Kardinal Hummes und Bischof Kräutler lenken Vorbereitungen für die Amazonas-Synode.
Hintergrund

REPAM-Brasilien und die Kirche mit Amazonas-Wurzeln (und ohne Zölibat)

(Bra­si­lia) Die Vor­be­rei­tun­gen für die Ama­­zo­­nas-Syn­­o­de lau­fen auf Hoch­tou­ren. In der Öffent­lich­keit wer­den als Stich­wör­ter „indi­ge­ne Völ­ker“, „Bio­sphä­re“, „Regen­wald“ und „das gemein­sa­me Haus“ genannt. Hin­ter den Kulis­sen geht es um die Abschaf­fung des Prie­ster­zö­li­bats und die Durch­set­zung eines neu­en Ver­ständ­nis­ses des Wei­he­sa­kra­ments und eine neu­en „Kir­chen­mo­dells“. Wann immer von einer Kir­che mit „Ama­­zo­­nas-Wur­­zeln“ die Rede

Vox Papae: Kurienkardinal Lorenzo Baldisseri sprach mit Radio Vatikan über die Amazonas-Synode, für die Papst Franziskus gestern eine Heilige Messe feierte.
Hintergrund

Papst zelebierte Messe für die Amazonas-Synode

(Rom) Papst Fran­zis­kus zele­brier­te gestern abend zum Fest­tag Unse­rer Lie­ben Frau von Gua­d­a­lu­pe, der Patro­nin Ame­ri­kas, eine Hei­li­ge Mes­se im Peters­dom. Sie fin­det jähr­lich auch mit beson­de­rem Augen­merk für die in Rom leben­den His­pano­ame­ri­ka­ner statt, wie auch der Papst selbst einer ist. Sowohl die Mes­se als auch eine gestern in Rom eröff­ne­te Tagung rich­te­ten den

In den 90er Jahren weihte Bischof Ruiz Garcia pber 300 verheiratete Diakone für sein Bistum, das nur 50 Priester zählte. Die Ehefrauen der "ständigen Diakone" waren in den Weiheakt eingebunden (siehe Bild), wenn auch unklar blieb, warum und wie genau.
Hintergrund

Wird „Experiment“ von San Cristobal de Las Casas wiederaufgenommen?

(Rom) Papst Fran­zis­kus ernann­te einen neu­en Bischof für die mexi­ka­ni­sche Diö­ze­se San Cri­sto­bal de Las Casas. Das Bis­tum galt lan­ge Zeit als Expe­ri­men­tier­feld eines neu­en, „indi­ge­nen Kle­rus“ für eine „auto­chtho­ne Kir­che“. Das Ziel war die Bre­chung des Prie­ster­zö­li­bats durch Ein­füh­rung eines ver­hei­ra­te­ten Prie­ster­tums. Obwohl die For­de­rung ein typisch „west­li­ches“ Phä­no­men ist, wur­de sie „indi­gen“ begrün­det.

Genderideologie

Angriff auf das Priestertum kommt in die „heiße Phase“

(Rom) Eine kon­zen­trier­ten Medi­en­be­richt­erstat­tung signa­li­siert, daß es in Sachen Zöli­bats­ab­schaf­fung ernst wird. Offi­zi­ell ist von der pana­ma­zo­ni­schen Son­der­syn­ode die Rede, die von Papst Fran­zis­kus für Okto­ber 2019 ein­be­ru­fen wur­de, doch jeder weiß wor­um es in Wirk­lich­keit geht – und man­che sagen es auch ganz offen. Wo auf einer Packung der­zeit Ama­zo­nas drauf­steht, sind ein neu­es,

Das "Biom" Amazonas als "Zukunftsmodell" für das neue (verheiratete) Priestertum und eine Alternative für das historische Pfarrnetz
Hintergrund

