Ein junger Mann beim Gebet von Hans Memling, 1470
Forum

Das lateinische Vaterunser und die Devotio moderna

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Vor eini­gen Wochen ver­öf­fent­lich­te ich auf mei­nem X‑Account einen kur­zen Kom­men­tar zu einem Video, das katho­li­sche Influen­cer – dar­un­ter auch eine Ordens­schwe­ster – bei einer Mes­se im Peters­dom in Rom zeig­te. Wäh­rend der Chor das Vater­un­ser auf Latein sang, wuß­ten die Anwe­sen­den offen­bar nicht, wie sie sich ver­hal­ten soll­ten: Sie hoben ledig­lich
Hauptamtliche Kirchenangestellte mißbrauchen kircheneigene Medien zur Verbreitung heterodoxer Thesen
Liturgie & Tradition

Verein „Vera Fides“ warnt vor liturgischen Mißbräuchen – Offener Brief an Schweizer Bischöfe

Mit einem offe­nen Brief an die Schwei­zer Bischofs­kon­fe­renz kri­ti­siert der katho­li­sche Ver­ein Vera Fides zahl­rei­che lit­ur­gi­sche Prak­ti­ken, die aus sei­ner Sicht mit der Tra­di­ti­on der Kir­che unver­ein­bar sind. Doku­men­tiert wer­den Fäl­le aus meh­re­ren Pfar­rei­en, ins­be­son­de­re im Bis­tum Basel. Der Ver­ein ruft zu mehr lit­ur­gi­scher Klar­heit und zur Stär­kung des prie­ster­li­chen Dien­stes auf.
Papst Leo XIV. heute bei der Audienz für mehrere Generalkapitel, darunter dem des Drittordens der Franziskaner
Forum

Tradition und ihr rechter Gebrauch – Eine Anmerkung zum Stil Papst Leos XIV.

Der Patri­sti­ker Leo­nar­do Luga­re­si, des­sen Mei­nung in kirch­li­chen, vor allem theo­lo­gi­schen Krei­sen Gewicht hat, ver­öf­fent­lich­te auf sei­nem Blog Leo­nar­do Luga­re­si ‑Vani­tas ludus omnis eine Ana­ly­se zum neu­ge­wähl­ten Papst Leo XIV., mit der man nicht in allem über­ein­stim­men mag, die jedoch behilf­lich sein kann, das soeben begon­ne­ne Pon­ti­fi­kat bes­ser ein­ord­nen zu kön­nen. Daher doku­men­tie­ren wir Luga­re­sis
Die Begegnung von Leo XIV. mit den mit Rom unierten Ostkirchen brachte auch interessante Hinweise auf die Liturgiefrage
Leo XIV.

Leo XIV. und die heilige Liturgie: Kommt es zur Wende?

Papst Leo XIV. emp­fing gestern in der gro­ßen Audi­enz­hal­le des Vati­kans die Teil­neh­mer der Hei­­lig-Jahr-Wal­l­­fahrt der mit Rom unier­ten Ost­kir­chen und hielt vor ihnen sei­ne viel­leicht bis­her bedeu­tend­ste Anspra­che. Er leg­te ein Bekennt­nis zum Frie­den und gegen den Krieg ab. Er leg­te aber auch ein Bekennt­nis zum Erhalt des durch Krie­ge und Kon­flik­te mas­siv dezi­mier­ten
2021 zelebrierte Franziskus zum letzten Mal die Palmsonntagsliturgie. In den folgenden Jahren hatte er den "Vorsitz" in der Liturgie, während es im Jahr 2025 gar keine Angabe mehr gibt
Liturgie & Tradition

Entwicklung zum Palmsonntag

Der Gesund­heits­zu­stand von Papst Fran­zis­kus zwingt zur Kunst der Impro­vi­sa­ti­on. Bereits im März wur­de eine Liste von Kar­di­nä­len ver­öf­fent­licht, die Fran­zis­kus bei den ver­schie­de­nen Zele­bra­tio­nen vom Palm­sonn­tag bis zum Oster­sonn­tag ver­tre­ten sol­len. Die Fol­ge waren Pole­mi­ken und Demen­tis. Was an die Öffent­lich­keit drang, war nur ein Teil des­sen, was hin­ter ver­schlos­se­nen Türen geschah. Grund dafür
Ein US-Dokumentarfilm in bisher drei Teilen macht die Bedeutung des überlieferten Ritus sichtbar
Liturgie & Tradition

