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Hintergrund

Nuntius verhindert Niederlassung des Institut du Bon Pasteur in Argentinien

(Bue­nos Aires) Vor kur­zem sorg­te die Aner­ken­nung der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. (FSSPX) als Teil der Katho­li­schen Kir­che durch die Repu­blik Argen­ti­ni­en für Auf­se­hen, ist Argen­ti­ni­en doch das Hei­mat­land des amtie­ren­den Pap­stes. Einer ande­ren alt­ri­tu­el­len Gemein­schaft war das Glück nicht so hold.

Der Jesuit auf dem Papstthron – Von zwei Katastrophen in einer Person
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Der Jesuit auf dem Papstthron – Von zwei Katastrophen in einer Person (2. Teil)

Von Wolf­ram Schrems* Im Anschluß an den ersten Teil vom 21. März und den ersten Exkurs vom 28. März soll ein Blick auf den der­zei­ti­gen Zustand des Jesui­ten­or­dens gewor­fen wer­den. Frei­lich han­delt es sich um Stück­werk bzw. um Moment­auf­nah­men und ein­zel­ne Erfah­rungs­wer­te. Sie erge­ben in der Zusam­men­schau für den, der Augen hat, um zu sehen,

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Antikatholische Medien-Konstrukte seit Diderots „Die Nonne“

Ab Ende Janu­ar 2010 walz­te eine Medi­en­kam­pa­gne von rie­si­gem Aus­maß das Anse­hen der katho­li­schen Kir­che nie­der. Im März und April vor fünf Jah­ren hat­te die media­le Mis­s­­brauchs-Skan­­da­­li­­sie­rung ihren Höhe­punkt erreicht. Die Frank­fur­ter Neue Pres­se stell­te in einem Inter­view alle katho­li­schen Prie­ster unter Miss­brauchs­ver­dacht.  Von Wer­ner Rothen­ber­ger  Vor 15 Jah­ren deck­te die Frank­fur­ter Rund­schau auf, dass

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Genderideologie

Übte Kardinal Danneels für Abtreibungsfreigabe Druck auf König Balduin (Belgien) aus?

(Brüs­sel) Kar­di­nal God­fried Dan­neels, von 1979–2009 30 Jah­re lang Pri­mas von Bel­gi­en und 1983 von Johan­nes Paul II. zum Kar­di­nal erho­ben, wur­de im vori­gen Jahr von Papst Fran­zis­kus per­sön­lich als „Exper­te“ zur Teil­nah­me an der Bischofs­syn­ode 2014 über die Fami­lie ein­ge­la­den. Laut den bel­gi­schen Poli­ti­kern, Staats­mi­ni­ster Phil­ip­pe Moreaux (PS, wal­lo­ni­sche Sozia­li­sti­sche Par­tei) und Mark Eyskens

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Hintergrund

Kardinal Napier: „Kardinal Kasper ist nicht der Theologe des Papstes“

(Rom) Kar­di­nal Wil­frid Fox Napier, Erz­bi­schof von Dur­ban und wich­ti­ge katho­li­sche Stim­me Afri­kas, ver­schick­te über Twit­ter eini­ge Kurz­nach­rich­ten im Stil einer knap­pen Rich­tig­stel­lung. Der Kar­di­nal gibt sich besorgt, daß behaup­tet wer­de, der deut­sche Kar­di­nal Wal­ter Kas­per sei der „Theo­lo­ge des Pap­stes“. Eine Behaup­tung, die er zurück­weist. Papst Fran­zis­kus sei schon von sich aus gewis­ser­ma­ßen aus­rei­chend

Wer war Helder Câmara: Faschist, Kommunist, Erzbischof, Heiliger?
Hintergrund

Wer war Dom Helder Câmara wirklich?

(Bra­si­lia) In die­sen Tagen wur­de viel von Dom Hel­der Câma­ra gespro­chen, des­sen Selig­spre­chungs­pro­zeß jüngst vom Hei­li­gen Stuhl eröff­net wur­de. Für den Durch­schnitt­s­eu­ro­pä­er ist heu­te die Gestalt von Msgr. Hel­der Pes­soa Cama­ra (1909–1999), Weih­bi­schof von Rio de Janei­ro und dann Erz­bi­schof von Olin­­da-Reci­­fe, weit­ge­hend unbe­kannt. Auch in kirch­li­chen Krei­sen des deut­schen Sprach­raums ist ein ideo­lo­gisch ver­klär­tes

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Christenverfolgung

„Frankreich krankt an seiner Laizität“ – Priester für Pariser U‑Bahnen „zu politisch“?

(Paris) Für die Ver­wal­tung der Pari­ser U‑Bahnen sind Pla­ka­te, auf denen katho­li­sche Prie­ster zu sehen und auch als sol­che erkennt­lich sind, inak­zep­ta­bel, weil „zu poli­tisch“. Mit die­ser Begrün­dung lehn­te die RATP Pla­ka­te ab, mit denen für ein Kon­zert von „Les Prȇtres“ gewor­ben wer­den soll­te. Nach Pro­te­sten wur­de die Ent­schei­dung zwar zurück­ge­nom­men, doch vie­le Fra­gen ste­hen

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Hintergrund

Wagners Tannhäuser mit Jesus im Bordell – Die Freiheit und das deutsche Feuilleton

(Mos­kau) Das Regie­thea­ter kann einem zuwei­len den höch­sten Musik­ge­nuß in einem Opern­haus ver­lei­den. Inten­dan­ten und Regis­seu­re, die sich selbst in Sze­ne set­zen und über Musik, Kom­po­nist, Libret­tist und deren Inten­tio­nen hin­weg­tram­peln mit der „Leicht­fü­ßig­keit“ von Ele­fan­ten in einem präch­ti­gen Rosen­gar­ten. Eigent­lich woll­te das rus­si­sche Nowo­si­birsk mit einer Tan­n­häu­­ser-Ins­ze­­nie­rung Richard Wag­ner ehren. Doch der Thea­ter­re­gis­seur Timo­fej

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Erzbischof Marcel Lefebvre mit Papst Pius XII.
Buchbesprechungen

Marcel Lefebvre – Angeklagter oder Richter? Eine Buchrezension

von Wolf­ram Schrems* Das knap­pe Vier­tel­jahr­hun­dert, das nach dem Tod von Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re mitt­ler­wei­le ver­gan­gen ist, ermög­licht einen histo­risch-distan­­zier­ten Blick auf sein Schaf­fen und des­sen blei­ben­de Wir­kun­gen. Gleich­zei­tig erfor­dern die fünf­zig Jah­re nach Abschluß des Kon­zils eine rück­halt- und aus­flucht­lo­se Aus­wer­tung von des­sen Fol­gen. Als jemand, der ein­schlä­gi­ge inner­kirch­li­che Erfah­rung besitzt, gleich­zei­tig aber zu

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Hintergrund

2005–2015 – Zehn Jahre Inthronisation von Papst Benedikt XVI.

(Vati­kan) Es war der 24. April 2005, ein Sonn­tag, ein Tag mit Bil­der­buch­wet­ter, als am Peters­platz vor der Präch­ti­gen Fas­sa­de der Peters­kir­che die Inthro­ni­sa­ti­on von Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger als Papst Bene­dikt XVI. statt­fand. Der neue Papst hielt eine bestechen­de pro­gram­ma­ti­sche Pre­digt, die in einer Rei­he mit den bereits von ihm als Dekan des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums gehal­te­nen