Der international bekannte Psychologe und einer der rennomiertesten Homosexualitäts-Forscher Dr. Gerard van den Aardweg unternimmt in einem kenntnisreichen und detailliert belegten Aufsatz den Versuch, die Frage zu beantworten, warum Papst Franziskus die Homo-Agenda mehr als jedes andere Anliegen in seinem Pontifikat fördert. Van den Aardweg argumentiert, daß die durch Franziskus inbrünstig betriebene Förderung des Narrativs, daß Homosexualität angeboren und moralisch akzeptabel sei, während er gleichzeitig traditionelle Familienwerte verunglimpft, auf eine enge Übereinstimmung mit der Homo-Ideologie hindeutet. Van den Aardwegs Analyse wurde von LifeSite veröffentlicht und wird hier in deutscher Übersetzung dokumentiert.
Was bewegt den Papst dazu, die katholische Kirche zur generellen Anerkennung homosexueller Beziehungen zu drängen?
Von Gerard van den Aardweg*
Diese Frage beschäftigt viele Menschen, die verwirrt und perplex sind, Katholiken und Nichtkatholiken. Sie muß offen diskutiert werden, denn die Menschen haben ein Recht darauf zu wissen, wer ihre Führer sind und was sie von diesen erwarten können. Die Antwort ist auch im Hinblick auf das nächste Konklave von Bedeutung, da sie Einfluß auf die Wahl des Nachfolgers des derzeitigen Papstes haben kann.
Die in diesem Artikel erörterte Ansicht ist: Die wahrscheinlichste Antwort auf die in der Überschrift gestellte Frage und beste Erklärung für das Hauptmotiv der Politik und des Gesamtverhaltens des Papstes in bezug auf das Thema Homosexualität besteht darin, daß er 1) ein bedeutendes persönliches Interesse daran hat, das heißt, daß er selbst von der einen oder anderen Form gleichgeschlechtlicher Anziehung betroffen ist und daß er 2) sich uneingeschränkt mit der Ideologie der Homo-Bewegung identifiziert und es sich zur Aufgabe gemacht hat, die „Normalisierung und Rechtfertigung“ homosexueller Beziehungen in der katholischen Kirche einzuführen.
- Der erste Punkt ist eine psychologische Diagnose, nicht eine Anschuldigung. Gleichgeschlechtliche Tendenzen sind geistige und emotionale Störungen, Persönlichkeitsstörungen, schwere Handicaps (keine körperlichen Krankheiten).
- Der zweite Punkt, die Normalisierung und Rechtfertigung homosexueller Beziehungen als Ziel der Homo-Ideologie, ist von anderer Art; es handelt sich um eine Frage der Moral, und hier haben wir das große Problem. Im Zusammenhang mit dem vom EU-Parlament ausgeübten Druck, homosexuelle Partnerschaften anzuerkennen, stellte Papst Johannes Paul II. eine theologische Diagnose einer solchen Normalisierung: Sie sei „eine schwere Form der Verletzung des Gesetzes Gottes“, das Wirken einer heimtückischen „neuen Ideologie des Bösen“.1
Viele gut dokumentierte Beobachtungen des päpstlichen Verhaltens deuten darauf hin, daß die Antwort auf unsere obige Frage in drei Kategorien eingeteilt werden kann: Erstens ist da jene, die sich auf den unverminderten Eifer beziehen, mit der er die Anerkennung homosexueller Beziehungen fördert. Er schützt sexuell kriminelle Homosexuelle; er erhebt die zweifelhaften Ansprüche einer kleinen Bevölkerungsminderheit2 zu einem – vielleicht dem – zentralen Anliegen seines Pontifikats, während er die wahren Bedürfnisse der bedrohten Familie und der Ehe zwischen Mann und Frau grob vernachlässigt und sogar schädigt. Zweitens sind da die Beobachtungen über die Art und Weise, wie er seine homophile Politik verfolgt. Und schließlich sind da die Beobachtungen über hervorstechende Züge seiner Persönlichkeit. Es ist nicht vorstellbar, daß ein normaler heterosexueller Mann sich in all diesen Aspekten so vollständig mit der „schwulen“ Sache identifizieren kann. Selbst wenn ein opportunistischer heterosexueller Politiker sie fördert, unterdrückt er seinen gesunden Menschenverstand und sein moralisches Empfinden nicht so radikal wie diejenigen, für die sie ein persönliches Bedürfnis ist. Der vorliegende Artikel soll diese Punkte verdeutlichen.
Begriffsklärung
Homosexuell und Homosexualität. Unserer Analyse müssen zum besseren Verständnis einige Klarstellungen vorausgeschickt werden. „Homosexuell“, „lesbisch“ sind nur lose Bezeichnungen für Menschen, die sich selbst als sexuell andersartig bezeichnen oder homosexuell leben, sowie für diejenigen, die gleichgeschlechtliche Neigungen oder Versuchungen haben.
Technisch gesehen sollten die Begriffe „homosexuell“ und „Homosexualität“ Männer und Frauen bezeichnen, die sich nach dem späten Jugendalter/jungen Erwachsenenalter mehr oder weniger chronisch zu Angehörigen des eigenen Geschlechts hingezogen fühlen und deren heterosexuelle Gefühle sehr rudimentär oder schwach und unreif sind. Sie sollten niemals in dem Sinne verwendet werden, daß diese Menschen zu einer sexuell „anderen“ Art von Menschen gehören. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, daß ihre angeborene biologische oder psychische Natur abnorm wäre. Trotz jahrhundertelanger Forschung, die zum Großteil von selbsterklärten und militanten Homosexuellen betrieben wurde, die eine biologische Ursache oder zumindest eine gewisse Veranlagung nachweisen wollten, wurde nichts davon gefunden.
Der zentrale und sehr wirkungsvolle Slogan der Homo-Ideologie, daß man „so geboren wird“, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage.3 Andererseits gibt es solide Belege aus der psychologischen Forschung, daß chronische homosexuelle Neigungen Ausdruck einer sexuellen Neurose sind und daß zwei Faktoren in der Kindheit/Jugend oft dazu prädisponieren, nämlich bestimmte Muster von Eltern-Kind-Beziehungen und eine unterentwickelte Männlichkeit (Weiblichkeit) sowie eine Fehlanpassung an die gleichgeschlechtliche Gemeinschaft ihres sozialen Umfelds.4
Gleichgeschlechtlich orientierte Menschen leiden unter einem „Komplex“ der geschlechtlichen Minderwertigkeit, der seinen Ursprung in der Vorpubertät oder Jugend hat. Sie fühlen sich in ihrer Männlichkeit (Weiblichkeit) unterlegen, gehören nicht zur Welt der Männlichkeit (Weiblichkeit), sehnen sich nach männlichen (weiblichen) Freundschaften und sexualisierter Zuneigung. Sie stecken in den Gefühlen, Gewohnheiten, Ansichten und Beziehungen ihrer Teenagerzeit fest, die mit den traumatischen Erfahrungen der Nicht-Zugehörigkeit zur Welt der gleichgeschlechtlichen Gleichaltrigen und oft auch des gleichgeschlechtlichen Elternteils verbunden waren.
Beschränken wir uns hier auf das männliche Geschlecht: Gleichgeschlechtlich orientierte Jungen entwickeln eine Faszination – Bewunderung und Verehrung – für das, was sie bei anderen Jungen und jungen Männern als Jungenhaftigkeit oder Männlichkeit empfinden, als Reaktion auf das, was sie bei sich selbst vermissen, und sehnen sich nach deren Freundschaft und Zuneigung. Dieses Verlangen, das Teil eines Minderwertigkeitskomplexes ist, ist neurotisch, d. h. zwanghaft, süchtig machend und, wenn es in einsamen Fantasien oder Kontakten ausgelebt wird, unersättlich. Die pubertären Romanzen und Verliebtheiten enden bald in purer Sexsucht, wie das Trinken von Salzwasser.
