Kardinal Tucho Fernández, im Bild mit Papst Franziskus, will im Zusammenhang mit Erscheinungsphänomenen den Straftatbestand des "geistlichen Mißbrauchs" einführen
Nachrichten

Neue Daumenschraube gegen Erscheinungsphänomene

Das Dik­aste­ri­um für die Glau­bens­leh­re hat gestern das fol­gen­de Doku­ment mit dem Titel „Blatt für die Audi­enz mit dem Hei­li­gen Vater: ‚Fal­sche Mystik und geist­li­cher Miss­brauch‘“ ver­öf­fent­licht. Geneh­migt wur­de es von Papst Fran­zis­kus am 22. Novem­ber. Es soll im Zusam­men­hang mit Erschei­nungs­phä­no­me­nen die Straf­tat des „geist­li­chen Miß­brauchs“ ein­ge­führt werden.
Stefano Fontana sprach am 23. November über Europa und Pseudo-Europa und den europäischen Bürgerkrieg.
Lebensrecht

Europa und Pseudo-Europa, ein materielles und geistiges Drama

Beim Tag der kirch­li­chen Sozi­al­leh­re am 23. Novem­ber 2024 hielt Prof. Ste­fa­no Fon­ta­na in der Vil­la San Fer­mo in Loni­go (Vicen­za) einen Vor­trag über die zwei Visio­nen von Euro­pa, die in einer Kon­fron­ta­ti­on zuein­an­der ste­hen: Euro­pa und Pseu­­do-Euro­­pa. Mit Pseu­­do-Euro­­pa iden­ti­fi­ziert er die Euro­päi­sche Uni­on (EU). Hier der voll­stän­di­ge Wort­laut einer bedeu­ten­den Ana­ly­se: Euro­pa und
Pater Davide Pagliarani, Generaloberer der Piusbruderschaft, und seine beiden Assistenten Bischof Alfonso de Galarreta und Pater Christian Bouchacourt bekräftigten die Erklärung von Erzbischof Lefebvre von 1974. Daran gebe es "nicht ein Jota" zu ändern.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

„Nicht ein Jota abrücken“

Die Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. (FSSPX) bekräf­tig­te zum 50. Jah­res­tag, daß die Erklä­rung von Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re vom 21. Novem­ber 1974 auch heu­te noch gilt. Die­se Grund­satz­er­klä­rung wur­de „zum Leit­bild“ der Pius­bru­der­schaft, wie ihr Gene­ral­obe­rer Pater Davi­de Pagli­a­ra­ni betont. „Daher kann die Bru­der­schaft nicht ein Jota von ihrem Inhalt und Geist abwei­chen, die auch nach
Papst Franziskus empfing heute eine Delegation von Jains und machte dabei eine umstrittene Enthüllung.
Nachrichten

Ein Empfang für Jains und ein Tabubruch

Am heu­ti­gen Vor­mit­tag emp­fing Papst Fran­zis­kus eine inter­na­tio­na­le Jains-Dele­­ga­ti­on. Gemeint sind Anhän­ger des Jai­nis­mus, einer indi­schen Reli­gi­on, die zeit­gleich und in enger Ver­bin­dung mit dem Bud­dhis­mus ent­stan­den ist. Wie der Bud­dhis­mus ist auch der Jai­nis­mus transt­he­istisch und stellt über die Göt­ter eine unper­sön­li­che, tran­szen­den­te, über­welt­li­che Wahr­heit. Bei der Begeg­nung kam es zu einem Tabubruch.
Meßzelebration im Maya-Ritus, den es laut mexikanischen Bischöfen aber gar nicht geben soll. Im Vordergrund ein Maya-Altar mit Maya-Priester, den es auch nicht geben soll. Die Aufnahme stammt von Anfang Oktober.
Liturgie & Tradition

