Mario Draghi stellte sich nie einer Wahl. 2021 wechselte er direkt von der EZB in das Amt des italienischen Ministerpräsidenten. Vergangene Woche sollte er Staatspräsident werden, was aber an unerwarteten Widerständen scheiterte.
Forum

Mario Draghis Niederlage

Die Wahl des neu­en alten Staats­prä­si­den­ten ver­gan­ge­ne Woche in Ita­li­en fand im deut­schen Sprach­raum nur wenig Auf­merk­sam­keit. Der nach­fol­gen­de Auf­satz von Prof. Rober­to de Mat­tei ent­hält trotz des ver­meint­lich innen­po­li­ti­schen Schwer­punk­tes eini­ge eben­so inter­es­san­te wie rele­van­te Aspek­te. Durch Fuß­no­ten wer­den ergän­zen­de Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen ange­bo­ten, um die Lek­tü­re zu erleich­tern.  Mario Draghis Nie­der­la­ge und die Repu­blik der
Sprach Papst Franziskus zu Mariä Lichtmeß eine letzte Warnung in Richtung Ecclesia-Dei-Gemeinschaften?
Liturgie & Tradition

„Finaler Schlag“ am Aschermittwoch?

(Rom) Gestern wur­de der 26. Welt­tag des geweih­ten Lebens began­gen. Papst Fran­zis­kus zele­brier­te mit Ange­hö­ri­gen ver­schie­de­ner Ordens­ge­mein­schaf­ten eine hei­li­ge Mes­se im Peters­dom. Wenn es stimmt, was beharr­li­che Gerüch­te behaup­ten, daß Fran­zis­kus am Ascher­mitt­woch, wie es heißt, einen „fina­len Schlag“ gegen die soge­nann­ten Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten beab­sich­tigt, sind dann eini­ge Sät­ze sei­ner gest­ri­gen Pre­digt eine letz­te Warnung?
Es reicht manchen nicht, wenn es um Benedikt XVI. geht: Rücktritt und in den Schatten gestellt.
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Gutachter bedienen das Skandalinteresse der Medien

Von Hubert Hecker Das Bild vom Gut­ach­ter Ulrich Wastl, der tri­um­phie­rend ein Pro­to­koll als ver­meint­li­che Beweis­schrift gegen Kar­di­nal Ratz­in­ger hoch­hielt, war sicher­lich der sze­ni­sche Höhe­punkt der Ver­an­stal­tung am 20. Janu­ar, bei der die Mün­che­ner Kanz­lei West­phal Spil­ker Wastl ihr Gut­ach­ten vor­stell­te. Dar­in wer­den für den Zeit­raum der letz­ten 70 Jah­re die Miss­brauchs­fäl­le von 173 Geist­li­chen
In England sind die Corona-Maßnahmen in den Kirchen Vergangenheit.
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Englands Bischöfe heben Corona-Maßnahmen auf

(London/​​Rom) Im Ver­ei­nig­ten König­reich gehö­ren die Coro­­na-Maß­­nah­­men der Ver­gan­gen­heit an. Pre­mier­mi­ni­ster Boris John­son kün­dig­te die Auf­he­bung am 19. Janu­ar an. Die katho­li­schen Bischö­fe zogen nach. Der Gleich­schritt mit der Regie­rung funk­tio­niert. Unter­des­sen wur­den von ita­lie­ni­schen For­schern an kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen inter­es­san­te Ent­deckun­gen gemacht.
Sturm auf dem See Genezareth.
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Ehemaliger lutherischer Pastor zu Traditionis custodes: Wachen wir auf, bevor es zu spät ist

Abbé Michel Vio­let ist ein ehe­ma­li­ger luthe­ri­scher Pastor, der im Jahr 2000 kon­ver­tier­te und 2003 zum katho­li­schen Prie­ster geweiht wur­de. Er for­mu­lier­te einen Pro­test gegen das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des und das Ver­bot, die Sakra­men­te in der über­lie­fer­ten Form zu spen­den. Er nimmt aber auch zur Lage der Kir­che in Frank­reich und poli­ti­schen Manö­vern zu
Benedikt XVI. in den Vatikanischen Gärten. Das Bild wurde gestern veröffentlicht.
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Gejagt bis ins hohe Alter

(Rom) Gestern wur­de das neue­ste bekann­te Bild von Bene­dikt XVI. ver­öf­fent­licht. Es zeigt das gewe­se­ne Kir­chen­ober­haupt, wie es in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten auf einer Bank sitzt. 
Wegen Spekulationsverlusten und Rückgang des Peterspfennigs sucht der Vatikan nach neuen Einnahmequellen.
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Die Schafe melken?

Eine Anmer­kung von Andre­as Becker Die Kir­chen­steu­er ist ein deut­sches Spe­zi­fi­kum, das es in der einen oder ande­ren Form in allen Staa­ten des deut­schen Sprach­raums gibt. Im all­ge­mei­nen Bewußt­sein ist damit aber vor allem jene Steu­er gemeint, die in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land durch den Staat ein­ge­ho­ben und an die histo­ri­schen Lan­des­kir­chen, katho­lisch und pro­te­stan­tisch, wei­ter­ge­ge­ben
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Wie ich den überlieferten Ritus wiederentdeckt habe und Zeugnis gebe. Eine neue Initiative von Erzbischof Carlo Maria Viganò.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Die Piusbruderschaft ist katholisch – und man kann dort hingehen

Ein Kom­men­tar von Don Micha­el Gurt­ner, Diö­ze­san­prie­ster In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist ein zuneh­men­des Miss­trau­en vie­ler gläu­bi­ger und prak­ti­zie­ren­der Katho­li­ken gegen­über dem Kle­rus fest­zu­stel­len. Die­ses Miss­trau­en, das durch­aus berech­tigt ist, betrifft auch Bischö­fe und Kar­di­nä­le, Diö­­ze­­san- und Kuri­en­äm­ter und sogar den Papst selbst.
US-Präsident Joe Biden springt auf den Black-Lives-Matter-Zug auf.
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Joe Bidens „rassistische“ Kriterien für Richter am Obersten Gerichtshof

(Washing­ton) Nach­dem Ste­phen Brey­er ange­kün­digt hat­te, sich aus dem Ober­sten Gerichts­hof zurück­zu­zie­hen, öff­net sich erst­mals für US-Prä­­si­­dent Joe Biden die Gele­gen­heit, einen Höchst­rich­ter zu ernen­nen. Die Mehr­heits­ver­hält­nis­se kann er dadurch nicht ver­än­dern, dafür will er eine Ernen­nung mit poli­tisch kor­rek­tem Effekt vornehmen.