Die Suche nach einer gleichgeschlechtlichen Freundschaft ist die Jagd nach einer unmöglichen Illusion. Diese Fixierung auf die verletzte und sehnsüchtige „Teenagers der Vergangenheit“-Persönlichkeit mit all ihren Gewohnheiten und Beziehungen zu Eltern, gleichgeschlechtlichen Gleichaltrigen und dem anderen Geschlecht sowie mit ihrer unreifen Selbstsucht und ihrem Egoismus hemmt die psycho-sexuelle Reifung und die Fähigkeit zur echten Liebe zu anderen. Homosexuelles „Liebes“-Verlangen ist eine Sucht nach pubertärer Selbstliebe; es impliziert eine Selbstsicht und Gewohnheit des Selbstmitleids und der Selbstviktimisierung, die Gewohnheiten des Jammerns, der Wut und der Unzufriedenheit, die für Minderwertigkeitskomplexe im allgemeinen typisch sind.
Elterliche Beziehungen
Eltern-Kinder-Beziehungen und Isolation von Gleichaltrigen. Eine Kombination aus eher spezifischen Mutter-Sohn- und Vater-Sohn-Beziehungen führt zu einer unterentwickelten oder unterdrückten Jungenhaftigkeit und Männlichkeit, die wiederum einen solchen Jungen zur Isolation unter Gleichaltrigen prädisponiert.
Beispiele für solche Beziehungen sind eine Mutter, die einen starken entmännlichenden Einfluß hat, oder ein Vater mit einem zu geringen maskulinisierenden Einfluß (manchmal auch von anderen wichtigen weiblichen oder männlichen Personen). Auch eine zu starke Bindung des Jungen an seine Mutter und umgekehrt kann diese Wirkung haben, wenn die gute Vater-Sohn-Bindung fehlt, die dem Jungen das Gefühl gibt, zur Welt der Männlichkeit zu gehören und als Mann geschätzt zu werden. Eine herrschsüchtige Mutter kann überfürsorglich, fordernd, herrisch, kühl, einmischend, einschränkend oder übermäßig zärtlich, überängstlich, anbetend, übermäßig verwöhnend gewesen sein.
Oft sind es charakterliche Schwächen oder emotionale Probleme, die eine Mutter veranlassen, einen Jungen an sich zu binden. Ihre Liebe kann zu egozentrisch gewesen sein. Oft gab es Unstimmigkeiten in der Ehe, eine Scheidung oder eine Mutter, die von ihrem Mann oder Freund verlassen wurde. Viele homosexuelle Männer standen zu sehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ihrer Mutter und wurden als „etwas Besonderes“ behandelt, was in ihnen ein Selbstbild der Überlegenheit hervorrief, mit Gewohnheiten wie Arroganz, tyrannischem Verhalten, Genauigkeit und Narzissmus; die weiblichen Interessen der Mutter zu teilen oder wie ein Mädchen behandelt zu werden, führte zu verweichlichten Zügen; das nette Muttersöhnchen zu sein machte ihn von ihr abhängig und unjungenhaft fügsam und brav. Er ahmte ihre Ideen und Manieren nach, nicht die seines Vaters, da sein Vater ihren prägenden Einfluß nicht ausgleichen konnte. Da er nicht ausreichend erzogen wurde, um männliche Festigkeit zu entwickeln, war er weich zu sich selbst.5 Viele Väter homosexueller Männer waren ihnen gegenüber distanziert und wenig an ihrem Leben beteiligt, eine Minderheit von ihnen war überkritisch und lehnte ihre Söhne sogar ab, und freundliche Väter sind häufig schwache männliche Vorbilder.
Nicht nur Eltern-Kind-Faktoren können die Entwicklung der männlichen Natur des Jungen untergraben haben. Weitere wichtige Faktoren sind die Beziehung zu den Geschwistern, der Selbstvergleich mit einem männlicheren Bruder, Hänseleien und Mobbing, soziale Isolation und ein negatives Körperbild in bezug auf Männlichkeit, das den Jungen als schwach, gebrechlich, unmuskulös, klein, häßlich, bartlos und ähnliches erscheinen läßt.
Das Hauptmerkmal der mangelnden männlichen Festigkeit des durchschnittlichen prähomosexuellen Jungen ist ein Mangel an knabenhaftem Kampfgeist und körperlichem Wagemut.6
Selbstnormalisierung, Selbstrechtfertigung und der Papst
Die Macht des dramatischen Verlangens nach männlicher Zuneigung, die Anziehungskraft, ist überwältigend und wird für den an gleichgeschlechtlicher Anziehung Leidenden zum „Sinn meines Lebens“, und anstatt darauf zu verzichten, würde die süchtige Person alles andere aufgeben. Dies kann umso mehr passieren, wenn eine solche Person körperlichen Kontakt erfahren hat und sich sagt, daß „dies meine Natur ist“. Nein, es ist eine Versklavung, stärker als die Vernunft und die schwache Willenskraft. Es ist sicherlich ein dämonisches Element dabei.7
Die Homo-Ideologie propagiert Rechtfertigungen für den Irrtum bezüglich „meiner Natur“ mit ihren direkten und indirekten Slogans, so „geboren“ zu sein, während sie die Unnatürlichkeit von „Homophobie“ anprangert und behauptet, unangenehme Gefühle gegenüber homosexuellen Neigungen und Verhaltensweisen kämen von diskriminierenden kulturellen und religiösen Vorurteilen. In Wahrheit entspringt dieses Unbehagen dem angeborenen gesunden Menschenverstand und dem moralischen Empfinden.
Indem man homosexuelle Gefühle normalisiert und gleichgeschlechtliches Verhalten moralisch rechtfertigt, beginnt man, ein Rollenspiel zu spielen und ein falsches „Ich“ anzunehmen. Man belügt sich selbst und verdrängt seinen moralischen Sinn und sein Gewissen, die sich immer, vielleicht sogar tief im Inneren, des Unterschieds zwischen sexueller Reinheit und Unreinheit bewußt sind. Diese Unterdrückung erzeugt das Bedürfnis, die Normalität der Heterosexualität, der normalen Ehe und der normalen Familie zu relativieren oder zu leugnen, und daher den Wunsch, die ganze Welt zu bekehren, um die Gleichheit der gleichgeschlechtlichen Sexualität zu akzeptieren.8
Diese Ideologie hat sich der Papst von Anfang an in Rom zu eigen gemacht, wie man jetzt sehen kann, und zwar mit einem Eifer, wie ihn kein Schwulen-Unterstützer hat. Was er bereits 2014 im Zwischenbericht der Bischofssynode über die Familie schrieb bzw. schreiben ließ, war ganz die Sprache der Schwulenpropaganda: „Homosexuelle haben der christlichen Gemeinschaft Gaben und Qualitäten zu bieten“; „Sind unsere Gemeinschaften in der Lage, … ihre sexuelle Orientierung zu akzeptieren und wertzuschätzen?“; „ernsthaftes Nachdenken [ist notwendig] darüber, wie man … Ansätze für das affektive Wachstum [von ‚Homosexuellen‘] und die Reifung im Evangelium unter Einbeziehung des sexuellen Aspekts entwickeln kann.“ 9
Und zu „homosexuellen Partnerschaften“: „Ohne die damit verbundenen moralischen Probleme zu leugnen, gibt es Fälle, in denen die gegenseitige Unterstützung bis hin zur Aufopferung eine wertvolle Stütze im Leben dieser Personen ist.“ Hier geht es nicht um Christen, die sich um ein keusches Leben bemühen, sondern um die Selbstnormalisierung praktizierender „Homosexueller“. Es wird darauf geachtet, diese grundlegende Unterscheidung niemals anzudeuten: Homo-Verbindungen können von gegenseitiger aufopfernder Liebe leben, und die Schuld an dem Skandal, daß sie in der Kirche nicht „willkommen“ sind, liegt bei den unbarmherzigen Gläubigen.
