Das Spannungsfeld zwischen Barmherzigkeit und Gerechtigkeit steht wegen der Betonung der Barmherzigkeit durch Papst Franziskus im aktuellen Fokus der Kirche. Zu diesem Spannungsfeld nahm auch der heilige Pater Pio von Pietrelcina (1887–1968) in einem Brief Stellung:
„Wenn dereinst unsere letzte Stunde geschlagen hat und unser Herz aufgehört hat zu schlagen, dann wird alles für uns zu Ende sein, sowohl die Zeit, Gnaden zu erwerben, wie auch die Zeit, Gnaden zu verscherzen.
So wie uns der Tod finden wird, so werden wir vor Christus unseren Richter treten.
Unsere flehenden Rufe, unsere Tränen, unser Reueschmerz, die uns auf Erden noch das Herz Gottes gewonnen hätten und uns, mit Hilfe der Sakramente, aus Sündern zu Heiligen hätten machen können, sie nützen dann nichts mehr.
Die Zeit der Barmherzigkeit ist vorüber, und es beginnt die Zeit der Gerechtigkeit.“
Padre Pio da Pietrelcina, Epistolario IV, hrsg. vom Convento Santa Maria delle Grazie, San Giovanni Rotondo 2002.
Bild: Youtube (Screenshot)
Es ist immer sehr wohltuend, ein Bild von Pater Pio zu sehen oder ein Wort von ihm zu hören.
Ein anderer großer Heiliger der Orthodoxie ist der heilige Paisios.
Dokumente auf Deutsch sind einzusehen unter
https://www.heiliger-geist-paisios.de/free-download-skripten-auf-deutsch/
Bücher über den Heiligen der Orthodoxie kann man bestellen unter
http://www.prodromos-verlag.de/b%FCcher.html
Das ist Seelennahrung pur.
Wer Ohren hat der höre…
Toller Beitrag von Padre Pio.
Die Klarheit der Worte Pater Pios, die fehlt heute allerorts. Wer heute Sonntags noch einen rechtgläubigen Priester in einer heiligen Messe hat, hat großes Glück. Denn der Glaubensabfall schreitet immer mehr voran. Wenn ein Priester selbst vom katholischen Glauben abgefallen ist, kann er nichts Fruchtbringendes daraus weitergeben. Viele vermeiden es, das Wort Sünde auszusprechen oder predigen nur oberflächlich, ohne Herz und aus einem Predigtbuch, kümmern sich stets mehr um säkulare Dinge als um Glaubensangelegenheiten. Das färbt ab und hilft denjenigen Gläubigen, die glauben und beten, absolut nicht weiter.
Diejenigen, die von modernen Priestern für den Glauben gewonnen werden, gehen nicht regelmäßig in die Kirche oder fallen ab mit der Zeit. Wie Jesus sagte „an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“.