve rich­tig wäre. Die­se steht jedoch Kopf und Sr. Monet­ti läßt dies schon im näch­sten Satz durch­blicken. Wäh­rend sie gera­de noch von „gefe­stigt“ sprach, sag­te sie dann: „Es ist gewöhn­lich in der Juni­o­rats­zeit, in der Pha­se der ewi­gen Gelüb­de, daß selbst für die Aus­bil­der ech­te Über­ra­schun­gen auf­tau­chen: Was bis vor­ge­stern sicher schien, ist es jetzt nicht mehr“. Dar­aus fol­gert die Obe­rin der Obe­rin­nen jedoch Rätselhaftes: 

„Ich habe kei­ne Ant­wor­ten, aber es ist not­wen­dig, die­se Wirk­lich­keit zu bewoh­nen und gemein­sam den Plan Got­tes zu suchen“.

Da ist er, der Neu­sprech, der in berg­o­glia­ni­schen Krei­sen stan­dar­di­siert wur­de: Man müs­se „die Wirk­lich­keit bewoh­nen“, „die Wirk­lich­keit beglei­ten“, „die Nähe leben“ usw. Las­sen wir die Kryp­tik der ersten Aus­sa­ge ein­mal außer acht, so zeigt sich inge­samt, daß die „gemein­sa­me Rei­se“ das Ent­schei­den­de ist, nicht mehr das Ziel. Es gehe dar­um, Fra­gen zu stel­len, die Ant­wor­ten sei­en nicht wich­tig. Hat man kei­ne Ant­wor­ten, sei das egal, denn – viel­leicht – wer­den die­je­ni­gen, die suchen, fin­den… oder auch nicht.

Sr. Monet­ti scheint den ein­fa­chen, aber tief­ge­hen­den und prä­zi­sen Lehr­satz über den Sinn des Lebens, wie ihn noch der hei­li­ge Papst Pius X. lehr­te, nie gehört zu haben:

„Wir sind auf Erden, um Gott zu erken­nen, Ihn zu lie­ben, Ihm zu die­nen und so einst in den Him­mel zu kommen.“

Im Gegen­teil: Der kirch­li­che Neu­sprech lehnt fest­ge­leg­te For­meln und For­men ab. Es sei sogar ent­schei­dend, sich nicht hin­ter sol­chen zu ver­schan­zen, lehrt Sr. Monet­ti, denn „es gibt sol­che und sol­che For­men des geweih­ten Lebens. Wir kön­nen an die­ser Rea­li­tät nicht vor­bei­ge­hen, wir brau­chen Nähe“.

Sie haben nicht ver­stan­den, was die Ordens­frau meint? Das hat System, denn die Unklar­heit ist absicht­lich gewollt, auch dar­in hält sich Sr. Monet­ti ganz an San­ta Mar­ta. In dem femi­ni­sti­schen Pal­la­ver der Obe­rin geht es dar­um, daß Män­ner Män­ner und Frau­en Frau­en sind, aber viel­leicht auch nicht…

Die US-Jesui­ten­zeit­schrift Ame­ri­ca des Homo-Akti­vi­sten P. James Mar­tin SJ mach­te das Glück­wunsch­schrei­ben von Papst Fran­zis­kus an Jean­ni­ne Gra­mick publik.

Wür­de man es nicht für unmög­lich hal­ten wol­len, so müß­te man anneh­men, daß Sr. Monet­tis „Offen­heit“ bis in den aktu­el­len Trans­gen­der- und Trans­se­xu­el­len-Dis­kurs hin­ein­reicht. Eine Ordens­be­ru­fung ist, in wel­chem Orden auch immer, mit dem Gelüb­de der Ent­halt­sam­keit ver­bun­den. Die Ordens­wahl erfolgt auf­grund von Cha­ris­men, doch ein Frau­en­or­den ist immer ein Frau­en­or­den und ein Män­ner­or­den ein Män­ner­or­den. Sr. Monet­ti hin­ge­gen scheint von einem gen­der-flui­den Orden zu fabu­lie­ren. Man mag in sol­cher Zeit schon recht abge­här­tet sein, doch die Moder­ni­sten schaf­fen es, immer neu­es Erstau­nen zu erreichen.

Die mar­xi­sti­sche Zer­set­zung der Spra­che und des Den­kens ist in den USA wei­ter fort­ge­schrit­ten. Das galt auch für den zah­len­mä­ßig größ­ten Zusam­men­schluß von Frau­en­or­den LCWR. Papst Bene­dikt XVI. muß­te ein­grei­fen, weil das dort gepfleg­te femi­ni­sti­sche Den­ken in eini­gen Tei­len in offe­ne Män­ner­feind­lich­keit und Les­ben­tum umge­schla­gen hat­te. Das ging so weit, daß Prie­stern der Zutritt zu Frau­en­kon­ven­ten ver­wehrt wur­de. Die Ordens­frau­en leb­ten dadurch ohne Sakra­men­te, die sie sich – laut ihrem Den­ken – selbst verschafften.

Aus die­sem Umfeld stammt Jean­ni­ne Gra­mick, die zusam­men mit einem abge­fal­le­nen Prie­ster 1977 die Homo-Orga­ni­sa­ti­on New Ways Mini­stry grün­de­te. Gra­mick gehör­te den im 1833 im deut­schen Neun­burg vorm Wald gegrün­de­ten Armen Schul­schwe­stern von Unse­rer Lie­ben Frau an. Als die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on unter Kar­di­nal Joseph Ratz­in­ger 1999 ihre Distan­zie­rung von der Homo-Häre­sie for­der­te, ver­ließ sie den Orden und trat bei den Sisters of Lore­to ein. Über deren Zustand muß nichts wei­ter hin­zu­ge­fügt wer­den. 2014 unter­zeich­ne­te Gra­mick einen offe­nen Brief an den dama­li­gen US-Prä­si­den­ten Barack Oba­ma, mit dem sie ihn unter­stütz­te, die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der durch Abtrei­bung welt­weit zu fördern.