Der Bericht wiederholt die beiden wichtigsten Unwahrheiten der Normalisierungsideologie: Menschen „haben“ einfach diese Orientierung und diese ist moralisch in Ordnung; und sie sind Opfer von Diskriminierung (werden abgelehnt, sind nicht „willkommen“). Die Sprache des Berichts ist typisch schwul, denn sie ist listig und nicht geradlinig, stellt Homo-Beziehungen irreführend dar und fordert Mitgefühl für die Opfer von Ungerechtigkeit. Es ist aber der Papst, der hier die schwulenideologische Predigt hält, und zwar zu tadellos. Die Predigt wirft auch ein Seitenlicht auf seine gewohnten Verurteilungen der „Starrheit“ der Verteidiger der christlichen Sexualmoral.
Papst Franziskus‘ Ratschlag für gleichgeschlechtlich Angezogene
Zu einem jungen Mann, Juan Carlos Cruz, soll der Papst zuverlässig gesagt haben: „Daß du schwul bist, spielt keine Rolle. Gott hat dich so gemacht, und er will, daß du so bist, und es ist mir egal… Du mußt glücklich sein mit dem, was du bist.“ 10
Das ist so ziemlich der „schwulste“ Ratschlag, den ein alter Mann in einer hohen Position moralischer Autorität einem offensichtlich verunsicherten jungen Freund geben kann – und der unverantwortlichste. „Du bist“, „Gott hat dich gemacht“, suggeriert biologische Kausalität, was wissenschaftlicher Unsinn ist; „Gott will, daß du schwul bist“ ist (blasphemischer) Unsinn für ernsthafte Christen und Nicht-Christen gleichermaßen. Dieser päpstliche Rat zeigt mehr Hingabe an die Unwahrheiten der Homo-Ideologie über die schwule Lebensweise als an den Glauben an den christlichen Gott. Er paßt seine Religion seinen Gefühlen an, wie viele selbstnormierende christliche Homosexuelle.
Wenn man seine Worte an diesen Juan Carlos hört, kann man verstehen, was der Papst meinte, als er sagte, daß er sich bei seinen Entscheidungen auf seinen „Instinkt und den Heiligen Geist“ verläßt und nicht auf die Heilige Schrift, die Tradition und das Lehramt.11
„Du mußt mit dem zufrieden sein, was du bist.“ Diese Ermahnung entspringt einer ideologischen Blindheit gegenüber der beklagenswerten Realität homosexueller Lebensweisen und nicht einem echten Interesse am Wohlergehen eines jungen Mannes. Statt eines väterlichen „Laß dich nicht täuschen, widerstehe diesen Neigungen, ich werde dir helfen“, läuft der päpstliche Rat darauf hinaus: „Geh weiter deinen Weg nach unten, ruiniere dein Leben und sei glücklich.“ 12 Vielmehr sollte er gegenüber jungen Menschen, die eine gleichgeschlechtliche Anziehung erleben, die Erkenntnis dieses erfahrenen schwulen Mannes mittleren Alters hochhalten: „Wenn ich zurückblicke, kann ich mir nicht vorstellen, warum ich dachte, das schwule Leben sei so verdammt glamourös. Es ist eine rauhe Welt, und ich würde sie meinem ärgsten Feind nicht wünschen.“ 13
Und was ist mit „Homo-Ehen“ und „katholischen Verbindungen“ mit „gegenseitiger Unterstützung bis hin zur Aufopferung“, die der Papst als würdiges Ideal hochhält? Die fachkundige Schlußfolgerung von Ronald Lee lautet: „Die christliche Schwulenbewegung beruht auf einer ebenso gewagten wie unehrlichen Strategie.“ Ihr „Erfolg hängt davon ab, die Wahrheit zu verschleiern, die ständig im Verborgenen liegt“.14
Moralischer Sinn
Die Leugnung des angeborenen moralischen Sinns in bezug auf Homosexualität ist Teil der homo-ideologischen Realitätsverweigerung, die der Papst aufgegriffen hat durch verächtliche Äußerungen wie die Behauptung, daß die Gegner seiner umstrittenen Segnungen homosexueller Verbindungen „kleinen ideologischen Gruppen angehören“ und daß die Kirche Afrikas „ein Sonderfall“ sei, da „für sie Homosexualität kulturell gesehen etwas ‚Häßliches‘ ist; sie tolerieren sie nicht“.15
Die „kleinen ideologischen Gruppen“ machen jedoch die große Mehrheit der Menschheit aus, in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Durch die Verwendung des Begriffs „ideologisch“ projiziert der Redner seine eigene Denkweise auf die große Mehrheit, die seine extreme Identifikation mit der Homo-Ideologie nicht teilen kann, weshalb er ihre Gefühle des Widerstands nicht verstehen und sich nicht wie sie fühlen kann. Dies ist die Haltung eines Menschen, der seinen moralischen Sinn unterdrückt und dem natürlichen Moralgesetz, das er im katholischen Afrika nicht anerkennen und respektieren will, feindlich gegenübersteht.
Denn die Menschen dort würden unter „kulturell bedingten“ homophoben Vorurteilen leben, die sie daran hindern, die Schönheit der „Homosexualität“ zu sehen. Für einen Mann mit normalen Gefühlen für das andere Geschlecht wäre es zu viel verlangt, mit diesem seltsamen Argument für die Anerkennung von Homo-Beziehungen einzutreten.16 Homosexueller „Sex“, der bei ihnen unvermeidlich ist, wird in allen Kulturen als abnormal und moralisch falsch oder zumindest zweifelhaft angesehen.17
Die Bewahrung eines spontanen moralischen Bewußtseins über die menschliche Sexualität durch die Afrikaner beschämt die westliche Dekadenz. Über die Sexualmoral der Stämme südlich der Sahara schrieb Msgr. Cormac Burke:
„Die traditionelle afrikanische Sexualmoral leitete sich aus dem Gefühl der Heiligkeit der Fortpflanzungsfunktion ab. Sex war ein Tabu; damit zu „spielen“ wurde mit einem Fluch belegt… Die Jungfräulichkeit wurde hochgehalten. Natürlich waren sexuelle Sünden im traditionellen Afrika genauso verbreitet wie in anderen Gesellschaften. Aber es stimmt auch, daß die Afrikaner ein ausgeprägtes Gefühl für Sünde hatten und haben, vor allem in einem Bereich, der als so heilig gilt wie der Sex.“ 18
Die Durchsetzung der Homo-Ideologie
Die päpstlichen Methoden zur Durchsetzung der Anerkennung der Homosexualität ähneln denen der Homo-Bewegung in der säkularen Welt, einschließlich: Ernennung von schwulen – oder zumindest schwulenfreundlichen – Personen in allen Schlüsselpositionen der Verwaltung von Städten, Staaten, internationalen Organisationen, politischen Parteien, Universitäten, Medien usw.; Unterdrückung der Veröffentlichung unliebsamer Forschungsergebnisse und Vermeidung ehrlicher öffentlicher Diskussionen; Verbreitung irreführender und unaufhörlicher Indoktrination mit Lügen und „Erziehung“; Einschüchterung und Machtmißbrauch; und schließlich die Erhebung der Homo-Ideologie in den Rang einer säkularen Staatsreligion mit Bestrafung der Andersdenkenden.
Der Papst hat keine gründliche Untersuchung des Themas organisiert, keine offenen und ehrlichen Diskussionen; er hat nicht ehrlich verkündet, was er vorhat. Seine Dokumente zum Thema Homosexualität sind von niedrigem intellektuellem Niveau, seine Slogans billige Demagogie. Er weigert sich, auf die kritischen Fragen der Dubia-Kardinäle, Männer von Gelehrsamkeit und hoher Integrität, zu antworten. Der Punkt ist, daß er keine Antwort hat. Er ernennt schwule und schwulenfreundliche Männer in Schlüsselpositionen, duldet keine Kritik und feuert Andersdenkende.19
Das selektive Mitleid, das er predigt, ist eng mit dem „schwulen“ Element der Selbstviktimisierung verbunden und geht einher mit Empörung und Wut gegenüber den Verteidigern der wahren Moral. Das Mitleid mit den Homosexuellen und einigen anderen Außenseitern in der Kirche steht ganz oben auf der Liste der Leiden, während die enormen Bedürfnisse im Bereich Ehe und Familie kaum mehr als eine gelegentliche Fußnote bekommen: die emotionalen und geistlichen Bedürfnisse der Verheirateten, eine gesunde Sexualerziehung, die Folgen der immer noch steigenden Scheidungsraten, die Scheidungskinder, der abscheuliche moderne Kindesmißbrauch durch homosexuelle Elternschaft und Adoption, die Bedürfnisse der 40–50 Prozent unehelichen Kinder; die Plage der Abtreibung und des assistierten Selbstmords.
