Kardinal Giuseppe Siri: Manche Anschuldigungen werden hartnäckig vorgetragen, aber deshalb nicht zutreffender.
Hintergrund

Verwicklung von Kardinal Siri in „Rattenlinie“ zur Fluchthilfe für Kriegsverbrecher ein Märchen

(Rom) Es gibt Ereig­nis­se in der Geschich­te, die gro­ßes Inter­es­se fin­den, wäh­rend ande­re, bedeu­ten­de Kapi­tel kaum bekannt sind. Zu den Gespen­stern, die in Abstän­den immer wie­der auf­tau­chen, gehört die Rol­le der Stadt Genua nach dem Zwei­ten Welt­krieg als Hafen für Men­schen, die nach Über­see woll­ten, um ein neu­es Leben zu begin­nen. Das Völk­chen, das sich
Bischof Sergio Osvaldo Buenanueva von San Francisco en Cordoba, im Bild als Weihbischof von Mendoza, im Hintergrund der damalige Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio.
Nachrichten

Keine „brüderliche Visitation“ für „offene“ Diözese

(Rom) Das Ver­sa­gen im prie­ster­li­chen Keusch­heits­ver­spre­chen ist so alt wie das Prie­ster­tum, man weiß dar­um, stellt es in Rech­nung, und den­noch ist es immer neu ein Ärger­nis, und zwar den Gläu­bi­gen wie den Ungläu­bi­gen, wobei letz­te­re es ger­ne zur mora­li­schen Ankla­ge gegen die Kir­che nüt­zen. Das war zur Zeit Luthers nicht anders als heu­te. Ulrich
Oscar Eduardo Miñarro, der von Papst Franziskus neuernannte Weihbischof von Merlo-Moreo
Genderideologie

Tercermundismo, Volkstheologie, Opcion por los pobres

(Bue­nos Aires) Papst Fran­zis­kus ernann­te am 19. Sep­tem­ber Oscar Edu­ar­do Miñar­ro zum Weih­bi­schof der argen­ti­ni­schen Diö­ze­se Mer­­lo-Moreno. Der 1960 in Bue­nos Aires gebo­re­ne neue Bischof ist ein Ver­tre­ter einer bestimm­ten argen­ti­ni­schen „Tra­di­ti­on“: des rebel­li­schen Linksd­ralls der Drit­te-Welt-Ideo­­lo­­gie, dem Papst Fran­zis­kus nicht nur in Argen­ti­ni­en Blu­men streut.
Papst Franziskus: Haben die Bischöfe der Kirchenprovinz Buenos Aires "die einzig mögliche" Interpretation der umstrittenen Teile von Amoris laetitia erarbeitet?
Nachrichten

Verschwundener Papst-Brief – „Einzig mögliche Interpretation von Amoris laetitia“?

(Bue­nos Aires)  Am 6. Sep­tem­ber ver­öf­fent­lich­te die spa­nisch­spra­chi­ge, katho­li­sche Inter­­net-Tages­­­zei­tung Info­Ca­to­li­ca einen Bericht und zwei Doku­men­te von explo­si­vem Inhalt. Der Titel des Berich­tes lau­te­te: „Der Papst bestä­tigt eine Inter­pre­ta­ti­on der Bischö­fe von Bue­nos Aires von Amo­ris lae­ti­tia als ein­zig mög­li­che“. Das Kapi­tel VIII ist der umstrit­ten­ste Teil des am ver­gan­ge­nen 8. April ver­öf­fent­li­chen nach­syn­oda­len Apo­sto­li­schen
Erzbischof Hector Ruben Aguer von La Plata: andere Bischöfe distanzieren sich nach seiner Kritik an einer "Kultur der Unzucht"
Genderideologie

„Kultur der Unzucht“: Argentiniens Bergoglianische Bischöfe ‑Vom Fall Macri zum Fall Aguer

(Bue­nos Aires) Je berg­o­glia­ni­scher Argen­ti­ni­ens Bischö­fe sein wol­len, desto grö­ßer scheint die Ver­wir­rung zu wer­den (sie­he dazu Wider­sprü­che der Kir­che „der offe­nen Türen“: Argen­ti­ni­ens Staats­prä­si­dent darf nicht Tauf­pa­te sein). Der Erz­bi­schof von La Pla­ta, der histo­ri­sche Gegen­spie­ler von Jor­ge Mario Berg­o­glio im argen­ti­ni­schen Epi­sko­pat, kri­ti­sier­te in einer Kolum­ne die ver­brei­te­te „Kul­tur der Unzucht“. Sei­ne Mit­brü­der
Dem kleinen Tiziano Taufe verweigert
Genderideologie

Widersprüche der Kirche „der offenen Türen“: Argentiniens Staatspräsident darf nicht Taufpate sein

(Bue­nos Aires) Argen­ti­ni­ens Kir­che kommt durch die neue Kir­chen­li­nie ins Schlän­geln. Alles scheint sei­ne Ord­nung zu haben, doch so ganz sicher dürf­te sich da nie­mand mehr sein, schon gar nicht das Volk, das durch die Signa­le ins Schleu­dern kom­men könn­te. Oder ist alles nur eine Fra­ge der Politik?
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Ariel Álvarez Valdés wurde von Papst Franziskus einseitig rehabilitiert.
Nachrichten

Papst Franziskus rehabilitiert „Bultmannianer“ Ariel Álvarez Valdés ohne Gegenleistung

(Rom) Das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus führ­te zur Reha­bi­li­tie­rung von Ari­el Álvarez Val­dés, gegen den 1997 von Kar­di­nal Tar­cis­io Ber­to­ne, dem dama­li­gen Sekre­tär der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, ein Ver­fah­ren eröff­net wor­den war. Der Grund waren hete­ro­do­xe Leh­ren und Schrif­ten. Nach sie­ben Jah­ren hob nun Papst Fran­zis­kus die gegen sei­nen Lands­mann ver­häng­ten Sank­tio­nen auf, ohne daß die­ser sich
Jesuitentreffen 1979 in Cochabamba (Bolivien) mit P. Jorge Mario Bergoglio und dem Generaloberen P. Pedro Arrupe
Forum

Papst Franziskus und seine jesuitischen Wurzeln

Gast­kom­men­tar von End­re A. Bár­d­os­sy* Hein­rich Den­zin­gers Quel­len­samm­lung Enchi­ri­d­ion Sym­bo­lorum et Defi­ni­ti­o­num ist seit 1854 ein all­seits bekann­tes Kom­pen­di­um der Glau­bens­be­kennt­nis­se und Lehr­ent­schei­dun­gen der Päp­ste und der Kon­zi­li­en. Eine klei­ne Lese­hil­fe möge zur Auf­fri­schung die­nen: En-cheir‑à­­­di­on bedeu­tet alt­grie­chisch etwas auf der Hand lie­gen­des; es han­delt sich also um ein „Hand­buch“. Sym­bo­lus heißt „Kenn­zei­chen, Sinn­bild“; und