"Der Triumph der Kirche über Unwissenheit und Verblendung" von Giovanni Battista Tiepolo
Hintergrund

Ein historisches Dokument: Kardinal Ottaviani über Kirche und Staat

Am 2. März 1953, nur weni­ge Tage nach sei­ner Ernen­nung zum Pro-Sekre­tär des Hei­li­gen Offi­zi­ums – der heu­ti­gen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on – und sei­ner Erhe­bung in den Kar­di­nals­rang, hielt Kar­di­nal Alfre­do Otta­via­ni eine Grund­satz­re­de im Fest­saal der Päpst­li­chen Late­ran­uni­ver­si­tät. Die­se Rede ist weit mehr als ein kir­chen­ge­schicht­li­ches Zeug­nis: Sie ist ein Schlüs­sel­text zum Selbst­ver­ständ­nis der Kir­che in
Heiliger Synod der russisch-orthodoxen Kirche mit Patriarch Kyrill I.
Nachrichten

„KI kann die Tür zum Zeitalter des Antichristen öffnen“

Zur Eröff­nung der jüng­sten Sit­zung des Hei­li­gen Syn­od der rus­­sisch-ortho­­do­­xen Kir­che hielt der Patri­arch von Mos­kau Kyrill I. am 25. Juni eine Rede zur Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) und ihren Her­aus­for­de­run­gen. Im Patri­ar­chen­saal der Chri­­stus-Erlö­­ser-Kathe­­dra­­le in Mos­kau beleuch­te­te der Patri­arch den rapi­den Aus­bau und die schnel­le tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung der KI aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln, vor allem aber
Patriarch Pizzaballa von Jerusalem mahnt, daß es Frieden nur geben werde, wenn die Palästinafrage gelöst wird
Nachrichten

Pizzaballa: „Wir werden weiter sprechen. Ohne Scham und ohne Angst“

Nicht allein Papst Leo XIV. nahm im Rah­men des Emp­fangs für die Ver­tre­ter der Hilfs­wer­ke für die Ost­kir­chen Stel­lung zur Lage der ori­en­ta­li­schen Chri­sten – auch der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la, äußer­te sich mit deut­li­chen Wor­ten. Der Fran­zis­ka­ner, der beim jüng­sten Kon­kla­ve als papa­bi­le galt, sprach in einem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Inter­view mit
Papst Leo XIV. empfing die Mitglieder der Vollversammlung der Hilfswerke für die Ostkirchen in Audienz
Christenverfolgung

Leo XIV.: „Teuflische Vehemenz“ tobt im christlichen Osten

Ange­sichts der jüng­sten Ereig­nis­se im Nahen Osten wie auch in der Ukrai­ne nahm Papst Leo XIV. aus­führ­lich zur Lage der dor­ti­gen Chri­sten Stel­lung. Am gest­ri­gen 26. Juni emp­fing er die Mit­glie­der der Voll­ver­samm­lung der Hilfs­wer­ke für die Ost­kir­chen (ROACO) – einer vati­ka­ni­schen Koor­di­na­ti­ons­stel­le, der rund zwan­zig Hilfs­wer­ke ange­schlos­sen sind und die dem Dik­aste­ri­um für die
Papst Leo XIV. nahm zu Fuß an der Fronleichnamsprozession teil und trug selbst das Allerheiligste
Leo XIV.

Leo XIV. und das Wunder von Eten

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Eucha­ri­sti­sche Wun­der haben die Geschich­te der Kir­che immer beglei­tet. Von Zeit zu Zeit, auch in der heu­ti­gen Zeit, berich­ten die Diö­ze­sen der Welt von erstaun­li­chen Ereig­nis­sen im Zusam­men­hang mit der eucha­ri­sti­schen Gestalt. Erst nach reif­li­cher Über­le­gung und sorg­fäl­ti­ger Prü­fung äußert sich die Kir­che zu bestimm­ten Ereig­nis­sen und bestä­tigt deren Wahr­heits­ge­halt. In Peru
Die Christen Syriens antworten auf das jüngste islamistische Massaker mit einem öffentlichen Bekenntnis
Christenverfolgung

Nach dem Anschlag: Christen von Damaskus trotzen dem Terror

SOS Chré­ti­ens d’Orient ver­öf­fent­lich­te auf Insta­gram ein ein­drück­li­ches Video, das die Reak­ti­on der Chri­sten in Damas­kus auf das grau­sa­me isla­mi­sti­sche Atten­tat vom ver­gan­ge­nen Sonn­tag doku­men­tiert. Ziel des Anschlags war die Mar-Eli­as-Kir­che im christ­li­chen Stadt­vier­tel Dweila.
Israel behauptet ein Recht auf einen Präventivschlag. Was aber sagt die katholische Kirche dazu?
Nachrichten

Die Unzulässigkeit des Präventivkriegs

Ange­sichts der eska­lie­ren­den Kon­flik­te im Nahen Osten und in der Ukrai­ne neh­men die vati­ka­ni­schen Medi­en Stel­lung zur Theo­rie des Prä­ven­tiv­kriegs. Zwar wird der jüng­ste israe­li­sche Schlag gegen den Iran nicht expli­zit genannt, doch bil­det er den offen­sicht­li­chen Kon­text. Die Recht­fer­ti­gung sol­cher Angrif­fe durch israe­li­sche Offi­zi­el­le und west­li­che Medi­en ruft Wider­spruch her­vor. In einem Inter­view mit
Atombombe
Forum

Hiroshima, Nagasaki und die Botschaft von Fatima

Von Rober­to de Mat­tei* Vor acht­zig Jah­ren ging der Zwei­te Welt­krieg zu Ende. Nach der Kapi­tu­la­ti­on des natio­nal­so­zia­li­sti­schen Deutsch­lands am 8. Mai 1945 befan­den sich die Ver­ei­nig­ten Staa­ten noch immer im Krieg mit Japan. Am Mor­gen des 6. August 1945, um 8:15 Uhr, warf die US-Luft­­waf­­fe eine Atom­bom­be auf die japa­ni­sche Stadt Hiro­shi­ma. Drei Tage
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Christenverfolgung

Die Christen in Syrien leben zwischen Angst, Tod und Flucht

Ein Selbst­mord­at­ten­tä­ter spreng­te sich am Sonn­tag wäh­rend der Mes­se in die Luft. Unter den Chri­sten sind Dut­zen­de Tote und Ver­letz­te zu bekla­gen. Das Regime macht den Isla­mi­schen Staat (IS) ver­ant­wort­lich, doch im angeb­lich „befrie­de­ten“ Syri­en herrscht nun die Scha­ria, und die Chri­sten und ande­re Min­der­hei­ten leben unter stän­di­ger Angst.
Forum

Die Anpassung der Kirche an die Welt

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der Auf­trag der Kir­che besteht dar­in, das zu erfül­len, was der hei­li­ge Pau­lus an Timo­theus schrieb: „Gott will, daß alle Men­schen geret­tet wer­den und zur Erkennt­nis der Wahr­heit kom­men“ (1 Tim 2,4). Und die­sem Ziel ist alles ande­re unter­ge­ord­net. Die Kir­che ist nicht in erster Linie eine Fra­ge von Ritua­len, For­men oder