Dies erinnert daran, daß es für viele aktive Homosexuelle kein so interessantes und wichtiges Thema gibt wie „Homosexualität“. Und die Homo-Bewegung ist sehr stark gegen die Ehe, gegen die Familie und für die Abtreibung.20
Persönlichkeitsmerkmale
Ein Papst, der sich für die Akzeptanz von Homo-Verbindungen einsetzt, täuscht die Menschen, die ihm – naiv oder nicht – vertrauen wollen, wenn er im Geiste von McNeill sein persönliches Interesse an dieser Angelegenheit verheimlicht. Seine hervorstechenden Persönlichkeitsmerkmale tragen nicht gerade dazu bei, diesen Verdacht zu zerstreuen.
Es besteht Einigkeit darüber, daß sein Machthunger und seine tyrannischen Gewohnheiten überwiegen. Dieser Charakterzug bedeutet Selbstsucht, d. h. übermäßige Selbstliebe und Stolz, und die daraus folgende Hemmung der Fähigkeit der Person, gereift zu lieben und (anderen, einschließlich Gott) zu dienen. Darüber hinaus impliziert sie das bereits erwähnte Selbstbild der Überlegenheit, das ihn dazu bringt, sich auf seinen „Instinkt“ und „den Heiligen Geist“ zu verlassen und auf Tradition, Schrift und Lehramt zu verzichten; was ihn jedoch von anderen, Freunden und Gleichaltrigen isoliert.
In der Adoleszenz verwurzelt, als Reaktion auf emotionale Frustration und Unausgeglichenheit21, hält die Pflege dieser Eigenständigkeit die pubertäre Selbstbezogenheit und den Egoismus aufrecht, sowie den Mangel an Interesse und Gefühl für andere. Gegenüber seinesgleichen und der Welt zeigt er die eigentümliche rebellische Unnahbarkeit des sich überlegen fühlenden „Teenagers der Vergangenheit“.
Eine mexikanische ehemalige Leiterin eines katholischen spanischsprachigen Medienportals, die im ersten Jahrzehnt des Jahrhunderts mehrmals mit dem Papst zusammenarbeitete, veranschaulichte diesen Charakterzug in einem Offenen Brief an den Papst zu Beginn seines Pontifikats:22
„Als ich Sie zum ersten Mal traf, als Sie noch Kardinal Bergoglio waren, war ich überrascht und erstaunt, daß Sie es nie so machten wie die anderen Kardinäle und Bischöfe. Einige Beispiele: … als alle Bischöfe in ihren Soutanen und klerikalen Gewändern erschienen, weil die Regeln der Versammlung dies verlangten, erschienen Sie selbst im Klerikergewand und Priesterkragen. Als alle von Ihnen auf den für die Bischöfe und Kardinäle reservierten Stühlen Platz nahmen, ließen Sie den Stuhl von Kardinal Bergoglio leer und setzten sich nach hinten mit der Bemerkung: „Hier fühle ich mich wohl, hier fühle ich mich wohler. Als die anderen in einem Auto ankamen, das ihrer Würde entsprach, kamen Sie herein, später als alle anderen, eilig und verärgert, und sprachen laut über Ihre Begegnungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit denen Sie es vorgezogen hatten, zu dem Treffen zu kommen. Als ich diese Dinge sah – ich schäme mich, das zu sagen –, sagte ich mir: ‚Bah, sieh nur, wie er die Aufmerksamkeit auf sich ziehen will! Wenn du wirklich bescheiden und demütig sein willst, kannst du dich dann nicht lieber wie die anderen Bischöfe verhalten und nicht die Aufmerksamkeit auf dich lenken?“ 23
Seine Zurschaustellung des „Andersseins“ – des „Besonderen“ – beleidigt seinesgleichen, seine „Peers“, von denen er sich provokativ fernhält.24 Die gleiche Gefühllosigkeit zeigt er zum Beispiel in seinen verletzenden, respektlosen Bemerkungen gegenüber Besuchern mit guten Absichten, indem er unverheiratete Frauen als „alte Jungfern“ bezeichnet, eine mutige Frau, die trotz schwieriger Kaiserschnitte viele Kinder zur Welt gebracht hat, als „Karnickel“, selbstlose Abtreibungsgegner als „fanatisch und besessen“, usw. Und das ohne Scham und Ausreden.
Inzwischen ist sein zweiter hervorstechender Charakterzug, die Unzuverlässigkeit, auffällig geworden. Zahlreiche Menschen haben sich von seinen orthodoxen Worten und Gesten täuschen lassen, die jedoch in Wirklichkeit einen Verrat an Glauben und Moral darstellen. Lüge und Doppelzüngigkeit sind bei ihm chronisch. Es ist bezeichnend, daß er in Argentinien zwei seiner Priester verraten konnte, um den Militärbehörden zu gefallen, während er einen guten Arzt, der eine Mutter und ihr Kind vor der Abtreibung bewahrte, im Stich ließ; daß er einen zur Pornographie verführenden Priester schützte und den Priester, der ihn gewarnt hatte, bestrafte.25
Im Profil aktiver und sich selbst normalisierender Homosexueller sind Unzuverlässigkeit und Lügen gemeinsame Merkmale. Viele belügen sich selbst und andere in Worten und Verhalten ständig; schwule „Liebe“ und die schwule Welt (Subkultur) sind durchdrungen von Lügen und Betrug, denn sie lebt nicht von der Liebe, sondern von der Sucht nach Selbstliebe, und die Lüge ist eine Manifestation davon.
Die Entwicklung des Papstes von der orthodoxen Frömmigkeit bis zu dem, wo er jetzt steht, steht hier nicht zur Debatte. Nur zwei Anmerkungen: Sein Machthunger deutet darauf hin, daß die Sucht nach unreifer Selbstliebe bereits entwickelt war, lange bevor er begann, seine Religion offen zu verdrehen; und seine Unaufrichtigkeit und Lüge signalisieren einen Mangel an männlichem Mut, der die direkte Konfrontation nicht scheut. Alles in allem stimmt das Bild seiner Persönlichkeit mit dem von sich selbst normalisierenden „schwulen“ politischen Aktivisten überein, wie auch mit dem Profil von sich selbst normalisierenden und sich selbst rechtfertigenden homosexuellen Priestern.26
Die obige Erklärung für den Eifer des Papstes, homosexuelle Partnerschaften zu legalisieren, wird durch eine Reihe von Beobachtungen aus der Kategorie der Indizien gestützt. Zusammengenommen führen sie zu der Schlußfolgerung, daß das Vorhandensein von direkteren Beweisen ziemlich wahrscheinlich ist.
*Gerard J.M. van den Aardweg, Ph.D., ist Katholik und seit 1962 in psychotherapeutischer Praxis tätig. Er hat einen Master-Abschluß in Psychologie von der Universität Leiden, Holland, und einen Doktortitel in Sozialwissenschaften von der Universität Amsterdam, wo er sich auf Homosexualität und homosexuelle Pädophilie als sexuelle Neurosen spezialisiert hat. Dr. Aardweg hat ausführlich über Homosexualität geforscht und geschrieben; drei seiner Bücher wurden ins Englische übersetzt: Homosexuality and Hope (1985); On the Origins and Treatment of Homosexuality (1986); und The Battle for Normality (1997).
