"Bischof und Papst in der Hölle", Darstellung aus dem späten 18. Jahrhundert in der Kirche del Señor del Llanito in Dolores Hidalgo im Staat Guanajuato rund 270 km nordwestlich von Mexiko-Stadt.
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Ich denke gerne, dass die Hölle nicht leer ist

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* Ich den­ke ger­ne, dass die Höl­le nicht leer ist, in erster Linie des­we­gen, weil Jesus Chri­stus so denkt, die hei­li­ge Jung­frau Maria so denkt, die katho­li­sche Kir­che so denkt, jeder Katho­lik so denkt. Und wenn er so denkt, so glaubt er dann.

Gender-Revolte und Bibelfälschung in der Kirche
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Laienpredigerinnen und Bibelfälscher im Dienst der Allerlösungs- oder Höllenleere

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Bischof Bät­zing hat die mehr­fa­che Mah­nung von Papst Fran­zis­kus abge­lehnt, bei allen kirch­li­chen Ent­schei­dun­gen und ins­be­son­de­re auf dem Syn­oda­len Weg den Pri­mat des Evan­ge­li­ums zu beach­ten. Nach Mei­nung des Bischofs soll die Kir­che in Deutsch­land pri­mär durch moder­ni­sie­ren­de Struk­tur­re­for­men saniert und somit Evan­ge­li­um und Evan­ge­li­sie­rung hint­an­ge­stellt wer­den. Eine der Struk­tur-Paro­­len

Erwies sich Papst Franziskus in seiner Weihnachtsgrußbotschaft an die Römische Kurie als "Diener des Evangeliums"?
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Flexible Bibelauslegung als Relativierung des Evangeliums

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker In sei­ner Weih­nachts­an­spra­che an die Römi­sche Kurie schlägt Papst Fran­zis­kus wie­der mal auf den kon­ser­va­ti­ven Kir­chen­sek­tor ein. Das Ein­dre­schen gegen die Theo­lo­gie in tra­di­tio­nel­ler Aus­rich­tung ist seit eini­ger Zeit in meh­re­ren Papst­an­spra­chen fest­zu­stel­len. In die­sem Fall pole­mi­siert er gegen eine „Fixie­rung“ auf eine unfle­xi­ble Bibelauslegung.

Papst Franziskus mit Luther
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Aus der Bibel getilgte Mahnworte und Weherufe

Ein Pre­digt­kom­men­tar von Hubert Hecker. Mar­tin Luther führ­te erst­mals die selek­ti­ve Bibel­le­sung ein: Die Pas­sa­gen in den Evan­ge­li­en und NT-Brie­­fen, in denen Jesus oder die Apo­stel von guten Wer­ken sowie Lohn im Him­mel spre­chen, wur­den als „stro­he­ne Epi­steln“ des­avou­iert, denn sie pass­ten nicht in Luthers neu­erfun­de­nes Kon­zept von sola fide et gra­tia. Ähn­lich ergeht es

Kardinal Bassetti (rechts), Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz, überreichte Papst Franziskus am 28. August ein Exemplar der italienischen Ausgabe des Missale Romanum.
Liturgie & Tradition

Pro multis: Der Bruch mit Benedikt XVI.

(Rom) Ab Ostern des kom­men­den Jah­res, also ab dem 4. April 2021, wird in Ita­li­en in allen Pfar­rei­en die neue, drit­te Aus­ga­be des Mis­sa­le Roma­num in ita­lie­ni­scher Spra­che ver­pflich­tend zur Anwen­dung gelan­gen. Die ein­zel­nen Bischö­fe kön­nen für ihre Juris­dik­ti­on die Anwen­dung bereits frü­her anord­nen. Es han­delt sich um die Über­set­zung der drit­ten latei­ni­schen Edi­tio typi­ca

Der Priester André Gircourt alias Henri Stéphane scheiterte mit seinem Versuch, eine „christliche“ Esoterik zu entwickeln.
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik III

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Der Prie­ster André Gir­court (1907–1985), den Lieb­ha­bern der Eso­te­rik bes­ser bekannt als Abbé Hen­ri Sté­pha­ne, ist Autor von Schrif­ten, die in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht wur­den (1. Band: 1979; 2. Band: 1983) in den Édi­ti­ons Der­vy in Paris, einem auf frei­mau­re­ri­sche und eso­te­ri­sche Lite­ra­tur spe­zia­li­sier­ten Ver­lag. Im Jahr 2006 sam­mel­ten die Édi­ti­ons

Judas Iskariot
Hintergrund

Judas Iskariot in der Lehre von Papst Franziskus

(Rom) Im Jahr 2016 sprach Fran­zis­kus inner­halb weni­ger Mona­ten drei­mal über ein Kapi­tell von Vézelay in Frank­reich, dem er eine objek­tiv halt­lo­se, dafür umso aben­teu­er­li­che­re Inter­pre­ta­ti­on gab. Eine Inter­pre­ta­ti­on, die in ihrer Grund­aus­rich­tung der Aller­lö­sungs­leh­re sehr nahe­kommt. Sie hat mit Judas Iska­ri­ot, dem Ver­rä­ter, zu tun. Über ihn sprach der Papst auch jüngst wie­der und

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Judaskuß: Wirken der Liebe Gottes bis zum Ende oder Allerlösungslehre?
Nachrichten

Papst Franziskus: „Judas Iskariot erhängte sich und hatte bereut“ – ich weiß nicht, kann sein, aber dieses Wort läßt uns zweifeln“

(Rom) Laut Papst Fran­zis­kus habe Judas Iska­ri­ot, der Apo­stel, der Jesus ver­ra­ten hat, sei­ne Tat „bereut“. Bereits in der Ver­gan­gen­heit hat­te Fran­zis­kus den Ein­druck ver­mit­telt, daß auch Judas geret­tet sein könn­te. Den päpst­li­chen Über­le­gun­gen schei­nen The­sen des von der Kir­che abge­fal­le­nen Theo­lo­gen Eugen Dre­wer­mann zugrun­de zu lie­gen. Theo­lo­gen war­nen davor, den Men­schen am Bei­spiel Judas‘

Das Kapitell von Vézelay: Papst Franziskus wiederholt haltlose Behauptung von Eugen Drewermann
Genderideologie

Das Kapitell von Vézelay: Papst Franziskus in der Schule von Eugen Drewermann?

(Rom) Auf dem Rück­flug aus Aser­bai­dschan nach Rom stell­te sich Papst Fran­zis­kus am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, dem 2. Okto­ber, wie gewohnt den Fra­gen der ihn beglei­ten­den Jour­na­li­sten. Das größ­te Auf­se­hen erreg­te sei­ne Kri­tik an der Gen­­der-Ideo­­lo­­gie. Was sag­te Fran­zis­kus wört­lich? Was sag­te er zur Schei­dung und Amo­ris lae­ti­tia? Und was hat es mit dem Kapi­tell von