Dilexi te, die erste apostolische Exhortatio von Papst Leo XIV., behandelt das Thema Armut und die christliche Antwort darauf
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Dilexi te – die erste Ermahnung von Leo XIV.

Von Rober­to de Mat­tei* Die erste apo­sto­li­sche Ermah­nung von Papst Leo XIV. mit dem Titel Dil­e­xi te („Ich habe dich geliebt“), die am 4. Okto­ber 2025 unter­zeich­net und am 9. Okto­ber ver­öf­fent­licht wur­de, ver­dient unse­re Auf­merk­sam­keit weit mehr als so man­ches Inter­view des Pap­stes, dem mit­un­ter über­mä­ßi­ge media­le Bedeu­tung bei­gemes­sen wird. Es han­delt sich hier
Weißer Rauch, der 2013 aus der Sixtinische Kapelle aufstieg
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Warten auf den weißen Rauch

Von Rober­to de Mat­tei* Wäh­rend wir auf den wei­ßen Rauch über der Six­ti­ni­schen Kapel­le war­ten, fra­gen wir uns: Was wer­den die ersten Wor­te sein, die der neue Papst von der Log­gia des Peters­doms aus spre­chen wird? „Brü­der und Schwe­stern, guten Abend“, wie Papst Fran­zis­kus, oder „Gelobt sei Jesus Chri­stus“, wie Johan­nes Paul II.? Oder eine
Tragödie und groteske Farce lagen im Theater der griechischen Antike manchmal nahe beieinander. Gilt das heute auch für die Kirche?
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Wer ist Kardinal Farrell? Die Besetzungspolitik von Papst Franziskus

Gedan­ken von Mar­co Tosat­ti* Lie­be Freun­de und Fein­de von Stilum Curiae, was sol­len wir mit die­sem Papst machen? Uns erreicht die Nach­richt, daß Kevin Far­rell zum Prä­si­den­ten der Apo­sto­li­schen Signa­tur, des höch­sten Gerichts­hofs des Hei­li­gen Stuhls, ernannt wur­de. Von die­sem wich­ti­gen Amt hat Papst Berg­o­glio 2014 den ange­se­he­nen Rechts­exper­ten Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke ent­fernt, viel­leicht weil
"Der christliche Sinn der Geschichte", die bedeutende Schrift von Dom Guéranger, wurde ins Englische übersetzt. Eine deutsche Ausgabe steht noch aus.
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Papst Franziskus, Dom Guéranger und der christliche Sinn für Geschichte

Von Rober­to de Mat­tei* „Wer bin ich, um zu urtei­len?“ Die­se Wor­te von Papst Fran­zis­kus, die er am 28. Juli 2013 auf dem Rück­flug von Bra­si­li­en als Ant­wort auf die Fra­ge eines Jour­na­li­sten nach Homo­se­xu­el­len sag­te, sind in die Geschich­te ein­ge­gan­gen. Sie zei­gen nicht die sub­jek­ti­ve Hal­tung der Barm­her­zig­keit, die jeder Katho­lik in einem kon­kre­ten
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Das Gottesgericht in der Geschichte

Von Rober­to de Mat­tei* Ter­ra infec­ta est ab habi­ta­to­ri­bus suis,prop­ter hoc male­dic­tio vor­abit ter­ram.Jesa­ja 24, 5–6** Im Zeit­al­ter des Coro­na­vi­rus kön­nen wir über alles spre­chen, aber es gibt bestimm­te The­men, die wei­ter­hin ver­bo­ten sind, ins­be­son­de­re in der katho­li­schen Welt. Das wich­tig­ste die­ser The­men ist viel­leicht das Gericht und die Ver­gel­tung Got­tes in der Geschich­te. Das
Vittorio Messori ist „besorgt“ über die schwierige Situation in der Kirche - mit Blick auf Deutschland und die Amazonassynode.
Nachrichten

„Die Kirche gehört nicht Bergoglio“

(Rom) „Besorgt“ über den Zustand der Kir­che ist der bekann­te katho­li­sche Jour­na­list und Schrift­stel­ler Vitto­rio Mess­o­ri. Mess­o­ri ver­öf­fent­lich­te 1985 das bemer­kens­wer­te Gesprächs­buch mit dem dama­li­gen Glau­bens­prä­fek­ten Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger „Zur Lage des Glau­bens“, das vie­le Katho­li­ken auf­hor­chen ließ. „Besorgt“ ist der Schrift­stel­ler über die kirch­li­che Stim­mung in Deutsch­land, die aus dem haupt­amt­li­chen Kir­chen­ap­pa­rat her­aus geschürt
Hintergrund

„Die Zeit der Barmherzigkeit ist vorüber“

Das Span­nungs­feld zwi­schen Barm­her­zig­keit und Gerech­tig­keit steht wegen der Beto­nung der Barm­her­zig­keit durch Papst Fran­zis­kus im aktu­el­len Fokus der Kir­che. Zu die­sem Span­nungs­feld nahm auch der hei­li­ge Pater Pio von Piet­rel­ci­na (1887–1968) in einem Brief Stellung:
Der Papst-Diktator, das hochbrisante Buch von Marcantonio Colonna
Buchbesprechungen

Papst und Diktator

(Rom) „Der Papst-Dik­ta­tor“ (Il Papa dit­ta­to­re) nennt sich ein neu­es Buch, das vor weni­gen Tagen in Ita­li­en erschie­nen ist. Im Gegen­satz zu den zahl­rei­chen apo­lo­ge­ti­schen Büchern wie „Der gro­ße Refor­mer“, „Der Revo­lu­tio­när“, „Der Papst der Armen“, „Der Papst, der die Kir­che ver­än­dert“ oder „Hir­te der Barm­her­zig­keit“ zeich­net es ein ganz ande­res, ein sehr kri­ti­sches, hoch­bri­san­tes
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"Jüngstes Gericht" (Kuppelmosaik), Baptisterium San Giovanni, Florenz, um 1260.
Genderideologie

Tod, Gericht, Himmel oder Hölle – Die „Letzten Dinge“ nach Papst Franziskus

(Rom) „Quat­tu­or novi­s­si­ma“, das sind die vier letz­ten Din­ge im Sein des Men­schen: der Tod, das Gericht und Him­mel oder Höl­le. Was aber lehrt Papst Fran­zis­kus über die letz­ten Din­ge, denen jeder Men­schen unent­rinn­bar zustrebt und von denen die Kir­che lehrt, daß das irdi­sche Leben über das See­len­heil eines Men­schen ent­schei­det, das heißt, ob er
Marie Collins mit Kardinal O'Malley, dem Vorsitzenden der Päpstlichen Kommission zum Schutz Minderjähriger
Genderideologie

Marie Collins, Pädophilie und „das Zuviel an Barmherzigkeit“ von Franziskus

(Rom) Der Rück­tritt der Irin Marie Coll­ins als Mit­glied der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on für den Schutz Min­der­jäh­ri­ger „hat die Medi­en auf dem fal­schen Fuß erwischt“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Die Reak­tio­nen waren ent­spre­chend unein­heit­lich. Ein Teil der Medi­en ver­schwieg die Pro­test­ge­ste, ein ande­rer Teil leg­te fal­sche Fähr­ten. Die Medi­en­re­ak­ti­on erin­nert an das Ver­schwei­gen der har­ten