Literatur
Burke, C.P. – Marriage and the family in Africa. Catholic Position Papers, A‑146 (Dublin), 1987.
Flood, B. – Obama biographer says ex-president ‘as insecure as Trump’, would be ‘terrible’ on Scotus in stunning interview.
Foxnews.com/media/ 8.4.2023.
Hanson, D. – Homosexuality: The international disease. New York: L.S. Publications, 1965.
Lee, R.G. – The truth about the homosexual rights movement. New Oxford Review, 7.6.2008.
Mainwaring, D. – New Obama allegations raise the question if he had a personal stake in the LGBT revolution. LifeSiteNews.com/blog/news – 9.8.2023.
Mosen, N. – Homosexualität, Gesellschaft und Politik: Bericht eines Insiders (Homosexuality, society and politics. An insider’s report). Medizin und Ideologie, (Germany), 1997, 19, 1, 18–30.
Nasini, G. – Um espinho na carne: Má conduto e abuso sexual por parte de clérigos da Igreja Católica do Brasil. (A thorn in the flesh. Bad conduct and sexual abuse by priests of the Catholic Church of Brazil). Aparecida SP: Editora Santuário, 2001.
Pope John Paul II – Erinnerung und Identität. (Remembrance and identity). Augsburg (Germany): Weltbild Buchverlag, 2005.
Rego de Planas, L. – Brief aan paus Franciscus (Letter to pope Francis}, 9.23.2023. Echtkatholiek blogspot.nl 12.28.2014.
Reilly, R.R. – Making gay okay: How rationalizing homosexual behavior is changing everything. San Francisco: Ignatius Press, 2014.
Rutz, D. & Flood, B. – Obama biographer on letters to 44’s ex he hopes the public never sees, how Michelle changed since Chicago days. Fox News, Media, 8.11.2023.
Socarides, Ch. – Beyond sexual freedom. Clinical fallout. American Journal of psychotherapy, 1976, 30, 3, 385–397.
Tosatti, M. – Quarracino: chi è Davvero o Jorge Mario Bergoglio. Intervista a Gloria Tv. (Quarracino: Who is the real Jorge Mario Bergoglio? Interview at Gloria tv). marcotosatti.com/author/wp 1.9.2022.
van den Aardweg, G.J.M. – Homosexuality and biological factors: Real evidence—none; misleading interpretations: plenty. The NARTH Bulletin, 13, 3, 19–28.
Van den Aardweg, G.J.M. – On the origins and treatment of homosexuality. New York: Praeger Publishers, 1986.
Van den Aardweg, G.J.M. – The battle for normality. San Francisco: Ignatius Press, 1997.
Van den Aardweg, G.J.M. – On the psychogenesis of homosexuality. The Linacre Quarterly, 2011, 78, 3, 330–354.
Van den Aardweg, G.J.M. – Science says No: The gay “marriage” deception. Castlemitchell South, Athy, Kildare (Eire). 2015.
Wailzer, A. – LifeSiteNews, 1.29.2024.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: VaticanMedia (Screenshot)
1 Pope John Paul II, 2005, 26
2 Den zuverlässigsten Studien zufolge geht es um etwa 2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Deutlich höhere Angaben sind nicht verläßlich.
3 Reviews: van den Aardweg, 1986; 2005; 2015. Das Interessante an dieser Geschichte ist, daß immer wieder neue Theorien aufgestellt und veröffentlicht werden, als ob sie fast bewiesen wären, während die durch wiederholte Untersuchungen belegten Widerlegungen geheim gehalten werden. Auf diese Weise wird die Illusion einer homosexuellen „Natur“ aufrechterhalten.
4 Van den Aardweg, 1986; 1997, 2011. Der Begriff „Neurose“ wird hier in seiner traditionellen Bedeutung verwendet. Neurotische Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle sind unverhältnismäßig, unangemessen; zwanghaft, unausgeglichen und unreif. Die statistische Forschung hat „Neurotizismus“ oder „emotionale Instabilität“ gegenüber „emotionaler Stabilität“ als zweitwichtigsten grundlegenden Persönlichkeitsfaktor neben der „Intelligenz“ ermittelt. Zentrale gemeinsame Merkmale neurotischen Denkens und Fühlens sind Selbstbezogenheit und Egozentrik, Jammergewohnheiten und Opfergefühle.
5 Die Bindung an die Mutter war für viele dieser Jungen trotz ihrer lohnenden Aspekte eine Zwangsjacke, aus der sie sich im Erwachsenenleben nie befreien konnten. Sie konnten ihre Jungenhaftigkeit nicht entfalten.
6 Effeminiertheit ist ein hohes Maß an unterentwickelter/unterdrückter Männlichkeit. Sie hat keine körperliche Ursache.
7 Die Psychologie der abweichenden Sexualität und der sexuellen Versklavung ist unvollständig, wenn man nicht das Wirken des/der Dämonen in der Psyche mit einbezieht. Augustinus, der große analytische Psychologe, sagte, was alle großen christlichen geistlichen Führer vor und nach ihm wußten: „Dämonen, unreine Geister … haben immer jede Gelegenheit genutzt, sich in das Denken der Menschen einzuschleichen und sie zu täuschen.“ (De Civitate Dei, Bd. VI, Nr. 8.) Seine Analyse seiner eigenen, heterosexuellen Sucht in den Bekenntnissen ist gut auf alle Arten sexueller Versklavung anwendbar. Der Dämon verführt zu sexuellen Gewohnheiten, der freie Wille gibt ihm regelmäßig nach, sodaß er eine Kette von Abhängigkeiten schmieden und diese stark halten kann. Nach einiger Zeit ist der freie Wille selbst zu schwach geworden, um ihm zu widerstehen. Der einzige Weg zur Befreiung ist die ungeteilte Hingabe des Willens an Gott, der auf den Moment wartet, in dem er die Seele heilen kann. Im Verhältnis zu seiner Suche nach der Wahrheit, die das Handeln seines „besseren Ichs“ ist, kann der versklavte Mensch früher oder später zu diesem Moment kommen, wie Augustinus durch seine eigene innere Geschichte dokumentiert. Irgendwann merkt er auch, daß das Nicht-Suchen der Wahrheit und das Nachgeben gegenüber allen Verlockungen der sexuellen Gewohnheit ihn zu einem Verhalten von entsetzlichem „Schmutz“ hinuntergezogen hätte. Die Bezeichnung „teuflischer Sex“ ist oft wörtlich zu nehmen, nicht nur symbolisch.
8 Für eine ausgezeichnete Analyse des homosexuellen Eiferers, der die Welt bekehren will, siehe: Reilly, 2014
9 Interim Report, Nr. 51
10 Interview El Pais, 19. Mai 2018. Ein merkwürdiger Aspekt der impliziten Versicherung des Papstes gegenüber dem jungen Mann, daß sein biologischer Entwurf „homosexuell“ sei, ist die Tatsache, daß dieser von einem Priester mißbraucht worden war. Welche Rolle mag dieser Faktor für das „Schwulsein“ des Opfers gespielt haben? Noel Mosen, ein vollständig geheilter militanter Homosexueller, schrieb über den Beitrag der Verführung in seiner Kindheit: „Als Adoptivkind war ich sehr einsam, immer hatte ich den Eindruck, daß mein Adoptivvater mich anders behandelte als seine ‚echten‘ Kinder. Ich sehnte mich nach seiner Aufmerksamkeit und Anerkennung, hatte aber nie das Gefühl, daß ich wirklich zu ihm gehörte. Dann nahm sich ein Mann aus der Nachbarschaft, ein [evangelischer] Pfarrer, meiner an. Viele Nachmittage verbrachte ich mit ihm und ich genoß es, von einem älteren Mann so akzeptiert und geliebt zu werden. … Aber dann, eines Tages, vergewaltigte er mich, ich war siebeneinhalb. Obwohl ich schockiert und verletzt war und die Vergewaltigung sehr schmerzhaft war, wollte ich das Gefühl nicht missen, daß dieser Mann mich wollte und liebte. Als ich älter wurde, entwickelte ich sexuelle Beziehungen zu einer Gruppe von Jungen, und schon als Teenager hatte ich sexuell häufigen Partnerwechsel“ (Mosen, 1997).