Was wir in der traditionellen Heiligen Messe suchen

Am 3. April wur­de in Mai­land in Anwe­sen­heit des bekann­ten Lit­ur­gi­kers und Freun­des von Bene­dikt XVI. Don Nico­la Bux erst­mals die ita­lie­ni­sche Fas­sung des US-Doku­­men­ta­ti­on­s­­films „Mass of the Ages“ über den über­lie­fer­ten Römi­schen Ritus prä­sen­tiert. Bei die­ser Gele­gen­heit, die auf gro­ßes Publi­kums­in­ter­es­se stieß, wur­de der Sale­sia­ner Pater Mar­co Berga­to gebe­ten, zu erklä­ren, wor­auf wir bei
Konträre Welten: der überlieferte Römische Ritus und das Verständnis von Papst Franziskus, wie er es in seinem neuen Buch "Hoffnung" darlegt.
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Bergoglio: Traditionelle Katholiken sind psychisch krank

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* Brin­ge uns zu dir zurück, o Herr, so keh­ren wir um; laß es wie­der wer­den wie vor alters! (Klgl 5,21). In sei­ner am 14. Janu­ar 2025 ver­öf­fent­lich­ten Auto­bio­gra­fie „Hoff­nung“ belei­digt Jor­ge Berg­o­glio wie­der­holt Katho­li­ken.1 Er wirft uns „Rück­stän­dig­keit“ und „sek­tie­re­ri­sche Welt­lich­keit“ vor. Laut Berg­o­glio sind die­je­ni­gen, die an der Tra­di­ti­on fest­hal­ten, „starr“,
Der heilige Dionysius von Paris verlor beim Martyrium seinen Kopf. Es gibt allerdings auch andere Gründe, weshalb Bischöfe kopflos sind.
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Ein kopfloser Bischof und der überlieferte Ritus

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Ver­gan­ge­ne Woche wur­de ein Inter­view mit dem Bischof der spa­ni­schen Diö­ze­se Ori­hue­­la-Ali­­­can­te, Msgr. José Igna­cio Munil­la Aguir­re1, ver­öf­fent­licht. Er scheint ein kon­ser­va­ti­ver Bischof zu sein, ein gemä­ßig­ter und wohl­mei­nen­der Prä­lat, weit ent­fernt von der pro­gres­si­ven Mit­tel­mä­ßig­keit sei­ner Mit­brü­der. Das ist wahr­schein­lich wahr. Ich ken­ne ihn nicht gut genug, habe aber gute spa­ni­sche
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Das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis steht derzeit in Rom nicht gerade hoch im Kurs
Liturgie & Tradition

Römische Note zur Verdrängung des Hochfestes der Unbefleckten Empfängnis

Vor kur­zem gab es eine Dis­kus­si­on unter den US-Bischö­­fen, weil das Hoch­fest der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis im Novus Ordo Mis­sae, das am 8. Dezem­ber gefei­ert wird, im Jahr 2024 auf den fol­gen­den Tag ver­legt wur­de, weil sei­ne Fei­er auf den zwei­ten Advents­sonn­tag gefal­len ist, die­ser jedoch lit­ur­gi­schen Vor­rang hat. Ein Bischof frag­te daher früh­zei­tig das Dik­aste­ri­um
In der "alten" Messe steht der Priester vor dem Volk vor Gott. Er schaut mit dem Volk in Richtung zur aufgehenden Sonne.
Liturgie & Tradition

Der Rücken des Priesters

Seit eini­gen Tagen sen­det Radio Horeb eine Vor­trags­rei­he mit dem bekann­ten Exer­zi­ti­en­mei­ster Pfar­rer Win­fried Abel aus Ful­da. Das The­ma der Radio­ex­er­zi­ti­en lau­tet: „Inti­mi­tät des Betens Jesu“. Heu­te wur­de der ach­te Vor­trag die­ser Rei­he aus­ge­strahlt. Dar­in fin­det sich eine bemer­kens­wer­te Stel­le zum über­lie­fer­ten Ritus. Hier der Aus­schnitt im Wortlaut: