Der Maya-Ritus ist kein Maya-Ritus – sagen Mexikos Bischöfe

Verschleierung und Verwirrung


Meßzelebration im Maya-Ritus, den es laut mexikanischen Bischöfen aber gar nicht geben soll. Im Vordergrund ein Maya-Altar mit Maya-Priester, den es auch nicht geben soll. Die Aufnahme stammt von Anfang Oktober.
Meßzelebration im Maya-Ritus, den es laut mexikanischen Bischöfen aber gar nicht geben soll. Im Vordergrund ein Maya-Altar mit Maya-Priester, den es auch nicht geben soll. Die Aufnahme stammt von Anfang Oktober.

Am 8. Novem­ber wur­de vom römi­schen Dik­aste­ri­um für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung mit Zustim­mung von Papst Fran­zis­kus ein Maya-Ritus geneh­migt. Nach­dem die­se Tat­sa­che eine brei­te­re mexi­ka­ni­sche Öffent­lich­keit erreich­te, bestrei­ten Mexi­kos Bischö­fe nun jedoch, daß es einen sol­chen Maya-Ritus gibt. Wol­len sie Roms Vor­stoß ein­brem­sen oder geht es vor allem um Verschleierung?

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Am 22. Novem­ber ver­faß­te die Mexi­ka­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz eine Erklä­rung, die am Tag danach, dem ver­gan­ge­nen Sams­tag, ver­öf­fent­licht wur­de. Unter­zeich­net ist sie vom Vor­sit­zen­den der Bischofs­kon­fe­renz Msgr. Ramón Castro Castro, Bischof von Cuerna­va­ca, dem Gene­ral­se­kre­tär der Bischofs­kon­fe­renz Msgr. Hec­tor Mario Pérez Vil­lar­re­al, Weih­bi­schof von Mexi­ko (Stadt), und dem Vor­sit­zen­den der Lit­ur­gie­kom­mis­si­on der Bischofs­kon­fe­renz Msgr. Vic­tor Sán­chez Espi­no­sa, Erz­bi­schof von Pue­bla. In der Erklä­rung heißt es:

„Die Mexi­ka­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz (CEM) hält es ange­sichts der ver­schie­de­nen Inter­pre­ta­tio­nen, die über die kürz­lich vom Dik­aste­ri­um für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung geneh­mig­ten Anpas­sun­gen des Meß­or­di­na­ri­ums ver­brei­tet wur­den, für not­wen­dig, die fol­gen­den Klar­stel­lun­gen vor­zu­neh­men:
- Es gibt weder einen ‚Maya-Ritus‘ noch eine ‚Maya-Mes­se‘.“

Die Erklä­rung ist mit Nach­druck bemüht, die Trag­wei­te und Bedeu­tung der Neue­rung her­un­ter­zu­spie­len und zu mini­mie­ren. Die voll­stän­di­gen Klar­stel­lun­gen lauten:

1. der Gel­tungs­be­reich der Genehmigung

  • Die­se Anpas­sun­gen wur­den aus­schließ­lich für die Gemein­schaf­ten Tse­l­tal, Tsot­sil, Chol, Tojo­la­bal und Zoque geneh­migt und nicht für ande­re Gemein­schaf­ten von Gläu­bi­gen, die nicht zu die­sen ursprüng­li­chen Völ­kern gehören.
  • Es han­delt sich um fakul­ta­ti­ve Anpas­sun­gen an die Ordent­li­che Mes­se des Römi­schen Ritus.
  • Sie stel­len weder einen neu­en Ritus noch eine wesent­li­che Ände­rung der Struk­tur der Mes­se des Römi­schen Meß­buchs dar.
  • Es gibt weder einen „Maya-Ritus“ noch eine „Maya-Mes­se“.

2. Zuge­las­se­ne Anpas­sun­gen
Die drei zuge­las­se­nen Anpas­sun­gen beschrän­ken sich auf:
(a) Das Amt des Vorstehers:

  • Hier­bei han­delt es sich um eine aner­kann­te Per­son in der Gemein­schaft, die zu bestimm­ten Zei­ten des Gemein­schafts­ge­bets als Beob­ach­ter assistiert.
  • Er han­delt immer auf Ein­la­dung des Prie­sters, der der Fei­er vorsteht.
  • Er lädt die Ver­samm­lung ein, zu bestimm­ten Zei­ten wäh­rend der Fei­er laut zu beten.
  • Zu kei­nem Zeit­punkt über­nimmt er den Vor­sitz der Eucharistiefeier.

b) Der Dienst der Inzensation:

  • Er fin­det zu den im Römi­schen Meß­buch vor­ge­se­he­nen Zei­ten statt.
  • Er schließt den tra­di­tio­nel­len Gebrauch des Weih­rauchs ein, der den Gemein­schaf­ten eigen ist.
  • Er wird vom Diö­ze­san­bi­schof ernannt.

c) Gebet der Ver­samm­lung unter der Lei­tung des Vorstehers:

  • Unter dem Vor­sitz des Prie­sters lädt der Vor­ste­her die Ver­samm­lung ein, laut zu beten und Gott ihre per­sön­li­chen und gemein­schaft­li­chen Anlie­gen vorzutragen.
  • Die Ver­samm­lung kann ste­hen oder knien.
  • Es fin­det nur zu einem von drei Zeit­punk­ten wäh­rend der Mes­se statt:
    1) zu Beginn der Mes­se, nach der Begrü­ßung;
    2) wäh­rend des Gebets der Gläu­bi­gen;
    3) bei der Dank­sa­gung nach der Kom­mu­ni­on; in die­sem Fall kann das Gebet mit kör­per­li­cher Bewe­gung, beglei­tet von ent­spre­chen­der Musik, aus­ge­führt wer­den. Es han­delt sich nicht um einen ritu­el­len Tanz, son­dern um ein rhyth­mi­sches Wie­gen des Körpers.

3. Wich­ti­ge Klar­stel­lun­gen
Es muss klar­ge­stellt wer­den, daß KEIN „Maya-Ritus“ geneh­migt wor­den ist:

  • Kein „Maya-Ritus“.
  • Ritu­el­le Tän­ze wäh­rend der Feier.
  • Maya-Altar.
  • Gebe­te zu den Kardinalpunkten.
  • Abtre­tung des lit­ur­gi­schen Vor­sit­zes an Laien.

4. Kon­text der Anpas­sun­gen
Die­se Anpas­sun­gen sind das Ergeb­nis von:

  • Einem sorg­fäl­ti­gen Pro­zeß der diö­ze­sa­nen Unterscheidung.
  • Die Prü­fung und Geneh­mi­gung durch die Mexi­ka­ni­sche Bischofskonferenz.
  • Die Aner­ken­nung durch das Dik­aste­ri­um für den Gottesdienst.

Mexi­kos Bischö­fe erklä­ren, daß der für die Diö­ze­se San Cri­sto­bal de las Casas geneh­mig­te Maya-Ritus nicht Maya-Ritus genannt wer­den soll. Ob die Idee zu die­ser ver­such­ten Sprach­re­ge­lung aus Rom kommt, was sehr wahr­schein­lich ist, oder innerme­xi­ka­ni­schen Ursprungs ist, läßt sich der­zeit nicht genau sagen. Auch Rom spricht bevor­zugt von „Anpas­sun­gen“. Offen­sicht­lich ist dar­an jedoch der Ver­such einer kolos­sa­len Verschleierung.

Klar­stel­lun­gen der Mexi­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz zum neu­en Maya-Ritus

Wie Rom erklä­ren auch die Bischö­fe, daß es sich bei dem neu­en Ritus um kei­nen neu­en Ritus, son­dern um „Anpas­sun­gen“ des Römi­schen Ritus hand­le. Das wür­de jedoch im Umkehr­schluß bedeu­ten, daß durch „Anpas­sun­gen“ der Römi­sche Ritus in jeder Diö­ze­se anders sein könn­te. Genau das leh­nen Kir­chen­recht und lit­ur­gi­sche Bestim­mun­gen jedoch ent­schie­den ab.

Vor allem die Ein­füh­rung neu­er lit­ur­gi­scher Dien­ste, einer davon aus­schließ­lich für Frau­en, stellt kei­ne „Anpas­sung“, son­dern eine bei­spiel­lo­se lit­ur­gi­sche Revo­lu­ti­on dar. Fast zwei­tau­send Jah­re, bis in die Zeit nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil, galt die lit­ur­gi­sche Ord­nung, daß Frau­en wäh­rend der Hei­li­gen Mes­se den Altar­raum, daher auch Pres­by­te­ri­um genannt, nicht betre­ten durf­ten. Seit­her wur­den schritt­wei­se die lit­ur­gi­schen Dien­ste auch für Frau­en geöff­net und Pasto­ral­as­si­sten­tin­nen tum­meln sich inzwi­schen sogar direkt in meß­ähn­li­chen Ersatz­si­mu­la­tio­nen am Altar. Mit dem Maya-Ritus ali­as Maya-ange­paß­ten Römi­schen Ritus wird eine selt­sa­me Zusatz­fi­gur eines Lai­en-Vor­ste­hers ein­ge­führt und eben der exklu­siv Frau­en vor­be­hal­te­ne Dienst der Inzen­sa­to­rin­nen. Doch über die­ses Detail und sei­nen revo­lu­tio­nä­ren Cha­rak­ter bemüht man sich sowohl in Rom als auch in Mexi­ko erst gar nicht zu spre­chen. Man erwähnt den Dienst und geht dar­über hin­weg, als wäre der erste Frau­en­dienst in zwei­tau­send Jah­ren Lit­ur­gie etwas ganz Normales.

Die Bischofs­kon­fe­renz erklär­te auch, daß es im neu­en Maya-Ritus kei­nen Maya-Altar gebe. Doch erst Anfang Okto­ber fei­er­te die Diö­ze­se San Cri­sto­bal de las Casas, für wel­che die „Anpas­sun­gen“ geschaf­fen wur­den, den 100. Geburts­tag des 2011 ver­stor­be­nen Bischofs Samu­el Ruiz Gar­cia (der die Spiel­art der „Indi­ge­nen Theo­lo­gie“ der mar­xi­sti­schen Befrei­ungs­theo­lo­gie för­der­te), den 50. Jah­res­tag des ersten Indi­ge­nen-Kon­gres­ses und den 10. Jah­res­tag des ersten Mut­ter-Erde-Tref­fens. Dabei wur­de in Anwe­sen­heit von Msgr. Rodri­go Agui­lar Mar­tí­nez, dem seit 2017 amtie­ren­den Bischof von San Cri­sto­bal de las Casas, eine Mes­se im Maya-Ritus zele­briert – mit Maya-Altar, mit der „Skulp­tur eines auf die Unend­lich­keit blicken­den Tatic (Maya-Prie­sters)“, mit Muschel-Blä­sern zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Ahnen.

Gehört der Bischof von San Cri­sto­bal de las Casas nicht zur Mexi­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz? Weiß die Rech­te nicht, was die Lin­ke tut?

Roter Kreis vor­ne: Tatic, die Figur eines Maya-Prie­sters am Maya-Altar. Roter Kreis hin­ten: Die Bischö­fe Agui­lar Mar­tí­nez und Vera López Anfang Okto­ber 2024 im Cen­tro indí­ge­na de Capa­ci­t­a­ción Inte­gral der Diö­ze­se San Cri­sto­bal de las Casas.

Der Ver­such der mexi­ka­ni­schen Bischö­fe, der wie eine Nebel­ker­ze wirkt, ist nicht neu in der Kir­che. Sol­che Deu­tun­gen, die mehr an Ver­schleie­run­gen erin­nern, gibt es seit dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil, gehäuft aller­dings im Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus. Zunächst ein älte­res Beispiel.