11 Tosatti, 2022. Er glaubt, den „Heiligen Geist“ von seinem „Instinkt“ unterscheiden zu können: dem eingebildeten Denken eines Menschen, der seinen emotionalen Impulsen folgt (und des durchschnittlichen Sektenführers).
12 Umfangreiche Forschung zeigt, was mit „Schwulsein“ im wirklichen Leben zusammenhängt: selbsterniedrigender, entpersonalisierter Sex und extreme Promiskuität, Einsamkeit, geistige und emotionale Störungen, Depressionen, Phobien, psychosomatische Beschwerden, Selbstmord, sexuell übertragbare Krankheiten und HIV-Infektionen, Alkoholismus und Drogenmißbrauch, häusliche Gewalt in Partnerschaften, Neigungen und Taten sexueller Verführung und Belästigung, eine um viele Jahre verkürzte Lebenserwartung und ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten (van den Aardweg, 2015). Die Häufigkeit dieser Faktoren ist bei sexuell aktiven Männern und Frauen deutlich höher als bei Heterosexuellen. Wichtig ist, daß es der Minderheit homosexueller Männer in „Partnerschaften“ nicht besser, sondern eher schlechter geht.
13 „… Mein eigenes Leben entspricht dem von Tausenden von Homosexuellen. … Im Laufe der Jahre lebte ich mit einer Reihe von Mitbewohnern zusammen, von denen ich einige zu lieben behauptete. Sie schworen, daß sie mich liebten. Aber homosexuelle Bindungen beginnen und enden mit Sex. Es gibt so wenig andere Anhaltspunkte. Nach dieser ersten leidenschaftlichen Affäre wird der Sex immer seltener. Die Partner werden nervös. Sie wollen neuen Nervenkitzel … Sie beginnen, sich gegenseitig zu betrügen – erst heimlich, dann immer offensichtlicher. All die mutigen Versprechen der ewigen Liebe, die vor einigen Monaten gemacht wurden, werden über den Haufen geworfen. Es kommt zu Eifersuchtsausbrüchen und Streitereien. Schließlich trennt man sich und beginnt, sich nach einem neuen Liebhaber umzusehen“ (Hanson, 1965, 41).
14 Lee, 2008. Seine Suche nach der Wahrheit verdient es, ausführlicher zitiert zu werden. Als katholischer junger Mann in den frühen 1980er Jahren begann er bereitwillig seine Kontakte zu Homosexuellen auf der Grundlage eines populären Buches des Jesuiten Pater McNeill, der erklärte, daß „gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit der Lehre der Kirche übereinstimmen“, woraus er schloß, daß „ich eine begründete Erwartung hatte, selbst eine solche Beziehung zu finden. … McNeills Bemerkung ließ mich glauben, daß es ein Kontingent schwuler Männer gibt, die sich für ein Leben in Monogamie einsetzen. Andernfalls würde Pater McNeill implizit die Promiskuität verteidigen. Und allein die Vorstellung, daß ein Priester Promiskuität verteidigt, war für mich unvorstellbar Ja, so naiv“ [war ich].
In McNeills späterer Autobiografie wird er als „promiskuitiver, sexuell aktiver, homosexueller Priester“ bezeichnet. … Es gab einen Grund, warum er in dem früheren Buch so wenig über das wirkliche Leben von echten Homosexuellen wie ihm selbst schrieb. Er wußte, daß, wenn er die Wahrheit schreiben würde, seine Sache im Wasser versinken würde.“ Dennoch blieb der naive Lee hoffnungsvoll, „meldete sich bei der Dignity-Yahoo-Gruppe im Internet an. Es gab mehrere hundert Abonnenten. Irgendwann stellte ein junger Mann, der sich Sorgen machte, eine Frage an die Gruppe: Hatte einer der Teilnehmer einen Wert auf Monogamie gelegt? Ich schrieb sofort zurück, daß ich das tue. [Er] schrieb mir zurück, daß er Dutzende von Antworten erhalten hatte, von denen einige ziemlich feindselig waren und alle bis auf eine – meine – ihm sagten, er solle rausgehen und Sex haben, denn darum ginge es beim Schwulsein. … Zwanzig Jahre lang dachte ich, mit mir stimme etwas nicht. Dutzende wohlmeinender Menschen versicherten mir, daß es da draußen eine ganz andere Welt homosexueller Männer gäbe, eine Welt, die ich aus irgendeinem Grund nie finden konnte, eine Welt gottesfürchtiger, heterosexueller, an Monogamie glaubender und Treue praktizierender Homosexueller. Sie versicherten mir, daß sie selbst persönlich wüßten, daß es solche Männer gäbe. Und ich glaubte ihnen, obwohl es immer schwieriger wurde… Ich schrieb ein Profil [im Internet], in dem ich mich als konservativer Katholik beschrieb, und sagte, daß ich unbedingt gleichgesinnte Homosexuelle zum Zweck der Freundschaft und der Romantik treffen wolle, ich sei nicht an One-Night-Stands interessiert.“ Keinerlei Erfolg. „Aber was ist mit all den Bildern von liebenden gleichgeschlechtlichen Paaren, die unbedingt heiraten wollen und von denen die Medien überschwemmt werden?… Trotz meiner Bemühungen war ich nie in der Lage, diese Art von Paaren zu treffen, die regelmäßig bei Oprah auftauchen… Ich traf Wyatt online. Fünf Jahre lang war er in einer katastrophalen gleichgeschlechtlichen Beziehung… Als Vermont die gleichgeschlechtliche ‚Ehe‘ legalisierte, flogen [sie] nach Vermont, um zu ‚heiraten‘. [In der Lokalzeitung wurden Wyatt und sein Partner als liebendes Paar dargestellt, das endlich die Gelegenheit hatte, sein Engagement öffentlich zu feiern. Kein Wort über die Drogen und den Alkoholismus oder die Untreue. Die Ehe ging einige Monate später in Flammen auf. Die Zeitung verzichtete jedoch auf eine Fortsetzung. Die führende Tageszeitung in einer der größten Städte Amerikas druckte eine irreführende Geschichte über eine schlechte Beziehung, die wahrscheinlich mehr als einen jungen Mann davon überzeugt hat, daß er eines Tages genauso glücklich sein könnte wie Wyatt und sein „Partner“. Das unter Homosexuellen weit verbreitete Unglück wird unter den Teppich gekehrt, während der Öffentlichkeit phantasievolle und unrealistische ‚Rollenmodelle‘ präsentiert werden.“ Schließlich gab es einen englischen Ex-Dominikanerpriester vom Typ McNeill, Autor von Büchern, der „leidenschaftlich das Recht von Homosexuellen auf einen Platz in der Kirche verteidigte“. Auf Lees Frage hin „gab er zu, daß seine Erfahrung der meinen nicht unähnlich war. Alles, was er mir raten konnte, war, es weiter zu versuchen, und schließlich würde sich alles klären. Mit anderen Worten: Dieser brillante Mann, dessen Bücher mir so viel bedeutet haben, konnte mir nichts anderes raten, als daß ich immer wieder dasselbe tue und ein anderes Ergebnis erwarte.“ Lees Lektion: „Bei homoerotischem Sex geht es nicht um Liebe, sondern um Besessenheit, Sucht und Kompensation für eine kompromittierte Männlichkeit.“ Daher: „Reißt die respektable Fassade ein und entblößt das ‚Pornografische‘ darunter.“ Und ein interessantes Geständnis: „Ich bin nicht stolz auf das Leben, das ich gelebt habe. Ich schäme mich zutiefst dafür. Aber wenn die Lektüre dieses Buches einen naiven, leichtgläubigen Mann davor bewahrt, dieselben Fehler zu machen…“ Er zeigt, daß das Nachgeben gegenüber homosexuellen Handlungen und deren Rechtfertigung an sich eine Unterdrückung des eigenen moralischen Empfindens und Gewissens bedeutet.