Ver­wir­rung bringt lau­fend neue Ver­wir­rung hervor.

Gra­mick, selbst les­bisch, was meist unter­schla­gen wird, orga­ni­sier­te bereits 2018 in den USA „Schu­lun­gen“ über die För­de­rung von Ordens­ein­trit­ten les­bi­scher Kan­di­da­tin­nen. Dabei wur­de behaup­tet, die katho­li­sche Leh­re zur Homo­se­xua­li­tät sei „ver­wirrt“. Auch wur­de für Trans­se­xu­el­le gewor­ben am Bei­spiel eines Dänen, der sich plötz­lich „als Frau“ fühlte.

New Ways Mini­stry, selbst Aus­druck tat­säch­li­cher Ver­wir­rung, stellt sich ent­spre­chend gene­rell gegen die kirch­li­che Moral­leh­re. Doch anstatt die Ver­wir­rung zu bekämp­fen, gra­tu­lier­te Papst Fran­zis­kus Gra­mick am 10. Dezem­ber 2021 zu ihrem jahr­zehn­te­lan­gen „Enga­ge­ment“ für Homo­se­xu­el­le (ehr­li­cher wäre es gewe­sen, ihr für ihren Ein­satz für die Homo­se­xua­li­tät zu dan­ken). Die Dis­kre­di­tie­rung einer ech­ten Seel­sor­ge für Homo­se­xu­el­le ist dabei offen­sicht­lich auch beab­sich­tigt. Gefei­ert wird statt­des­sen eine Pseu­do­pa­sto­ral der Homo-Lob­by, deren Ziel es ist, die kirch­li­che Moral­leh­re umzu­stür­zen und die Homo-Häre­sie anzu­er­ken­nen. Gra­micks Ein­satz offen­ba­re den „Stil Got­tes“, schwärm­te Papst Fran­zis­kus. „Du hat­test kei­ne Angst vor ‚Nähe‘, und wenn Du Dich einer näherst, tust Du das ‚mit dem Gefühl des Schmer­zes‘ und ohne jeman­den zu ver­ur­tei­len, son­dern mit der ‚Zärt­lich­keit‘ einer Schwe­ster und Mut­ter“, ließ er sie wis­sen. Man ver­glei­che die Begei­ste­rung für Gra­micks Homo-Ein­satz mit den stän­di­gen Beschimp­fun­gen tra­di­tio­nel­ler Prie­ster und Lai­en durch den­sel­ben Papst.

Die Ana­ly­se des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats zeigt, daß ein Haupt­an­lie­gen von Papst Fran­zis­kus die Homo­se­xua­li­sie­rung in Staat und Kir­che ist. Die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on ver­bot Gra­mick 1999 „jeg­li­che pasto­ra­le Tätig­keit zugun­sten homo­se­xu­el­ler Per­so­nen“ fort­zu­set­zen, und unter­sag­te ihr, irgend­ein Amt in einer Ordens­ein­rich­tung aus­zu­üben. Papst Fran­zis­kus mach­te den Ein­satz sei­ner Vor­gän­ger auf dem Stuhl Petri zunichte.

Sr. Monet­ti scheint die Lek­ti­on aus San­ta Mar­ta gelernt zu haben und ver­sucht sich dar­in, Gra­micks Fuß­spu­ren zu fol­gen: kei­ne Ver­ur­tei­lun­gen, kei­ne Ant­wor­ten. Die Note der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on von 1999 spricht jedoch eine ande­re Sprache:

„Die Ver­brei­tung von Irr­tü­mern und Zwei­deu­tig­kei­ten ist nicht mit einer christ­li­chen Hal­tung des wah­ren Respekts und des Mit­ge­fühls ver­ein­bar: Men­schen, die mit Homo­se­xua­li­tät zu kämp­fen haben, haben nicht weni­ger als ande­re das Recht, die authen­ti­sche Leh­re der Kir­che zu erhalten.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Avvenire/​PDDM/​America (Screen­shots)

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3 Kommentare

  1. Die Aus­sa­gen der Bibel haben Gül­tig­keit. Pau­lus hat die grund­sätz­li­che Fra­ge bereits geklärt. Er schreibt fol­gen­des vor: 

    1 Korin­ther 14,33
    „Wie es in allen Gemein­den der Hei­li­gen üblich ist, sol­len die Frau­en in den Ver­samm­lun­gen schwei­gen; es ist ihnen nicht gestat­tet zu reden: Sie sol­len sich unter­ord­nen, wie auch das Gesetz sagt.“ 

    Die­se Aus­sa­ge, als Pro­phe­zei­ung betrach­tet, impli­ziert, wenn in einer Gemein­de die Frau­en spre­chen, dann ist das ein Anzei­chen dafür, daß es sich nicht um eine „Gemein­de der Hei­li­gen“ handelt.

  2. Lie­der muß­te ich feststelle,
    dass sol­che Frau­en das Sagen
    als“ Visi­ta­to­ri­nen“ vom Vatikan
    ein­ge­setzt werden.
    Sie brin­gen nur Ver­wir­run­gen und
    nicht den Frieden.
    Man erkennt kei­ne Demut!
    Viel­leicht hat sie kei­ne echte
    gött­li­che Lie­be erfahren?
    Lei­der kann man es an den Gesichter
    ihrer Mit­schwe­stern erkennen.

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