Zauberformel der Kommunikation: Was der Papst nicht sagt und doch alle verstehen

(Rom) Papst Fran­zis­kus hat­te am ver­gan­ge­nen Sonn­tag nicht vom Prie­ster­zö­li­bat gespro­chen, schon gar nicht von des­sen Abschaf­fung. In die­sem Pon­ti­fi­kat ist das, was nicht gesagt wird, wahr­schein­lich noch wich­ti­ger als das Gesag­te. Zumin­dest sehen das füh­ren­de Medi­en so. Nach­dem Fran­zis­kus beim Ange­lus am Sonn­tag die Ein­be­ru­fung einer Spe­zi­al­syn­ode für Ama­zo­ni­en ange­kün­digt hat­te, titele am Mon­tag

Franziskus hat für Oktober 2019 eine Amazonas-Spezialsynode einberufen. Seit Ende 2015 haben Papst-Kritiker diesen Schritt vorhergesagt. Sie fürchten einen Angriff auf den Priesterzölibat. Davon sagte Franziskus gestern nichts. Davon berichtet aber die ihm sehr nahestehende Internetseite "Faro di Roma".
Hintergrund

Auf die Ehe folgt das Priestertum: Fällt der Priesterzölibat?

(Rom) Was Kri­ti­ker seit fast zwei Jah­ren vor­her­sag­ten, ist ein­ge­tre­ten. Papst Fran­zis­kus beruft offi­zi­ell eine Ama­­zo­­nas-Spe­­zi­al­­syn­­o­de ein. Es gehe um „neue Wege“ für die „Evan­ge­li­sie­rung der indi­ge­nen Bevöl­ke­rung“ so Papst Fran­zis­kus und der bra­si­lia­ni­sche Papst-Freund Clau­dio Kar­di­nal Hum­mes. „Die ein­ge­bo­re­ne Bevöl­ke­rung als Vor­wand für die Ein­füh­rung ver­hei­ra­te­ter Prie­ster“, schreibt hin­ge­gen Secre­tum meum mihi.

Papst Franziskus bezeichnete es am vergangenen Samstag in Medellin als "Märchen", daß es keine oder zuwenig Priester- und Ordensberufunen gebe. "Ist das klar!?" Welche "Klarheit" er damit aber bezüglich des Priestertums schaffte, bleibt unklar.
Hintergrund

Papst Franziskus über verheiratete Priester: „Das sind Märchen. Ist das klar!?“ – Ist es wirklich klar?

(Bogo­ta) Papst Fran­zis­kus ist bekannt für Aus­sa­gen, die in ihrer Unschär­fe in direk­tem Wider­spruch zu ande­ren von ihm getä­tig­ten Aus­sa­gen ste­hen oder zumin­dest zu ste­hen schei­nen. Dar­über, ob es sich dabei um Unacht­sam­keit in einem impro­vi­sier­ten Rede­stil oder um bewuß­te Absicht han­delt, gehen die Mei­nun­gen in Erman­ge­lung offi­zi­el­ler Kor­rek­tu­ren, Demen­tis oder Inter­pre­ta­tio­nen aus­ein­an­der. Eine Aus­sa­ge,

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Amazonas-Synode
Hintergrund

Amazonas-Priestertum: Papst Franziskus „prüft Möglichkeit verheiratete Männer zu Priestern zu weihen“

(Rom) Seit Sep­tem­ber 2016 gab Kar­di­nal Clau­dio Hum­mes auf einem Tref­fen in der bra­si­lia­ni­schen Diö­ze­se Osa­s­co bekannt, daß die Vor­be­rei­tun­gen zur Abhal­tung einer „Ama­­zo­­nas-Syn­­o­de“ weit fort­ge­schrit­ten sind. Am 17. Mai berich­te­te der Osser­va­to­re Roma­no, daß Papst Fran­zis­kus die Bischö­fe Perus sag­te, er „möch­te die Durch­füh­rung einer Ama­­zo­­nas-Syn­­o­de“. Gestern berich­te­te CBS, daß sich Papst Fran­zis­kus „vor