Der Papst agiert so sehr wie eine Replik von McNeill und des englischen Ex-Dominikaner, daß die Vermutung nicht weit hergeholt ist, daß er aus demselben Motiv heraus handelt.
15 Wailzer, 2024.
16 Die „Schönheit“ homosexueller Liebe zu sehen, ist fast ein diagnostischer Beweis für gleichgeschlechtliche Tendenzen. Es ist eine Manifestation des Gefühls, in der eigenen Sexualität „besonders“ zu sein. Homosexuelle Zuneigung, in Wahrheit Welpenliebe, wird als etwas von höherer Qualität idealisiert als vulgäre Heterosexualität. Die Liebe einer Elite. Wir müssen beachten, daß homosexuelle Pädophile möglicherweise die gleiche Illusion (oder Wahnvorstellung) hegen.
17 Der renommierte Historiker Karlen schrieb: „Keine Gesellschaft hat bevorzugte Homosexualität akzeptiert. Nirgendwo ist Homosexualität oder Bisexualität ein erwünschter Selbstzweck. Nirgendwo sagen Eltern: ‚Mir ist es egal, ob mein Kind heterosexuell oder homosexuell ist‘“ (in: Socarides, 1976).
18 Burke, 1987. Msgr. Burke arbeitete im Familienapostolat dieser Regionen, bevor er zum Mitglied der römischen Rota ernannt wurde. In seinem Artikel bemerkte er: „Abtreibung und Kindermord werden allgemein als große Verbrechen angesehen und sind äußerst selten. Die meisten Afrikaner können nicht einmal die Idee der Empfängnisverhütung verstehen. Es ergibt keinen Sinn für sie.“ Was das moralische Empfinden der „primitiven“ Völker in bezug auf Homosexualität angeht, so ist dies ein bezeichnendes Beispiel: Im Jahr 2015 überreichte eine Gruppe führender Aborigines dem australischen Parlament die Uluru Bark Petition, um gegen das geplante Gesetz zur gleichgeschlechtlichen „Ehe“ zu protestieren. Darin heißt es (ursprünglich in ihrer eigenen Sprache geschrieben): „Unsere fortbestehenden Kulturen und Traditionen sind Tausende von Jahren alt und werden als solche als die ältesten der Erde anerkannt. … Unsere Väter und Mütter werden ebenfalls geehrt und bilden das Fundament unserer Familien, Clans und Systeme und geben unsere Lehren, unsere Kultur und unsere Traditionen von Generation zu Generation weiter. Es ist daher ein Affront gegenüber den australischen Ureinwohnern, eine andere Definition der Ehe vorzuschlagen.“
19 Bekennen Sie nie zu früh Farbe. Der von Homosexualität besessene Alfred Kinsey gab sich als amerikanischer Familienvater aus, ebenso wie Herr Obama, der wußte, daß eine ehrliche Selbstdarstellung ihn die Präsidentschaft gekostet hätte. Anfangs sagte er, er sei gegen die Homo-“Ehe“; er schrieb eine falsche Autobiografie über seine jungen Jahre, um die Tatsachen zu vertuschen, die seinem öffentlichen Image schaden würden (Flood, 2023; Rutz & Flood, 2023; Mainwaring, 2023).
20 Lebensschützer sollten nicht so „fanatisch und besessen“ sein, sagte der Papst.
21 Vorherrschendes Machtstreben und irrationale Erhabenheitsvorstellungen können als Reaktion auf Minderwertigkeitsgefühle und Nicht-Zugehörigkeit, aber auch auf die Verwöhnung des Kindes durch die Gewöhnung daran, im Mittelpunkt zu stehen, entstehen. Bei homosexuellen Männern wurde dem Jungen nicht selten ein Überlegenheitskomplex durch eine vernarrte Mutter (oder andere Frauen) oder eine Mutter, die aus Eitelkeit zu viel von sich hielt, eingeimpft.
22 Lucrecia Rego de Planas, 2013.
23 „… Als ich Sie auf dem Balkon [nach dem ‚Habemus Papam‘] ohne Mitra, ohne Gewand sah, wie Sie das Protokoll durchbrachen und auf diese Weise versuchten, sich vom Rest der Päpste in der Geschichte zu unterscheiden, lächelte ich verwirrt und sagte mir: ‚Ja, kein Zweifel, das ist Kardinal Bergoglio‘. In den Tagen nach deiner Wahl hast du mir mehrere Gelegenheiten gegeben, mich davon zu überzeugen, daß du derselbe Mensch bist, den ich aus der Nähe kannte und der immer versucht hat, anders zu sein: Du hast um andere Schuhe, einen anderen Ring, ein anderes Kreuz, einen anderen Stuhl gebeten, und sogar das Zimmer und die Residenz waren anders als bei den anderen Päpsten, die sich immer mit den vorhandenen Dingen begnügt hatten, ohne das Bedürfnis nach ‚besonderen‘ Dingen für sich. … [Und] zu meinem Erstaunen und meiner Bestürzung begann mein neuer General seine Amtszeit, anstatt sofort zu den Waffen zu greifen, indem er in päpstlicher Zeit seinen Friseur, seinen Zahnarzt, seinen Wirt und Kioskbesitzer aufsuchte und so die Aufmerksamkeit auf seine eigene Person und nicht auf die wichtigen Fragen seines Pontifikats lenkte.“
24 Die Erklärung, die manchmal dafür gegeben wird, daß der Papst sich mit schwulen und „Homophilen“ (manchmal krypto-schwulen) Priestern umgibt, nämlich daß er Männer auswählt, die ihm unterwürfig und abhängig sind, ist nicht vollständig. Es wird schwierig sein, Beispiele für nicht-homosexuelle Führungspersönlichkeiten zu finden, die so systematisch in dieser Weise gehandelt haben wie er. Damit zusammenhängend: Berichte über seine persönlicheren Begegnungen und Kontakte betreffen nicht selten homosexuelle Priester und junge Männer; es waren vor allem junge Priester, nicht seine Zeitgenossen oder ältere, die er in Argentinien zu beeinflussen und auf denen er seine Position aufzubauen versuchte (Tosatti, 2022).
25 Tosatti, 2022.
26 Einige brasilianische Priester mit mehr Erfahrung in dieser Hinsicht gaben diese Verhaltensbeschreibungen von Priestern und Bischöfen, die als homosexuell bekannt sind: „Kirchliche Karrieristen, sehr einflußreich, vernetzt; beeinflussen Menschen zu ihren Gunsten, schmeicheln Vorgesetzten und mächtigen Personen, täuschen vor, anders zu sein, als sie sind, Pharisäertum; autoritär; verursachen Spaltungen; oberflächliche Kontakte mit Kollegen und aggressiv ihnen gegenüber; eher impulsiv als rational, ignorieren die Realität, wechseln von Euphorie zu Depression, spielen das Opfer, Alkoholprobleme; begehrlich, bekommen die reichsten Pfarreien.“ (Nasini, 2001, 115). Beobachtungen in Holland und der Bundesrepublik Deutschland bestätigen dieses Verhaltensmuster, das sich in verschiedenen Kulturen offenbar nicht wesentlich unterscheidet.
Männerbündlerische Seilschaften sind nicht auf Homosexuelle beschränkt, sondern gibt es genauso bei Studentenverbindungen, Freimaurern, Generalstabsoffizieren uvm. Die Personalpolitik Bergolios ist klar unter diesem Aspekt zu sehen.
Daß es unter den geistlichen Berufungen überdurchschnittlich viele Homosexuelle gibt, mag fromme Seelen erschüttern, aber es ist ganz klar, daß sich Homosexuelle ihr Lebensumfeld auch nach ihrer sexuellen Präferenz aussuchen (bewußt oder unbewußt). Aus dem gleichen Grunde befinden sich in den Schul- und Erziehungsberufen überdurchschnittlich viele Pädophile.
