Kurienerzbischof Piero Marini, war Assitent des Baumeisters der nachkonziliaren Liturgiereform, Annibale Bugnini. In der Nacht auf den 31. Oktober erlitt der Erzbischof einen schweren Schlaganfall.
Liturgie & Tradition

Erzbischof Piero Marini erleidet Schlaganfall – Bugnini-Schüler

(Rom) Kuri­en­erz­bi­schof Pie­ro Mari­ni erlitt in der Nacht auf den 31. Okto­ber einen Schlag­an­fall. Er befin­det sich im Kran­ken­haus Anna Riz­zo­li von Ischia. Der Zustand des 74 Jah­re alten Kir­chen­ver­tre­ters gilt als kri­tisch. Heu­te könn­te eine Ver­le­gung in die Gemel­­li-Kli­­nik nach Rom erfolgen.

Heilige Liturgie: Zelebratonsrichtung versus Deum, dem Osten zugewandt, aus dem der Herr wiederkommt
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Geostete Liturgie: Benedikt XVI. stellt sich hinter Kardinal Sarah – und Papst Franziskus versinkt in Schweigen

(Rom) Die Nach­richt ist in der Tat auf­se­hen­er­re­gend und wur­de von ver­schie­de­nen Nach­rich­ten­agen­tu­ren wie Ripo­ste Catho­li­que und Bou­le­vard Vol­taire auf­ge­grif­fen: Bene­dikt XVI. nahm am ver­gan­ge­nen 12. Okto­ber im Osser­va­to­re Roma­no zum sich inner­kirch­lich zuspit­zen­den Kampf um die Hei­li­ge Lit­ur­gie Stel­lung. Er zöger­te dabei nicht, sich zur Gän­ze die Linie von Kar­di­nal Robert Sarah zu eigen

Papst ernannte zahlreiche neue Mitglieder der Gottesdienstkongregation. Die genaue Zusammensetzung derselben ist seither nicht bekannt. Bild: Papstmesse, restaurierte Darstellung aus dem 15. Jahrhundert. Laut dem neuen Bischof von Albenga-Imperia eine Zelebration auf einem "falschen Altar"
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Papst ernennt neue Mitglieder der Gottesdienstkongregation – Wie sieht die Zusammensetzung nun aus?

(Rom) Papst Fran­zis­kus ernann­te am 6. Okto­ber neue Mit­glie­der der römi­schen Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung. Die Ernen­nun­gen wur­den am 28. Okto­ber vom Vati­kan bekannt­ge­ge­ben. Da zugleich nicht bekannt­ge­ge­ben wur­de, wel­che der bis­he­ri­gen Mit­glie­der bestä­tigt wur­den, kann der­zeit über die genaue Zusam­men­set­zung der Kon­gre­ga­ti­on nur spe­ku­liert wer­den. Die neu­en Mit­glie­der Wört­lich heißt es

Papst Franziskus und Munib Younan, der Präsident des Lutherischen Weltbundes
Forum

Luther: 500 Jahre danach auf den Knien

von Rober­to de Mat­tei* Wir sagen es mit tief­emp­fun­de­nem Schmerz. Es scheint eine neue Reli­gi­on zu sein, die am 31. Okto­ber im Rah­men des öku­me­ni­schen Tref­fens zwi­schen Papst Fran­zis­kus und den Ver­tre­tern des Luthe­ri­schen Welt­bun­des (LWB) in Lund in Erschei­nung getre­ten ist. Eine Reli­gi­on, deren Aus­gangs­punk­te klar sind, deren Ziel aber dun­kel und beun­ru­hi­gend ist.

