Das Verschwinden des Abendlandes zieht das Verschwinden des Christentums mit sich. Ist auch die katholische Kirche davon betroffen? Ja, denn sie wird auf denselben falschen Weg geführt
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Das Verschwinden der Kirche

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind meh­re­re Bücher über eine unbe­streit­ba­re Tat­sa­che ver­öf­fent­licht wor­den: den Nie­der­gang des Abend­lan­des und den damit ein­her­ge­hen­den Pro­zeß des Ver­schwin­dens nicht nur der Chri­sten­heit, son­dern auch des Chri­sten­tums. Es ist nicht nötig, vie­le Bele­ge zu lie­fern, um die­se Behaup­tung zu bewei­sen. Lei­der ist sie für alle sichtbar.
Ist Jorge Bergoglio ein Stratege
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Ist Jorge Bergoglio ein Stratege? (V)

Von Vigi­li­us* Wer bin ich, um zu urtei­len? Wie sehr das berg­o­glia­ni­sche Pon­ti­fi­kat stra­te­gi­scher Natur ist, sieht man an der syste­ma­tisch betrie­be­nen Ver­net­zung der unter­schied­li­chen theo­lo­gi­schen The­men­fel­der. Die Fami­li­en­syn­ode mit „Amo­ris lae­ti­tia“, die Ama­zo­nas­syn­ode, die Syn­oda­li­täts­syn­ode, die Erklä­rung von Abu Dha­bi, „Evan­ge­lii gau­di­um“, „Fra­tel­li tut­ti“, „Lau­da­to si“, „Lau­da­te Deum“, „Fidu­cia sup­pli­cans“ sind kei­nes­wegs blo­ße Ein­zel­er­eig­nis­se,
Ist Jorge Bergoglio ein Stratege
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Ist Jorge Bergoglio ein Stratege? (IV)

Von Vigi­li­us* Das Zeit­al­ter des Aus­gleichs Aus den spä­ten 1920er Jah­ren stammt ein bedeu­ten­der Auf­satz des Phi­lo­so­phen Max Sche­ler, der den Titel „Das Welt­al­ter des Aus­gleichs“ trägt.1 Ich erwäh­ne an die­ser Stel­le den Scheler­auf­satz des­we­gen, weil ich deut­lich machen möch­te, dass die uns her­aus­for­dern­de theo­lo­gi­sche Bewe­gung der De-Zäsu­ra­­li­­sie­rung kei­ne Klei­nig­keit ist, son­dern in einem gro­ßen
Ist Jorge Bergoglio ein Stratege
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Ist Jorge Bergoglio ein Stratege? (III)

Von Vigi­li­us* Die Revo­lu­ti­on der De-Zäsu­ra­li­sie­rung Gegen die­se – von mir nur sehr skiz­zen­haft beschrie­be­ne – Theo­lo­gie hat sich nun ein mäch­ti­ger Wider­stand erho­ben. Ich den­ke, dass sich die­ser Wider­stand haupt­säch­lich aus zwei zusam­men­hän­gen­den Moti­ven speist. Zum einen wird im Lau­fe der Neu­zeit die Idee einer von der all­täg­li­chen Erfah­rungs­welt unter­schie­de­nen über­na­tür­li­chen Welt auch dem
„Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, doch nicht in dir, du gingest ewiglich verloren.“
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Ist Jorge Bergoglio ein Stratege? (II)

Von Vigi­li­us* Der über­na­tür­li­che Glau­be Die Rede vom „mysti­schen Leib Chri­sti“ besagt, dass durch den Tod und die Auf­er­ste­hung Chri­sti sowie die dadurch ermög­lich­te Aus­sendung des Hei­li­gen Gei­stes von Sei­ten Got­tes eine wirk­lich neue Schöp­fung kon­sti­tu­iert wird, und zwar nicht dadurch, dass, wie es die luthe­ri­sche Theo­lo­gie schließ­lich behaup­tet, die alte Welt ein­fach­hin ver­nich­tet, son­dern
Das Pontifikat von Papst Franziskus steht im Mittelpunkt einer interessanten Diskussion zwischen einem deutschen und einem argentinischen Blogger.
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Ist Jorge Bergoglio ein Stratege? (I)

Der von Vigi­li­us, Pseud­onym eines deut­schen Autors, im ver­gan­ge­nen Früh­jahr ver­öf­fent­lich­te Auf­satz „Der gro­ße Ver­lust oder das Pon­ti­fi­kat des Jor­ge Mario Berg­o­glio“ fand nicht nur inter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit, son­dern auch eine inter­es­san­te Reak­ti­on des argen­ti­ni­schen Blog­gers Cami­nan­te Wan­de­rer. Auf die­sen repli­ziert nun Vigi­li­us mit einer Ver­tie­fung sei­ner The­se. Mit die­ser Replik star­tet zugleich die von Vigi­li­us
Der Begriff des "Deep State" ist in Mode gekommen. Gibt es aber nicht auch eine Deep Theology?
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Die „Deep Theology“ und das katholische Priestertum

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der „Deep Sta­te“ („tie­fe Staat“) ist ein Begriff, der in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in Mode gekom­men ist. Er bezieht sich auf eine ver­bor­ge­ne, par­al­le­le Macht­struk­tur, die inner­halb eines Staa­tes und sei­ner Insti­tu­tio­nen agiert. Zu die­ser Struk­tur gehö­ren Netz­wer­ke von Macht­grup­pen, die im Gehei­men wir­ken und zusam­men­ar­bei­ten, um unab­hän­gig von der recht­mä­ßi­gen Regie­rung
Die Verlegung des Primatssitzes von Argentinien? Eine Laune von Papst Franziskus
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Die merkwürdige Entscheidung von Papst Franziskus

Die merk­wür­di­ge Ent­schei­dung von Papst Fran­zis­kus, den Pri­mats­sitz von Argen­ti­ni­en von Bue­nos Aires nach Sant­ia­go del Este­ro zu ver­le­gen, wur­de von vie­len überinterpretiert.
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Caminante Wanderer wählte das Ölgemälde "El Tío Paquete" von Francisco de Goya, um die aktuelle Lage der katholischen Kirche, in die sie Papst Franziskus brachte, zu illustrieren.
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Über Schismen und Gerüchte von Schismen

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* „Und ihr wer­det von Krie­gen hören und Gerüch­te von Krie­gen…“ (Mt 24,6). Einer der unbe­streit­bar­sten Bewei­se – wie eigent­lich alle Bewei­se – für das durch­schla­gen­de Schei­tern des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus ist die erschüt­tern­de Situa­ti­on von Streß und Spal­tung, in die er die Kir­che gebracht hat. Sel­ten in der Geschich­te der römi­schen
Papst Franziskus mit lutherischen Bischöfen und Bischöfinnen beim "Reformationsgedenken" im schwedischen Lund 2016
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Franziskus, der Papst des Alten Testaments

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Für Berg­o­glio ist die Tra­di­ti­on nichts ande­res als Tra­di­ti­on, d. h. es gibt kein Heils­er­eig­nis hin­ter der Tra­di­ti­on, son­dern nur tra­di­tio­nel­le Über­zeu­gun­gen, was immer sie auch sein mögen. Für ihn sind sie alle nur will­kür­li­che Ideen und Prak­ti­ken, inso­fern sie in einer bestimm­ten Kul­tur, in einem bestimm­ten Kon­text und in einer bestimm­ten