Laut einer bisher nicht veröffentlichten Studie sollen 50% der im Schul- und Erziehungsbereich Tätigen in Deutschland eine Cluster‑B Störung haben. Jordan Peterson (Harvard) hat zum Vergleich in den USA 4% Cluster‑B in der Gesamtbevölkerung ermittelt. Sie tummeln sich dort, wo sie am meisten Schaden anrichten können.
Der Journalist und Publizist Maurizio Blondet schreibt als Reaktion auf Aardwegs Analyse:
„Die erste Antwort lautet: Weil Bergoglio auf Anweisungen handelt? Er wurde auf den Thron gesetzt, um mit seinem ganzen Gewicht die Entvölkerungsagenda 2030 zu unterstützen, wie er es bereits bewiesen hat, indem er an dem Pandemie- und Impfbetrug festhielt, der für Tausende tödlich endete, und aktiv daran mitwirkt, indem er den Schwindel des menschengemachten Usprungs der Erderwärmung fördert, der für die Herren dieser Welt notwendig ist, um den Wohlstand und den Konsum von einer Milliarde Menschen im Westen zu reduzieren.
Die Förderung des widernatürlichen Lasters ist natürlich ein Teil des satanischen ‚Pakets‘, sogar das Meisterwerk der herrschenden Klassen, indem sie die sozialen Rechte durch den Stolz auf Selbstmißbrauch, Selbstversklavung und Selbstzerstörung ersetzt haben.“
Das scheint im konkreten Fall um so leichter möglich, wenn zu den ideologischen Motiven auch noch persönliche hinzukommen.
Papst Franziskus hat schon den Kardinal Meisner angelogen, als Meisner ihn seinerzeit und das war wohl schon im Jahr 2013 darauf hinwies er könne missverstanden werden wegen seiner Formulierungen in Sachen Homosex. Darauf hat der Papst nicht konkret geantwortet, sondern nur gesagt, er sei ja ein Sohn der Kirche. Was er für ein Sohn ist, das wissen wir nun endgültig, nämlich ein missratener.
Ich kann ehrlicherweise diese gewissermaßen „Fernanalyse“ zur Persönlichkeit des Papstes nicht beurteilen, sondern nur meinen ganz subjektiven Eindruck von ihm wiedergeben:
Er ist mir gleich vom ersten Augenblick, als auf die Loggia des Petersdomes heraustrat, unsympathisch gewesen – nicht zuletzt, weil er dich über die üblichen Gepflogenheiten bei diesem Ereignis hinwegsehen und einen Bruch mit der Tradition da bereits provozierte.
Einzug seine Bitte an die Gläubigen,für ihn zu beten, hat mich etwas versöhnt.
Ist aber inzwischen vorbei – ich bete nur noch sehr selten für ihn.
Ich persönlich empfinde den amtierenden Papst ob seiner vielen Eigenwilligkeiten als bizarr bis inzwischen gar als mir suspekt.
Ich bin betroffen von der offenen Darstellung, die van den Aardweg hier darlegt. Wir alle sind Opfer der schrecklichen Mißstände in der heutigen Gesellschaft.
Eines fehlt hier. Wir sahen es in der Eröffnungszeremonie der Olympiade. Bevor das Schiff mit den Athleten auf der Seine gezeigt wurde, war der Zuschauer Beobachter eine Metamorphose. Models liefen über den Laufsteg. Zuerst vom alten Typus, dann vom neuen Typus. Der alte Typus war grazil, fein und von einer gewissen Ästhetik. So wie ein heterosexueller Mann sich das vorstellen könnte. Dann kamen die neuen Models. Der neue Typus Frau. Unästhetische Hybris auf zwei Beinen. Frauen, die über Männer bestimmen, nicht hören wollen und nichts wissen wollen. Diese Frauen allein reichen aus, um bei jungen Männern einen Schock auszulösen, der in einem falschen Verständnis der Sexualität resultieren würde.
Der Mann als Wesen trägt in sich einen Archetypus. Er weiß, was eine Frau ausmacht. Der Archetypus ist eine reale geistige Tatsache. Eine Frau ist dann schön, wenn sie von ihrem Mann durch dessen Liebe geformt wird. Es geht immer die Forma der Materia vor, wie schon Aristoteles zeigte. Umgangssprachlich nennen wir uns richtig „die Herren der Schöpfung“.
Nun ist der neue Typus Frau ein Typus, der sich niemals von einem Mann ein Idealbild einprägen lassen will. Nichts anderes ist eine Woke-Frau. Es tut jungen Männern weh, den neuen Typ Frau zu sehen. Sie sind häßlich.
Der Teil der Charakteranalyse von Bergoglio führt meines Erachtens weiter von der Wahrheit weg, als das er die Wahrheit erkennen lässt. Zu den zwei Hauptmotiven des Pastes möchte ich ein drittes hinzugesellen. Es wäre (drittens) auch denkbar, das er sich mit jemandem identifiziert, der homosexuell veranlagt ist, ohne es selbst zu sein. Zum Beispiel, wenn er einen Neffen dieser Art hätte. Neffen sind ja bei Päpsten keine so seltene Begebenheit. Und hinzukommen die öffentlichen Blamagen, die Bergoglio mit den argentinischen Bischöfen erlitt, die er zu fördern versuchte. Gerade zum Bischof genannt, schon per Haftbefehl gesucht, oder ähnliches. Das ist tatsächlich passiert.
Natürlich ist der tyrannisch dominate Charakter des Papstes bekannt. Van den Aardweg kommt leider nicht bis zu der Schlußfolgerung, daß genau dies Ausdruck eines durch und durch heterosexuellen Mannes, wenn nicht sogar eines Paschas ist. Sozusagen der, der den Models aus der Öffnungszeremonie in Paris (neuer Typus) erstmal seinen Stempel aufdrücken würde. Kurzum, wir haben wohl das Glück, im Amt des Pontifex einen Mann zu haben, der mit dem neuen Frauentypus nichts anfangen kann und will. Ganz meinerseits, möchte ich sagen.
Leider hat Bergoglio einen Ghostwriter, der völlig anders veranlagt ist. Wo Bergoglio tyrannisch-vulgär alles plattwalzt, glänzt der Ghostwriter mit ästhetisch-sensibler Ausdruckweise. Deshalb ist es ein bedeutender Unterschied, ob der Papst in eigener Manier agiert, oder als Bote der Ideen des Ghostwriters.
Satire off.
Sie schreiben u.a., der tyrannisch-dominante Charakter des Papstes spreche gegen eine Homosexualität und unbedingt für eine Heterosexualität desselben.
Dem ist jedoch nicht unbedingt so:
Es gibt ja durchaus Schwule, die gerade auch besonders den maskulin-aggressiven Part abgeben und eben nicht den eher feminin-passiven.
An sich haben Sie völlig Recht. Dominantes und maskulines Auftreten allein macht keinen heterosexuellen Mann aus.
So wie der Papst sich gibt und oft genug Extrawurst verlangt, hat er auch Minderwertigkeitskomplexe, die der Autor hier auch anspricht. Kein Mensch muss sich immer so aufspielen. Aber er hat es wohl nötig, zumal er theologisch nicht besonders hell ist, was er mehr oder minder auch einräumt. Inwieweit das alles etwas mit der Befürwortung homosexueller Triebe und Handlungen zusammenhängt, ist wohl schwer zu sagen. Für mich ist der Papst eher wie ein Politiker und nicht wie ein Geistlicher, der sich an geistlichen Werten orientieren muss. Das geht dem Papst zu einem Gro0teil ab. Man sieht das an vielen seiner Äusserungen auch daran, dass er schon lange die staatliche Anerkennung homosexueller Beziehungen (wohlgemerkt nicht als Ehe deklariert) befürwortet hat und das lange bevor man die sog. Homoehe in Deutschland offiziell eingeführt hat.