Hintergrund

Franziskus‘ „Rache“ an Ratzinger

Eine Ana­ly­se von Nico Spun­to­ni (Il Giorn­a­le), der in der Ernen­nung von Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez zum Prä­fek­ten des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums einen „point of no return“ im Pon­ti­fi­kat von Fran­zis­kus sieht: Von Nico Spuntoni
Obwohl der Wahlkörper in einem Konklave überbesetzt ist, wird Papst Franziskus im September 21 neue Kardinäle ernennen, von denen 18 Papstwähler sein werden.
Nachrichten

Franziskus ernennt mehr neue Papstwähler denn je

(Rom) Am 1. Juli setz­te Papst Fran­zis­kus mit der Ernen­nung sei­nes Ghost­wri­ters Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez zum Prä­fek­ten des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums zum fina­len Umbau des Hei­li­gen Stuhls an, denn die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on stellt ein Herz­stück der triden­ti­ni­schen Kir­chen­re­form dar. Heu­te gab Fran­zis­kus bereits, schnel­ler als erwar­tet, die Erhe­bung sei­nes Pro­te­gés zum Kar­di­nal bekannt.
Erzbischof Victor Manuel Fernández gilt nicht als theologisches Schwergewicht. Vielmehr verweisen Kritiker, daß sich in den Schriften des neuen Glaubenspräfekten "das Schlimmste" finde.
Hintergrund

Der neue Glaubenspräfekt im Widerspruch zu Humanae Vitae

2006 ver­öf­fent­lich­te Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez, der neu­ernann­te Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und bis­he­ri­ge Erz­bi­schof von La Pla­ta, eine Kri­tik an Msgr. Livio Melina, dem er vor­warf, daß des­sen Posi­ti­on zur Emp­fäng­nis­ver­hü­tung zu „unfle­xi­bel und lieb­los“ sei. Doch die­se Posi­ti­on ist die des kirch­li­chen Lehramtes.
Durch beispiellose Kritik stellte Papst Franziskus im Zuge der Ernennung von Msgr. Fernández zum neuen Glaubenspräfekten die Inquisition in den aktuellen Mittelpunkt, eine Institution, die es schon lange nicht mehr gibt. Was hat es mit ihr auf sich?
Hintergrund

Die Wahrheit über die Inquisition

(Rom) Der neu ernann­te Glau­bens­prä­fekt der katho­li­schen Kir­che Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez und Papst Fran­zis­kus übten sich in den ver­gan­ge­nen Tagen in einer bei­spiel­lo­sen Dis­kre­di­tie­rung der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on. Wie ist das mög­lich? Sie bezeich­ne­ten die­se als „Inqui­si­ti­on“, die „unmo­ra­li­sche Metho­den“ ange­wandt habe, dar­un­ter Fol­te­run­gen und Hin­rich­tun­gen, Metho­den, die nie wie­der zur Anwen­dung kom­men dürf­ten, wofür
Nachrichten

„Franziskus besitzt die Magie, Dinge so zu sagen, daß sie klingen, als wären sie neu“

Die Ernen­nung von Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez zum neu­en Prä­fek­ten des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums, die gro­ße Besorg­nis und Empö­rung aus­lö­ste, wird von einer Medi­en­stra­te­gie beglei­tet, um der Kri­tik ent­ge­gen­zu­wir­ken. Fernán­dez räumt dabei den sozia­len Netz­wer­ken den Vor­rang ein, flan­kiert die­se aber auch durch Inter­views mit wohl­ge­son­ne­nen Medi­en ‒ der­zeit nur auf spa­nisch. Zu den wohl­ge­sinn­ten Medi­en
Papst Franziskus ernannte am 1. Juli Msgr. Victor Manuel Fernández zum neuen Glaubenspräfekten. Noch beunruhigender ist das Schreiben, mit dem Franziskus die Ernennung begleitete.
Forum

„Einer der beunruhigendsten Akte des Pontifikats von Papst Franziskus“

Von Rober­to de Mat­tei* Die Ernen­nung von Msgr. Víc­tor Manu­el Fernán­dez, Erz­bi­schof von La Pla­ta, zum Lei­ter der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on ist einer der beun­ru­hi­gend­sten Akte des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus, nicht nur wegen der Wahl der frag­wür­di­gen Per­sön­lich­keit, son­dern auch wegen des unge­wöhn­li­chen Brie­fes, der sei­ne Ernen­nung beglei­tet. An Msgr. Fernán­dez, der auch dafür bekannt ist,
Victor Manuel Fernández, der neue Glaubenspräfekt der Kirche, mit dem damaligen Erzbischof von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio: eine alte Freundschaft...
Nachrichten

Die Glaubenskongregation „hat sogar gegen mich ermittelt“

(Rom) Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez, der neu­ernann­te Glau­bens­prä­fekt der katho­li­schen Kir­che, koket­tiert gegen­über den Medi­en und dis­kre­di­tiert dabei sein neu­es Amt und sei­ne Amts­vor­gän­ger. Das Glau­bens­dik­aste­ri­um sei die alte Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, das Hei­li­ge Offi­zi­um, sprich, die Inqui­si­ti­on gewe­sen, eine Insti­tu­ti­on, die gegen alle mög­li­chen Leu­te ermit­telt habe, auch gegen ihn, den neu­en Glau­bens­prä­fek­ten, selbst. Nun aber
Die Kritik an der Ernennung von Tucho Fernández zum neuen Glaubenspräfekten bricht nicht ab.
Nachrichten

Schützte der neue Glaubenspräfekt einen Mißbrauchstäter?

(Rom) Die Ernen­nung des argen­ti­ni­schen Erz­bi­schofs Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez zum neu­en Prä­fek­ten des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums führ­te zur schar­fen Kri­tik in den USA. Eine US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Grup­pe, die sich mit dem Umgang der katho­li­schen Hier­ar­chie mit Fäl­len von sexu­el­lem Miß­brauch durch Kle­ri­ker befaßt, beklag­te, daß Papst Fran­zis­kus mit der Ernen­nung des argen­ti­ni­schen Prä­la­ten für das so
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Kardinal Gerhard Müller: Die Glaubenskongregation hätte Bischof Johan Bonny zurechtzuweisen.
Genderideologie

Müller: „Nicht einmal der Papst kann entscheiden, homosexuelle Paare zu segnen“

„Die Seg­nung von Regen­bo­gen­paa­ren ist eine Häre­sie. Die bel­gi­schen Bischö­fe kön­nen sie nicht legi­ti­mie­ren, indem sie sich auf angeb­li­che Aus­sa­gen des Pap­stes beru­fen. Selbst wenn er dies gesagt hät­te, liegt es nicht in sei­ner Kom­pe­tenz, die Offen­ba­rung zu ändern“. Mit kla­ren Wor­ten rück­te Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, bis 2017 Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, die Koor­di­na­ten in
Nachrichten

Kardinal Müller: Der Papst sollte die Verteidigung der Menschheit koordinieren, denn die totalitären Transhumanisten sind sehr organisiert

(Rom) Zu sei­nem zehn­ten Thron­ju­bi­lä­um gab Papst Fran­zis­kus so zahl­reich Inter­views, daß es schwer­fällt, den Über­blick zu bewah­ren. Aus die­sem Grund ver­öf­fent­li­chen wir das hoch­bri­san­te Inter­view, das La Croix, die Tages­zei­tung der Fran­zö­si­schen Bischofs­kon­fe­renz, mit Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, dem von Papst Bene­dikt XVI. beru­fe­nen und von Papst Fran­zis­kus ent­las­se­nen Prä­fek­ten der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, führ­te. Der