Der Maya-Ritus ist kein Maya-Ritus – sagen Mexikos Bischöfe

Am 8. Novem­ber wur­de vom römi­schen Dik­aste­ri­um für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung mit Zustim­mung von Papst Fran­zis­kus ein Maya-Ritus geneh­migt. Nach­dem die­se Tat­sa­che eine brei­te­re mexi­ka­ni­sche Öffent­lich­keit erreich­te, bestrei­ten Mexi­kos Bischö­fe nun jedoch, daß es einen sol­chen Maya-Ritus gibt. Wol­len sie Roms Vor­stoß ein­brem­sen oder geht es vor allem um Verschleierung?
Memento mori
Buchbesprechungen

Dionysius der Kartäuser, Von den letzten Dingen des Menschen

Buch­be­spre­chung von Wolf­ram Schrems* Der auf die­ser Sei­te schon oft prä­sen­tier­te Reno­­va­­men-Ver­­lag bringt in die­sen Wochen ein klas­si­sches Werk der Spi­ri­tua­li­tät neu her­aus. Es gehört zu den­je­ni­gen Wer­ken, die man ger­ne frü­her ken­nen­ge­lernt (und beher­zigt) hätte.
Giovanni Volpe (1906–1986)
Forum

Giovanni Volpe (1906–1986)

Von Rober­to de Mat­tei* Zu den Jah­res­ta­gen in die­sem aus­klin­gen­den Jahr 2024 gehört der vier­zig­ste Todes­tag von Gio­van­ni Vol­pe. Gebo­ren 1906, war Gio­van­ni Vol­pe der Sohn des berühm­ten Histo­ri­kers und ita­lie­ni­schen Aka­de­mi­kers Gio­ac­chi­no Vol­pe (1876–1971). Er absol­vier­te ein Inge­nieur­stu­di­um und grün­de­te ein Bau­un­ter­neh­men, das sich in meh­re­ren Län­dern der Welt erfolg­reich eta­blier­te. Im Gei­ste eines
Msgr. Gustavo Carrara, Weihbischof von Buenos Aires, wurde von Papst Franziskus zum neuen Erzbischof von La Plata ernannt
Liturgie & Tradition

Der vierte Erzbischof von La Plata

Das Erz­bis­tum La Pla­ta, die zweit­wich­tig­ste Diö­ze­se Argen­ti­ni­ens, brach­te es inner­halb weni­ger Jah­re auf drei eme­ri­tier­te Ober­hir­ten. Nun wur­de nach sechs Mona­ten der Sedis­va­kanz von Papst Fran­zis­kus ein neu­er, vier­ter leben­der und künf­tig regie­ren­der Erz­bi­schof ernannt. Dabei wäre der älte­ste noch bei bester Gesund­heit und mahn­te vor weni­gen Tagen in Rich­tung Bue­nos Aires und San­ta
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Bischof José Luís Azcona Hermoso OAR, bis 2016 Prälat der Amazonasprälatur Marajó und Kritiker der Pachamama-Amazonas-Agenda, ist gestern verstorben
Nachrichten

Bischof Azcona, der Kritiker des Pachamama-Spektakels, ist verstorben

Am Mor­gen des 20. Novem­ber ist Msgr. José Luís Azco­na Her­mo­so, der eme­ri­tier­te Bischof von Mara­jó in Bra­si­li­en, ver­stor­ben. Als Bischof, der bis 2016 eine Ama­zo­n­as­prä­la­tur gelei­tet hat­te, gehör­te er zu den gewich­ti­gen Kri­ti­kern der Ama­­zo­­nas-Agen­­da von Papst Fran­zis­kus und bekam dafür Repres­sio­nen zu spüren.
Ein vergleichbares Bild wie hier von Benedikt XVI. wird es von Papst Franziskus nach seinem Tod nicht geben. So schreibt es der neue Begräbnisritus für Päpste vor.
Liturgie & Tradition

Der „erheblich gestraffte“ Begräbnisritus für Papst Franziskus

Bereits im April hat­te Papst Fran­zis­kus das neue lit­ur­gi­sche Buch für den Ritus eines Papst-Begrä­b­­ni­s­­ses geneh­migt. Nun wur­de die Neu­aus­ga­be des Ordo Exse­quiarum Roma­ni Pon­ti­fi­cis in gedruck­ter Form vor­ge­legt. Der Vati­kan bezeich­net die Neue­run­gen als „Ver­ein­fa­chung“.