Parallelen zur Einführung der Handkommunion und des Homo-Segens

1969 ver­öf­fent­lich­te die römi­sche Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst mit Appro­ba­ti­on von Papst Paul VI. das Doku­ment Memo­ria­le Domi­ni, ein nach­kon­zi­lia­res Schlüs­sel­do­ku­ment, mit dem erst­mals in der Kir­chen­ge­schich­te die Hand­kom­mu­ni­on erlaubt wur­de. Zunächst wur­de im Text die tra­di­tio­nel­le Pra­xis der Mund­kom­mu­ni­on bekräf­tigt, doch zugleich den Bischofs­kon­fe­ren­zen – rein infor­mel­len Tref­fen ohne jede kano­ni­sche Juris­dik­ti­on – die Mög­lich­keit ein­ge­räumt, neben der Mund­kom­mu­ni­on auch die Hand­kom­mu­ni­on zu gestat­ten, sofern dies mit Zustim­mung des Hei­li­gen Stuhls geschieht. Die­ser Schritt war eine Revo­lu­ti­on. In eini­gen Län­dern wur­de sofort von die­ser Mög­lich­keit Gebrauch gemacht. Um genau zu sein, hat­te man in den Nie­der­lan­den und in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land bereits in den Jah­ren vor 1969 an vie­len Orten die Hand­kom­mu­ni­on eigen­mäch­tig und inof­fi­zi­ell ein­ge­führt. Als Haupt­grund, wes­halb Memo­ria­le Domi­ni erlas­sen wur­de, wur­de gesagt, um die­se Rebel­li­on ein­zu­fan­gen. Die deut­sche Eigen­mäch­tig­keit wur­de dadurch aber nicht gezähmt, son­dern im Gegen­teil in die Welt­kir­che ein­ge­pflanzt und schritt­wei­se gegen alle Beden­ken welt­weit ein­ge­führt.
Es wur­den „Mein­ei­de geschwo­ren“, so Secre­tum meum mihi, daß die Hand­kom­mu­ni­on nur ein Indult sei, nur gedul­det sei, aber nie­mals irgend­wem auf­ge­zwun­gen wer­de. Es gehe, so der Tenor, in dem gera­de herr­schen­den histo­ri­schen Moment dar­um, (kurz­zei­tig) einen Miß­brauch zu dul­den, um ein Schis­ma zu ver­mei­den. Wenn ab 1969 ent­spre­chen­de Ansu­chen der Bischofs­kon­fe­ren­zen geneh­migt wur­den, hielt Rom mit der Geneh­mi­gung die Bedin­gung fest, daß die Hand­kom­mu­ni­on nie obli­ga­to­risch sein dür­fe. Die tat­säch­li­che Ent­wick­lung war dann jedoch ein ganz ande­re. Ein­mal ein­ge­führt, wur­de durch den Kle­rus, Bischö­fe und Prie­ster, die tra­di­tio­nel­le Mund­kom­mu­ni­on im Hand­streich besei­tigt und die Hand­kom­mu­ni­on fak­tisch obli­ga­to­risch durch­ge­setzt. Den Erst­kom­mu­ni­on­kin­dern im deut­schen Sprach­raum wur­de seit den frü­hen 70er Jah­ren flä­chen­deckend die Hand­kom­mu­ni­on antrai­niert. Die Mund­kom­mu­ni­on wur­de nicht mehr erwähnt, geschwei­ge denn als Opti­on behan­delt. Hin­zu kamen Vor­fäl­le, in denen die Mund­kom­mu­ni­on ver­wei­gert wur­de, um das auf­säs­si­ge Volk Got­tes „zu erzie­hen“. In der Coro­na-Zeit wur­de das indi­rekt prak­ti­zier­te Ver­bot der Mund­kom­mu­ni­on dann auch for­mal ver­hängt – ohne mit der Wim­per zu zucken.

Unter Fran­zis­kus häu­fen sich die Bei­spie­le für Ver­schleie­run­gen, ins­be­son­de­re durch einen Orwell­schen Neu­sprech: So wur­den aus Ehe­bruch und Zweit­ehe „wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne“. Das jüng­ste Bei­spiel der Ver­schleie­rung ist das römi­sche Doku­ment Fidu­cia sup­pli­cans, mit dem das Glau­bens­dik­aste­ri­um mit aus­drück­li­cher Bil­li­gung von Papst Fran­zis­kus die Seg­nung von Homo-Paa­ren ein­führ­te. Auch in die­sem Fall hieß es, Rom müs­se han­deln, um die in man­chen Län­dern, auch wie­der­um im deut­schen Sprach­raum, wuchern­de Pra­xis von Homo-Seg­nun­gen ein­zu­fan­gen. Doch auch in die­sem Fall wur­de die rebel­li­sche Pra­xis nicht ein­ge­fan­gen, son­dern auf die gan­ze Welt­kir­che aus­ge­wei­tet. Nun darf man sich wun­dern, wenn man­che hin­ter der Vor­ge­hens­wei­se System sehen.
Als Wider­spruch laut wur­de, lie­fer­te Rom beschö­ni­gen­de und ver­schlei­ern­de Inter­pre­ta­tio­nen. Die dafür auf­ge­führ­ten Pein­lich­kei­ten sol­len an die­ser Stel­le nicht wie­der­holt wer­den. Die Ver­schleie­rung von 1969 wur­de dabei deut­lich über­trof­fen, denn das Glau­bens­dik­aste­ri­um unter der Lei­tung von Kar­di­nal Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez, dem eng­sten Ver­trau­ten und Lieb­lings­pro­te­gé von Fran­zis­kus, bemüh­te sich zeit­gleich kon­ser­va­ti­ven Beden­ken­trä­gern weis­zu­ma­chen, daß die Homo-Seg­nun­gen kei­ne Homo-Seg­nun­gen sei­en, wäh­rend den Homo-Lob­by­isten ver­si­chert wur­de, daß die angeb­li­chen Nicht-Homo-Seg­nun­gen selbst­ver­ständ­lich Homo-Seg­nun­gen sei­en. Jede inhalt­li­che Dis­kus­si­on, etwa das eher­ne Gesetz, daß die Kir­che kei­ne Sün­de seg­nen kann, wur­de umgan­gen und ver­mie­den. Man begnügt sich in der Kurz­fas­sung mit genau jener Fest­stel­lung, die sich auch in der „Klar­stel­lung“ der mexi­ka­ni­schen Bischö­fe fin­det: Alles sei das Ergeb­nis eines „sorg­fäl­ti­gen Pro­zes­ses der Unterscheidung“.

Nun hat Mexi­ko einen Maya-Ritus, der nicht Maya-Ritus genannt wer­den soll. Und von dem die Bischofs­kon­fe­renz behaup­tet, daß dar­in nicht vor­han­den sei, was bei Bischof Agui­lar Mar­tí­nez im Chia­pas sehr wohl vor­han­den ist. Die Kon­se­quenz? Noch mehr Verwirrung.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: CEM/desinformemonos.org (Screen­shots)

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2 Kommentare

  1. Das Ein­drin­gen des Satans in die Hei­li­ge Mes­se und damit in die Kir­che wird nie­mand in der Kir­che bestä­ti­gen. Paul VI. hat es wenig­stens noch fest­ge­stellt – und zugleich mit­ver­schul­det. Erin­nern wir uns an den Pacha­ma­ma-Skan­dal: Auch hier wur­de alles bestrit­ten und schön­ge­re­det. Eine heid­ni­sche Göt­tin war plötz­lich kei­ne mehr – und ein heid­ni­scher Ritus ist jetzt eben plötz­lich katho­lisch. Wer glaubt die­sen Unsinn eigent­lich wirk­lich? Man hat den Leu­ten den authen­ti­schen Ritus der Kir­che genom­men, ihnen eine neue (und schlech­te­re) Mes­se gege­ben, und jetzt setzt man ihnen das blan­ke Hei­den­tum vor und gibt es als unbe­denk­lich aus!

  2. Die hal­ten kath. Gläu­bi­ge für voll­kom­men hohl­raum­ver­sie­gelt. Es ist wirk­lich dämo­nisch was in die kath. Kir­che seit den
    II. Vati­ka­num an Leu­ten instal­liert wur­de. Die­ner des anti-christ­li­chen Glo­ba­lis­mus haben die Insti­tu­ti­on unterwandert.

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