Die zerstörte Klosterkirche von Norcia
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Umbrien: Basilika der altrituellen Benediktiner des heiligen Benedikt von Nursia vom Erdbeben zerstört

(Rom) Ein erneu­tes schwe­res Erd­be­ben in Mit­tel­ita­li­en zer­stör­te in der klei­nen Stadt Nor­cia die Basi­li­ka des hei­li­gen Bene­dikt von Nur­sia, die von alt­ri­tu­el­len Bene­dik­ti­nern betreut wird. Erst im Jahr 2000 hat­ten sie wie­der bene­dik­t­i­ni­sches Leben in die Stadt zurück­ge­bracht und nach fast 200 Jah­ren der Abwe­sen­heit das Klo­ster wie­der­auf­ge­baut. Das Erd­be­ben mit der Magnitu­de 6,5

Die Katholische Universität Löwen stand 1966 im Mittelpunkt des "Mandement" der Bischöfe (im Bild die Universitätsbibliothek)
Hintergrund

13. Mai 1966: Das „Mandement“ der belgischen Bischöfe sprengt die Kirche in Flandern

von Fer­di­nand Boi­schot Bel­gi­en war seit sei­ner Chri­stia­ni­sie­rung im frü­hen Mit­tel­al­ter ein urka­tho­li­sches Land. Das Pro­spe­rie­ren der gro­ßen Städ­te Gent, Brüg­ge, Ant­wer­pen, Mecheln, Brüs­sel, Ypern, gro­ße und gelehr­te Abtei­en und Klö­ster und eine hoch ent­wickel­te Land- und Hand­werks­wirt­schaft beding­ten eine gro­ße reli­giö­se Blü­te im Spät­mit­tel­al­ter mit nie­der­län­di­schem Mystik und Devo­tio moderna.

Kein Bild
Hintergrund

Der Abgrund zwischen den pastoralen Vorstellungen von heute und jenen Gregors des Großen

(Rom) Der Barn­abiten­pa­ter Gio­van­ni Sca­le­se (Kon­gre­ga­ti­on der Regu­lar­kle­ri­ker vom hl. Pau­lus) zitier­te in einem Inter­view mit der Inter­net­sei­te Coope­ra­to­res veri­ta­tis, auf die Fra­ge nach der „Pasto­ra­li­tät“, die Pasto­ral­b­rie­fe des Hei­li­gen Pau­lus und die Regu­la pasto­ra­lis des Hei­li­gen Gre­gors des Gro­ßen (Papst 590–604). Auf sei­ner Inter­net­sei­te Anti­quo Rob­ore kam Pater Sca­le­se nun auf die Fra­ge zurück,

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Tradfest 2016 in der kroatischen Hauptstadt: Das Erzbistum Zagreb untersagte Kardinal Raymond Burke die Zelebration eines Pontifikalamtes im überlieferten Ritus
Genderideologie

Kroatien: Kardinal Burke wurde Pontifikalamt im überlieferten Ritus untersagt – Tradfest

(Zagreb) Ray­mond Leo Kar­di­nal Bur­ke, einer der inter­na­tio­nal her­aus­ra­gen­den Ver­tre­ter der katho­li­schen Kir­che, besuch­te vom 23.–25. Okto­ber Kroa­ti­en. Ein gelun­ge­ner Besuch mit einem Wer­muts­trop­fen. Das Erz­bis­tum Zagreb unter­sag­te die Zele­bra­ti­on eines Pon­ti­fi­kal­am­tes im über­lie­fer­ten Ritus. 

Hintergrund

Kardinal Walter Kasper: Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene? „Ja und Punkt“

Von Giu­sep­pe Nar­di* (Rom) Das Ergeb­nis der bei­den Bischofs­syn­oden über die Fami­lie ist umstrit­ten. Nie­mand weiß so recht, was genau das Ergeb­nis ist. Das nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris Lae­ti­tia von Papst Fran­zis­kus  im Umfang von 200–300 Sei­ten, je nach Druck, brach­te auch kei­ne Klar­heit. Oder doch? Kar­di­nal Kas­per ver­sucht als Deu­ter der Papst­wor­te, etwas nachzuhelfen.