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Die Anpassung der Kirche an die Welt

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der Auf­trag der Kir­che besteht dar­in, das zu erfül­len, was der hei­li­ge Pau­lus an Timo­theus schrieb: „Gott will, daß alle Men­schen geret­tet wer­den und zur Erkennt­nis der Wahr­heit kom­men“ (1 Tim 2,4). Und die­sem Ziel ist alles ande­re unter­ge­ord­net. Die Kir­che ist nicht in erster Linie eine Fra­ge von Ritua­len, For­men oder
Die heilige Katharina von Genua. An sie und den Beginn der katholischen Erneuerung erinnerte eine Tagung in Rom
Nachrichten

Die Gesellschaft der Göttlichen Liebe

Von Vero­ni­ca Ras­po­ni In den Jah­ren vor der luthe­ri­schen Pseu­do­re­for­ma­ti­on began­nen zwei genue­si­sche Lai­en – die Ade­li­ge Cate­ri­na Fie­schi (1447–1510), ver­mählt mit Giu­lia­no Ador­no, die als hei­li­ge Katha­ri­na von Genua in die Geschich­te ein­ge­hen soll­te, und Etto­re Ver­naz­za (um 1470–1524), ein wohl­ha­ben­der und erfolg­rei­cher Notar sowie Vater drei­er Töch­ter – ein Werk reli­giö­ser und sitt­li­cher
Trojanisches Pferd
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Ein trojanisches Pferd in der Kirche

Von Eck* „Et quo­niam Sanc­ti­tas tua spi­ri­tus Dei eru­di­ta, qui, vt inquit Augu­sti­nus, loqui­tur in cor­di­bus nullo ver­borum str­e­pi­tu, pro­be nove­rat prin­ci­pi­um horum mal­orum inde fui­s­se, quod non­nul­li Pon­ti­fi­ces tui prae­de­ces­so­res pru­ri­en­tes auri­bus, vt inquit apo­sto­lus Pau­lus, coa­cer­va­verunt sibi magi­stros ad desi­de­ria sua non vt ab eis dis­ce­rent, quod face­re debe­rent, sed vt eorum stu­dio
Pater Serafino Lanzetta, ehemaliger Franziskaner der Immakulata, zeigt auf, was bei der Papstwahl auf dem Spiel steht.
Hintergrund

Es steht viel auf dem Spiel bei der Wahl des neuen Nachfolgers des Petrus

Von Pater Ser­a­fi­no Lan­zet­ta* Was wol­len die Her­ren Kar­di­nä­le: einen Nach­fol­ger für Fran­zis­kus oder für Petrus? Das ist eine grund­sätz­li­che Fra­ge, die mit Hil­fe der Theo­lo­gie und der Kir­chen­ge­schich­te beant­wor­tet wer­den muß, und nicht ein­fach mit per­sön­li­chen Vor­stel­lun­gen oder Machtansprüchen.
Forum

Das Heilige Jahr und die Ablässe

Von Rober­to de Mat­tei* Vom Son­nen­un­ter­gang bis Mit­ter­nacht des 1. Janu­ar des Jah­res 1300 ström­ten Scha­ren von Römern zur Kon­stan­ti­ni­schen Basi­li­ka von St. Peter. Es hat­te sich her­um­ge­spro­chen, daß ein Besuch am Petrus­grab ihnen den Erlaß ihrer Sün­den­stra­fen ein­brach­te. Papst Boni­fa­ti­us VIII., Bene­det­to Cae­ta­ni, der die Kir­che seit fünf Jah­ren regier­te und ein gro­ßer Rechts­exper­te
Die römische Erklärung Dignitas infinita, die auch die Unterschrift von Papst Franziskus trägt, ist bei genauer Analyse eine vergiftete Suppe.
Forum

Dignitas infinita und vergiftete Suppe

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* Ein­füh­rung Wenn man ein paar Trop­fen Gift in die Sup­pe träu­felt, wird sie unge­nieß­bar, unab­hän­gig davon, dass man zuvor die besten Zuta­ten, gutes Gemü­se, beste Fleisch­qua­li­tät, bestes Was­ser und tol­le Gewür­ze hin­ein­ge­ge­ben hat. Somit kann im über­tra­ge­nen Sin­ne kein Doku­ment, das auch nur eine Häre­sie (einen Trop­fen Gift) ent­hält, als katho­lisch bezeich­net
Roemischer Katechismus
Buchbesprechungen

Der Römische Katechismus – endlich wieder greifbar

Von Wolf­ram Schrems* Es war lan­ge Zeit schwer mög­lich, an eine deut­sche Über­set­zung des von der Kir­che jahr­hun­der­te­lang hoch­ge­schätz­ten Cate­chis­mus Roma­nus, der vom Tri­en­ter Kon­zil in Auf­trag gege­ben und von den Päp­sten St. Pius V. und Kle­mens XIII. her­aus­ge­ge­ben wur­de, zu gelan­gen. Der äußerst pro­duk­ti­ve Reno­­va­­men-Ver­­lag besorg­te im ver­gan­ge­nen Jahr eine schö­ne Aus­ga­be die­ses bedeu­ten­den
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Das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus sorgt weiterhin für Zweifel, Unsicherheit und Widerspruch. Mit gutem Grund, wie Kardinal Müller ausführt.
Nachrichten

Lehrt der neue Glaubenspräfekt, daß sich die Sünder selbst lossprechen können?

Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler schrieb Kar­di­nal Domi­nik Duka und nahm zur Ant­wort des Glau­bens­dik­aste­ri­ums auf des­sen Dubia bezüg­lich Amo­ris lae­ti­tia Stel­lung. Der ehe­ma­li­ge Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on arbei­te­te deut­lich her­aus, daß nicht nur die laut Papst Fran­zis­kus „ein­zig mög­li­che Inter­pre­ta­ti­on“ von Amo­ris lae­ti­tia durch die Bischö­fe von Bue­nos Aires zwei­deu­tig und zwei­fel­haft ist, son­dern die nun­meh­ri­ge Ant­wort
Missale Romanum von Papst Pius V. von 1570, das mit der Bulle Quo primum promulgiert wurde.
Hintergrund

Quo primum – gilt trotz Traditionis custodes

Die Bul­le Quo pri­mum des hei­li­gen Pap­stes Pius V. zur Ein­füh­rung des Römi­schen Meß­bu­ches bleibt trotz des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des gül­tig. Sie stellt daher eine Ant­wort auf das­sel­be und wei­ter­ge­hen­de Ver­su­che dar, den über­lie­fer­ten Ritus aus­lö­schen zu wollen.